liab
Hallo, ich habe langsam keine Lust mehr aufs Stillen... Habe meine Große Tochter 14 Monate gestillt und es wirklich genossen (der Anfang war schwer, da der Milcheinschuss sehr spät kam). Jetzt habe ich eine 3 Wochen alte Tocher, die sehr, sehr gemütlich trinkt. Sie schläft immer wieder zwischedurch, ich muss sie wecken und auch zwischendurch versuchen wachzuhalten. Nachts würde sie gar nicht trinken, wenn ich sie nicht wecke. (die Große hat auch mit 4 Wochen durchgeschlafen). Folge davon ist, dass ich eig. täglich mit einem Milchstau zu kämpfen habe - immer abwechselnd links und rechts. Habe auch schon eine Brustentzündung hinter mir mit Antibiotikum. So langsam weiß ich nicht mehr, wie ich richtig stillen soll. Ich wärme mittlerweile jede Brust vor mit nem Körnerkissen und streiche während dem Stillen aus. Aber sie trinkt einfach nur schlecht. Habt ihr eine Idee, wie es besser klappt? Sie nimmt langsam zu und wächst auch. LG
Mir geht es genauso, nur ist mein kleiner Schatz erst 1,5 Wochen alt. Ich muss zwischen durch abpumpen sonst geht es garnicht mehr. Nachts muss ich meinen kleinen auch wecken da mir die Brüste so weh tun das ich nicht schlafen kann.
Hallo, Milchstau ist echt schlimm. Kopf hoch! Hab das auch erlebt bis zur Brustentzündung, war kein Spaß. Aber ich habe es, mit Hilfe meiner Hebamme, durchgestanden. Vielleicht helfen dir meine Tips (Habe das alles genauso angewendet und Erfolg gehabt) . Wenn die Kleinen aus einer Brust Milch ziehen sollen, die verhärtet ist, ermüden sie schneller, trinken zu wenig, Milch staut sich wieder- ein unschöner Kreislauf. Versuche, die Milch kurz bevor du wieder stillst schon zum Laufen zu bringen und zwar so : Dusche die Brüste so heiß du es aushälst, oder lege heiße Waschlappen/ Windeln darauf. Danach massierst du sie mit zwei Fingern kreisend von oben zur Warze hin. Besonders wirksam, aber mitunter schmerzhaft: Nimm deine Brust in beide Hände, beuge dich vornüber und und schüttle sie solange aus, bis die Milch läuft. Dann hängst du deine Maus dran. Sie kann dich am wirksamsten ausleeren. Wichtig ist auch, wie du anlegst: Der Unterkiefer des Babys muss da sein, wo die verhärtete Stelle ist. Da muss man sich manchmal ein wenig abenteurlich verrenken. Hilft aber sehr. Nach dem Stillen helfen kalte Quarkwickel gegen eine neue übermäßige Schwellung. Das Wichtigste ist, das Baby sooft als möglich anzulegen, das hilft besser als jede Milchpumpe. Ich drücke dir die Daumen! Halte durch! Es wird mit jedem Stillen ein wenig besser.
Liebe liab, Verzweifle nicht! Nach meinem dritten Kind (alle gestillt) weiß ich: Es kommt einem jedes Mal in den ersten Wochen wieder so vor, als seien Probleme unlösbar und alles würde so Elend bleiben, wie es jetzt in der Situation erscheint. ABER: du bist im Wochenbett, und das dauert eben 6 bis 8 Wochen, die braucht ihr beide um euch einzufinden, und ES WIRD BESSER! Leg dich so oft es geht mit deiner Kleinen hin, das allerwichtigste beim Milchstau ist Ruhe!!! Bei Milchstau gehören Mutter und Baby für mehrere Tage gemeinsam ins Bett, Essen sollte gebracht werden und dann wird nichts anderes gemacht als Stillen! Such dir Hilfe so viel du bekommen kannst, wer kann sich um deine Große und den Haushalt kümmern? Mit einem Attest von deinem Gyn kannst du dir von der Krankenkasse auch eine Haushaltshilfe bezahlen lassen, wenn du keine Verwandten oder Freundin hast die dir alles abnehmen können, Milchstau ist ein zwingender Grund! Ich hatte es in dieser Wochenbettzeit auch, und habe mehrere Wochen bewilligt bekommen - das hat mich gerettet. Weiter kann ich die noch empfehlen, immer nach dem Stillen gut zu kühlen, dabei schwöre ich auf Weisskohlblätter gekühlt und durch ausrollen mit einem Nudelholz leicht aufgebrochen, so dass darin enthaltene Enzyme austreten können, die entspannen die Brust. Kann man gut in den StillBH packen und ist nicht so eine Sauerei wie Quarkwickel, finde ich - man kann's auch im Wechsel benutzen. Es hört sich ja auch so an, als ob du konstant mehr Milch hast als nötig, wenn deine kleine trotz Schläfrigkeit gut zunimmt. Trinkst du auch keinen Stilltee mehr? Anis, Fenchel und Kümmel regen die Milchbildung an... Ist mir beim ersten Kind nämlich passiert ;-) Sprich doch mit deiner Hebamme, ob du im Gegenteil nicht vielleicht mal eine Tasse Salbeitee trinken kannst? Der wirkt auch nicht sooo stark, wie das immer kolportiert wird, hat reduzierende aber nicht direkt abstillende Wirkung. Es gibt auch homöopathische Mittel um die Milchbildung zu Bremsen ohne sie gleich zu stoppen, Phytolacca z.B., und meine Brustenzündung mit Fieber und Krankenhausaufenthalt habe ich mit diesen Mitteln ohne Antibiotikum bewältigt. Ich wünsche Dir alles Gute, und vor allem, dass du genug Ruhe für dich und dein Baby hast!
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