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Macht das stillen mich krank???

Macht das stillen mich krank???

Cojote

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Hallo, ich mal wieder. Bin am WE mit schmerzen ins KH, Diagnose eingeblutete??? Zyste am Eierstock. Verursacht soll das durchs stillen sein bzw.die davon hervor gerufene Hormonstörung. Meine Schilddrüsenwerte werden jetzt auch überprüft und ich muss warscheinlich ein Medikament nehmen. Im Ultraschall war die wohl auffällig und ich nehme recht schnell und viel zu ohne das es am Essen liegt. Man hat mir geraten mit dem stillen aufzuhören, Mini wäre ja fast ein Jahr alt. Ich möchte aufhören, aber nicht von heute auf morgen.Bin ja noch bis September zu hause. Hat hier jemand auch sowas durch bzw,durchs stillen gesundheitliche Probleme bekommen? GLG und schöne Ostern an alle


MaSchie28

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Hallo, ich kann mir nicht vorstellen, dass das Stillen an einer Zyste Schuld sein soll.... Ich kenne einige Frauen, darunter auch meine Schwester, die immer wieder mit Zysten zu kämpfen haben. Keine von denen hat gestillt. Meine hat das Problem zum Beispiel seit ihrem 15. Lebensjahr.... Gute Besserung


Herzsprung

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Ich kann mir das auch nicht vorstellen, dass es durch Stillen verursacht wird. Warum sollte etwas was von der Natur geschaffen wurde uns krank machen? Finde ich nicht logisch. Was vorkommt ist eine Hormonstörung wie der Schildrüse nach einer Schwangerschaft bei Frauen. Kenne ich viele und ich auch, habe beim 1. Kind auch viel zugenommen nach der Geburt, lag an der Schildrüse.


chrpan

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Ohje, hoffentlich geht es dir bald besser. Schilddrüsenprobleme können gut in den Griff bekommen werden. Ich zB hatte eine schwere Erkrankung vor meiner SS und nehme seither Schilddrüsenhormone, SS, Stillen etc ist kein Problem. Mit Zysten kenne ich mich nicht aus. Aber ich finde es schräg, die Hormonsituation, die bei Stillenden sicher eine andere ist, als bei Nicht-Stillenden, als "Störung" zu bezeichnen. Wenn es mich beträfe , würde ich eine 2. Meinung einholen. Liebe Grüße und alles Gute


Ottilie2

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Es gibt definitiv keine einzige Untersuchung, die sich damit befasst hat, ob Stillen die Zystenentstehung unterstützt. Da hat sich die Ärztin ordentlich weit aus dem Fenster gelehnt. Viele Eierstockzysten entstehen physiologisch (viele Frauen haben dazu eine Neigung, meine Wenigkeit zum Bsp.) und sind in den meisten Fällen unproblematisch, wenn sie sich nicht gerade um die eigene Achse drehen ("stielgedrehte Eierstockzyste"). Eine Zystenruptur kann jedoch wehtun und ab 5cm kriegt man auch Bauchweh, weil der Platz eng wird. Es hat mit dem Stillen nix zu tun. Allerdings hat die Schilddrüse einen erheblichen Einfluss auf viele Körpersysteme, insbesonders mischt sie beim weiblichen Hormonhaushalt mit. Das kann sicherlich Eierstockzysten begünstigen, wobei ich dazu ebenfalls keine Untersuchung kenne (aber auf die Schilddrüse kann man immer alles schieben^^). "Eingeblutete" Zyste bedeutet, dass es eine Ruptur gegeben hat (-> Bauchweh). Die Reste werden jetzt langsam vom Körper resorbiert. Kannst in einer Woche mal den Schallkopf draufhalten lassen, da ist die freie Flüssigkeit weniger und die Zyste sieht anders aus.


DreiJungsMama

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Lass dir nix erzählen, cojote. Stillen verursacht keine hormonstörungen. Hört sich nach Unterfunktion an - war die rede von postpartaler thyreoiditis? Wenn du l-thyroxin bekommen würdest, könntest du unbesorgt weiterstillen. Grad wenn es um die Schilddrüse geht - ich bin da grad extrem sensibilisiert - hab vor kurzem feststellen müssen, dass ich jahrelang unzureichend behandelt wurde... Und was wohl leider auch Auswirkungen auf meine Kinder gehabt haben könnte :-(. Schreib mal wenn du Werte hast - und lass dir bloß alle Befunde und Werte in Kopie geben! Man muss sich bei Schilddrüse / Hormonen leider mit unheimlich vielen Arzten mit nur mangelhaften Kenntnissen rumschlagen.. LG!


Ottilie2

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Hey, schön, mal wieder von dir zu hören, DreiJungsMama! Ich habe auch bald Endokrinologietermin. Habe mir den geben lassen, als du von der Frau geschrieben hattest, deren Sohn auch ein Apnoe-Bradykardie-Syndrom hatte. Mal sehen, was die rausfinden...


DreiJungsMama

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Ja, hi! Freu mich auch euch zu lesen - komm bloß leider gar nicht mehr dazu hier rein zu schauen... Bin aktuell so viel mit der SD und den Folgen beschäftigt. Ottilie, du hattest neulich wegen des Haarausfalls geschrieben, hab's grad erst gelesen: " Hallo DreiJungsMama, Ferrosanol??? Nee! Da kriege ich Krämpfe. Und außerdem kommt ein Hypochonder wie ich mit dem Teerstuhl nicht klar. Dann lasse ichs mir lieber wieder spritzen. Die Schilddrüse ist ok, zmd. das TSH. Ich will aber nochmal meine Endokrinologin nerven, die anderen Werte auch abzunehmen. Ich habe recht viele Symptome und die Schilddrüse ist so ein Organ, das überall mitmischt. Vitamin D nehme ich ein, zusammen mit Calcium, weil meine Gräten so weh tun." Magst deinen TSH mal schreiben (auch PN)? Was Ärzte so für ok finden ist nämlich oft noch längst nicht ok... Wenn du ins Endokrinologikum gehst, lass auf jeden Fall Ferritin & CRP messen (eisenspeicherstatus), Holo-TC (frühzeitiger b12-Mangel-Marker) und Vitamin D bestimmen. Alle NEMs solltest du eine Woche vorher absetzen, damit der Wert nicht falsch hoch anzeigt. Eisen per Infusion ist natürlich auch sehr gut - dann ist dein Wert vermutlich übel? Und Calcium ist besser über die Nahrung (Käse, grünes gemüse, gerolsteiner Mineralwasser), nicht so gut als Tablette. Aber Magnesium ist sehr wichtig zum Vitamin D dazu - da ist übrigens Dekristol oder auch Vigantol Öl gut. Liebe Grüsse!


Ottilie2

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Antwort auf Beitrag von DreiJungsMama

TSH ist bei mir im unteren Normbereich, CRP nicht erhöht, Holo-TC kenne ich nicht, Vitamin D... deutlich erniedrigt und Ferritin... [^^] unter der Nachweisgrenze. Ich will den Eisenmangel angehen, aber der Arzt will extrem hohe Dosen spritzen, wovor ich Angst habe (Eiseninjektion und -infusion mit Ferinject gehört zu den gefährlichsten wg. Schockreaktionen und späteren Nebenwirkungen). Ich suche derzeit nach einem Arzt, der die Spritzen "fünftelt".


DreiJungsMama

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Antwort auf Beitrag von Ottilie2

Unterer normbereich klingt erstmal gut, wenn der TSH allein auch nicht absolut zuverlässig ist - gleichzeitiger VitaminDMangel oder Histamin kann ihn z. B. Verfälschen. Arbeitet das Labor mit der neuen Norm bis 2,5? Holo-tC ist ein Messwert für das biologisch aktive B12 - man kann viel b12 im Blut aber wenig biologisch aktives und damit zellulären Mangel haben. Wenn du bei Eisen und B12 im Mangel sein solltest, würde ich die Ursache nicht nur auf die Periode schieben sondern auch bei resorptionsstörungen im Magen/Darmbereich prüfen. B12 macht fiese Symptome, und mütterlicher Mangel überträgt sich aufs Baby - bei meinem jüngsten wurde jetzt ein sehr niedrige HoloTC gemessen, was mir große Sorge macht, da das zu entwicklungsstörungen führen kann. http://flexikon.doccheck.com/de/Vitamin-B12-Mangel http://www.aerzteblatt.de/archiv/61696/Ursachen-und-fruehzeitige-Diagnostik-von-Vitamin-B12-Mangel http://www.aerzteblatt.de/archiv/64307/Ursachen-und-fruehzeitige-Diagnostik-von-Vitamin-B12-Mangel-Risikogruppe-auch-Saeuglinge


Ottilie2

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Antwort auf Beitrag von DreiJungsMama

B12 ging bei mir, Magen und Darm sind doppelt und dreifach untersucht: Zig Koloskopien wegen Polypen, viele Gastros und [nach langem Rausschieben] eine Kapselendoskopie sowie MRT. Derzeit wird noch geprüft, ob ich nicht einfach nur Sprue habe, das wurde vergessen. Ich habe mir deine Links gespeichert... die sollen das einfach im Endokrinologikum mit bestimmen.


DreiJungsMama

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Antwort auf Beitrag von Ottilie2

Na, das wäre ja sehr ärgerlich, wenn du dir das alles angetan hast und es dann "nur" am Gluten liegt... Wichtig ist beim b12 auch wirklich holotc zu testen und nicht b12, wie es in dem Artikel steht. Weil gesamt b12 hält trotzdem gut aussehen kann, obwohl es nicht gut ist. Sagt dir das Stichwort perzinöse Anämie was? Wurde danach schon geschaut? Autoimmungastritis? Du hast da ja wirklich schon einen ziemlichen Ärztemarathon hinter dir, oder? Das ist so nervig wenn man von einem zum anderen rennt, und sich schlimmstenfalls anhören darf, das sei alles psychisch, man solle einfach mal entspannen, Sport machen und sich besser ernähren.. Und bzgl Schilddrüse - Sonographie wurde sicher gemacht?


Cojote

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Antwort auf Beitrag von Cojote

Danke für eure Antworten. Man erklärte mir das so, durch das stillen pendelt sich kein Zyklus ein(hatte im Dezember Schmierblutungen,dann Ende Januar Regel und dann nichts mehr)und dann plötzlich die schmerzen und die zyste.Hatte nie Probleme mit sowas das ist das erste mal die zyklusstörungen kommen durch Hormonstörungen die vom stillen sind und das ich jetzt vermehrt die Probleme/Schmerzen haben könnte.wmache erstmal weiter wie bisher mit dem stillen,werde mir auf euer anraten doch mal ne zweite Meinung einholen. Glg


chrpan

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Antwort auf Beitrag von Cojote

...der kann sich schon noch einpendeln, nur dauert das wahrscheinlich länger. Ich kann dir zumindest erzählen, wie es bei mir war: Meine erste Periode nach der Entbindung hatte ich nach über 17 Monaten, immer wieder Ziehen im Unterleib, Zyklus lange und unregelmäßig. Ein paar Monate später hat sich alles eingependelt. Mein Zyklus ist jetzt regelmäßiger, als vor der Schwangerschaft, trotz Stillen. Das kann bei dir auch alles noch werden. Liebe Grüße


Ottilie2

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Antwort auf Beitrag von Cojote

Der Zyklus muss sich bei jeder Frau (auch bei nicht stillenden) erstmal wieder einpendeln. Dabei kann es vmtl. durch Ungleichgewichte zu Zysten kommen. Ich hatte eine richtige Zystenphase, als meine Tochter etwa 1.5 Jahre alt war. Ich hatte damals echt jeden Monat eine Riesenkuller im Bauch, manchmal auch mit Ruptur. Das ging wieder vorbei, obwohl ich munter weitergestillt habe. Aber die Periode war nach dem ersten Kind viel stärker als davor. Wahrscheinlich habe ich deswegen so einen starken Eisenmangel bekommen.