sandrasteuer
Hallo zusammen, Ich hoffe hier auf einen Erfahrungsaustausch bzgl. folgender Situation: Mein älterer Sohn ist 3.5 Jahre alt und geht seit fünf Monaten zwei mal die Woche in eine Art Betreuung/Spielgruppe für jeweils 2.5 Stunden. Ich bin Vollzeit-Mama, und wir haben noch einen jüngeren Sohn. Unser älterer Sohn ist sehr schüchtern. Wir haben ihn deshalb in die Spielgruppe geschickt, damit er sich ein wenig von uns lösen kann. Es hat zwei Monate gedauert bis er beim Abschied nicht mehr weinte und neulich sogar gern hingeht. Wir wollten ab November ihn ein Tag mehr hinschicken, also drei mal die Woche. In den letzten zweieinhalb Wochen in Oktober haben wir noch Urlaub geplant gehabt. Nun ist er schon seit drei Wochen dauernd krank, liegt an Jahreszeit und dass viele Kinder in der Gruppe auch krank sind. Aber jetzt bei der dritten Infekion hintereinander hätte ich dann doch gern dass er sich besser auskuriert und nichts verschleppt, bevor er wieder hingeht. Das Problem ist, wenn er diese Woche ausfällt, kommt danach unser Urlaub und er wäre dann dreieinhalb Wochen (bzw. sieben mal) in Folge abwesend. Ich habe Sorge, dass unsere Bemühung mit der Eingewöhnung vorhin damit zunichte gemacht wird, und er bei der Rückkehr wieder große Probleme hat, weil dazwischen so eine lange Pause ist. Oder ist eine dreieinhalb Wochen-Unterbrechung nach fünf Monaten-Besuch nicht mehr so tragisch? Habt ihr hier ähnliche Erfahrungen? Vor allem auch, weil er ja nach dem Urlaub anstatt zwei sogar drei mal die Woche hingeht. Oder meint ihr er würde nicht so viel merken? Ich überleg es mir ob ich ihn, obwohl er noch leicht angeschlagen ist trotzdem das eine mal in dieser Woche noch hinschicken soll bevor wir in Urlaub gehen, damit er eben nicht sieben mal in Folge nicht hingeht, oder meint ihr das eine Mal dazwischen macht auch die Kohle aucj nicht fett? Ich freue mich auf eure Antworten. Mit freundlichen Grüßen, Sandra
Fremdbetreuung kann man in dem Sinne nicht üben und man hat automatisch immer wieder Pausen drin. Das lässt sich nicht vermeiden, Krankheiten, Urlaub, Weihnachten... Es hängt an ganz vielen Faktoren, wie leicht sich Kinder trennen bzw. in Gruppen zurechtkommen. Letztlich auch daran, wie sich die Gruppe zusammensetzt, wie sympathisch die Gruppenleiterin Deinem Sohn ist, wie einfühlsam sie auf Deinen Sohn zugeht. Da Du eh Zuhause bist, würde ich an 'schlechten' Tagen einfach dabeibleiben. Mein ältester Sohn war in der Hinsicht schwierig und er hatte zwischen 1- 4 Jahren immer wieder 'Einbrüche'. Zumindest im Kiga haben meist 45 min gereicht, die mein Mann mit dageblieben ist. Prinzipiell ist dreimal besser als zweimal.
"Prinzipiell ist dreimal besser als zweimal." Darf ich fragen warum? Meine Erfahrung ist eine andere. Mein Sohn hatte mit 2 Tagen spielgruppe und der eingewöhnungszeit im kiga mit 3 Tagen null Schwierigkeiten. Anstrengend wurde es erst, als er alle 5 Tage ging.
Ich habe die AP so verstanden, dass Ihr Sohn in keinen Kiga geht, sondern stattdessen 2,5 h zweimal die Woche in eine Spielgruppe.
Ja, spielgruppe. Aber warum ist dreimal (öfter) prinzipiell besser als zweimal?
??? Für einen 3,5 jährigen? Es kommt natürlich drauf an, wie die Lebenssituation der AP sonst ist, das hab ich nicht gefragt. Aber es liest sich nicht so, dass er täglich mit seiner Cousine oder einem Nachbarskind spielt bzw. die Nachmittage im Hof oder auf dem Spielplatz verbringt. Dann finde ich 5 h wöchentlich Kontakt zu anderen Kindern zwecks Sozialisation wenig und dreimal die Woche prinzipiell besser als zweimal. Gern halt auch mit Mutter, falls er allein Angst hat. Wenn er in den Kiga ginge, fände ich zweimal Spielgruppe zusätzlich schon ziemlich viel.
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