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Ich möchte ein zweites Kind, er aber nicht...

Ich möchte ein zweites Kind, er aber nicht...

tingel

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Ich bin sehr traurig und deprimiert über unsere derzeitige Situation. Mein Partner hat eine Tochter (7) aus früherer Beziehung und wir haben ein gemeinsames Kind (16 Monate). In mir wächst der Wunsch nach einem weiteren Kind immer mehr, ich habe auch versucht, mit ihm darüber zu sprechen, aber er blockt da ganz schnell ab mit den Worten "Auf gar keinen Fall!" Er läßt sich da überhaupt nicht auf Diskusionen ein, so wie es aussieht, habe ich seine Entscheidung einfach hinzunehmen. Aber das kann ich nicht. Meine Sehnsucht ist so groß. Es muß ja nicht sofort sein, aber so, wie er spricht, werd ich da auch in 2-3 Jahren keine Chance haben. Was mach ich nur? Ich habe mir schon die blödesten Gedanken gemacht, zwar liebe ich meinen Partner sehr, aber käme für mich aus diesem Grund sogar eine Trennung in Frage. Ich möchte das nicht einfach so hinnehmen, um ihm dann in zwanzig Jahren vorzuwerfen, das er mir dieses Glück verwehrt hat. Weiß jemand Rat?


Joni76

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Antwort auf Beitrag von tingel

Ich hab schon öfters geschrieben, dass ich den Fall 2mal im Bekanntenkreis habe (allerdings ohne Kinder aus früheren Beziehungen). In beiden Fällen gab es kein zweites Kind und beide haben sich dem Wunsch des Partners gefügt. Also Du hast nunmal nur 2 Möglichkeiten: 1. Du verzichtest auf ein 2. Kind 2. Du trennst Dich und suchst einen Mann mit Kinderwunsch Würdest Du denn auch den "harten Weg" gehen und heimlich nicht mehr verhüten? Und damit riskieren, dass Du dann zwar schwanger aber alleine mit 2 Kindern bist?


tingel

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Antwort auf Beitrag von Joni76

Nein, das kommt für mich nicht in Frage. Wenn ich ein Kind bekomme, dann möchte ich, das es von beiden gewollt ist. Das fände ich nicht fair meinem Partner gegenüber. Tja und Trennung, klar, ich habe sogar darüber nachgedacht, aber das möchte ich nicht. Ich suche im Moment nach Möglichkeiten, ihm ein weiteres Kind "schmackhaft" zu machen. Er nennt mir ja auch keine Gründe, die gegen ein weiteres Kind sprechen. Ich weiß gar nicht so recht, wo sein Problem liegt.


dr.snuggles

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Antwort auf Beitrag von Joni76

der harte weg ist aber hart. ich kenne diesen dringenden wunsch nicht, verstehe ihn aber. jetzt ist für mich interessant, wie alt die ap ist. tickt die uhr oder hat sie noch zig jahre zeit. nun ist die letzte entbindung ja noch nicht sooo lange her und die hormone rauschen noch durchs blut. ich würde eher die zeit entscheiden lassen und irgendwie versuchen, geduld aufzubringen. aber vielleicht geht das auch gar nicht...?


Sakra

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Antwort auf Beitrag von dr.snuggles

warum kommt dieser egoismus immer von den frauen??? warum hat der mann nicht auch ein *recht* , seinen willen zu bekommen? er hat 2 kinder und die verantwortung reicht ihm scheinbar vollkommen aus. ich werde nie verstehen, dass man wegen einem kinderwunsch, der ja sogar erfüllt wurde, den partner verlassen würde!! das ist absoluter egoismus.


tingel

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Antwort auf Beitrag von dr.snuggles

Ich bin 32. Vielleicht ist da auch schon ein kleiner Anflug von Panik, es könnte irgendwann nicht mehr möglich sein, ein Kind zu bekommen. Ich weiß es selbst nicht, was gerade in mir vorgeht. Und ich muß auch sagen, ich wöllte nicht mal unbedingt jetzt loslegen, selbst wenn er sagen würde, in ein/zwei Jahren möchte er noch eins, dann wäre ich happy. Vielleicht ist da auch eine gewisse Angst seinerseits, denn der Weg zu unserem gem. Kind war sehr hart. Ich hatte eine FG und zudem war es sehr schwierig, bis ich überhaupt erstmal schwanger wurde. Aber wir haben das geschafft und ich möcht es gern nochmal.


Heidschnucke

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Antwort auf Beitrag von tingel

ich kann dich gut verstehen. Bei uns ging es um das 3. Kind, das er nicht wollte. Ich wurde tatsächlich durch eine Verhütungspanne schwanger, Kondomfehler. Er freute sich auf unser Baby, aber ich habe es dann in der 11 SSW verloren und heute noch ist er sehr traurig darüber. Jetzt werden wir keins mehr bekommen, denn davor haben wir beide große Angst, dass das nochmal passiert.


tingel

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Antwort auf Beitrag von Sakra

Ja, findest du das egoistisch, Sakra? Sehe ich nicht so, ebenso könnte man ja seine Haltung als egoistisch bezeichnen.


Heidschnucke

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Antwort auf Beitrag von tingel

ich will es auch nicht als egoismus bezeichnen. Da ich in dieser Situation war, verstehe ich sie gut, wie sehr der Kinderwunsch einen einnehmen kann. Man kann an nix anderes denken. Einfach nein zu sagen ist dann aber auch egoistisch, oder? Das kann er nicht allein entscheiden.


Sakra

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Antwort auf Beitrag von tingel

ja finde ich schon. du hast ein kind von diesem mann. was anderes wäre es, wenn er mit dir keines wollte. und nach eurem steinigen weg zum schwanger werden , wird er mit sicherheit auch angst um deine gesundheit haben. gib ihm zeit, wer weiss was in 2-3 jahren sein wird. und sei dankbar, für dieses gesunde kind.


Majo24

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Antwort auf Beitrag von tingel

hier mal ganz schnell: Ich kann Deinen Mann verstehen! Ich kann Deinen sehnlichsten Kinderwunsch verstehen! Ich denke Du solltest mit ihm 3 Dinge abklären: Will er kein Kind mehr aus finanziellen Gründen (er zahlt ja fürs erste Unterhalt, nehme ich an) Will er kein Kind mehr, weil ein kleiner Wurm erst mal viel viel viel Aufmerksamkeit braucht, Kinder immer da sind, das Familienleben um einiges aktiver wird (halt dann meist "nur" Familienleben) und er einfach nicht der totale Familienmensch ist bzw. die Verantwortung einfach zu viel. Will er nicht noch ein Kind weil Du so in Deiner Mutterrolle aufgehst, dass er einfach "zu kurz" kommt bzw. mit Deiner Veränderung nicht klar kommt. Wenn er versteht, dass Du an ihm interessiert bist, an seiner Einstellung an dem "Warum Nein", dann kann er auch lernen zu verstehen warum Dir ein weiteres Kind so wichtig ist. Somit sieht er sich nicht nur als Zuchthengst ;-))) Vor allem bleibt Ihr miteinander im Gespräch und dann kann es auch gut und gerne in 5 Jahren nochmals Nachwusch geben.....Du hast mind. noch 10 Jahre Spielraum ;-))))


tingel

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Antwort auf Beitrag von Sakra

Mensch natürlich bin ich dankbar für das, was ich habe, gar keine Frage. Aber ich fühle mich so irgendwie noch nicht komplett, verstehst du? Da fehlt noch was, was ein Teil von uns beiden ist, um unser/mein Glück zu vervollkommnen.


Majo24

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Antwort auf Beitrag von Majo24

Nachwusch ist ne Selbstkreation...natürlcih Nachwuchs


Joni76

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Antwort auf Beitrag von Sakra

Hm schwierig zu entscheiden sowas... Ich habe eine Freundin, die jetzt 32 ist. Sie ist mit einem Mann zusammen, der ABSOLUT keinen KiWu hat. Er hat eine größere Tochter, mit deren Mutter es viel Streit (auch Ger.verhandlungen) gab. Das will er sich nicht nochmal antun. Sie hat lt ihrer Aussage auch keinen KiWu, was ich aber bezweifle. Ich denke, sie verzichtet nur ihm zuliebe auf ein Baby. Ich hoffe, dass sie das später nicht bereut... Wenn man allerdings schon ein gemeinsames Kind hat, dann ist es einerseits schwieriger (man trennt sich nicht so leicht) aber andererseits leichter (man hat ja "wenigstens" 1 Kind). Ich hätte schon auch noch einen KiWu und wenn ich jetzt einen Mann kennenlernen würde, der das komplett ausschließe - nein danke. Bringt mir nix und ich bin ja keine 22 mehr


Sakra

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Antwort auf Beitrag von tingel

nein ich versteh das leider nicht. mir hätte ein kind vollkommen gereicht, nur durch die 2.ehe habe ich mich nochmal breitschlagen lassen für ein 2. kind. das habe ich dann meinem mann zuliebe bekommen ;-)) warte einfach mal ab und versteife dich nciht auf diesen kinderwunsch, gib deinem mann zeit und kläre mal die gründe , warum er nicht im moment nicht will.


tingel

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Antwort auf Beitrag von Majo24

Eines liegt zumindest auf der Hand, da besteht Klärungsbedarf. Nur muß er das auch noch begreifen und nicht sofort die Flucht ergreifen, wenn ich darauf zu sprechen komme. Danke für die vielen Meinungen...


sabine.sami

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Antwort auf Beitrag von tingel

Reden sollte man, keine frage. Aber... Man kann nicht davon ausgehen das das Gespräch zu jemandem Gunsten ausfällt. Selbst wenn er sagt er will nicht noch eines, so müsst du das akzeptieren! Du kannst nicht davon ausgehen das er es akzeptieren muss. Ich habe im September entbunden, und für uns stand von Anfang an fest das wir nicht noch eines bekommen, okay, eigentlich nur weil ich es gesundheitlich nicht mehr darf, aber es ist halt so. Zu eines Partnerschaft gehört doch auch Akzeptanz, und nicht nur Männer müssen akzeptieren.


arzule

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Antwort auf Beitrag von sabine.sami

Ja, du hast schon Recht, nur wenn der Mann in 15 Jahren auf den Trichter kommt, doch nochn Kind zu bekommen, dann kann er das mit ner Jüngeren, sie aber nicht. Für sie ist der Zug dann abgefahren. Ist echt schwierig, dass er nicht mal seine Gründe aufzählt. Daher ist es sehr schwer dagegen zu argumentieren.


sabine.sami

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Antwort auf Beitrag von arzule

Das ist ja schon klar. Deshalb müssen die beiden ja auch darüber Reden und versuchen gegenseitige Meinungen akzeptieren. Und aus den weg gegen hat ja keinen Sinn.


Daffy

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Antwort auf Beitrag von sabine.sami

...manchmal ist es auch ehrlich und konsequent sich zu trennen. Die Lebensentwürfe sollten schon kompatibel sein, zumindest in so gravierenden Dingen. Ich wundere mich ohnehin wegen der Einseitigkeit, mit der Frauen Wünsche und Ziele zugestanden werden (oder auch nicht) - wenn eine Frau nach der Geburt von Kindern wieder arbeiten will, hat der Mann das zu akzeptieren und mitzutragen. Liest man zumindest. Er soll sie im Haushalt unterstützen, Verantwortung für die Kinder übernehmen etc.... Wenn eine Frau sich Kinder wünscht und der Mann nicht, dann hat sie das einfach hinzunehmen? Die Wünsche haben einfach nicht den gleichen Stellenwert und das ist der Zeitgeist. Frauen sind nicht mehr auf`s Kinderkriegen festgelegt - dafür ist es heutzutage schon fast verdächtig, wenn man sich wirklich Kinder wünscht und sich in dieser Hinsicht nicht dem Mann unterordnet. Ehrlich, mein Eindruck ist, dass das kein wirklich guter Tausch ist - früher konnte der Mann seiner Frau verbieten, im Laden an der Kasse zu sitzen oder in der Öffentlichkeit Klavier zu spielen, aber es war immer akzeptiert (bzw. wurde erwartet), dass Frauen Mütter sein möchten. So richtig toll ist der Tausch nicht... Ich hätte mit keinem Mann leben können, der nicht mindestens zwei Kinder mit mir hätte haben wollen. Im Übrigen - sie soll froh und dankbar sein für das eine (@Sakra) - ja, aber der Mann kann doch umgekehrt auch froh und dankbar sein, dass sie nicht sechs Kinder will? Also diese Logik... Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass einem die Vorstellung von einem (weiteren) gemeinsamen Kind so von Herzen zuwider ist, wenn man den anderen Menschen wirklich liebt, von dessen Wünschen und Träumen mal ganz abgesehen. Und dann ist es vielleicht wirklich die Frage - kauen wir an einem faulen Kompromiss rum oder machen wir uns klar, dass die Basis nicht mehr hält? tingel, wenn dein Mann kein Kind mehr möcht, würde ich erst mal IHN verhüten lassen. Und dann weitersehen. Ich hätte auch Probleme mit meinem steigenden Alter - Angst vor Trisomie 21, aber auch davor, dass ich das Kind nicht mehr so lange oder so gesund begleiten kann, wie ich es mir wünsche.


sabine.sami

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Antwort auf Beitrag von Daffy

Trennung kann ja eine Lösung sein, aber das möchte sie nicht. Also, was tun? Sie kann nur mit ihm Reden und darauf hoffen das er einlenkt. Eine andere möglich gibt es nicht. Natürlich, sie könnte auch einfach schwanger werden und ihm damit ein Kind unter jubeln, aber das ist echt das letzte wenn eine Frau so etwas macht. Auch wenn jetzt viele schreiben werden, "warum ist es das letzte?". Diese frage kann ich dann leider nicht verstehen. Entweder beide möchten ein weiteres Kind oder man sollte es lassen. Bei eines Trennung wird immer erwartet das ein Mann dafür zählt das es dem Kind an nichts fehlt, aber...wenn er von Anfang an dagegen war?


Daffy

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Antwort auf Beitrag von sabine.sami

´Einfach schwanger` wird man i.d.R. nicht - der Mann kann verhüten (oder es lassen). Natürlich würde ich ihm das vorher sagen.


Häsle

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Antwort auf Beitrag von sabine.sami

Ich will (momentan, verm. aber für immer) auch kein weiteres Kind. Da könnte sich mein Mann auf den Kopf stellen. Wenn ich, warum auch immer, kein Kind mehr will, dann bekomme ich auch keins. So ein Glück, dass ich die Frau bin. Manche Männer tun mir echt leid. Ich fände es sehr viel egoistischer, deinem Kind die Familie kaputt zu machen, nur wegen einem weiteren Kinderwunsch. Wenn es um das erste Kind ginge, würde ich mich von dem Mann trennen. Aber doch nicht, wenn schon ein Kind da ist, und sonst alles soweit passt. Entweder es klappt mit Reden, oder auch nicht. Das Kind ist doch fast noch ein Baby, vielleicht braucht er auch einfach nur noch ein bisschen Zeit. Zudem hat er schon mehr Kindererfahrung als du. Warte mal ab, ob du in ein paar Jahren wirklich noch ein Kind willst. Die anstrengenden Zeiten (inkl. Arbeit und Betreuungsprobleme) kommen erst noch.


Leena

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Antwort auf Beitrag von Daffy

Also - mir ist ehrlich gesagt, der "Tausch", dass mein Mann mir nicht mehr verbieten kann, selbst zu arbeiten, dafür aber nicht mehr allgemein erwartet wird, dass ich reichlich für Nachwuchs sorge, sehr viel wert. Ich würde absolut nicht zurücktauschen wollen. Im Übrigen wurde früher auch von Männern erwartet, dass sie für Nachkommen zu sorgen hatten (dann mit ihrer Arbeit das Geld für die Familie verdienten und um Haushalt und Kinder kümmert sich die Frau). Die wirkliche Freiheit, überhaupt Familienplanung machen zu können, haben weder Mann noch Frau schon besonders lange. (Und es ist immer noch recht ungerecht verteilt, zwischen Männlein und Weiblein - für eine Frau ist es leichter, von einem zeugungsunwilligen Mann trotzdem ein Kind zu bekommen, als umgekehrt, zudem kann Frau sich zu Beginn einer Schwangerschaft, wenn sie dies will, noch einmal gegen die Schwangerschaft entscheiden, auch das kann der Mann nicht.) Im Übrigen erwarte ich auch von meinem Mann, dass er "es akzeptiert und mitträgt", dass ich nach der Geburt unserer Kinder wieder arbeiten will (schließlich arbeitet er ja auch, obwohl er genauso Elternteil ist wie ich), mich im Haushalt "unterstützt" und Verantwortung für die Kinder übernimmt. Und weißt Du, warum? Weil ich eine einigermaßen gleichberechtigte Partnerschaft leben will, und weil es nicht nur "meine" Kinder sind, sondern genauso auch seine Kinder. Wir leben hier nicht mehr in Zeiten, wo der Stichentscheid des Mannes galt und Frau ohne Zustimmung des Manes nicht arbeiten durfte - zum Glück!!!! In Sachen Kinderwunsch bzw. insbesondere weiterer Kinderwunsch denke ich, dass die Entscheidung für ein weiteres Kind immer eine gemeinsame Entscheidung sein sollte (wie gesagt - gleichberechtigte Partnerschaft etc.). Wenn der Partner wirklich kein Kind mehr will, dann muss sich der Partner mit Kinderwunsch innerlich damit arrangieren, dass der Partner kein Kind mehr will und es deshalb kein Kind mehr geben wird. Ist ein langer Weg, und kein einfacher Weg, und man muss sicher wissen, ob man diesen Weg gehen will (oder eben eine Trennung in Betracht kommt), diese Entscheidung liegt dann beim kinderwünschenden Partner - aber die Entscheidung für ein weiteres Kind eben nicht. Ansonsten kann ich mir übrigens schon vorstellen, dass man irgendwann mit dem Thema "Familienplanung" durch ist, und kein weiteres gemeinsames Kind mehr möchte. Und das hat dann nichts damit zu tun, dass man seinen Partner nicht trotzdem "wirklich liebt". (Wir hatten das Thema "weiterer Kinderwunsch" übrigens auch eine ganze Zeit lang, es war bei uns ein Prozess von 2 - 3 Jahren, innerhalb der Zeit habe ich versucht, mich mit dem "Nein" meines Mannes zu einem weiteren Kind wirklich zu arrangieren, und er hat gemerkt, dass ich eigentlich doch noch ein Kind wollte, und seine eigenen Gründe, keines zu wollen, für sich hinterfragt - und irgendwann kam er dann an, wenn ich wirklich noch ein Kind wollen würde, wäre er dabei. Aber wie gesagt, das hat eine ganze Zeit gedauert. Das ältere Kind war schon 5 Jahre, als dann der Nachzügler kam. Jetzt sind wir aber beide mit dem Thema "Familienplanung" durch, denn ich merke auch ganz genau, dass ich für noch ein Kind keine Kraft mehr hätte. Vielleicht geht es dem Mann der AP da ja genauso..?)


sabine.sami

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Antwort auf Beitrag von Leena

Unterschreibe bei euch beiden. Es gibt dazu nichts mehr zu schreiben und zu diskutieren.


tingel

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Antwort auf Beitrag von Leena

"Wenn der Partner wirklich kein Kind mehr will, dann muss sich der Partner mit Kinderwunsch innerlich damit arrangieren, dass der Partner kein Kind mehr will und es deshalb kein Kind mehr geben wird." Das ist meiner Meinung nach der falsche Weg. Warum muß sich denn der Partner arrangieren, der den Kinderwunsch hat und nicht der, der eigentlich kein Kind möchte? Ich kann mich damit einfach nicht abfinden, das er mit dieser resoluten Entscheidung über unser Leben bestimmt. Klar, es geht um unsere gemeinsame Zukunft und die Anzahl der Kinder, die darin Platz haben, aber wir haben ein gemeinsames Kind, dem ich, laut seiner Aussage, eine gute Mutter bin, was macht ihm denn so eine Angst vor noch einem Kind? Ich verstehe es einfach nicht. Sicherlich besteht die Möglichkeit, das es wieder ein harter Weg dahin werden würde, aber wir haben es einmal geschafft, dann schaffen wir das auch ein zweites Mal. Ich möchte nicht jetzt sofort ein weiteres Kind, würde gerne noch 1/2/3 Jährchen warten, aber ich kann mir echt nicht vorstellen, das dieses Verlangen irgendwann verschwindet.


Leena

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Antwort auf Beitrag von tingel

Das kann man aber umgekehrt genauso sehen - warum sollte er sich damit abfinden, dass Du mit dieser resoluten Entscheidung über Euer Leben bestimmst? Über sein Leben bestimmst - darüber, dass er noch einmal Vater werden soll, dass es da noch ein Kind geben soll, dem er ein guter Vater sein soll, dass er lieben soll und versorgen und sich darum kümmern, und das nicht nur für die nächsten 18 Jahre... das es vermutlich den Rest seines Lebens noch einen Menschen in seinem Leben geben wird. Warum muss er das akzeptieren, weil Du das entschieden hast? Vielleicht weiß er schlicht, dass seine Kraft eben nicht noch einmal ausreichen wird, einen langen harten Weg zu gehen, um ein weiteres Kind zu bekommen, und hat Angst, dass auf diesem Weg Verluste zu beklagen sein werden? Vielleicht spürt er, dass seine Kraft nicht reicht, neben diesem "langen harten Weg" gleichzeitig seinen beiden vorhandenen Kindern ein guter Vater zu sein, eine gute Partnerschaft zu führen etc. pp.? Ist das so abwegig? Er ist zufrieden so, wie es ist. Du bist es nicht. Ich finde schon, derjenige, der an der vorhandenen Situation etwas ändern will, muss sich damit arrangieren, wenn der andere es nicht will. Du hast die Wahl, ihn gegebenfalls zu verlassen, wenn Du mit der gegebenen Situation unglücklich bist. Aber Du hast nicht die Wahl, ihn auf fairer, ehrliche Weise gegen seinen Willen noch einmal zum Vater zu machen.


sabine.sami

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Antwort auf Beitrag von Leena

Ich finde auch, du Hast ja die Möglichkeit zu verlassen und deinem bereits vorhandenen Kind in dem falle so hart es auch klingt den Vater zu nehmen. Aber du kannst nicht einfach sagen "so schatz wir bekommen nun noch ein Kind. Ob du willst oder nicht." . Und ganz ehrlich? Es sind immer die Männer die die gearschten sind sollte es eine Trennung geben. Immer muss der Mann zahlen! Selbst wenn es eine ungewollte Schwangerschaft ist. Ich hätte auch gerne noch einem Wurm, nicht jetzt aber irgendwann (von mir aus auch in 10 Jahren) aber mein Mann möchte eben einfach nicht weil er zu Grosse Angst um mich hat. Keine Ahnung wovor deiner Angst hat, vielleicht hat er auch keine sondern mag einfach nicht mehr. Immerhin muss er ja auch für euer nicht gemeinsames Kind sicherlich zahlen. Vielleicht ergibt es sich ja auch in ein paar Jahren bei euch? Warum musst du ihn denn damit jetzt belasten? Am ende wird er vielleicht einfach sagen "ja in 5 Jahren ist okay." und vielleicht sagt er es ja nur damit du ihn damit momentan dann in ruhe lässt.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von sabine.sami

Ich verstehe dich und deinen Kinderwunsch. Und wenn der da ist, ist es sicher verdammt schwer, damit zurecht zukommen, wenn der Partner nein sagt. Trotzdem stand und stehe ich (2 Kinder, den Mann vom 2. schon ein wenig überzeugt, aber jetzt sehr glücklich) auf dem Standpunkt, dass derjenige, der kein Kind möchte, den "Vorrang" hat. Und es ist schlimm, wenn ein Elternteil irgendwann dem anderen bei einem Problem den Vorwurf macht "Das ist dein Problem, DU wolltest doch noch ein Kind". Ich habe meine Kinder mit 32 und 37 bekommen. Ich hatte nie besonders große Angst vor einer möglichen Behinderung meiner Kinder. Ich hab auch Glück, dass sie beide gesund sind. Was ich damit sagen will: lass doch den Kinderwunsch mal eine Weile ruhen. Sprich in einem halben/einem Jahr nochmal mit deinem Mann. Vielleicht hat sich seine Meinung dann geändert. Dann ist auch sein erstgeborenes Kind wieder älter und wer weiß, wie er dann denkt. Ich finde nicht, dass bei dir die biologische Uhr schon sehr laut tickt;-)


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von Sakra

Und wenn bei der AP die Uhr tickt, dann würde ich ein Ultimatum stellen und mich dann auf die eigenen füsse stellen. Wenn ich das wollen würde, würde ich so viele Kinder kriegen, wie ich mir leisten kann (sprich versorgen kann - ganz wichtig - ich würde das Amt nicht von vornherein einkalkulieren - passieren kann's). Frau lebt nur einmal - Mann ebenso - und wenn man sich in so etwas essentiellem wie Kinderzahl nicht einig ist, dann eben nicht! Das ist gesunder Egoismus! Ebenso wie arbeiten gehn und die eigene Karriere nicht vernachlässigen. Frau weiß nie was passiert. Der Holde kriegt am Ende ne midlife Crisis und macht mit ner 20 Jahre jüngeren nochmal ein Kind. Und dann? Den Schmerz würde ich mir nicht zufügen! In einer Beziehung sollte keiner sich unterordnen müssen und wenn ich ein Kind will und es geht finanziell - dann lass ich mir das nicht weg reden.


Häsle

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Antwort auf Beitrag von kirshinka

Sie lässt sich den Kinderwunsch nicht nehmen, und er lässt sich kein weiteres Kind andrehen. Da bleibt dann nur noch die Trennung. Und dann die Suche nach einem Samenspender (als neue Beziehung oder aus der Tube, One-Night-Stands schließe ich wegen Aids-Gefahr usw. mal aus). Wenn man bereit ist, das alles durchzuziehen, mit dem schon existierenden Kind als "Ballast", dann muss man da wohl durch.


arzule

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Antwort auf Beitrag von kirshinka

Meine Rede. Danke:)


Leena

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Antwort auf Beitrag von kirshinka

...ich kann mir nicht helfen - aber mein Kinderwunsch war anders. Ich habe mir definitiv nicht einfach "noch ein Kind" gewünscht, sondern ganz konkret noch ein Kind von dem Partner, den ich liebe. Und wenn er das nicht gewollt hätte, hätte es letztlich eben kein weiteres Kind gegeben, ja. Potentiell ein Kind von irgendeinem anderen Mann oder ein weiteres Kind, aber darüber meinen Mann zu verlieren und dann wieder alleinerziehend zu sein, das wäre mir mein Kinderwunsch definitiv und absolut nicht wert gewesen - bzw. definitiv nicht das, was ich wollte. Mich willentlich von einem unwilligen Mann schwängern zu lassen - das hätte ich nicht gewollt. Hat auch etwas mit Stolz zu tun, und dem Bedürfnis, sich selbst noch guten Gewissens im Spiegel ansehen zu können - ist zumindest meine Meinung.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von kirshinka

als partner, der aufs kinder zeugen reduziert wird, würde ich mich ganz schnell von ganz alleine vom acker machen.... vll wird die finanzielle situation auch bewertet, nämlich genauso: man weiß nie was kommt. h4 würde ICH mir mitsamt kindern auch nicht zufügen wollen. der mann wird gründe haben, die wahrscheinlich vernünftiger sind als dieses kinderwunschgen. vor allem wenn man schon eins hat.


babyproject

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ich würd es ja verstehen wenn sie mit ihrem Mann noch keines hat dann stünde ich voll auf ihrer Seite aber sie haben bereits ein gemeinsames und das ist noch so klein warum nicht sich erstmal dem komplett widmen und es geniessen ? Dann ja der finanzielle Aspekt er hat ja schon eines müsste er im Falle einer neuen Schwangerschaft die Familie allein versorgen? Inwieweit kommt sie hier entgegen und bietet an bald wieder mitzuverdienen? Ich kann jeden Mann verstehen dem die Verantwortung finanziell für jeden weiteren Familienzuwachs zu viel wird, ich bin für meine beiden Kids und Haus komplett allein verantwortlich mir wird das auch manchmal zu viel insofern kann ich so ein Denken verstehen. Und Trennung und dann ae mit zwei Kindern ?! Das stell man sich mal nicht so easy vor und wenn ansonsten alles passt würd ich erstmal abwarten den kleinen Zwerg geniessen und mal sehen was in zwei bis drei Jahren ist, sein nein jetz muss kein nein für immer sein.


spiky73

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vallie, du schreibst das immer so schoen, hihi. was hier in allen antworten nicht ausdruecklich erwaehnt wird (hoechstens so andeutungsweise), ist die tatsache, dass die AP einen gebrauchtmann hat. der altlasten in form eines bereits vorhandenen kindes in die neue beziehung mitbrachte. sprich: waehrend die AP nur ein kind hat (und dann der kinderwunsch sicherlich auch ein stueck weit nachvollziehbar und verstaendlich ist), hat ihr goettergatte eben bereits zwei kinder, und damit hat er gegenueber der AP immer noch einen fortpflanzungsvorsprung - da kann sie sich auf den kopf stellen und mit den zehen wackeln, wie sie will! vielleicht ist mit 2 kindern sein "bedarf" einfach gedeckt?! auch wenn fuer mich beziehungen an sich nur noch graueste theorie sind - ich hatte nie das gefuehl, dass die sonne nicht mehr so strahlend scheinen wuerde, wenn ich gar kein kind oder nur eines bekommen haette. auch wenn meine biologische uhr inzwischen ganz gewaltig tickt, waere ich in den naechsten jahren noch fortpflanzungsfaehig. aber die zweite schwangerschaft empfand ich als koerperlich so anstrengend, dass ich das nie, nie, nie wieder mitmachen moechte. egal, wie sehr ich den zustand emotional genossen habe. ich merke auch, dass 12 jahre allein mit kind(ern) nicht spurlos an meinen nerven vorbeigegangen sind: ich woellte gar nicht mehr mit einem windelzwerg von neuem anfangen, dazu fehlt mir schlicht die energie, ich ertappe mich auch immer oefters bei dem gedanken, was ich mit meinem leben alles anfange, wenn die kinder endlich fluegge sind (sprich, nicht mehr die 24/7-betreuung im hotel mama brauchen). und das muesste eben auch ein neuer mann in unserem leben akzeptieren, dass es mich im dreierpack gibt, ich aber fortpflanzungsunwillig bin. genauso wie ich es akzeptieren muss, dass es eben maenner gibt, die nur frauen ohne altlasten wollen, oder aber unbedingt noch ein eigenes kind moechten, was weiss ich... insofern bin ich stark geneigt, mehr verstaendnis fuer den partner der AP zu haben als fuer die AP selbst...


MM

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Antwort auf Beitrag von kirshinka

... etwas, dass du da so eine Meinung dazu hast...! Klar finde ich es richtig, dass die Frau es sich nicht verbieten lässt zu arbeiten - gerade wenn der Job ihr Spass macht und Erfüllung bringt. Ebenso in anderen Dingen, wo es um ihre persönliche Freiheit geht. Ganz klar! ABER ein Kind ist doch nun mal nicht etwas, was nur sie alleine "erzeugt", nicht nur ihre persönliche Sache. Es ist immer das "Werk" von Mann und Frau zusammen - klar klingt das banal, aber darin sehe ich halt den Unterschied. Ob gemeinsames Kind ja oder nein, ist doch Sache beider Partner - auch wenn der Mann es "nur" zeugt und die Frau es austrägt, stillt usw. Klar kann ich verstehen, dass man sich mit Kinderwunsch quält und das eine Frau echt fertigmachen kann - aber die von dir "vorgeschlagene" Lösung ist doch wohl auch nicht was Wahre - oder? Für mich hat es was ziemliche Egostisches. Und das, obwohl ich deine Argumention mit der Halbwertszeit auch nachvollziehen kann, ebenso wie die Bedenken, er könnte irgendwann mit ner Jüngeren auf einmal doch ein Kind zeugen (wollen)... Klar ist das irgendwie "unfair", schon die Vorstellung. Aber die AP scheint doch nicht einfach nur um jeden Preis ein Kind zu wollen, sondern sie will es mit diesem Partner, mit dem sie schon ein Kind hat und den sie liebt. Das ist doch nicht wie beim Brötchenkauf - gibts keine beim einen Bäcker, geht man zum anderen... (sorry ;-)) Ich meine, sie hat ja schon das eine Kind und ist dafür auch verantwortlich - soll jetzt dessen Leben ganz aus den Fugen geraten, nur weil sie unbedingt noch ein Kind will? Ist es das deiner Meinung nach wert??? Klar, wenn sie ihren Mann/Partner nichht lieben würde bzw. die Beziehung grundlegend nicht in Ordnung wäre - dann wäre Trennung angebracht. Aber so?!? Da habe ich echt meine Bedenken... :-/ Ich würde eher den Weg gehen, nochmal mit ihm zu sprechen, meine Gefühle und Gründe darzulegen und v.a. auch seine Argumente zu hören und versuchen zu verstehen. Und dann abwarten... Vielleicht ändert er sie mit der Zeit doch... - oder bei der AP selbst ändert sich etwas an ihrer Einstellung... Oder... oder...??? Man weiss es nicht.


tingel

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Antwort auf Beitrag von Leena

Das hast du echt treffend gesagt. Entspricht total meiner Meinung und meinen Beweggründen. Ich möchte ein weiteres Kind mit eben diesem Mann und keinem anderen. Und sofern er nicht einlenkt, wird es eben bei nur einem gemeinsamen Kind bleiben, auch wenn mich diese Vorstellung ganz verrückt macht. Ich würde mich niemals von ihm trennen, weil er kein weiteres Kind mit mir möchte (auch wenn mir in wirren Momenten sogar sowas schon in den Sinn kam, aber das sind dann nur Hirngespinnste, um der Seele Ruhe zu geben) und auch würde ich nie heimlich die Pille absetzen. Da würde mein Gewissen nicht mitspielen. Finde es im übrigen sehr interessant, wie weit da die Meinungen auseinander gehen. Danke für die ehrlichen Antworten...


tingel

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Antwort auf Beitrag von babyproject

Um deine Frage zu beantworten, finanziell geht es uns sehr gut. Ich würde, wie bei meinem ersten Kind, nach einem Jahr wieder arbeiten gehen, voll, natürlich, von daher haben wir jetzt keine Schwierigkeiten in finanzieller Hinsicht und hätten wir sicherlich auch mit noch einem Kind nicht. Er zahlt für sein erstes Kind, wie es sich gehört, die Maus ist oft auch bei uns, es gibt keinen Neid, bzw. Eifersucht zwischen den Kindern. Und, wie schon oft erwähnt, ich möchte nicht jetzt sofort und umgehend ein Kind, würde schon gern noch 1/2/3 Jährchen warten. Naja, kommt Zeit, kommt Rat. Vielleicht kann ich ihn ja doch irgendwann überzeugen (nicht überreden, er solls von sich aus wollen), wenn nicht, finde ich die Tatsache, nur ein leibliches Kind zu haben hoffentlich irgendwann nicht mehr so schlimm...


babyproject

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Antwort auf Beitrag von tingel

Na dann wenn es finanziell passt dann ist er vielleicht in 2-3 Jahren doch wdr so weit ich denk er möchte einfach mehr Abstand zwischen den Kids seine Tochter ist ja auch noch nicht wirklich gross das wird schon mit etwas Geduld!


anbin39

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Antwort auf Beitrag von tingel

"um ihm dann in zwanzig Jahren vorzuwerfen, das er mir dieses Glück verwehrt hat" Geht es nur um Dich. Anscheinend. Er könnte Dir in 20 Jahren vorwerfen daß Du ihn so unter Druck gesetzt hast daß er gegen seinen Willen zugestimmt hat. Vielleicht war ihm der Weg bis zur Schwangerschaft zu hart. Und hat nicht mehr die Kraft das wieder durchzustehen. Diskutiere nicht mit ihm sondern rede mit ihm. Höre seine Seite an. Was er denkt und fühlt. Mein Eindruck ist daß Dir seine Gefühlswelt egal ist. Männer die eine Frau mit Kind suchen und auch noch ein Kind mit ihr haben wollen wachsen nicht auf Bäumen. Du trennst Dich und bist möglicherweise ewig allein mit Kind.


janaundmax

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Antwort auf Beitrag von tingel

Kann Dich sehr gut verstehen: Wollte mindestens zwei Kinder, eher drei, und habe mir damals tatsächlich den passenden Mann zu meinem Kinderwunsch gesucht (war aber leider auf Dauer nicht der passende Mann für mich.....). Gegen einen starken Kinderwunsch kann frau leider nichts machen und letztlich zielt eine Beziehung von Mann und Frau ja meist auf Kinder hin. Und: hat der/die eine Kinderwunsch; der/die andere aber nicht, dann ist die Partnerschaft auf Dauer dem Kinderwunsch untergeordnet, sprich: aus meiner Sicht ist dies ein absoluter (manchmal auch unbewusster) Trennungsgrund. Lass Euch also erst einmal Zeit und überstürze nichts, ich wünsche Dir, dass es sich fügt, andererseits wünsche ich Dir viel Erfolg bei Deiner neuen Partnersuche!


tingel

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Antwort auf Beitrag von janaundmax

Ich find es schön, das auch jemand Verständniss für meinen Wunsch aufbringt, viele hier fanden es ja eher egoistisch und meinten, ich könnte doch zufrieden sein, mit dem was ich habe. Liegts daran, das es heute eher üblich ist, nur ein Kind zu haben, bzw zwei, denn die Tochter von meinem Partner gehört für mich definitiv dazu, für ihn sowieso. Tja, wie soll ich es erklären, das ist ein Verlangen, das man nicht einfach so abstellen kann, genauso wie er sich eventuell damit darauf nicht einlassen kann, noch ein Kind zu wollen. Aber ein Trennungsgrund ist es für mich nicht, ich bin sowieso eher der Typ, der sich seinem Schicksal fügt. Meine Angst ist halt, das ich eventuell irgendwann bereue, mich nicht mehr dafür eingesetzt zu haben. Ich hab nen Job, der für mich aber auch nur ein Job ist und keine Erfüllung, weswegen es mir auch absolut nicht schwer fallen würde, nochmal zwei Jahre auszusteigen für ein Kind (Schwangerschaft+1 Jahr Elternzeit). Viele Frauen denken da ja vielleicht auch wieder anders, weil sie zu sehr am Job hängen oder Angst haben müssen, den Job durch den Ausfall zu verlieren. Finanziell sind wir auch abgesichert, da hätte ich null Bedenken. Und Verantwortung auf mich nehmen tu ich doch gern für so ein neues Leben. Ich fühl mich irgendwie unausgelastet und nicht komplett. Versteht das wer? Und jetzt bitte keine Äußerungen von wegen "such dir ein Hobby", das kenn ich schon zur genüge! (Erzählt mir mein Partner, sobald ich davon anfange) Zumindest konnte ich ihm mittlerweile eine Begründung abgewinnen, was für ein gegen ein weiteres Kind spricht : Er möchte nicht raus aus der jetzigen Wohnung! (120qm auf 3,5 Räume!!!) Lächerlich, aber ok. Wenigstens ein Gegenargument und keine Flucht.