Kimmy07
Meine Freundin hat vor 3 Tagen eine gesunde Tochter mit 4440 g und 50 cm per Sectio entbunden und möchte stillen. Als wir heute Abend telefonierten, sagte sie mir die Schwestern kommen gleich, sie müsse abpumpen. Auf mein verwundertes Nachfragen erzählte sie mir, dass sie das Gefühl habe, sie hätte nicht genug Milch (wahrscheinlich hatte sie auch noch keinen Milcheinschuss) und die Kleine würde an der Brust weinen. Was haben ihr also die Schwestern geraten? Beba Pre mit der Flasche füttern und abpumpen um die Milchproduktion anzuregen..! Um 17.30 Uhr hatte sie die Kleine 1 x an diesem Tag gestillt, 1 x abgepumpt und per Flasche gegeben und sonst Beba Pre gefüttert. Ich war entsetzt und fassungslos, dies ist eine grosse Geburtsklinik mit einem riesigen Einzugsgebiet. Wie kann man denn einer stillwilligen Mama so einen Unsinn erzählen? Ich hab ihr nun geraten das Beba sofort wegzulassen, nicht mehr zu pumpen sondern die Kleine immer wenn sie aufwacht sofort anzulegen. Ich hoffe sie kriegt das wieder hin, das wäre so schade! Hat das jemand mal erlebt? Hat noch jemand Tipps? Danke und gute Nacht.
Guten Morgen! Leider scheint das mit dem Zertifikat "Stillfreundliches Krankenhaus" eher eine Modeerscheinung zu sein. In den Fluren ist kein Platz mehr für ein weiteres Zertifizierungsplakat, aber im Stationsalltag ist es oft mehr Schein als Sein ...Ich habe mich 3 Tage nach KS selbst entlassen, von da an hat es super geklappt. Meine Hebamme war uns eine große Hilfe. Zuspruch und Unterstützung von einer Freundin sind eh nicht zu toppen. :-) Alles Gute für deine Freundin und die Kleine!
Deine Tipps sind doch schon genau richtig! Meine hat in den ersten drei Tagen auch kaum getrunken, dann aber so richtig! Ich habe dann teilweise die Milch die sie nicht getrunken hat ausgestrichen, in eine Spritze gezogen und direkt in den Mund gespritzt (gleichzeitig am Finger nuckeln lassen), daraufhin hat sie es geschafft zu trinken und hat bis dahin aber auch genug bekommen. Der Magen des Babys schafft doch auch noch gar nicht soviel! Ich finde es auch erschreckend, wie oft man so einen Unsinn hört! Bin echt froh, dass ich ambulant entbinden konnte, eine tolle Hebamme hatte und entspannt drangehen konnte.
Fahr am besten gleich heute auch hin, besorg unterwegs ein gutes Stillbuch, notfalls auch Broschüren und dann schau wegen anlegen. Denke mal, daran wird es als nächstes happern. Und ob man ihr dann im KH das richtige anlegen zeigt..... Sie soll auch nach einer Stillberaterin fragen. Mit Konsequenz und guter Beratung samt Unterstützung klappt das bestimmt. Übrigens, Geburtsklinik ist nicht gleichbedeutent mit Stillfreundlich.
Besorge Ihr ein gutes Stillbuch.Denn ich hatte mir das von Vivian Weighert total spät besorgt,richtig schade. Und ich habe im KH auch Probleme gehabt beim stillen. Hat nicht richtig geklappt und die maus hatte zu arg abgenommen. Musste wirklich zufüttern und abpumpen,aber es hatte sich dann eingependelt. Ich brauchte nur zwei tage fläschchen von denen sie meistens nichts getrunken hat,he schlaues mädchen.Und abpumpen nicht zur milchregulierung sondern nur um zu schauen ob ich wirklich milch habe. Aber so richtig schön war das stillen erst als ich nach meinem fast abstillen einiges im video per internet und das buch verschlungen habe.
du hast vollkommen recht, es ist ein unding wie wenig stillwilligen neu-mamas im KH geholfen wird u wie schnell "zugefüttert werden muss"... da geht mir immer wieder der hut hoch! wie soll das fläschchen denn dazu beitragen, dass bei der mutter die milchproduktion in gang kommt - kein wunder dass deine freundin noch keinen milcheinschuß hatte!!! ich hatte glück, meine tochter war ein naturtalent u hat von anfang an richtig angedockt u getrunken - ich hatte am 2./3. tag den milcheinschuß. ich würde auch sagen, wenn es dir möglich ist, fahre sie besuchen u steh ihr als stillerfahrene mama mit tipps zur seite! ansonsten telefoniert ihr halt öfter, sie braucht jetzt unterstützung um das ruder rumreißen zu können!! alles gute für deine freundin u toi! toi! toi!
Ich war auch immer verwundert, wieviel Unsinn in einer Klinik vom Fachpersonal, die es eigentlich wissen sollten, erzählt wird. Wie man dort behandelt wird, als ob man von nichts Ahnung hat... wie ein kleines Kind wurde ich behandelt. Sie MÜSSEN so und so machen, sie MÜSSEN dies und jenes, SO geht das ja nicht usw. Ich muss sagen, ich war beim ersten Kind 25 und beim 2. Kind 30, ich sehe sehr, sehr jung aus, niemand glaubt mir mein Alter. Dementsprechend wird man oft behandelt, als jung, unwissend,dumm. Du hast schon ganz richtig geraten. Und vor allem, ruhig bleiben, Stress hemmt die Milchbildung. Immer anlegen wenn Kind verlangt ist in den ersten Tagen am wichtigsten. So kann sich jeder, als Kind, Mama, Brust auf die Milch einstellen. Vielleicht magst Du ihr eine Stillberaterin suchen, die sie mal besucht. melli
Hier ich!Mir hat im Krankenhaus niemand geholfen, ich habe die Schwestern immer wieder genervt und gefragt wie das mit dem anlegen richtig geht.Die eine hat dann gewaltsam meine Brust bei dem kleinen in den Mund gedrückt, das wars.Ich habe ihn anfangs immer falsch angelegt, und hatte überall Knutsch Flecken auf der Brustwarze.Ich wusste es ja nicht besser.Zum Glück hat mein kleiner sich besser angestellt wie die Mama und er wusste ganz genau wo er hin muss nach ein paar Start schwierigkeiten.Ich hatte den kleinen im KH bei mir mit im Bett, er wollte nicht in diesen Plastik Trog.Dort war er bloß drin wenn ich duschen,essen oder auf Klo war.Er wurde angelegt wann er wollte.Ich war sehr schwach nach der Geburt, aber wenn man im liegen stillt geht das gut.Ich würde deiner Freundin raten den kleinen mit ins Bett zu holen und immer wieder anzulegen und ggf.wecken zum stillen aller 2 h.
Also bei mir im kh,war auch im babyfreundlichen kh,die für das stillen sind,habe ich total gute Erfahrung gemacht.immer kam eine schwester um beim anlegen zu helfen,weil man ja am Anfang noch nicht so genau weiß,wie man es anstellen soll.und es gab auch eine stillberaterin auf der Station.das war auch gut.
Hi...das passiert leider in Kliniken die nicht ausdrücklich BABY FREUNDLICH sind... Gegen das Pumpen an sich ist ja nix zu sagen...sie sollte jedoch immer erstmal anlegen und dann Pumpen, falls die kleine noch nicht so ausdauernd saugt um die Produktion anzuregen... Wenn sie schon 10 % abgenommen hat, die Milch noch nicht eingeschossen ist, was bei einem KS vorkommen kann, ist es richtig ihr pre zu geben, aber immer!!! Erst anlegen... Sie soll unbedingt am Ball bleiben, sich wegen der pre aber keinen Stress machen... Ich hoffe es klappt alles wieder...wichtig ist ihr nicht die Flasche mit normalem sauger..sondern lieber " Bechern" oder " fingerfeedern".. Und keinen Nuckel anbieten....wegen der Verwirrung.... Alles liebe
Das scheint ein Problem der großen (renommierten) Geburtskliniken zu sein. Ich habe Ähnliches von Freunden gehört, die eben in solchen KH's entbunden haben. Teils noch schlimmer, da wurde der Mutter nach dem KS das Baby garnicht gegeben sondern einfach zugefüttert "weil sie sich ja mal erholen müsse". Und in einem Fall habe ich mir auch ein eigenes Urteil gebildet. Bei meinem Großen bestand lange die Gefahr, dass er ein Extremfrühchen wird und da hätte es nur eine Klinik gegeben in die ich gemusst hätte. Ich war dort zur Besichtigung und auf die Frage einer Schwangeren, ob das KH denn Stillfreundlichkeit von der Laleche-Liga bestätigt bekommen hätte, meinte der Chefarzt sehr arrogant "So einen Wisch brauchen wir nicht. Bei uns werden pro Jahr xxx Kinder entbunden, da wissen wir schon was wir tun." Mein erster Satz zu meinem Mann als wir da raus sind war "Und wenn ich nichtmal mehr auftstehe um aufs Klo zu gehen, aber in dem KH kommt unser Kind auf garkeinen Fall zur Welt. Das war dann wie ein mantra, dass mich über viele Wochen trug - ich habe immer gesagt, wir schaffen es mindestens bis zur 35.SSW, noch besser bis zur 38. !!! Hat zum Gelück geklappt, mein Sohn kam im KH der allerersten Wahl zur Welt. An sich kleines KH mit recht großer Entbindungsstattionm, wo ich selbst schon geboren bin Die Scahkundigkeit der Schwestern in Sachen Stillen ein absoluter Traum! Bei mir war es ja unproblematisch, aber beim zweiten Kind hatte ich eine Mama mit im Zimmer bei der es eben nicht gleich klappte. Die haben sich ganz toll bemüht (ohne ihr was aufzwingen zu wollen), so dass sie dann ab dem vierten Tag stillen konnte.
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