Renilein9
Ihr Lieben Mamas,
unser Start vor 10 Tagen war nicht so ganz einfach. Sowohl die Geburt hat uns beiden ganz schön zugesetzt (schlussendlich wurde mein kleiner Sonnenschein via Kaiserschnitt aus seiner misslichen Lage erlöst), als auch ein Aufenthalt ab dem 3. Lebenstag in der Kinderklinik aufgrund von einem niedrigen Blutzuckerwert den Start ins Stillgeschehen verbaut.
Das heißt, gerade dann, als die Brüste sich so langsam füllten, wurden wir getrennt untergebracht und ich konnte nur noch sporadisch anlegen. Es musste zugefüttert werden. Abpumpen war in der Klinik kaum umsetzbar. Dort hatte für mich oberste Priorität, mich so gut es geht um mein Baby zu kümmern & viel zu kuscheln.
Nun sind wir zu Hause. Ich pumpe gerade alle 2 Stunden ab, die Ausbeute ist aber gering. Einen richtigen Milcheinschuss gab es noch nicht. Wir füttern weiterhin mit Pre Milch.
Meint ihr, da ist überhaupt noch was zu „retten“? Kann man so lange Zeit nachdem hätte eigentlich der Milcheinschuss kommen müssen, die Milchproduktion noch anregen?
Ich bin schon ein wenig traurig, wie das alles gelaufen ist. Aber eben gerade deswegen möchte ich jede Sekunde mit meinem Baby genießen und nicht ständig an unser Stillproblem denken müssen.
Ich freue mich sehr über eure Erfahrungsberichte
Ja, Du kannst zum Vollstillen zurückkommen. Nach so kurzer Zeit ist das kein Problem. Bitte mit der Nachsorge-Hebamme sprechen. Oder eine Stillberaterin nehmen. Kostenlos und gut ausgebildet sind die Beraterinnen der La Leche Liga e. V. (von Ärzten empfohlen). Telefonnummern unter www.lalecheliga.de LG
Ja, ich denke da ist noch was zu retten. Wende dich an eine Stillberaterin. Die sind kostenlos und geben dir einen sinnvollen Plan an die Hand. Lg
Wende dich an eine stillberaterin Pre oder muttermilch kannst du auch mit dem brusternährungsset zufüttern. So wird dein Kind satt und gleichzeitig die milchbildung angeregt. Ich wünsche dir alles Gute! Und es ist auch vollkommen in Ordnung, Flaschen zu geben! Hauptsache dir und dem Baby geht es mit der Entscheidung gut. Es ist einfach viel ein neugeborenes und dann noch abpumpmarathon und alles sterilisieren. Und noch eines: achte aufjedenfall auf genügend trinken und essen! Biggi aus dem expertenforum hat bestimmt auch noch Tipps für dich!
Ich weiß nicht, ob es dir noch hilft, aber ich möchte gerne meine Erfahrung noch teilen. Wir hatten einen ähnlichen Start mit Kaiserschnitt und Trennung durch Kinderklinikaufenthalt, Zufüttern ... Ich wollte so gerne voll stillen, aber es wollte nicht klappen. Ständiges Abpumpen, trotzdem wurde die Milchmenge kaum mehr. Mit Stillhütchen hat es irgendwie ein bisschen an der Brust geklappt, aber nie lang genug, danach zufüttern und "Rest" abpumpen. Nachdem die Hebamme schon aufgegeben hatte, bekam ich den entscheidenden Tipp: Einfach immer wieder anlegen. Abpumpen ist was anderes, als wenn das Kind saugt. Du hast Milch (egal wie wenig), du kannst stillen. Irgendwas hat klick gemacht und es lief besser, die Milchmenge wurde langsam mehr, wenn auch noch nicht ausreichend. Hab dann 2 mal am Tag Pre Milch gegeben sonst gestillt, dann zum frühestmöglichen Zeitpunkt mit Beikost gestartet. Und ab dem Zeitpunkt, als der erste Brei gegessen wurde, brauchte ich keine Pre mehr, es war plötzlich genug Milch da. Ich weiß nicht, wieviel zeitlicher Zufall war, oder der Fokus in meinem Kopf sich verschoben hat auf den Brei, keine Ahnung. In meinem Fall gehe ich aber voll davon aus, dass der Kopf den größten Anteil hatte. Ich hab dann noch bis kurz vor dem zweiten Geburtstag gestillt. Würde mich freuen hier zu lesen, wie es bei dir klappt!
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