Christina85w
Hallo, meine Tochter ist jetzt 16 Monate alt. Sie ist ein lebendiges Kind, was viel Bewegung braucht und für das still bzw. ruhig sitzen eine echte Herausforderung ist. Essen war immer schon ein schwieriges Thema. Eine Zeit lang wollte sie gar nicht essen. Das haben wir mittlerweile gut im Griff und Sie isst gute Portionen - auch wenn sie dabei oft Ablenkung braucht z.B. ein Buch ansehen. Nur kommen wir mittags nicht von einem pürrierten Brei weg. Sie isst Wurst neben dem Brei und abends auch Brot und Käsestücke etc. - hat also eigentlich keine Schwierigkeiten mit dem Kauen o.ä. Aber sobald das Gemüse und die Kartoffeln nicht pürriert sind oder nur mit der Gabel zerdrückt, spuckt sie es mir wieder aus. Auch Möhrenstifte mag sie nicht selbst essen, obwohl sie Möhren püriert liebt. Ich bin mit meinem Latein am Ende. Denn sie ist eh so eine dünne Maus, dass für mich das Thema Essen eh schon schwierig ist. Also sie dann eben ohne bzw. mit wenig Essen schlafen zu legen, wäre eine riesige Überwindung für mich. Aber was kann ich tun??? Vielleicht gibt es hier ja den passenden Rat. Liebe Grüße Christina
Hallo Es wird vielleicht ein bisschen holprig, aber die Ablenkung, damit sie isst, würde ich abstellen. Bei meinen Großen hatten wir es genauso. Es hilft, wenn die Kinder bewusst essen und sich auch auf das Mundgefühl konzentrieren lernen. Natürlich ist es für sie interessanter das Buch anzuschauen und nur schlucken zu müssen. Da mag sie dann wahrscheinlich lieber Brei als sich auf kauen UND Buch zu konzentrieren. Bei uns Erwachsenen geht beides problemlos, wir können ja auch schon kauen und müssen uns darauf nicht konzentrieren. Es kann auch helfen, wenn sie mehr selbst essen darf. Öfter mal ein Brötchen, Brothäppchen, Apfelstücke, Banane.... Ohne Ablenkung. Irgendwann klappt es. LG
Ich würde mittags das gekochte, nicht pürierte Essen anbieten. Alles in übersichtlichen Mengen nebeneinander auf dem Teller und das Kind selber essen lassen. Ohne Ablenkung. Eventuell füttern. Aber erst das Kind versuchen lassen selber zu essen. Abends finde ich es auch schwierig ein Kind hungrig ins Bett zu geben. Mittags sehe ich etwas lockerer. Und kann daher auch konsequent beim nicht püriertem Essen bleiben. Und darauf kommt es an. Konsequent zu bleiben. Das Kind wird nicht verhungern, auch wenn es ein leichtes dünnes Kind ist. Aber die Angewohnheit Brei mit Entertainment zu essen ist halt verführerisch einfach fürs Kind. Und dementsprechend ist der Widerstand so eine bequeme Sache gegen "normales" Essen zu tauschen. Jeckyll
"Essen war immer schon ein schwieriges Thema." Fuer wen, fuer dich oder fuer dein Kind? Meine Tochter hat eeewig Brei bevorzugt. Auch spaeter hat sie weiche und matschige Sachen den knusprigen bevorzugt. Es gibt Vorlieben und Charaktereigenschaften. Es gibt auch Gruende, die entwicklungstechnisch irgendwie zu erklaeren sind. Wenn sie eh auch normales isst, habt ihr doch keinen Stress damit, sie ist noch nichtmal 1 1/2 Jahre alt. Ich kenne ein Kind, das musste die ganzen ersten 2 Jahre vollgestillt werden. Die Mutter hats halt akzeptiert, war aber teilweise ziemlich genervt. Dann hat er angefangen zu essen. Gesund und fit war er aber von Anfang an, also angemerkt hat man ihm nichts. Wird schon kommen. Gras waechst einfach nicht schneller, wenn man daran zieht. Wenn jetzt schon Essen so ein Problem fuer euch ist, wie soll das denn dann spaeter werden, wenn sie nur das und jenes aber nicht dieses und kein Gemuese will, und solche Phasen... lg niki
Ich finde es völlig normal, dass man bei einem 16 Monatskind noch nicht essen und spielen trennt. Für ein Kind gehört ja beides zusammen. Die Textur des Essens ist total wurscht. Da würde ich mich immer am Kind orientieren. Kind 1 hat mit 2,5 Jahren noch Milchbrei gegessen und mag auch heute noch püriertes Zeug wie Erbsensuppe und sowas gern. Mein Mann übrigens auch. Kann man mich mit jagen. Kind 2 ist relativ unkompliziert und isst eigentlich alles, was man ihm vorsetzt. Sowohl Brei als auch Kartoffel am Stück. Ich würde einfach so weitermachen. Ich hatte meinem Ältesten meist eine eigene leere Schüssel und einen Löffel hingestellt zum Spielen. Oder Autos. Irgendwann kommt der Punkt, wo man dann spielen und essen tatsächlich trennt. Oder sie will selber essen, dann geht das ja auch nicht mehr.
Als erstes mal, kein Kind verhungert am gedeckten Tisch und mit 16 Monaten würde ich das noch nicht so eng sehen mit der Konsistenz, wenn sie Brei noch lieber mag, find ich das nicht schlimm, vor allem wenn sie andere Sachen eh in Stücken isst. Bekommt sie noch Milch? Weil damit auch ein Teil der Nährstoffe gedeckt ist die sie braucht und es dann nicht schlimm ist wenn weniger gegessen wird. Wenn du den Brei selber machst, einfach immer ein kleines bisschen gröber werden und langsam umgewöhnen. Keine Panik, das wird schon, mit 16 Monaten ist sie ja noch so klein da kannst du froh sein das Gemüse überhaupt gerne gegessen wird. Lg
Hallo Christiana 85w,
bei meinem Sohn hat es immer gut geklappt, wenn sein Lieblingskuscheltier statt ich selbst ihm "erzählt" hat, dass es toll wäre, wenn er das so und so macht. Bei uns war es damals das Thema still sitzen bleiben. Das Kuscheltier hat ihm "gesagt", dass es sich jetzt auch still hinsetzt und traurig ist, wenn er so rumhampelt hört sich erst einmal bestimmt doof an, aber es hat gewirkt. Er fühlte sich nicht so unter "Druck" gesetzt wie wenn Mama es direkt sagt.
Das Buch und sonstige Ablenkung würde ich definitiv weglassen. Das Kuscheltier hat bei meinem Sohn keine Ablenkung dargestellt, da es auf einem anderen Stuhl friedvoll saß
er hat damit also nicht nebenbei gespielt.
Versuche es doch einfach mal aus. Vielleicht klappt es bei deiner Maus ja auch
Ich finde es auch nicht schlimm, wenn sie jetzt noch Brei isst. Mein Sohn hat auch lange Brei gegessen. Den Mittagsbrei bis fast zwei Jahre und Milchbrei am Abend sogar noch länger.
Er hat trotzdem auch mit uns ein bisschen mitgegessen und feste Dinge, wie Obststücke oder Gemüsesticks zum Knabbern, aber zum Satt werden gab es eben püriert.
Deshalb würde ich mir da noch keinen Stress machen, sie ist ja noch klein und irgendwann wird sie bestimmt ganz normal essen.
Was vielleicht auch geht, wenn du den Brei selber machst, dass du ein bisschen grober pürierst oder vielleicht zum Schluss noch kleine Sternchennudeln untermischt (hat mein Sohn geliebt) oder ein paar Erbsen unpüriert dazu gibst. Auch Suppen hat er immer geliebt, die liebt er heute mit knapp dreieinhalb Jahren noch.
Ich würde mir aber auf keinen Fall Stress machen. Solange sie überhaupt isst und die Vitamine zu sich nimmt, ist es doch egal in welcher Konsistenz. Es ist eben jedes Kind verschieden, aber irgendwann wollen doch alle von selbst das essen, was die Erwachsenen auch essen.
Mein Kleiner war übrigens auch immer ein schlechter Esser und bei uns hat es auch am besten mit Ablenkung geklappt. Wir haben auch bei fast jeder Mahlzeit ein Buch angeschaut. Das hat dann irgendwann auch von selbst aufgehört. Denn dann wollte er selber essen und hat sich somit darauf konzentriert. Das war auch irgendwann zwischen eineinhalb und zwei Jahren. Irgendwie hat sich das bei uns alles einfach so ergeben, ohne Druck und Zwang und er kann heute, mit knapp dreieinhalb Jahren, schon sehr gut mit Besteck essen (wenn er will )
Liebe Grüße,
Dani
erinnert mich an meine große. sie ass zwa rnie bei- aber mttagessen war lange ein problem. irgendwann fand ich heraus das sie zuhause keinen zeit zum essen hatte- da musste dies und das noch gemacht werden durch zufall fand ich heraus das sie im kinderwagen super as. also mittagessen in kiwa verlegt und sie knusperte sich durch... evtl gibst du ihr mitags ihren brei und nm wenn ihr loszieht ihr kleingeschnippeltes fingerfood mit fleisch, gemüse usw anbieten... kann gut sein das sie dann aus langeweile probiert und auf den gehcmack kommt ablenken beim essne tut nicht gut- auch wenn es um das sättigungsgefühl geht- das spürt man abgelnkt weniger gut
Ganz lieben Dank für eure Tipps und Ratschläge. Ich werde mal probieren was ihr so vorschlagt und hoffe, selbst etwas entspannter zu werden. Das würde sicher auch schon helfen.
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