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Ehevorbereitungskurs für der Hochzeit!!???

Ehevorbereitungskurs für der Hochzeit!!???

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Hallo Ihr Lieben!! Mein Mann und ich möchten dieses Jahr im Juli kirchlich heiraten. Unser Pastor in der Gemeinde mag es sehr wenn man vorher ein Eheseminar besucht. Jetzt habe ich mich erkundigt und es gibt mehrere Termine die fallen aber alle auf Freitag und Samstag also ein Seminar zwei Tage lang. Ein Nachteil hat es, da die Uhrzeiten so unpassend liegen und wir haben noch eine 14 Mon. junge Tochter. Wir könnten sie auch zu meinen Eltern geben, aber ich mache es ungern, da meine Eltern Gesundheitlich nicht mehr so Fit sind. Da ich gerne dort hin gehen möchte, weiß ich aber auch nicht, ob ich es nachher bereuen würde, da es vielleicht langweilig werden kann!! Was meint Ihr?? Wer hat so ein Kurs schon einmal mitgemacht?? Liebe Grüße Petra


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was ist denn das??!?! dachte, das wäre die jahrelange beziehung die man vor der heirat hat. was soll denn da gemacht werden????? da bin ich aber neugierig *g*


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Ehevorbereitung - Allgemeine Informationen Hier finden Sie Grundlegendes über Ehe heute Ehe morgen Ziele Visionen Die Kirche will mithelfen, dass den Partnern in der Ehe ein freudiges und beglückendes Leben möglich ist und gelingt. Deshalb hat sie als erste (und bisher als einzige) Institution versucht, den Partnern vor der Hochzeit Hilfe zu geben. Ehe heute Kaum ein anderes Sakrament scheint so "öffentlichkeitswirksam" wie die Ehe. Die Trauung in der Kirche ist auch heute noch für viele Menschen einer der Höhepunkte in ihrem Leben. Mögen dabei auch traditionelle Elemente beim Feiern im Vordergrund stehen (die Kirche ist eben ein schönerer Rahmen als das Standesamt), so werden dabei doch auch von den jungen Leuten wesentliche Grundwerte der "Institution Ehe" anerkannt: Liebe, Treue, Geborgenheit, Sexualität, Sicherheit. Trotzdem steigt die Zahl der auseinandergebrochenen Ehen weiterhin. Die Eheleute haben zu wenig gelernt, mit den Anforderungen einer Partnerschaft umzugehen. Die Ehe wird auch nur selten als jener Ort gesehen, in dem die Sakramentalität gelebt und erlebt werden kann. Gott wird oft nur als "jenes höhere Wesen" betrachtet, dem jedoch kein unmittelbarer Einfluss auf das Leben des einzelnen und damit auch nicht auf die Ehe zugestanden wird. Ehe ist weithin die isolierte Angelegenheit dieser zwei Menschen, die miteinander verheiratet sind. Es fehlt vielfach eine Gemeinschaft, die geeignet ist, eine christliche Ehe mitzutragen. Die zerbrochenen und als gescheitert erlebten Ehen verunsichern auch andere Eheleute in unseren Gemeinden und in der Gesellschaft. Die Ehe als Institution wird in Frage gestellt. Die Ehepartner fühlen sich in dieser Situation unserer Gesellschaft oft überfordert. Ehe morgen In der Ehe haben Frau und Mann reiche Chancen und Möglichkeiten für ihre Entfaltung. Als sakramentale Liebesbeziehung zwischen diesen beiden Menschen und Gott, kommt ihr eine besondere Berufung zu. Es wird Ziel der Bemühungen für die Ehe von morgen sein, den gesellschaftlichen Stellenwert zu steigern und die Ehe in das Leben der christlichen Gemeinschaft einzubetten. Die sakramentale Ehe bedeutet die Ermutigung und Zusage von Gott her für diese Eheleute. Sie sollte aus dem Leben einer christlichen Gemeinschaft erwachsen. Wenn eine Ehe in eine Glaubensgemeinschaft eingebunden ist, kann sie durch das Engagement von Gesinnungsfreunden auch in schwieriger Situation mitgetragen werden: durch gegenseitige Wertschätzung, Zuneigung, Treue ... Menschen, die in ihrer Glaubensbeziehung zu Gott und zu Jesus Christus sehr unsicher geworden sind oder sie in ihrem praktischen Leben weitgehend verloren haben, können durch eine gelingende und ermutigende Partnerbeziehung neu erahnen, was der Glaube an einen liebenden Gott bedeutet. Der Traum für die Ehe von morgen schließt auch den Traum für die Gemeinde von morgen ein. In einer lebendigen Gemeinde können gelingende Beziehungen verstärkt werden, aber auch Heilungsprozesse für schwierige und verletzte Beziehungen eingeleitet werden. Zwar wirken zerbrochene und getrennte Ehen für viele Menschen als negatives Vorbild, aber ebenso werden bemühte und gelingende Ehen zum ermutigenden Beispiel. Jene, von denen wir annehmen, dass sie den tiefsinnigen Weg der Ehe scheuen, dürfen wir dennoch nicht allein lassen. Es wird unser Anliegen bleiben, behutsam und mit Verantwortung die Brautleute zu einem verstärkten Annehmen von Glaube und Kirche zu ermutigen. Die Anforderungen im Hinblick auf den gelebten Glauben und auf die Sakramentalität werden wir offen ausdrücken müssen. Es ist uns verständlich, wenn, auf Grund von Enttäuschungen mit der Kirche, manche zurückhaltend auf dem Weg sind. Ziele Eine umfassende Trauungspastoral: Das Ehevorbereitungsseminar kann nur als ein Element in einer umfassenden Pastoral anlässlich der kirchlichen Trauung gesehen werden. Die Wertschätzung der Ehe ist dabei wesentlichster Inhalt überhaupt. Sie kann in der Verkündigung und im Umgang mit Eheleuten erfahrbar werden, sowie auch in den vorbereitenden Gesprächen (Pfarrkanzlei, Trauungsprotokoll u. a.) und bei der Gestaltung der Trauung. Deutlich wird sie in der Freude an der Bereitschaft zur Ehe und in der liebevollen Beziehung zueinander. Dann würde auch die Ehevorbereitung einen anderen Stellenwert bekommen. Einbettung in der Gemeinde/im Dekanat: Die Ehevorbereitung sollte mehr von den Pfarrgemeinden bzw. von mehreren Pfarren im Dekanat getragen werden. Ein Anliegen wird sein, dass regional (auf Dekanatsebene) genügend intensivere Seminarformen angeboten werden. Rechtzeitige Anmeldung für die Trauung: Damit die Ehevorbereitung früher beginnen kann, soll durch Verkündigung und Information darauf hingewirkt werden, dass sich die Partner schon 4 bis 6 Monate vor dem gewünschten Hochzeitstermin in der Pfarre melden. Glaubensermutigung: Der mangelnden Glaubenserfahrung und der Glaubensunsicherheit vieler Brautpaare soll mehr Rechnung getragen werden. Die kirchliche Eheschließung kann ein wichtiger Schritt im Glauben sein. Die Kirche sollte nicht in erster Linie als Institution und als rechtlich interessierte Organisation erfahren werden. Sie ist vor allem Zeichen für die heilende Liebe Gottes zu den Menschen und möchte zum Glauben an den liebenden Gott ermutigen. Mit der Begleitung zur kirchlichen Trauung soll die Hinführung zum Glauben verknüpft sein. Hinführung zum Ehesakrament: Die Ehevorbereitung der Kirche bedeutet die Hinführung zum Sakrament, d. h., zum Leben in der Ehe, das vom persönlichen und partnerbezogenen Glauben an Jesus Christus getragen Wird. Die Aussagen und das Zeugnis von Ehepaaren. die von ihren alltäglichen Beziehungserfahrungen mitteilen, ist dabei wichtig. Wichtige Inhalte der Ehevorbereitung: - Die wachsende Befähigung zur Beziehung und Partnerschaft - Das vertiefende Gespräch - Das Mitteilen von Gefühlen - Das Erkennen und Austragen von Konflikten - Fragen der Sexualität als eine bedeutsame Form der Kommunikation und Begegnung - Fragen des religiösen Lebens in der Ehe, des gemeinsamen Betens - Die Ehe als gelebtes Sakrament der Beziehung Mitarbeiter/innen: Mehr Mitarbeiter sind notwendig, um den vermehrten regionalen Anforderungen zu entsprechen. Von den Mitarbeitern darf die Bereitschaft zu einer qualifizierten Einführung und Ausbildung erwartet werden. Weiterbildung und Erfahrungsaustausch sind erforderlich. Die Mitarbeiter in der Ehevorbereitung sehen ihr Engagement als Mitwirken am pastoralen Auftrag der Kirche. Deshalb wird ihre Grundentscheidung für den Glauben und ihre Verbundenheit zur Kirche erwartet. Organisation der Ehevorbereitung: Das Gespräch und die Begegnung in kleineren, überschaubaren Gruppen wird angestrebt. Geeignete Räume und angenehme, sympathische Atmosphäre tragen dazu bei. Bei der Durchführung der Ehevorbereitungsseminare könnten Familienrunden, Apostolatsgruppen u. a. der Pfarre mitwirken. Visionen Gemeindebezogene Ehevorbereitung: Ehevorbereitung ist nicht mehr nur eine punktuelle Begegnung zwischen Brautpaar und Kirche, sondern wird von der konkreten Gemeinde langfristig getragen, zu der das Brautpaar oder einer der Partner zugehörig ist. Das bedeutet: - Die Kinder erleben bereits bei ihren Eltern, wie diese das Sakrament der Ehe leben und sich dabei in ihrer Gemeinde wichtig erfahren - Mit Jugendlichen wird über Fragen der Partnerschaft und der Partnerfindung gesprochen - Von der Gemeinde wird die unmittelbare Vorbereitung der Trauung und der Ehe begleitet - Das Ehepaar erfährt sich in der Gemeinde eingebettet und von ihr mitgetragen (Ehebegleitung). Vertiefung im Glauben und die Sakramentalität der Ehe: Ehevorbereitung als Hinführung zum bewusst bejahten und gelebten Sakrament, das eine Begegnung mit Jesus Christus bedeutet. Es wird vermittelt und erfahrbar, dass Ehe ein Sakrament im gelebten Alltag der Ehebeziehung ist. Sie lebt aus der Kraft der Zusage Gottes. Die Formen der Ehevorbereitung: Sie werden vor allem in kleinen Gruppen durchgeführt, die ein intensives, ermutigendes Erfahrungslernen ermöglichen und in einem besonderen Nahverhältnis zur konkreten Kirchengemeinschaft/Gemeinde stehen. Immer mehr wird aus den kurzen, "pflichtgemäß absolvierten" Ehevorbereitungsseminaren der Weg zum (pfarrlichen) Ehekatechumenat beschritten werden. Mitarbeiter/innen: Die Mitarbeiter sind in einer konkreten Gemeinde beheimatet. Das persönliche Engagement der Mitarbeiter soll von einer tiefen Glaubenserfahrung und aus der Liebe zu den jungen Menschen getragen sein. Die Ehepaare unter den Mitarbeitern verstehen sich auf Grund ihres Ehesakramentes berufen, junge Menschen auf dem Weg zur Trauung zu begleiten.


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... Sorry, aber dieser "Werbeprospekt" erinnert doch mehr an den Wachturm... Was soll so'n Seminar jetzt mal konkret für die Beziehung bringen? - Ich habe ja Achtung vor Menschen, die ihren Glauben auch leben, aber das hier klingt nach einer Beschäftigungstherapie für kirchliche Mitarbeiter. Was bewirkt das jetzt? Und warum macht man bei diesen Seminaren mit? LG, W


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Vielleicht ist das die erweiterte Version des Traugesprächs, das hier auch angeboten wird. Ich würde mitzumachen versuchen, denn vielleicht kriegt ihr nochmal neue Denkanstöße... für wichtige Routinen, die man einführen kann, um der Ehe noch mehr Bedeutung zu geben. Außerdem seid ihr dann nochmal gezwungen, gemeinsam zu erarbeiten, was euch die Ehe bedeutet, ob ihr die gleichen Ziele habt... und ihr hört vielleicht auch noch von anderen Pärchen. Berichte doch mal, wie es war, wenn ihr da wart!


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Eine Freundin meiner Schwester hat so ein Seminar vor drei Jahren zusammen mit ihrem Mann gemacht. Allerdings sind die beiden schon seit 20 Jahren zusammen. Sie waren schwer begeistert und meinten, ihre Ehe würde dadurch aufgepeppt werden und sie hätten den Sinn wieder erkannt. Ich kannte das bis dahin auch nicht. LG Heike


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Hi, sicher, dass du das Gleiche meinst wie @me+ma? *ggg* Kann mir kaum vorstellen, dass diese Worthülsen eine Beziehung aufpeppen können... LG, W


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Na hallo, du läßt ja an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig :-) Hast du meine Mail bekommen? Vielleicht, wenn wir es passend hinkriegen, würde Nurit (Kathrin) noch zu unserem Mini-Treffen kommen! Hast du schon mal mit deiner Freundin was ins Auge gefaßt? LG, M.


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... die Gute ist ja permanent unterwegs... arbeitet im Familienbetrieb, singt in drei Chören, muss immer zu gaaaaaanz wichtigen Veranstaltungen... *ggg* Ein Sack Flöhe ist überschaubarer als ihr Terminkalender... Wird aber noch mal was! LG, W


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Hallo Also ich habe ihn vor 20 Jahren gemacht und fand sieses Seminar sch... langweilig.... Was man dir da sagt das kennt die Frau und der Mann heutzutahe alles schon selber... unteranderem erscheint dort auch ein Arzt der euch erklärt das du dieses und jenes beachten solltest in sachen sex unf Hygiene... Also all das was man eigentlich schon selber weiss grins... Joffe konnte dir etwas helfen Gruss Susanne


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Hi, ich habe das das erste Mal von meiner italienischen Arbeitskollegin gehört. Da war der Kurs aber nicht nur an einem Wochenende, sondern viel länger (glaube ein halbes Jahr?) Wenn Ihr das machen wollt, dann macht es doch einfach. Ein Wochenende ist doch nicht viel und das würden Deine Eltern vielleicht auch noch verkraften? Ist ja nicht über Nacht, oder doch? Gruß Iris


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Hallo, also ich hab das seminar vor 2 jahren gemacht, in unser beziehung hat sich nix geändert und wir fanden s beide langweilig. gruß martina


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ich habe vor fast 32 Jahren geheiratet, da war ich 18, und als uns der Priester damals so einen Ehevorbereitungskurs angeboten hat, hab ich gegrinst und gesagt, ich könne mir niemand ungeeigneteren dafür vorstellen als einen Mann, dem Beziehungen vom Arbeitgeber verboten sind *ggg*! LG Marion


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Hallo Ihr Lieben!! Vielen Dank für Eure Beiträge besonders für me+ma, es war ja sehr genau beschrieben. Die Meinungen gehen hier ja sehr weit auseinander, aber ich glaube doch das wir den Kurs mitmachen werden, den das man die Ehe danach mit anderen Augen sehen würde (im Positiven) habe ich schon öfter gehört, deswegen ist es uns Wert. Man lernt ja nie aus. Vielen Dank nochmal!! Liebe Grüße Petra