Marmeladendame
Liebe Muttis, ich habe schon oft Beiträge darüber gelesen und mir auch schon Gedanken darüber gemacht wie es denn mal bei uns laufen wird aber jetzt fange ich doch bei Null an. Irgendwie habe ich nun das Gefühl, dass bei uns die Zeit gekommen ist und ich abstillen möchte. Meine Tochter ist nun 17 Monate alt und wird noch abends und morgens gestillt. Sie liebt es so sehr aber irgendwie weiß ich, dass ich nicht auf ihr selbstständiges Abstillen warten möchte. Ich möchte es ihr nicht unnötig schwer machen, wir haben keinen Zeitdruck. Ende des Winters möchte ich es ausklingen lassen. Alleine vor dem Gedanken ihr die Brust vorzuenthalten graust es mir aber einer von uns muss den ersten Schritt machen. Nachts habe ich sie mit 13 Monaten abgestillt (mit Hilfe des Schnullers, Wasserflasche und Kuscheln) Wie stelle ich es am besten an? Erst abends oder morgens die Mahlzeit weglassen oder die Stillmahlzeit kürzen? Durch ablenken oder durch Anbieten eines Glases Vollmilch? Ich muss zugeben, morgens fand ich das Stillen auch sehr praktisch. Um ca 5 Uhr wird sie zum ersten Mal wach und ich stille sie mind 3x immer wieder damit sie weiterschläft. Meistens bis 9 Uhr :-) Ohne Brust fällt das ja dann weg oder? Muss ich dann mit ihr aufstehen? Sie hat dann doch schon Hunger oder? Tagsüber und abends isst sie schon sehr gut am Familientisch mit. Wenn ihr die Zeit finden würdet mir mal eure Abstillgeschichte zu schreiben wäre das sehr hilfreich für mich. In meinem Bekanntenkreis stillen fast alle ihre Babys mit spätestens 6 Monaten ab, deshalb kann ich dort keine Mutter fragen. Ich denke mal es ist halt schon ein Unterschied ob man ein Baby zur Flasche hin abstillt oder ein Mädel das die Mamabrust liebt abstillt. Ich möchte ihr und auch mir die Zeit geben ein schönes Stillende zu finden, ohne viel Tränen, ohne sehr grossen Verlust.
Hallo Marmeladendame, meinen Sohn habe ich mit 18 Monaten abgestillt, er stillte da auch noch morgens und abends. Wider Erwarten ging es abends deutlich leichter: Da habe ich mit ihm im Bett einfach ein Buch angeschaut, das fand er so toll, dass er nicht mehr ans Stillen gedacht hat. Schwieriger war es morgens. Da habe ich versucht, möglichst direkt mit ihm aufzustehen und ihm Frühstück zu machen. Das hat längst nicht immer geklappt und da ich Tränen vermeiden wollte, habe ich ihn dann doch gestillt. Aber immer häufiger hat es gut geklappt und nach einigen Wochen musste ich dann auch nicht sofort mit ihm aufstehen, sondern wir konnten wie früher noch weiterkuscheln und liegenbleiben.
hallo, also ich habe das abendliche stillen bei meinem ersten kind langsam ausgeschlichen, indem ich ihm abends zum buchlesen und runterkommen noch einen becher milch zum trinken gab. dann wurde zähne geputzt und wir gingen ins dunkle schlafzimmer und ich habe ihn abgelenkt, indem ich ihm eine geschichte erzählt habe oder etwas vorgesungen habe... ließ er sich darauf ein, ging das mit kuscheln und singen/erzählen, bis er schlief, forderte er dabei mehrmals das stillen ein, bekam er noch die brust. da er aber gerne lieder/geschichten gehört hat (ich hab ihm zum beispiel auh oft erzählt, was wir heute gemacht haben oder was wir morgen machen wollen oder eine zeitlang - das weiß ich noch ganz genau- war er sehr fasziniert, wenn ich ihm aufgezählt habe, was für ein großer junge er doch schon ist und was er alles schon alleine kann! ;-) ) hat er sich immer wieder und immer öfter bis zum einschlafen ablenken lassen. wenn er nur einmal nach "mama-dinken" ;-) gefragt hat, hab ich gesagt: erst erzähl ich noch die geschichte zu ende oder singe noch dieses oder jenes lied und so haben wir nach und nach das stillen ausgeschlichen. ich fand es nicht schlimm, wenn wir dann ab und zu doch mal wieder gestillt haben und habe keinen druck gemacht... nach ein paar wochen war dann das stillen als einschlafritual durch erzählen/singen abgelöst. ganz ohne druck und tränen! :-) vielleicht klappt es bei euch ja auch so. allerdings muß ich noch erwähnen, daß es auch sein kann, daß sich dein kind nicht so einfach ablenken läßt. mein zweiter sohn konnte es in dem alter nicht abwarten, daß das licht gelöscht und gestillt wird. so hat er sogar das buchlesen, das ich beiden zusammen vorgelesen habe, gestört, weil er "dingen-dingen" wollte. bei ihm gab es dann schon ein paar tränchen, als ich eingeführt habe, daß es nur noch was zu trinken gibt, wenn das licht gelöscht wird, OHNE daß er davor theater macht und stört. ich hab zu ihm immer gesagt, daß es erst was bei der mama kriegt, wenn er ruhig daliegt und aufhört theater zu machen bzw. vor dem licht ausmachen schon das buchlesen stört und so hat er machmal, statt zu trinken noch 5 minuten geschmollt/gebockt/gejammert... allerdings war er immer so müde, daß er innerhalb von 5 minuten eingeschlafen ist und nicht richtig geschrien hat, sondern eben nur seinen dickkopf durchsetzen wollte... allerdings war er da auch schon so 24/25 monate. lg m.
Ich muss mich jetzt schonmal für eure Mühe bedanken! Danke für eure Berichte!!! Seit ich meinen Beitrag geschrieben habe werde ich immer sicherer, dass ich langsam abstillen werde. Heute abend fange ich an und biete ihr anstatt der Brust einen Becher leckere Vollmilch an :-) Zum Einschlafen wird sie schon lange nicht mehr gestillt. Hoffentlich klappt das weiterhin, auch ohne mit-mamamilchvollen-Bauch ;)
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