Sarah49
Guten Tag, mein Sohn ist inzwischen 13,5 Monate alt. Er war schon immer ein Kind mit vielen Bedürfnissen(Schreibaby, schlafen nur auf oder neben Mama, keinen Schnuller, keine Flasche, keine pre, keinen brei…). Zurzeit sieht es so aus, dass wir noch nach Bedarf und dementsprechend auch sehr häufig stillen. Er hat wenig Lust auf essen. Er probiert vieles, mümmelt hier und da mal. Es gibt auch Tage, an denen er etwas besser isst, manchmal aber auch nichts. Satt wird er vom Essen allein nie. Auch nachts stillen wir zum Teil aus Gewohnheit, zum Teil vor Hunger noch 4-6x. Er braucht das stillen zum schlafen auch noch sehr. Nicht unbedingt und immer die Brust im Mund zum einschlafen, besonders aber das trinken,beruhigen und runterfahren bevor er einschläft. Nun gehe ich bald wieder arbeiten und mein Mann übernimmt die Elternzeit. Ab November geht er vormittags in die Kita, ab Dezember gehe ich arbeiten. Kann ich überhaupt abstillen, obwohl ich nicht weiß wie und was er essen/ annehmen wird? Er gibt die Brust nicht freiwillig auf,sodass ich von einem auf den anderen Tag aufhören müsste. Kommt er damit zurecht? Welcher Zeitpunkt ist günstiger? Quasi sofort, damit er sich bis zum kitastart daran gewöhnt hat oder Ende des Jahres, wenn er die Veränderungen kennengelernt hat? Ich habe sehr gerne gestillt und würde es eine Zeit lang auch noch weiter tun, aber nicht in diesem Umfang. Zudem ist er sehr auf mich fixiert. Er schläft nur bei mir, sodass ich jeden Abend zu Hause sein muss und häufig auch mit ihm ins Bett gehen muss. Das kann und möchte ich nicht mehr leisten. Ich bin mir allerdings auch sehr unsicher, was ich ihm zumuten kann und hoffe auf Ihren Rat. Liebe Grüße!
Hey,
möglich ist das abstillen immer, aber wahrscheinlich wird es nicht ganz ohne Gegenwehr gehen. Es ist halt eine lieb gewonnene Gewohnheit
Stillst er tagsüber auch vor dem Mittagsschlaf? Vielleicht könntest du ihm hier erstmal beibringen, auf andere Art und Weise mit viel kuscheln etc. in den Schlaf zu finden.
Ich habe das bei meiner Großen mit 10 Monaten so gemacht:
- erst tagsüber ohne vorheriges stillen einschlafen lernen
- dann nachts nur noch bei jedem zweiten einschlafen stillen und ansonsten kuscheln
- da man bei ihr merkte, dass sie nachts eigentlich keine Milch mehr braucht, nach und nach alle Mahlzeiten ausgeschlichen
- zuletzt abends beim ins Bett bringen auf andere Weise beruhigen und in den Schlaf helfen
Bei uns gab es nur beim letzten Schritt wirklich Gegenwehr und Geweine an drei Tagen. Ich habe sie die Tage aber sehr ausgepowert, sodass sie trotzdem noch 10-15 Minuten eingeschlafen ist. Danach hatte sie es schon akzeptiert und lies sich so in den Schlaf begleiten. Seitdem kann auhh mein Mann sie gut ins Bett bringen
Bei uns ging der Prozess nur über ca einen Monat, weil mir das stillen durch eine erneute Schwangerschaft einfach sehr weh tat und ich die Schritte recht schnell hintereinander gemacht habe.
Da dein Sohn ja auch schon etwas älter ist als meine Kleine zu dem Zeitpunkt, würde ich deutlich mehr Zeit einplanen.
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