Elternforum Stillen

Fragen über Fragen ;-)

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apfelsine

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Hallo zusammen, unser Kleiner ist jetzt vca. 3 Wochen alt und schläft nur an der Brust ein oder wenn ich ihm einen Finger zum nuckeln gebe. Er hatte ja Gelbsucht und war recht müde und ist beim stillen immer ganz schnell eingeschlafen und jetzt kann er nur noch so einschlafen. Schnuller nimmt er nicht, da fängt er an zu würgen. Würdet ihr da jetzt schon was gegen unternehmen, oder erstmal abwarten? Außerdem drückt er seit ein paar Tagen wie verrückt bis endlich Stuhlgang kommt. Dann entspannt er sich wieder. Er scheint dabei auch Schmerzen zu haben, weil er sich immer so zusammen krümmt und das Gesicht verzieht und auch häufig weint. Wie kann man ihm dann helfen? Habe es mit Bauchmassage und Körnerkissen versucht...Er trinkt dann auch nicht richtig, weil er dann so beschäftigt mit dem drücken ist. Habt ihr in dem Alter schon ein Abendritual gehabt? Abends liegt er bei uns im Wohnzimmer und wir warten so lange bis er wach wird, dann stille ich ihn, dann wickeln und Schlafsack anziehen und dann stille ich die zweite Seite im Bett. So ganz zufrieden bin ich mit dem Ablauf nicht. Manchmal wird er erst ganz spät wach und ich komme dann auch erst so spät ins Bett und irgendwie ist er im Bett immer hellwach und bekommt den Dreh zum einschlafen nicht. Gestern Abend war ich auch fast zwei Std mit stillen beschäftigt bis er endlich eingeschlafen ist. Sorry, dass es so lang geworden ist... LG


apfelsine

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oh, jetzt ist mein Beitrag zweimal drin...keine Ahnung wieso??


Kräuterzauber

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Hallo, also in dem alter war unser "abendritual" um halb 8 ins Elternbett legen und dann gute 2 Stunden stillen. Er schlief und trank :-) das ging eben so von ihm aus. Tagsüber ist er auch nur an der Brust oder im Tragetuch eingeschlafen. Schnuller hat er auch rausgewürgt. Den hat er dann mit ca. 6 Monaten genommen, was ich allerdings bereue. Zur zeit hilft der Schnuller nachts sowieso nicht, nur die Brust. Er ist jetzt 1 Jahr :-)


apfelsine

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Antwort auf Beitrag von Kräuterzauber

ich bin eigentlich auch kein Fan vom Schnuller, aber Dauerstillen ist irgendwie auch keine Lösung...wieso hast du es bereut, den Schnuller gegeben zu haben?


chrpan

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Hallo! In diesem Alter hatten wir kein Abendritual. Mein Sohn hat getrunken und geschlafen nach Bedarf, wobei er fast immer beim Stillen eingeschlafen ist. Ich bin meistens gleichzeitig mit ihm eingeschlafen und bis er die Brust losgelassen hat, konnte es 1,2 Std dauern. Die eigentliche Nachtruhe war aber meistens recht spät. Schnuller hat er nie angenommen. Was das Bauchweh betrifft - davon kann ich ein Lied singen. Als Baby hatte unser Sohn schlimme Koliken und entspannt hat er sich nur an der Brust. ich habe in den ersten Monaten sowieso dauergestillt und fast nichts anderes gemacht. Alles, was wir versucht haben (Bäuchlein-Öl, Kischkernsackerl, Massage, "Turnen", Fliegergriff, Kümmelzäpfchen, sogar Darmröhrchen (!)) hat nichts geholfen :-( Alles Gute!


Anni80636

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Hallo, Wir haben abends immer drauf geachtet, wann er so zwischen 8 und 10 müde ist und dann ging's in den Schlafsack und dann in den Schlaf gestillt. Das In- den-Schlaf-Stillen habe ich dann sehr bereut, da der Kleine dann nur noch beim Stillen einschlafen konnte. Therapie war dann zäh, aber ohne Tränen: tragen, Fingernuckeln, Kinderwagen, Wiegen, .... einfach ganz viele Alternativen als Einschlafhilfe finden. Viel Erfolg!


Betty01

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Hallo, das dauert, bis der Verdauungsapparat der Kleinen richtig funktioniert- bei uns hat es mehr als 8 Wochen gedauert. Hier hilft nur Geduld und Trösten. Habe damals sogar Lefax vor der Muttermilch gegeben, konnte aber kaum eine Verbesserung feststellen. Aber es ging vorbei. Ebenso ist das Schlafen ein Chaos gewesen - aber auch das finde ich für Neugeborene völlig normal. Gib deinem Kind Ruhe und Nähe und dann werden sich mit der Zeit die Abläufe einspielen und ein Rhythmus wird erkennbar. Nur Geduld und alles Gute!


Kräuterzauber

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Ich bereue den Schnuller weil er sich so daran gewöhnt hat, bzw ich ihm den dann zu oft gegeben hab. Ausserdem beruhigt ihn in der Nacht trotzdem nur die Brust, da wird er richtig wütend wenn ich mim Schnuller ankomme :-( Ja ich kann dich verstehen dass das Dauerstillen auf Dauer nervt :-) aber ich würd sagen halte durch! Zu den Bauchschmerzen: Ich würde auch erst mal warten und ihn trösten und für ihn da sein. Tragetuch ist bei sowas glaub ich auch ganz gut. Oder geh zu einer/einem Osteopathen. Damit hab ich schon sehr viel gute Erfahrungen gemacht. Solltest du ihm doch etwas geben wollen, kann ich dir Paidoflor empfehlen. Das sind Milchsäurebakterien als Kautablette. Vor dem Stillen einfach in den Mund des Baby zerbröselt geben. Aber wie schon gesagt, gib dem Darm erstmal die Chance es alleine zu lernen.


Catmu

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Er ist noch sooo klein! Ich würde auch nach Bedarf stillen, so dauernuckelphasen kommen und gehen. Schnuller nimmt meine bis jetzt nicht, sie ist 5 Monate. Ich habe ihn ihr immer wieder angeboten und mache das auch weiterhin. Von saugverwirrung halte ich nix. Einschlafstillen tun wir auch immer noch. Aber so klein wie deiner ist würd ich ihm das auch gönnen, er sucht sicherlich deine Nähe. Abendritual versteht er noch nicht, wenn dann ist das was für dich ;-) schlaf- und Tag- und nachtrhytmus hat er auch noch nicht, versteht er auch nicht. Schläft er denn Bei euch im Bett? Vielen Babys ist die Ruhe nachts suspekt, deshalb wollen sie sich vergewissern, nicht allein zu sein. Die atemgeräusche der Eltern beruhigen sie oft, allerdings müssen sie sich eben auch daran erst gewöhnen. Und der Rhythmus ändert sich bei den Winzlingen fast wöchentlich. Blähungen hatten wir auch ganz ganz arg. Im fliegergriff auf dem Bauch tragen hat geholfen, da kamen die pupse zwar erst nach 20, 30 Minuten, dafür aber jede Menge! Du kannst auch, max. 1 x am Tag, eben wenn er sich arg quält und es nicht rausbringt, ein Glycerinzäpfchen oder babylax geben. Da ist nur Glycerin, also fett drin, und damit flutscht es leicht raus und er plagt sich nicht so. Solltest du die 'Fieberthermometermethode' anwenden, also auch mechanisch nachhelfen, würde ich darmröhrchen nehmen, da ist die Verletzungsgefahr geringer. Die heißen 'Windei' und gibt's im babymarkt oder bei Amazon. Damit entweicht Luft und auch Stuhl. Es steht zwar Einweg drauf, ich habe sie aber ausgekocht und öfter verwendet. Alles in Maßen natürlich.


Missy27

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Klingt alles ganz ähnlich wie bei meiner Tochter damals. Als sie etwas älter war hatte sie auch oft Probleme mit dem Stuhlgang. Sie konnte dann wirklich nur Kackern wenn sie im Laufgitter lag und ihre Füße gegens Gitter drückte. Später nur im Sitzen, dann nur auf dem Bauch liegend,....


MamaJonathan

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Hallo, mit 3 Wochen hatten wir noch kein Abendritual. Da saß ich mit ihm auf der Couch und mein Kleiner stillte, schlief, stillte, schlief.... Und ich hatte ein Buch in der Hand (wenn sie so klein sind, kann man ja noch ganz gut nebenbei lesen). Wenn ich dann ins Bett bin, habe ich ihn mitgenommen. Das Abendritual fing erst so mit ca. 10 Wochen an, das ergab sich von selbst. Schnuller würde ich immer mal wieder anbieten und auch verschiedene Sorten anbieten. Meiner hat den mit 6 Wochen genommen. Da war ich ziemlich fertig vom Dauernuckeln und konnte kaum aus dem Haus und habe auf Anraten meiner Hebamme den Schnuller probiert. Der 3. Schnuller wurde dann akzeptiert. Und Saugverwirrung war nie ein Thema. Und Blähungen waren bei uns auch ein leidiges Thema. Was einigermaßen half: Fliegergriff und unter dem Bauch ein warmes Körnerkissen und dann noch tagsüber so oft wie möglich auf dem Bauch liegen lassen. Alles Gute


DreiJungsMama

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Hallo Apfelsine, 1.) Schnuller - ja oder nein? Den Schnuller kannst du versuchen, verschiedene Sorten ausprobieren, nicht zu gross wählen - wenn er zu weit im Mund ist löst bei Stillkindern schnell der Würgereiz aus. Aber: Auch wenn manche Mamas nicht an Saugverwirrung "glauben" (sry, Catmu ;-) - geben tuts die schon. Hab grade mit einer Mama geschrieben, die von 1 Fläschchen zufüttern zu nur noch Flasche in drei Tagen kam - sowas ist echt traurig. Aber Schnuller hat denke ich bissl geringeres Risiko als Flasche. Meine zwei großen haben von Anfang an Schnuller gehabt und der 1. ab Geburt Flasche und Brust, der 2. nach 3 Monaten parallel Flasche (hab teils abgepumpt wegen Studium/Arbeit), ohne Probleme. Nr. 3 nimmt nur die Brust und sonst garnix. Das ist also total von deinem Kind abhängig. ABER: Mit 3 Wochen ist Dauerstillen normal. Es ist sogar gut! Denn: In den ersten Monaten gibt es immer wieder Wachstumsschübe, die eine Anpassung der Milchmenge und -zusammensetzung erfordern. Die Milchmenge wird durch das Zusammenspiel aus Nachfrage (Saugen) und Angebot (Brustdrüse produziert) geregelt. Wenn du dein Kind mit dem Schnuller beruhigst, saugt es ja nicht an der Brust. Das Saugen beruhigt das Kind nicht nur, es sättigt sogar - denn dabei werden bestimmte Hormone ausgeschüttet, die dem Gehirn Sättigung sígnalisieren. Aber es hat ja leider nicht an der Brust gesaugt, sondern am Schnuller, und die Brust hat daher nicht das Signal "Produktion hochfahren, Bedarf ist gestiegen" bekommen. Also steigert sie die Produktion nicht so schnell, wie es dein Kind vielleicht gern hätte. Ohne Schnuller wäre die Dauer-Saug-Phase also vielleicht schneller vorbei. Im Extremfall (also nicht immer, kann aber sein) kann es auch dazu kommen, dass dein Kind unzufrieden wird, und dann rät einem manchmal die Hebamme, der Mann, die SchwieMu, die Nachbarin, der Postbote: "Ja wollen Sie dem Kleinen nicht vielleicht eine Flasche geben? Der wird ja gar nicht satt!" Und dann wirds ganz haarig... Daher rate ich: Schnuller erst nach 4 Monaten. Oder gar nicht. Wir leben jetzt 8 Monate ohne Schnuller, zum ersten Mal - und ich finds großartig ;.) Dauernuckeln tut er ohne Not übrigens nicht, denn dann kommt Milch - und das findet er blöd, wenn er keinen Hunger hat. Dann hört er auf. 2. Stuhlgang und Verdauung Erstens ist eine gewisse Anstrengung bei der Verdauung normal, denn der Darm muss sich erstmal auf die Verdauungstätigkeit einstellen, mit der veränderten Milch im Laufe der Wochen (Kolostrum und reife Muttermilch unterscheiden sich ja deutlich) findet da eine Anpassung statt. Zweitens aber liegt oft ein Teil des Problems am oberen Ende, sprich an der mitgeschluckten Luft. Das kann einerseits an nicht optimaler Anlegetechnik liegen, überprüfen lohnt, ein Tipp hier: http://www.stillkinder.de/pdf/asymmetrische_anlegetechnik.pdf Zweitens ist es immer wichtig, Bäuerchen zu machen. Kind auf die Schulter hochnehmen, so dass das Bäuchlein aufliegt, oder Fliegergriff, oder quer auf Mamas Bauch legen (wenn Mama liegt) - so dass ein gewisser Druck auf dem Bäuchlein ist und der Weg nach oben frei ist, dann hilft der Auftrieb mit. Drittens muss man schauen, ob der Milchspendereflex nicht zu stark ist und zuviel Milch produziert wird, halte ich aber bei einem so jungen Baby für eher unwahrscheinlich... spritzt die Milch nur so heraus? Verschluckt er sich beim Trinken? Dann könnte man da nochmal nachhaken Was noch so hilft bei Bauchweh: - Tragen - im Tragetuch und im Fliegergriff - Bauchmassage mit Windsalbe, Bäuchleinsalbe, Kümmelöl - im Uhrzeigersinn - die Beinchen sanft aber fest angewinkelt hoch an den Bauch drücken (dahin wo er sie auch hochzieht), das lockt Pupse raus - mit der Hand unter dem Po so wackeln, dass das Baby praktisch "vibriert" - Wenn es ganz arg ist, carum carvi Kümmelzäpfchen von WALA Wenn es an geschluckter Luft liegt, sieht man bei Windelwechsel (wenn es frisch ist oder gerade noch was nachkommt) oft schaumigen Stuhl. Dann lohnt es sich sehr, einmal auszuprobieren vor / nach / beim Stillen mit einem löffelchen Sab simplex zu geben, das kann man vom KiA verschreiben lassen. Das ist ein Entschäumer, der die vielen kleinen Bläschen, die im Bauch drücken, in einen großes Bäuerchen verwandelt. Es ist komplett unbedenklich, da es nicht vom Darm aufgenommen wird, man setzt es auch als Antidot ein, wenn ein Kleinkind Spülmittel verschluckt hat und man das gefährliche Aufschäumen (Erstickungsgefahr) verhindern muss. Hier ein link: http://www.gifte.de/Antidote/sab_simplex.htm WENN es an der Luft liegt, wirkt Sab großartig. Oft spucken die Kinder mit Sab dann mehr, das liegt logischerweise daran, dass nun aus den Bläschen eine Blase wurde, und wenn die hochkommt bringt sie manchmal Milch mit hoch. Macht aber nix, einfach wieder nachstillen. Bissl schade um die Milch, aber besser spucken als Bauchweh. Puh, jetzt ist der Text so ewig lang, Abendritual noch ganz kurz: Dauerstillen IST ein Abendritual *g*. Wir haben alle unsere Kinder von ziemlich Anfang an zwischen 18 und 20 Uhr bettfertig (frische Windel, Schlafanzug, Schlafsack) gemacht, dann stillen - wickeln nur wenn nochmal nötig, meist ohne - einschlafstillen. Vorher gewickelt, damit nicht nochmal geweckt werden muss wenn nicht nötig. Spieluhr etc. hatten wir nie, und Lied singen etc. erst dann, wenn Einschlafstillen out war. Liebe Grüße!


paula72

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in den ersten 3 monaten hat er uns keine ruhe gelassen, schlecht/langsam... getrunken, nachts sind wir mit dem kinderwagen raus.....geschlafen hat er nur bei uns im bett, auf papas bauch....es war wirklich anstrengend..... in seinem eigenen bett schläft er seit ca dem 6. monat, einfach so......er ist nur beim stillen eingeschlafen-so ca bis 7. monat.....und das auch frühestens gg 22 uhr..... unser -noch kleinster- ist mittlerweile 14 monate, er hat seinen eigenen rhythmus gefunden, ich habe nie nach zeiten geschaut, auch keine rituale erfunden, er schläft schon sehr lange, ca: seit 8. monat trotz stillens durch , wird zw 6 und 7 müde, dann gehts aufs töpfchen, ins schlafkostüm...macht alles immer papa.....mittags leg ich ihn mit einem kleinen lied hin (von heut auf morgen klappte es hier auch: erst nur stillend eingeschlafen, dann reichte eine minute bei ihm bleiben, sehr schnell bin ich dann direkt rausgegangen) mit dem stuhlgang hatte er selten probleme, ich hatte ihn dann viel auf dem bauch getragen, oder noch mehr im tragetuch, habe ihm die fußsohlen massiert schnuller hat er zum glück nie genommen, hatte glücklicherweise keines meiner kinder, höchstens den daumen hab geduld, das wird....und kommt alles von alleine......ich habe genügend mütter, die stramm nach uhr und waage füttern, eigenartige rituale erschaffen haben, wo es auch schneller scheinbar funktionierte, aber eben nicht dauerhaft und nun dafür echt anstrengend ist..... manche kinder brauchen länger, wovon man bei deinem ja noch gar nicht reden kann, er ist doch noch kaum auf der welt!!!


apfelsine

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Antwort auf Beitrag von paula72

Danke euch allen für die Antworten, waren gute Tips dabei... Ja, ich mache mir einfach zu viele Gedanken und sollte es einfach laufen lassen. Das werde ich ab sofort versuchen... Gestern Abend ist er zweimal ohne Brust eingeschlafen. Da hat er selber abgedockt (was er noch nie gemacht hat) und ist dann mit ein bisschen wiegen eingeschlafen *freu*. Jetzt hat er nur leider einen total wunden Po, ganz rote Haut und er schreit wenn man daran kommt. Habt ihr noch gute Tips was dagegen hilft? Ich habe ihm jetzt die Pampers ausgezogen und lasse ihn mit freiem po liegen und habe eine Zinksalbe drauf geschmiert... LG


Betty01

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Antwort auf Beitrag von apfelsine

Hallo, bei rotem Po solltest du öfter wickeln und dabei möglichst lange frische Luft an den Po lassen oder ihn (mit gebührendem Abstand) auch mal fönen (Vorsicht Pullerattacke und Strom!!). Als meine Kinder so klein waren, haben sie die Wegwerfwindeln nicht vertragen - egal, was ich gemacht habe, welche Windelsorte - immer war der Po rot. Auf Anraten meiner Hebamme habe ich dann mit Stoffwindeln gewickelt (Mullwindel, Moltoneinlage, Wollüberhose)- schon am zweiten Tag war der Po in Ordnung. Ist natürlich aufwendig, aber anfangs ging es bei uns nicht anders. Geht bestimmt auch mal tageweise zwischendurch, um die roten Stellen abzuheilen. Alles Gute!


DreiJungsMama

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Erstens: Keine Feuchttücher. Koche Kamillentee und lass den abkühlen, stell dir eine Karaffe mit kaltem Tee an den Wickelplatz. Nimm gewöhnliche Küchenrolle, und tunke das gefaltete Papier in den Tee, nur leicht ausdrücken, damit den Po vorsichtig säubern (lieber nass tupfen, nicht so viel reiben). Es gehen natürlich auch Einmalwaschlappen aus dem Drogeriemarkt, Küchenpapier ist aber genausogut (wenn es nass ist, ist es nicht rauh). Nur trocken tupfen, nicht trocken wischen (auch mit Papiertuch). Keinen Stoff-Waschlappen benutzen wenn es ein Pilz sein könnte, Risiko Wiederansteckung. Zweitens: Dies hier auf den sauberen Po aufsprühen und antrocknen lassen: http://shop.bahnhof-apotheke.de/rose-teebaum-hydrolat-55ml.703.html und dieses hier: http://shop.bahnhof-apotheke.de/rose-teebaum-balsam-15ml.347.html danach dünn auftragen. Wirkt wirklich Wunder. Auch bei offenen Stellen am Po. Wenn es nicht mehr so schlimm ist, ist auch die Weleda Babycreme gut. Drittens: Kind so oft es geht mit nacktem Po strampeln lassen. Viertens: Bei meinem zweiten Sohn mit extrem empfindlicher Haut habe ich zwischenzeitlich keine Pampers / Plastikwindeln benutzt, sondern mit Mullwindeln und aussen Wollhose gewickelt. Das geht aber nur wenn kein Pilz vorhanden, wegen der Wiederansteckung. LG!