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Mit Kind zu neuem Partner ziehen

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Hallo, ist alles etwas kompliziert aber ich versuche es mal zu beschreiben. Ich lebe derzeit in Trennung von meinem Mann, wir haben eine 4-jährige Tochter. Zur Zeit leben wir noch in einem Haus, er in der Einliegerwohnung ich mit unserer Tochter in der ehelichen Wohnung. Nun ist es so, dass ich bereits seit 3 Monaten einen neuen Partner habe. Zur Zeit suche ich in diesem Ort wo er wohnt eine Wohnung für mich und meine Tochter. Da ich aber dort keine bezahlbare Wohnung finde oder wenn ich sie bezahlen könnte diese wirklich unterste Schublade ist, hat mein neuer Partner uns angeboten, dass meine Tochter und ich zu ihm ziehen. Er besitzt ein grosses Haus - Platzmäßig also kein Problem. Würdet ihr mit eurem Kind zu dem neuen Partner ziehen? Oder wäre das für meine Tochter unzumutbar? Ich möchte in diesen Ort ziehen, da es dort auch gute Kindergärten gibt und diese auch gute Jugendarbeit leisten. Wenn ich erst wo anders hinziehen würde und wir dann nächstes Jahr erst zusammen ziehen würden dann müsste ich meine Tochter wieder aus ihrem gewohnten Umfeld heraus reißen. Was würdet ihr machen? Bitte ehrlich gemeinte Antworten. laraschatz


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3 monate ist natürlich nicht sehr lange.... wie kommen den der neue und deine tochter klar? weiß er, was auf ihn zukommt oder ist die idee jetzt nur aus der not heraus geboren?


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Ganz ehrlich? Nach nur drei Monaten Beziehung würde ich nicht mit dem neuen Freund zusammenziehen- erst recht nicht mit Kind. Sry.


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Hallo! Letzendlich kannst du das nur entscheiden! Ich habe damals den mutigen Weg gewählt und bin mit Kleinkind nach 3 Monaten zu dem neuen Partner gezogen...... Ergebnis: noch ein Kind und Beziehung hält mittlerweile schon 6 Jahre Es ist verdammt mutig und ein hohes Risiko, deswegen kann dir keiner einen vernünftigen Rat geben!! Nur du kannst beurteilen, ob der "Kerl" vernünftig ist oder ob dich schon jetzt irgendwas nervt...... Hmm, du siehst-einen Rat hab ich nicht! Kann funktionieren, kann aber auch schief gehen und dann?? Egal wie du dich entscheidest, ich wünsche dir alles Gute für die Zukunft!!! LGs littlediamond


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ist, wie kann man, nachdem eine Beziehung beendet ist, sich so schnell in eine Neue stürzen. Ich wäre froh, allein zu sein und würde mein Leben erst mal selbst in die Hand nehmen und mich um mein Kind kümmern. Du willst Dein Kind evtl. nächstes Jahr nicht wieder in ein neues Umfeld stürzen wenn Ihr erst dann zusammenziehen würdet. Wie ist es aber dann, wenn die Beziehung NICHT hält, dann würdest Du das Umfeld auch wieder ändern. Also, versuch erst mal selbst auf eigenen Beinen zu stehen, würde ich jetzt mal pauschal so sagen. Die Wohnung ist doch o.k., der KV ist auch als Babysitter da, Deinen Freund kannst Du auch sehen, was willst Du mehr? LG


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Hallo, für Dich wäre diese Lösung sicher angenehm, man kann Deinen Wunsch gut nachvollziehen. Trotzdem geht es nicht in erster Linie um Dich. Es geht jetzt um Deine kleine Tochter, und dass Du nun besonders auf ihren Seelenzustand acht geben musst, hu? Ich würde Deiner Kleinen auf keinen Fall jetzt schon den neuen Partner im Alltag zumuten. Triff Dich lieber erstmal überwiegend allein mit ihm. Sie hat doch noch nicht einmal ansatzweise die Trennung von ihrem Vater begriffen, geschweige denn verarbeitet! Sich jetzt schon auf eine neue Bezugsperson einstellen zu müssen, dürfte für sie kaum zu schaffen sein und bedeutet eine Riesen-Verunsicherung. Hinzu kommt, dass ein neuer Freund der Mutter ja noch lange kein Dauergefährte werden muss. Jede neue männliche Bezugsperson ist aber für ein Kind eine große Herausforderung und Belastung. Was ist, wenn Du in ein, zwei Jahren wieder einen neuen Freund hast, und dann wieder? Hat Dein Freund außerdem bereits Erziehungserfahrung? Weiß er, was auf ihn zukommt? Dass er eine sehr undankbare Rolle hat, weil er von Deiner Kleinen natürlich innerlich (als "Verräter am Papa") total abgelehnt werden wird? Hat er die Nerven, die ständige Ablehnung und Zurückweisung zu ertragen? Hat er eine Engelsgeduld? Kann er akzeptieren, dass er Deiner Kleinen nichts zu sagen haben wird, weil er nicht ihr Vater und nicht ihr Erziehungsberechtigter ist? Weiß er, was es bedeutet, ein trotziges, verstörtes, unglückliches Kleinkind im Hause zu haben? Deine Tochter braucht jetzt Stetigkeit, Beständigkeit und Verlässlichkeit von Deiner Seite, gerade, wenn Du alleinerziehend bist! Sie braucht momentan DICH (und so oft wie möglich ihren leiblichen Vater) - einen neuen Kerl und Papa-Ersatz aber braucht sie null! Ich würde erst einmal für Dich und sie eine neue Lebensform und ein Miteinander finden, bevor ich in diese Zweierbeziehung schon einen fremden Mann mit hineinbringen würde. Halte Deinen Freund gegenüber Deiner Tochter möglichst außen vor und triff Dich wie gesagt allein mit ihm. Hilf Deiner Kleinen erst einmal über die Trennung hinweg, das wird viel Zeit brauchen. Grüßle, Mimi


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... ich sehe das ganz genauso; würde es auch mit der neuen Beziehung erstmal langsam angehen lassen und v.a. das Kind da zunächst weitgehend heraushalten (zuminedst was den Alltag betrifft). Das ist alles viel zu schnell und zu viel, denke das ist gar nicht gut... :-/ Wenn der neue Partner Dich liebt und es mit dem zukünftigen Zusammenleben erstmeint, und das heisst ja auch mit Deiner Tochter, dann wird er das absolut verstehen und Dich/Euch nicht drängen. Tut er es doch, würden bei mir die Alarmglocken schrillen...! Gruss, M.


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hallo, ich kann nur von mir ausgehen,und ich würde nie von einer beziehung kurzfristig in die nächste purzeln wollen. und wenn es dann so sein sollte, würde ich mit meinem kleinkind nie gleich mit einem neuen nach so kurzer zeit zusammen ziehen wollen. wegen dem kind nicht, aber auch wegen mir nicht. kinder verkraften sowas unterschiedlich, aber ich hätte es damals meinen kindern nicht zugemutet. als ich nach meiner scheidung damals einen neuen partner hatte, hab ich den so ca 6 monate vor den kindern "geheim" gehalten. dann haben wir angefangen so nach und nach mal was zu unternehmen, das die kinder sich an ihm gewöhnten. also ich würde an deiner stelle nicht so früh mit jemandem zusammen ziehen, und schon gar nicht um eine schönere wohnsituation zu haben. man kann sich jede wohnung zu einem kuscheligen heim machen! lg


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Wie wäre es denn, wenn Du erstmal alleine zu Deinem neuen Freund ziehst und das Kind bleibt beim Vater? Dann könnt Ihr (Dein Freund und Du) Euch ausprobieren, und das Kind kann zunächst in seiner gewohnten Umgebung - Haus, Freunde, Kindergarten - bleiben. Wenn Du Dir dann sicher bist, das das etwas längerfristiges ist, kannst Du das Kind ja nachholen. Gruß, Elisabeth.


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so richtig gut ist das für das kind aber auch nicht. erst beide eltern, dann nur mama, dann nur papa, dann wieder mama.. kann außerdem im falle von sorgerechtsstreitigkeiten der mutter durchaus negativ ausgelegt werden. i.s.v. mutter zieht zum neuen freund und lässt das kind beim vater der das kind dann "auffängt" und wenn es ihr passt holt sie es wie ein möbelstück nach. nicht dass ich der posterin diese haltung unterstelle, aber so kann es durchaus laufen. kommt natürlich aber auch auf die sonstigen kontakte zwischen mutter und kind an. ich rate in dem fall auch dazu, erstmal die eigenen beine zu benutzen.