Ottilie2
Lieben Dank an alle, die mir zum Thema SIDS und Familienbett geschrieben haben. Mittlerweile habe ich aufgehört, Dr. Google zu befragen. Ich habe nochmal mit meinem Partner geredet und selber etwas nachgedacht bzw. -gefühlt: Es bleibt beim Familienbett. Ich kann es nur schwer beschreiben, aber irgendwie passt es so. Es fühlt sich einfach richtig an. Wenn mein Sohn trinkt und an meinem Bauch liegt, passt er wie ein Puzzleteil an mich dran (Kopf an Brust und Füßchen klemme ich immer zwischen meine Beine). Es ist, als wäre dieser Platz genau für ihn gedacht. Ich bin aber kein dogmatischer Familienbettverfechter, das entscheidet jede Mama für sich selbst. Nur wenn mich jemand hinsichtlich SIDS belehren will, der sein Baby ins eigene Zimmer steckt..., das kann ich nicht ernst nehmen.
Ich kann Dich einfach nicht verstehen. Bei jedem Deiner Postings denke ich, dass Du mit voller Absicht und voller Überzeugung genau das Gegenteil von dem machst, was Dir von sämtlichen Ärzten empfohlen wird. Aber es ist Dein Leben und Dein Kind und ich hoffe einfach für den Kleinen, dass nix schiefgeht.
??? Wen meinst du mit sämtliche Ärzte? Mir hat gar kein Arzt was empfohlen. Es waren die Krankenschwestern in der Klinik, die es versäumt haben, sich weiterzubilden. Mir ging es um die allgemeinen Empfehlungen, die es eben so gibt.
Und es gibt auch Ärzte, die pro Familienbett sind. http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/Familienbett-als-Risiko-fuer-Ploetzlichen-Kindstod_45349.htm Ich persönlich hatte bei den ganz Kleinen immer Angst sie irgendwie zuzudecken. Mit zunehmenden Alter wurde diese Angst geringer. Meine Kinder wollten aber immer nah bei mir schlafen, so wie es Ottilie schreibt:"passt er wie ein Puzzleteil an mich dran".
"es handelt sich um eine schar psychiater und psychologen, die ich überzeugen muss." Das ist aus einem Posting von Dir von 2011. Ich möchte jetzt nicht hochholen, um was es da ging. Dir wurde ja auch jetzt von den Ärzten zum Zufüttern geraten, hast du ja auch verweigert. In meinen Augen bist Du einfach beratungsresistent.
Bloß weil sie Ärzte sind heißt es nicht dass sie es richtig machen oder alles wissen. Es gibt auch andere Ärzte mit anderen Meinungen zu diesem Thema, leider hat Ottilie die nicht kennengelernt. Und außerdem ist manchmal der eigene Instinkt und das eigene Gefühl viel wichtiger und besser als 1000 Ratschläge von "Experten".
Unsere Tochter schläft seit der ersten Nacht im Familienbett - auch schon im Krankenhaus - und kein Arzt oder keine Schwester hat sich negativ dazu geäußert. Auch unser Kinderarzt findet es völlig ok.
Mittlerweile ist sie 9 Monate und es passt einfach für uns. So schön wie Ottilie es geschrieben hat - wie ein Puzzelteil.
oh bitte - wenn dir ein Ärztin an die Brust fasst und sagt sie müssen zufüttern, die eindeutig von Hipp, Alete oder sonst wem gesponsert wird, kann man doch sein berechtigten Zweifel haben. Glaubst du alles was die in weiß dir sagen?
...Ärzte von mir denselben Eindruck haben, wie du von Ottilie, kann ich sie sehr gut verstehen. Ich lege (wie sie offenbar auch) viel Wert darauf, mir eine eigene Meinung zu bilden, inbesondere dann, wenn genug Zeit dafür ist, und kann es mir für mich gar nicht vorstellen, etwas einfach abzunicken, bloß weil Person XY das gesagt hat (es sei denn, ich bin schon vorher zu dem Schluss gekommen, dass die Person in diesem Gebiet zuverlässig ist, oder es ist Gefahr im Verzug). Beste Grüße, Sabine
Huehnchen das ist natürlich richtig. Aber ich hab halt den Eindruck, sie lässt grundsätzlich keine anderen Meinungen gelten. Und man müsste halt auch mal die Version der anderen anderen Seite hören (also die Seite der Ärzte und des Klinikpersonals). Aber wie gesagt: Es ist ihr Kind und sie entscheidet.
Bei dem Zitat ging es darum, dass ich nicht für 2-3 Monate in eine Klinik ohne meine Tochter wollte. Ich wollte die Ärzte davon überzeugen, dass mir die Bindung zu meinem Kind so wichtig ist, dass eine Trennung nicht angebracht ist. Wäre ich beratungsresistent, würde ich hier nicht um eure Meinungen bitten. Mit Ärzten habe ich fast ausschließlich schlechte Erfahrungen (allen voran die Milupa-Ärztin, die mir an die Brust gegrapscht hat) gesammelt. Deshalb hinterfrage ich alles.
Offenbar hat sich ja auch gezeigt, dass sie recht hatte, oder ist eines ihrer Kinderstark untergewichtig oder gar verhungert? lg niki
ach ja, das hatte ich noch gar nicht erzählt: mein sohn hatte das in der klinik verlorene gewicht nach 2 tagen wieder drauf und nimmt jetzt konstant zu. dass ich dem rat der milupa-ärztin nicht folge, dürfte ja keine überraschung sein. vom zufüttern sind wir meilenweit entfernt.
Ich denke nicht, dass es notwendig ist, die "andere Seite" zu hören. SIE bittet doch hier um Rat und nicht das Klinikpersonal. Würde das Klinikpersonal um Rat bitten, wäre es natürlich wichtig, alles von deren Seite zu hören. Wird aber voraussichtlich leider nicht passieren. Im übrigen wäre zu befürchten, dass das Klinikpersonal beratungsresistent ist. Denn dass die 4-Stunden Zeitabstände bei einem Kind, das zudem in der Klinik akut am abnehmen ist, im wahrsten Sinne des Wortes ein Ammenmärchen sind, müsste sich doch inzwischen rumgeprochen haben...
Bei meiner Tochter damals war auch vieles anders, und mir wurde sogar im Spital gesagt, dass das alles ok ist, da wir ja den Monitor haben. Der Ammenschlaf tut auch seinen Teil. Aerzte sind auch nicht allwissend, sonst gaebe es unter den Aerzten keine verschiedenen Meinungen. lg niki
ich schlafe mit meinem Sohn genau so wie du es beschreibst von Anfang an. u mit meiner Tochter habe ich es auch so gemacht. ich finde wenn das Kind so nah bei einem ist merkt man wenn was nicht stimmt. u hättest du ihn nicht bei dir gehabt dann wäre vielleicht etwas passiert. lass dich nicht bequatschen. der gesunde mutterinstinkt ist mehr wert als tausende Ratschläge. LG
Richtig so, hör auf dein Bauchgefühl! Ich hatte beide Kinder in meinem Bett - und da sind sie auch jetzt (mit 4 und 8) noch sehr oft zu finden
SIDS hat es immer gegeben und wird es wohl leider auch noch eine Weile geben - denn die Ursachen hat man nunmal bisher nicht wirklich herausfinden können. Es wird immer mal wieder was anderes hochgespielt, dass es begünstigen oder verhindern soll, manches davon ist nachvollziehbar vieles jedoch nicht. Ich denke, eine Mutter weiß was gut für ihr Kind ist.
Hör auf dein Gefühl... Wir hatten die ersten 6 Monate auch ein Familienbett! Es war wirklich schön aber mittlerweile ist meine kleine ziemlich mobil und ich hatte einfach Angst (gerade zum mittagschlaf) das sie unbemerkt wach wird... Und dann aus dem Bett fällt. Wir haben ein sehr sehr hohes Bett! Ausserdem ist mir aufgefallen,dass ich in den ersten 6 Monaten jeden Morgen brutale rückenschmerzen hatte und jetzt weiß ich auch woher das kam... Ich habe mich wohl immer mega verkrampft. Jetzt wo sie in ihrem eigenen bett schläft und wir das einschlafstillen nicht mehr "praktizieren" ,schlafe ich wesentlich entspannter! Wir schlafen ALLE viel besser. Aber wenn es für euch ok ist und Du es dir "zutraust" und Du es mit deinem Unterbewusstsein vereinbaren kannst,warum nicht?! Ich hatte ich mega Angst und deshalb konnte keiner so richtig schlafen...
Im. Krankenhaus hatte ich meine kleine auch IMMER und das von Anfang an mit bei mir im Bett! Es hat NIE jemand was gesagt,weder Schwestern,Hebammen oder die Visite... Keiner! Also ging das wohl in Ordnung!
Find ich super! Beratungsresistent? Find ich nicht. Wobei mich fast gewundert hat, dass du in diesem Bereicht NICHT beratungsresistent bist. Denn wie schon jemand schrieb, hast du ja gerade durch das Familienbett deinem Baby schon einmal das Leben gerettet. Vielleicht gehst du mit dem Familienbett ein Risiko ein, aber ich denke das größere Risiko würdest du ohne das Familienbett eingehen. Hoffe das Beste für euch!! Liebe Grüße Tine
Bei meiner ersten Tochter wollte ich sie im Babybalkon neben mir haben und niemals ins eigene Bett nehmen. In der ersten Nacht meinte die Krankenschwester: Warum nehmen Sie sie denn nicht mit ins Bett?. Das haben dann auch die Ärzte des Krankenhauses empfohlen. Meine zweite lag nur im Babybettchen, wenn ich duschen ging, während sie schlief. Ansonsten lag sie komplett bei mir im Bett und die Krankenschwester hat extra noch geholfen, das Bett so umzubauen, dass sie sicher bei mir liegt. Es gibt unterschiedliche Meinungen zu SIDS im Familienbett. Quellen, zum Nachlesen, finden sich im Anhang zu Born to be wild von Renz-Polster. Ich hatte nie Angst, die Kleine zuzudecken oder im Schlaf zu ersticken, da ich weder Alkohol trinke, noch entsprechende Medikamente oder Drogen nehme und auch nicht rauche. Liebe Grüße Lian
Ich kann dich gut verstehen. Meine Kinder haben auch alle bei mir geschlafen, solange sie Babys waren, und grade ein Kind, das schon Atemaussetzer hatte, würde ich so selten wie möglich aus meinen Armen lassen.
Ich finde, du bist nicht berastungsresistent, sondern eine kämpferische Mutter, die genau überlegt und für ihre Kinder entscheidet. Ärzte sind eben keine Götter, auch wenn sie das manchmal zu denken scheinen
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LG Mechthild
Du machst das richtig. Felix schläft auch mit mir im Bett und mein Mann im Kinderzimmer :-) Im übrigen bin ich auch Ärztin, Fachärztin sogar, hab jetzt 2 Jahre als Oberärztin gearbeitet, bin promoviert und hab tausend Zusatzqualifikationen wie z.B. als Notärztin arbeiten was ich liebe. Uuuund: ich hatte bis vor 6,5 Monaten auch keine Ahnung vom stillen, das lernt man im Studium nicht. Also, immer Butter bei die Fische, nicht wahr?
Ich finde es richtig, dass du dich da nicht beeinflussen lässt und das tust, was sich für dich und dein Kind als das Beste erwiesen hat. Es ist auch gar nicht immer so, dass die Ärzte, die vom Familienbett abraten, auch wirklich dagegen sind. Als wir nach der Entbindung entlassen wurden, hat mich die Ärztin auch darauf hingewiesen, dass der Kleine im Schlafsack schlafen sollte, im eigenen Bett aber im Zimmer der Eltern, kein Nestchen usw. (eben alles was so empfohlen wird). ABER mit dem Hinweis, dass sie verpflichtet ist mich darüber zu "belehren", aber es letztendlich meine Sache ist wie ich das handhabe und sie mir das nur sagt damit das Krankenhaus rechtlich abgesichert ist. Bei uns stellte sich eben raus, dass Schlafsack doof ist und der Kleine zwischen uns ganz gut schläft. Und wir haben außerdem entschieden, dass es Blödsinn ist das Nestchen aus seinem Bett, das in seinem Zimmer steht (in dem er aber nur tagsüber schläft), rauszunehmen, da das Bett 1,40 X 0,70 m breit ist und somit keine Gefahr besteht (unserer Meinung nach). Als wir dann nach 4 Wochen noch mal ins Krankenhaus mussten wegen seiner Milcheiweißallergie, wurde ich auch erst komisch angeguckt als ich gesagt hab, er schläft bei mir im Bett, aber es hat keiner was gesagt und auch keiner versucht mir aufzudrängen, dass er im Bett schläft. @ Sunny76... Du wirfst der TE vor "beratungsresistent" zu sein, aber du scheinst unbedingt darauf zu bestehen, dass sie sich nach der Meinung der Ärzte richtet. Nur weil sie sich nicht an den "Rat" der Ärzte hält, heißt das ja nicht, dass sie sie nicht zumindest angehört hat. Vertraust du blind jedem Arzt, der dir irgendwas erzählt? Wenn ja, dann hoffe ich, dass du nie in die Situation kommst, in der dir zwei Ärzte zwei Meinungen liefern. Ärzte sehen auch meistens alles vom wissenschaftlichen oder rechtlichen Standpunkt. Ihnen wird gesagt dies und das muss getan werden um bestimmte Dinge zu vermeiden (wohl gemerkt, die Ursachen vom SIDS sind nach wie vor nicht geklärt) und sie müssen dies und das sagen um sich rechtlich abzusichern. Mal so ein Beispiel: Wenn ich immer auf den Rat der "Fachärzte" gehört hätte, dann hätte ich jetzt immer noch (bereits seit 7 Jahren) mit fürchterlichen Rückenschmerzen zu tun. Während ich so aber meinen eigenen Kopf benutzt habe und irgendwann einfach entschieden habe, dass mir diese nicht helfen können und ich mich daraufhin an jemand anderen gewendet habe. Jetzt bin ich seit beinah 3 Jahren endlich beschwerdefrei. Ich musste also 4 Jahre lang leiden, weil die Ärzte - insgesamt 3 in der Zeit - so sehr auf ihrer (in diesem Fall falschen) Meinung beharrt haben, dass sie nicht das eigentliche Problem erkannt haben, dass selbst für Laien (und das ist mein voller Ernst) sofort erkennbar war und auch von mir immer wieder angesprochen - und ignoriert - wurde. Also man darf auch ruhig mal selber über sein Leben und wie man es führen will bestimmen.
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