Mausi1
Hallo
Irgendwie ist unser kleiner Mann komisch
Er ist Lauffaul oder ähnliches. Er will kaum laufen. Ausser zu Hause. Da rast er hoch und runter quer durch den Garten 100x durchs Haus etc.
Aber wenn wir mal zum Bäcker im Ort laufen muss ich immer Dreirad oder Buggy mit nehmen da ich ihn sonst tragen muss.
Auch im Urlaub...Er läuft keine 100m dann jammert er schon dass er nicht mehr kann und es ihm zu anstrengend ist.
Aber wenn ich mir anschaue wieviel er beim Spielen auf dem Spielplatz oder zu Hause läuft dann kann ich es nicht glauben dass ihm ein paar Meter bis zum Bäcker zuviel sind.
Ach so..Er ist nun fast 3 Jahre.
Er geht seit gestern auch in den kiga. Dort gehen die auch mal spazieren...In soll das gehen? Der Erzieher wird ihn ja kaum tragen
Hallo, also unsere Kinder sind 2 und 5 Jahre alt. Einen Buggy haben wir für beide im normalen Alltag mit 1 1/2 Jahren schon nicht mehr gebraucht. Nur bei Ausflügen z.B. in den Zoo, wo man stundenlang läuft. Sie sind mit 1 1/2 Jahren schon locker Strecken von 500 - 1000 Metern (also z.B. zum Bäcker und zurück) gelaufen und hatten dabei Spaß - geweint hat da keiner. Jetzt mit 2 1/2 Jahren brauchen wir den Buggy gar nicht mehr. Laufen von 3 - 4 Stunden bei Ausflügen in den Zo o.ä. ist auch für die Kleine kein Problem. Du hast vermutlich Deinem Kind anerzogen, dass es nicht laufen mag. Das ist einfach nur Gewöhnung. Lass den Buggy einfach daheim und ertrage den Protest. Seiner Muskulatur und seiner Motorik wird das sehr gut tun. Mit 3 Jahren braucht er das nun wirklich nicht mehr.
Boah...3h laufen??? Du Glückspilz ;-) Davon kann ich nur träumen... Er sagt immer er kann nicht mehr und es wäre so anstrengend. Hab dann immer Hemmungen ihn zum weiter laufen zu zwingen weil ich denke dass es Quälerei für ihn ist. Vielleicht bin ich zu weich? Wie gesagt...zu hause oder auf dem Spielplatz läuft er in der Summe wesentlich mehr. Zoo könnte ich ohne Buggy abhaken... Hatte schon überlegt ob die schuhe falsch sind? Aber trägt ja immer die gleichen.. bin echt ratlos. Vielleicht muss ich das nach und nach trainieren und steigern? Vielen Dank für die Antwort. :-)
Also wie das mit dem Umgewöhnen geht, habe ich persönlich mit meinen ja nie mitgemacht. Ich habe sei einfach als sie laufen konnten, laufen lassen. Und gut war´s. Vermutlich würde ich bei Deinem einfach mal ein "Machtwort" sprechen und ihm sagen, dass er für den Buggy jetzt zu groß ist. Das Ding würde ich dann einfach wegräumen, sodass er es nicht mehr sieht. Auf längeren Strecken (so ab 1,5 km) würde ich mir dann mit dem Laufrad helfen. Alles andere wird gelaufen. Könnt ihr nicht Laufen in den Alltag einbauen - z.B. zum Kindergarten laufen? Zum Spielplatz laufen? Zu Freunden laufen? Irgendwas, wo ein schönes Ziel lockt? Mit 3 Jahren ist er ja auch noch mitten drin in der Trotzphase - und er trotz eben wenn es um´s laufen geht. Einfach ignorieren. Und weitermachen. Er kann es ja - sonst würde er auf dem Spielplatz auch nach ein paar Minuten schlapp machen. Ich denke, er testet aus, wie gut Deine Nerven sind :-)
Meine Tochter war beim Spazierengehen auch lauffaul. Aber wenn sie irgendwo hin wollte (Eisdiele, Bäcker, Spielplatz etc.), hatte sie keine Probleme. Auf dem Rückweg, oder wenn sie das bekommen hatte, was sie wollte, war sie dann "müde" ;-). Auch beim Turnen lief sie eine Stunde wie eine Irre im Kreis. Bei längeren Ausflügen hatten wir lange den Buggy dabei. Auch zum Transport der Taschen und weil wir bei Städtereisen und in Vergnügungsparks vorwärts kommen wollten (das will ich mal sehen, wie das mit einem selber laufenden Kleinkind funktionieren soll, ohne alle anderen auszubremsen). Meine Tochter ist jetzt 10, sehr sportlich, ständig in Bewegung und unterwegs. Extrem-Touren, wie 10 Stunden durch Boston oder New York laufen oder (Berg-) Wandern, macht sie problemlos mit, seit sie 5 Jahre alt war. Mein Sohn ist 2. Er läuft einfach so viel, wie er möchte, und kommt dann in den Buggy oder die Manduca (meist auch auf dem Rückweg). Beim Spielen und Turnen bewegt er sich gerne und viel. Er ist motorisch fit und gesund. Mir reicht das. So muss sich der Rest der Familie auch nicht ständig nach dem Kleinen richten.
Also ich hab 2 Kinder, von denen das eine mit 1,5 Jahren mit Begeisterung nur mehr gegangen ist, und das jede STrecke, und das andere endlich mit 2,5 aus dem Wagerl zu kriegen war, und jetzt mit 5 noch immer rummotzt, wenn wir erst ein paar Schritte gegangen sind. Da ist das andere Kind die Strecke schon 3x hin und her gehopst. Von Gewoehnung kann wohl keine Rede sein, jedes Kind ist eben anders. lg niki
Ich rate den Buggy einfach zu Hause zu lassen... es wird eine Weile eine Prozedur werden, aber es ist eine reine Gewöhnungssache. Durchhalten (für dich) ist die Devise. Was die Schuhe betrifft... wenn du da etwas unsicher bist, hole mal die Sohle raus und schau nach wie der vom Kind eingelaufene Abdruck ausschaut... daran siehst du wieviel Platz das Kind noch im Schuh hat und wieviel es von der Weite her ausnutzt.
Hallo, wie ist denn z. B. das Laufen ZUM Spielplatz? Bei uns war es in dem Alter eher so, dass unsere Tochter eher "gejammert" hat, wenn ihr das Laufen langweilig war bzw. sie kein konkretes Ziel vor Augen hatte. Wenn wir z. B. gesagt haben, wie gehen zum Spielplatz oder zur Bahnhaltestelle, um damit in den Zoo zu fahren, ging es meistens. Zum Zoo war z. B. echt viel "Lauferei" dabei, wenn wir mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gefahren sind. Dann musste ich sie schon mal daran "erinnern", wohin wir unterwegs waren. Auf dem Rückweg war sie dann meist so geschafft, dass ich sie immer mal wieder ein Stückchen getragen habe. Hast du mal versucht, wie es mit dem Bäcker ist, wenn du vorher ankündigst, dass er sich dort ein Brötchen aussuchen darf? Vielleicht läuft er dann besser mit? Ansonsten würde ich sagen, hab noch etwas Geduld, das wird schon. In der Kita ist übrigens auch was anderes, da klappt das meistens.
Er sieht im Laufen wohl keinen Sinn. Es ist anstrengend und langweilig und solang er dann die Option hat, getragen zu werden oder in den Buggy zu steigen, wird er sie nutzen.
Ich würde auch anfangen, kurze Strecken zu gehen. Ohne Buggy und ohne Tragen. Mach ihm das Laufen schmackhaft, indem du ein Ziel setzt (z.B. Spielplatz) oder lass ihn mal balancieren, geht auf Entdeckungsreise (Tiere, Pflanzen anschauen).
Bei meinem Sohn haben wir den Buggy etwa mit 2 1/2 Jahren abgeschafft. Oft nehmen wir das Laufrad wenn wir irgendwo hin wollen. Was das Laufen betrifft, ist er fitter als manch Erwachsener...
Dein Sohn ist drei Jahre alt. So lange er sich sonst genug bewegt, muss er meiner Meinung nach nicht so langweilige Strecken wie zum Einkaufen zu Fuß gehen. Meiner ist in dem Alter meist Laufrad gefahren, aber auch Buggy, wenn er müde wurde. Mein Mann trägt unseren Sohn jetzt mit vier Jahren noch viel auf der Schulter, wenn wir unterwegs sind. Finde ich sehr legitim, hat mein Papa auch mit mir gemacht. Schuhe würde ich trotzdem mal beim Händler meines Vertrauens prüfen lassen.
Unser Sohn wird im Oktober 2 Jahre und wir haben den buggy nur noch für alle Fälle bei längeren Strecken (so ab 1 Stunde) dabei. Vor ein paar Wochen waren wir 6 Stunden im Tierpark und da saß er wenn's hochkommt 30min drinnen. Wenn er zwischendrin mal meint, dass er auf den Arm möchte, lenke ich ihn ab oder biete im grundsätzlich, wenn wir an einer Bank vorbeikommen an, kurz Pause zu machen.
Der hat vermutlich einfach keine Lust. Das finde ich in dem Alter aber völlig normal und ich habe meine auch nie gezwungen, länger zu laufen als sie wollten-besonders auf so langweiligen Strecken wie zum einkaufen oder so. Dann sitzen sie halt im Buggy-und? Solange sie am Spielplatz aussteigen und sonst gerne tollen und rennen... Zwischen 3 und 4 haben alle mir bekannten Kinder den Buggy freiwillig abgelegt.
Hi Mausi1, meine Tochter ist 2 Jahre und 3 Monate alt und sie läuft erstaunlich gut und ohne zu jammern. Genügend zu trinken und einen kleinen Snack macht sie auch nach einer längeren Strecke munter und man muss sie nur sehr selten tragen. Bin echt stolz auf sie!
Meine grosse ist auch so. Wir nehmen den Buggy mit nur, wenn Sie hatte nir kurz geschlafen oder soll länger werden. Wir nehmen jetzt das Laufrad,Sie ist begeistert und auf einmal geht's auch zwischendurch zu laufen.
Die Machtspielchen würde ich mir sparen. Kinder bis ca. 3 Jahren gehen doch nicht so gerne spazieren, es ist einfach langweilig. Solange das Kind sich ausreichend bewegt, würde ich ihn einfach lassen. Was will man mit einem Kind machen, das nicht laufen will? Zum Laufen zwingen? Letztendlich muss man es dann tragen. Ich wohne in der Großstadt und hätte z.B. nie ein Laufrad erlaubt, weil meine Tochter noch nicht die Vernunft hatte um bei mir zu bleiben. Da war der Buggy die bessere Lösung.
Das Laufen mit anderen Kindern motiviert, nur mit Mama oder Papa ist doch langweilig. Merken wir hier auch mit der kinderwandergruppe. Sonst tragen wir sie (2,5) oft auf der schulter. Manchmal will sie auch von vornherein in den wagen. Vor allem nach der kita ist nicht mehr viel mit laufen. Wenn du ihn gut z.b. auf den Schultern tragen kannst, würde ich den buggy daheim lassen. Und dann immer im Wechsel laufen und tragen und dabei das tragen immer weniger werden lassen.
Bei uns ist es ähnlich. Kaum sind wir 200 Meter gelaufen wirds langweilig.
Ich mach dann oft ein Spielchen draus, z.B. :
Bis zum nächsten Laternenpfosten hüpfen wir alle wie Hasen oder spielen wir sind Motorradfahrer. Dann dürfen sich die Kinder was aussuchen.
So kommen wir dann ganz gut vorwärts.
Alternativ nehme ich das Laufrad bzw. beim 3 Jährigem das Fahrrad mit.
Aber wenns mal flott gehen muss oder alle schlecht gelaunt sind, dann kommt auch mal der Buggy aus der Garage. Wenn sich die Kids so ausreichend bewegen, dann &1;önnen sie auch mal das sitzen geniessen, find ich!
Wir nehmen den Wagen einfach fast nie mehr mit. Für Strecken die relativ eben sind, nehmen wir das Laufrad und das ist auch bei uns in der Stadt überhaupt kein Problem. Er lief noch nie wirklich an der Hand lange und darum gabs schon immer klare Regeln, dass man zb an der Straße wartet. Er fährt aber auch in einem recht moderaten Tempo meistens. Lange Strecken sind wir meist nur alle 3 unterwegs und da darf er dann auf die Schultern, wenns zu viel wird. Im Zoo zb sind Sie ja aber super abgelenkt und flizen von einem Ort zum anderen, da ist dann nur der Heimweg schwierig. Für kürzere Strecken (so 10-15min) zB zum Bäcker, Kita oder Spielplatz läuft er, auch wenn wir dann eben etwas länger brauchen. Zumal hin zum Spielplatz ist doch genug Motivation da selbst zu laufen. Und zur Kita bzw zurück haben wir auch unsere "Spielchen" ... balancieren, guguck hinter Bäumen, ICE auf Schienen (Regengittern, ...) oder wir rennen um die Wette oder spielen Eisenbahn (jeder hält ein Ende von nem Stock und mein großer darf mich dann "ziehen"). Kinderwagen gibts nur in Ausnahmesituationen noch, wenn ich mit ihm alleine lange unterwegs bin und das auch nur weil ich in der 30 Woche schwanger bin und ihn nicht mehr wirklich tragen könnte.
Meine 4,5 Jährige schafft den Weg zum Kiga und zurück (800m eine Strecke) erst seit wenigen Monaten in annehmbarer Zeit. Vor einem Jahr hat das noch bis zu einer Stunde gedauert, Laufrad auch. Eine Zeit lang ging ohne Fahrradanhänger gar nichts. Der kleine Bruder (2 Jahre alt) ist schneller zu Fuß oder mit Puky. Die Richtung stimmt nur nicht immer.
Wandern würde auch jetzt noch entweder einen Banscheibenvorfall oder einen Nervenzusammenbruch meinerseits auslösen.
Ich denke, da steckt viel Gewohnheit drin. Mein ältestes Kind, mit dem ich sehr oft und viel allein unterwegs war, ist mit 3 auch schon 5 km Wanderung mitgetappt, wenn man ihn entsprechend beschäftigt hat. Die beiden jüngeren sind mit mir auch mal größere Strecken problemlos gelaufen, sobald aber Papa dabei war, sind die Füße nach wenigen Schritten schon platt gewesen. Papa hat sie halt immer getragen, ich hab mich immer geweigert und sie motiviert weiter zu laufen. Aber Kinder sind ja clever, wenn sie wissen, sie werden getragen, strengen sie sich nicht unnötig an. Du kannst dran arbeiten, indem du deinem Kind erklärst, dass es ja jetzt schon groß ist, da braucht man keinen Buggy mehr. Laufrad ok (denn da bewegt es sich ja selbst). Rechne mit Widerstand am Anfang und versprich irgendwas als Belohnung, wenn der Weg geschafft ist (ob nun beim Bäcker ne Brezel - die rettet dann auch zu Fuß den Heimweg oder ein gemeinsames Spiel daheim). Und lobe Fortschritte. ...im Kindergarten glaube ich werden da keine Probleme auftreten, da sind ja dann lauter so Knirpse und die Erzieherinnen schaffen das schon deinem Kind klar zu machen, dass sie niemand tragen.
Wir haben genau in dem Alter schrittweise die gelaufenen (oder mit dem Laufrad gefahrenen) Strecken ausgedehnt, bis kurz vor dem 3. Geburtstag sass er noch viel im Buggy, höchstens hin und wieder mal zu Fuss zum nächsten Spielplatz... Mir war das auch lange zu unberechenbar, wenn er mir immer wieder auf die Strasse läuft, bzw ich ihn davon abhalten muss, habe ich irgendwann auch die Faxen dicke und setz ihn halt in den Wagen (ob er will oder nicht). Dann kündigte sich das Geschwisterchen an, also haben wir den Buggy nur noch genommen, wenn es sehr weit / lang war bzw. der Mittagsschlaf anstand. Anfangs sind wir auch mal eine Haltestelle Bus gefahren, die wir sonst mit Buggy gelaufen sind. Nach und nach wurde er ein super Läufer (allerdings bis heute selten ohne Gemecker), schafft jetzt mit fünfeinhalb locker einen 10 km Marsch. Für sowas sollte man aber immer etwas zu essen (Rosinen, Brötchen etc) und zu trinken dabei haben, denn wenn der Hunger kommt, hat er echt einfach keinen Mumm mehr. Sobald er wieder was im Magen hat, geht es gleich viel besser! Das gilt aber nur für richtig lange Strecken, ansonsten läuft er problemlos zum Einkaufen etc. mit. Wir laufen sowieso viel. Kiddyboard haben wir nie gebraucht - er war dreieinhalb bei der Geburt des Geschwisterchens. Ich handhabe das beim Kleinen genauso pragmatisch: soll es schnellgehen, nehmen wir eben noch den Wagen, haben wir Zeit (Spielplatz usw), kann er ruhig auch mal alleine laufen (vorzugsweise in die falsche Richtung). Also Geduld, Konsequenz und nochmal Geduld. Da wir eh selber viel zu Fuss und mit ÖPNV unterwegs sind, gibts immer genug Gelegenheiten. Notfalls auch mal auf der Schulter... in einem Jahr ändert sich da total viel und manche Kinder sind eben etwas eher oder etwas später. Aber nur weil er einmal (bei kurzer Strecke) sagt, er kann nicht mehr, werde ich nicht gleich weich. "wir sind doch gleich da, komm, lauf mal voraus zur nächsten Strassenlampe..." und schon rennt er... Da gibt es soo vieles, was man machen kann.