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Grübel,Cranio Sacral-Therapie bei quengelbabys?

Grübel,Cranio Sacral-Therapie bei quengelbabys?

Mopelchen

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Also meine Maus schreit meist recht viel,wenn ihr was nicht gleich passt. Bin keine Rabenmama aber manchmal lasse ich sie echt meckern oder leicht schreien.Weil ich ab und zu dann nicht mehr weiter weis. Sobald eine kleinigkeit der madame nicht passt,schreit sie gleich. Andere babys machen sich leicht bemerkbar,aber sie schreit dann immer gleich. Auch beim einschlafen,aber gestern ist sie von alleine fast eingeschlafen,musste sie aber dann etwas weinen lassen. Hatte aber dann brav 8 1/2 std.geschlafen. So,nun bin ich am überlegen ob ich die kleine nicht mal zur Cranio-Sacral-Therapie mitnehme wenn Lukas seinen neuen Termin hat. Sie legt nämlich den Kopf auch immer nur auf die eine Seite. Vielleicht ist sie dann auch ruhiger. Gestern hatte sie wieder an meiner Brust rumgeturnt,hab sie abgestöpselt,und sagte dann zu Ihr,wenn Du jetzt nicht brav bist und Dich benimmst beim trinken,dann gibt es nichts mehr. Hat sie mich tatsächlich recht frech angelächelt,und dann gegluckst und gelacht. So muss jetzt noch schnell abumpen,Madame schläft,Lukas durfte heute Vorschule zuhause bleiben,und wenn er kinderturnen darf mit mir heute, passt eine bekannte auf Eva auf,und für den Notfall gibts flasche mit Mumi,ich sage immer mama schleck,schleck,dann schmatzt sie gleich.


mamame70

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Antwort auf Beitrag von Mopelchen

Ich kenne zwar diese Therapie nicht, aber ich glaube nicht, dass ein völlig gesundes Kind mit völlig altersgerechtem Verhalten, wie deine Eva es ist, irgendeine Form von Therapie braucht. Ich halte diesen Trend, jedes gefühlte "Fehlverhalten" bei Kindern wegtherapieren zu wollen, für gefährlich! Unsere Kinder sind Individuen und müssen sich nicht nach Schema verhalten. Ein 7 Wochen altes Kind versteht übrigens noch keinen Wortsinn und kann auch noch nicht "frech" sein. Sie fordert nur ein, was ihr natürliches Recht ist. Und ihre Sprache ist eben noch zum größten Teil das Schreien. Unsere Grete schreit auch manchmal recht viel oder ist unruhig beim Trinken. Unsere "Therapie" ist oft das Tragetuch, da sitzt sie auf meinem Rücken und guckt sich die Welt an. LG Mechthild


Zafon

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Ich stimme Mechthild zu. Babygerechtes Verhalten nimmt man vielleicht besser hin und fängt sein Baby auf. Wortsinn verstehen sie nicht, wohl aber die Tonart und Strenge ist mE völlig fehl am Platz. Inbezug auf die CST denke ich, dass Du es auf jeden Fall versuchen solltest, denn Du beschreibst, dass sie den Kopf nur auf eine Seite ablegt. Da kann ein geschulter Therapeut gewiss etwas machen und evtl. wird Deine Maus nach der Behandlung von Wirbelsäule und/oder Weichteilen auch ruhiger.


Mopelchen

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Antwort auf Beitrag von Zafon

Der hatte es auch mit dem einseitigen kopfdrehen.Und er war danach auch nicht so quengelig,und viel entspanter. Ich weis,das Babys schreien müssen um das zu fordern was sie wollen oder brauchen. Aber Sie hört dann manchmal nicht zum schreien auf,auch wenn alles in ordnung ist und alle wünsche erfüllt,Auch einschlafen da schreit sie nur. Es ist ein wunder,wenn sie ab und an wirklich mal ohne schreien einschläft.


Zafon

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Eben, deshalb stell Deine Maus auf jeden Fall vor (Du bist ja schon an einer guten Adresse mit Deinem Lukas) und danach wirst Du sehen .... CST schadet nicht, sondern kann nur im schlechtesten Fall zeigen, dass es nichts zu behandeln gibt ;-)


platschi

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Wenn sie den Kopf eher einseitig dreht, dann solltest du sie ruhig mal einem osteopathen vorstellen. Meine Kinder hatten beide HWS-Blockaden und ihnen hat es geholfen. Beim Großen habe ich es noch nicht selbst bemerkt, der bekam dann erst mit 4,5 Monaten eine entsprechende Behandlung. Bei der Kleinen fiel es mir am dritten Tag auf und ich habe dann unsere KiÄ sofort darauf angesprochen. Zum Glück, denn bei ihr war die Blockade so stark, dass sie mehrere Termine brauchte bis es besser war.


Ottilie2

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Das Alter ist 7 Wochen? Finde ich etwas früh für eine Behandlung, es sei denn, du hast ein richtiges Schreikind. Ich stimme Mechthild zu - dein Kind ist ganz sicher nicht "frech", es hat eben Erwartungen an dich und seine Umwelt, die natürlich sind und die es einfordert. Und man sollte diese niemals ignorieren. Zur CST: Ich bin der Meinung, dass bei HWS-Blockaden lediglich die manuelle Therapie nach Gutmann/Biedermann bzw. Arlen was bringt. Harmlosere "Fälle" profitieren evtl. auch von Osteopathie. Aber CST? Ist mir zu esoterisch.


Zafon

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Antwort auf Beitrag von Ottilie2

CST hat sich aus der Osteopathie entwickelt und ist eine manuelle Behandlungsmethode. Sprich es wird nicht nur durch rhythmische Bewegung Selbstheilungskräfte geweckt (was ich auch ziemlich kritisch betrachte) sondern ähnlich wie bei einem Osteopath werden Verkürzungen, Blockaden, Funktionsstörungen oder andere Unregelmäßigkeiten im menschlichen Körper erspürt und behandelt. Meine Maus war zwei Mal in Behandlung und hatte danach keine Verstopfungen mehr, bei den weiteren Behandlungen wurden Verfestigungen im HWS und BWS Bereich gelöst, sodass sie sich endlich anfängt zu drehen. Von Esoterik war da bisher nichts spürbar, aber ich werde das nächste Mal nach der Glaskugel suchen


Tine1

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Antwort auf Beitrag von Zafon

Also bei Wikipedia lautet die Beschreibung: "Durch Berührung des Körpers will der Therapeut [...] einen angenommenen „Energiefluss“ verbessern und Selbstheilungskräfte aktivieren sowie Funktionseinschränkungen und seelische Traumata lösen." Hört sich schon recht esoterisch an... Aber die Hauptsache ist natürlich, es hat euch geholfen. Wobei es kaum nachweisbar ist, ob sich deine Tochter nicht auch ohne die Therapie jetzt anfangen würde, sich zu drehen...


Zafon

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Antwort auf Beitrag von Tine1

Hmm ... ich hab gerade bei Wikipedia gelesen .... ja klar ... da steht aber auch, dass es ein manuelles Behandlungsverfahren ist, was sich aus der Osteopathie abgespalten hat. Manuell - muss ich ja nicht übersetzen. Energiefluss - Selbstheilung zweifle ich selbst an, weißt Du ja ... Jedenfalls hast Du leider nicht hören können, wie meine Maus dort bei der Behandlung (im Bereich der LWS) plötzlich fröhlich anfing zu fürzeln und drei Stunden später sich komplett entleert hat. Die späteren Behandlungen konzentrierten sich auf den oberen Bereich - sie löste eine Blockade und Verspannungen und schon danach war sie mobiler, was dann wiederum in Kombination mit spielerischen Übungen, die mir für zu Hause gezeigt wurden, die Bewegung in die Drehung brachte. Da war kein Handauflegen oder irgendwelcher Quatsch und einem Baby kann man ja zum Glück auch mental noch nix einreden und ein seelisches Traumata wird ja hoffentlich auch noch nicht bestanden haben ... Ich bin definitiv für greifbare Methoden sonst hätte ich das nicht Mopelchen geraten - vielleicht muss man sich einfach selbst ein Bild machen


Ottilie2

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Antwort auf Beitrag von Zafon

Ich hatte selber mal eine CST-Sitzung und fand das total schräg. Esoterisch ist nicht das richtige Wort, aber ich konnte es dennoch nicht ernst nehmen. Es war mehr wie eine Streichel-Massage. Deshalb bezweifle ich, dass man damit Blockaden lösen kann. Dass man verklemmte Fürze durch Wärme und Berührungen wegkriegt, glaube ich.


niccolleen

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Antwort auf Beitrag von Mopelchen

Von deinen sonstigen Beitraegen her wuerde ich mal eher darauf tippen, dass du von deinem Baby recht genervt bist. Ich kann dir das auch nachfuehlen, weil ich war auch nie so eine furchtbar geduldige Mutter, die ihre Erfuellung in der Bemitleidung eines kleinen Quengelwesens gefunden hat. Aber Tatsache bleibt trotzdem, dass dieses kleine Wesen nichts dafuer kann, und ausserdem schneller als du denkst aus all diesen Phasen herauswaechst. Also einfach Ruhe bewahren, hinnehmen, und das Beste fuer euch beide aus allem machen! lg niki