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Ab wann lohnt es sich nachts abzustillen?

Ab wann lohnt es sich nachts abzustillen?

Cojote

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Halli, mein kleiner ist jetzt 7 1/2 Monate und die nächte sind ja seit ende 3 Monats ganz schlimm.Ich stille ihn gerne MAL in der Nacht, aber nicht 6-7 mal als dauerzustand.Ich bin jetzt gerade an einem Punkt wo ich das alles nicht mehr möchte, zumindest nicht in dem Ausmaß. Hat jemand eine Idee oder Ratschläge wie ich das nächtliche Stillen minimieren kann? Er bekommt Brei.Steckt also kein Hunger dahinter. Ab wann stillt man eigentlich ab nachts bzw.so das es das Kind versteht? Ich habe mal gelesen sowas macht erst nach dem 10.Monat Sinn. Ich muss nächtes Jahr wieder arbeiten und ich habe echt Angst das die nächte dann immernoch nacht für nacht so laufen.Es geht ja schon fast 5 Monate so. LG


rodami

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Antwort auf Beitrag von Cojote

Tips habe ich dazu leider nicht. Ich muss/ möchte auch ab August wieder los und möchte deshalb nicht zu spät anfangen mit Abstillen. Oh, wenn ich das jetzt so schreibe kann ich mir das garnicht vorstellen.


Cojote

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Antwort auf Beitrag von rodami

Ich mir auch nicht...ich hab ja immer so ne geheime Hoffnung das er sich bis zum ersten Lebensjahr selber abstillt...


rodami

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Na das wäre natürlich super! Das wird sich alles ergeben. Manchmal machen wir uns sicher auch einfach zu viele Gedanken. Spåter schmunzeln wir drüber. :-)


Marmeladendame

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Sehr sehr selten stillen sich Babys bis zum ersten Jahr selbst am. Das Saugbedürfnis hält viel, viel länger an. Warum sieht man noch soviele Kinder mit 3 oder 4 Jahren mit dem Schnuller? Genau wegen dem Saugbedürfnis. Manche stillen das mit der Flasche oder/und Schnuller, du mit dem natürlichsten der Welt, deiner Brust :-) Ich habe meine Tochter mit 12 Monaten nachts abgestillt. Dafür darf sie aber noch morgens und abends stillen. Vorher hätte ich es zu früh gefunden. Die meisten Stillberater empfehlen wirklich erst ab einem Jahr. Du musst es selbst wissen aber dein Sohn braucht gerade soviel Mama... Deine Nächte sind anstrengend, ich weiß das aus eigener Erfahrung aber vielleicht schaffst du ja noch ein paar Monate auszuhalten?


S@lly.

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Oh ha,ich habe diese Nächte erst seit kurzem (Krankheit und Zahnbedingt) aber wenn das immer so wäre... da Kann ich mich ja wirklich glücklich schätzen,auch wenn dir mein Beitrag eher weniger hilft ! Ich hoffe das die Nächte bei euch wieder entspannter werden und Du wieder Luft holen kannst,aber momentan sieht's weniger rosig aus. Dein kleiner Mann braucht eben ganz viel Mama Vorher hatte ich mich ja beschwert,dass meine Maus Dauerstillt aber ich bin wirklich froh,dass alles so ist wie es ist.... So kann ich sie immer problemlos beruhigen,gar nicht vorzustellen wie es mit Flasche nachts wäre :-o Habe das bei meinen anderen Kindern durch und habe sie kaum beruhigt gekriegt,jetzt mit der Brust geht es auf alle Fälle besser. Wenn dein kleiner trotzdem nachts wach wird und Hunger bekommt,dann musst Du aufstehen und Flasche machen.... Ich bezweifel ,dass dir dann mehr Ruhe gegönnt ist! Ich seh die Sache mittlerweile mit GANZ anderen Augen. Nämlich Augen zu und durch


anouschka78

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1. Geburtstag oder noch leichter: wenn sie laufen können. Anouschka


MamaundMini86

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Hallo Cojote, mir gehts genauso! Ich kann einfach nicht mehr! Er schläft um 20Uhr ein. Dann kommt er jede Stunde. Von 12-3Uhr schläft er mal und dann gehts wieder los. Er schläft auch so unruhig. Mir wird ständig erzählt, dass er meine Milch riechen würde und so unruhig schlafen würde, weil er mich und meinen Mann hört. Mein Mann schnarcht. Aber ich glaube nicht, dass es daran liegt! Aber so langsam kann ich nicht mehr! Jetzt steht ja auch wieder ein Wachstumsschub an. Brei ist er ja auch noch nicht. Aber wenn du ihm Brei gibst und es ist genauso, dann liegt es ja nicht daran! Ich habe echt keine Kraft mehr. Selbst tagsüber schläft er nur morgens und nachmittags jeweils 30 minuten. wie soll man sich denn da ausruhen??? manchmal leg ich mich mit hin und manchmal geht es nicht! man hat ja auch termine! ich hoffe, es wird bald besser! aber abstillen will ich auch nicht!


Betty01

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Antwort auf Beitrag von MamaundMini86

Hallo, kann auch ein Lied davon singen. Manchmal ist man kein Mensch mehr nach solch einer Nacht. Aber wir haben festgestellt, dass unser Kleiner viel besser schläft seit wir in in einem eigenen Zimmer schlafen lassen. (Wir schnarchen nämlich beide.) Wenn er wach wird, muss ich eben zum ihm wandern und danach wieder in mein Bett. Schlafe ich bei ihm ein, wird er wieder wach und schläft nicht wieder ein. Außerdem hat sich positiv ausgewirkt, wenn ich ihm- statt ihn schläfrig zu stillen- warmen Tee aus der Schnabeltasse gebe (seit dem 11 Monat) bevor ich ins Bett lege. Auch wenn er dann wieder wach wird, gebe ich zuerst Tee. Wenn er sich doch nicht beruhigen lässt, stille ich ihn eben doch noch. Sehr positiv hat sich ausgewirkt, dass Papa die nächtlichen Teegaben übernommen hat. Alles Gute und: durchhalten und immer eine Kleinigkeit versuchen zu ändern. Toi, toi, toi!


ina91

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Bei uns hat sich das irgendwann von selbst etwas gelegt. Jetzt mit fast 11 Monaten wird er zwar noch öfter nachts wach aber richtig an die Brust will er nur einmal :-) Bei uns hat das was geholfen wenn ich ganz aus dem Raum rausgegangen bin und nur der Papa da war zum Beruhigen usw Erstaunlicherweise ist er dann nach 5 Minuten wieder ruhig eingeschlafen


Zafon

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Hallo, es hat evtl. nicht nur etwas mit dem richtigen ZEITpunkt zu tun. Da ist es auf jeden Fall so: solange noch gesaugt werden darf (Brust, Nuckel) solange ist auch noch die Saugfähigkeit da. Sobald das Saugen wegfällt, verliert sich nach einiger Zeit die Saugtechnik. Abstillen in der Nacht setzt voraus, dass er wirklich tagsüber und v.a. am Abend richtig gesättigt ist, dass er an eine Flasche gewöhnt ist und ein Ersatzobjekt hat, womit er sich in der Nacht trösten, beruhigen kann. Ab 10.LM verbindet wohl das Gehirn Beruhigung nicht allein mehr mit dem Saugen und daher ist eine andere Form von Beruhigung/Trösten neben dem Saugen möglich und damit auch das nächtliche Abstillen. LG


Morgen

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Liebe Cojote, mein Sohn hörte so mit einem Jahr von alleine auf, nachts zu stillen. Bei meiner Tochter hörte ich damit auf, als sie kurz vor dem 2. Geburtstag war. Das heißt nicht, dass Du nicht runterschrauben kannst, wenn du das willst oder mußt. Hilfe vom Partner ist da eine gute Sache, den, ausgerüstet mit Trinkbecher oder Flasche oder gar Brei, wenn Ihr sonst fürchtet das Kind würde hungern, die Nachtschicht übernehmen lassen. Aus die Maus. Das braucht Nerven, aber die jetzige Situation auch. Es ist wichtig dass Du hinter der Entscheidung stehst. Dann geht es auch ohne Partner. Halt genau so, nicht mehr oder nur unter ganz bestimmten Bedingungen nachts stillen, die du dem Kind ruhig erklärst, und an die du dich gut halten kannst. z.B. nicht stillen in der Dunkelheit. So kannst du mit Licht einschalten doch noch etwas "nachhelfen" z.B. am frühen Abend oder morgens raus. Wenn du dahinter stehst dann wirst du auch mit dem Protest fertig und dem Kind fällt das aktzeptieren viel leichter. Eine andere Möglichkeit ist natürlich, tagsüber wieder mehr zu stillen. Das kann auch einfach so eintreten, wenn du nachts weniger stillst. Stell dich darauf ein. Evtl. musst dann da sehr großzügig sein um seinen Bedarf zu stillen. Wegen der Arbeit im nächsten Jahr würd ich mir keine Sorgen machen. Jedes Monat ist das Kind anders und entwickelt sich rasend schnell. Was heute unmöglich scheint, ist im nächsten Monat vielleicht schon ein Kinderspiel. Und du änderst dich auch. Wenn du im Dienst fit sein musst, dann fällt es dir vermutlich leichter, Nachtschichten an den PArtner abzugeben oder insgesamt einen anderern Rhythmus vorzugeben, bei dem das Kind dann eben mit muss. Schließlich ist niemandem geholfen, wenn du krank wirst vor Erschöpfung. Die Stillbeziehung muss für alle Beteiligten funktionieren, nicht nur fürs Kind, und ganz besonderen natürlich für die Mutter! Es kann auch andersrum sein, dass du, wenn du tagsüber mehr weg bist, das nächtliche Stillen dann nicht mehr als so anstrengend empfindest sondern als Gelegenheit, Kuschelzeit mit deinem Kind zu verbringen. Lass es auf dich zukommen und entscheide dann wenn es soweit ist. Liebe Grüße Morgen


Greenamy

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Antwort auf Beitrag von Cojote

Das kenne ich auch zu gut,meine Maus ist nun 9 Monate alt und kommt nachts auch seit Ewigkeiten alle 1-2 Std.,hab mich schon fast daran und an dem Schlafmangel gewöhnt:-( Ich kann ihr das nächtliche Trinken aber solange noch nicht abgewöhnen,so lange wie sie nur so wenig Beikost ißt...ißt nur gaanz wenig Mittags-und Abendbrei.Doch wann wird sie besser essen...? Das ist ja das Problem oft bei Stillkindern....:-(


rodami

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Antwort auf Beitrag von Greenamy

Viele Stillkinder gehen auch gleich zum "normalen" Essen über, ja? Das ist ja grundsätzlich nicht schlecht. Na mal schauen wie sich das bei ins so entwickelt. Alles hat seine Zeit...


Cojote

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Antwort auf Beitrag von Cojote

Danke für eure Antworten.Er hat ein sehr, sehr hohen Mama Bedarf, das war schon seit Geburt so.Er wollte schon im KH nicht in diesen Plastik Trog gelegt werden und er lag mit bei mir im Bett. Jeder Versuch in anders zu beruhigen in der Nacht ist gescheitert. Tagsüber könnte ich ihn problemlos abstillen wenn ich wöllte.Leider hat es nichts gebracht am Tag mehr zu stillen.Nachts war es genauso. Ich schlafe neuerdings schon mit ihm im Kinderzimmer, weil ich auch dachte Papas Schlafgeräusche nerven ihn.Aber unverändert.Und das es Zähne sind kann ich langsam nicht mehr hören.Er hat noch keinen Zahn und man kann ja nicht ununterbrochen 5 Monate am Stück zahnen.Habe ihn auch schon mal ein Paracetamol Zäpfchen gegeben.Ohne Erfolg.Also keine schmerzen.Mit Flasche oder Schnuller brauche ich bei ihm gar nicht erst ankommen.Damit kann er nichts anfangen.Mit diesen Wachstumsschüben beschäftige ich mich gar nicht mehr.Da müsste ja bei uns jede Woche einer sein:-(.Er will halt nachts an die Brust und schläft mit Nippi im Mund ein.Ich hoffe echt es gibt sich mal.Silvester fällt wohl dieses Jahr für mich aus.Bin 21 Uhr fertig und im Bett. LG