Snüff
Mein Kleiner, 27 Monate, ist ein Sonnenschein, der durchaus auch bocken kann, was aber die Ausnahme ist und wir kommen gut durchs Leben;-) Er spricht noch nicht gut, wir als Eltern verstehen ihn und wir haben oft den Eindruck, sein mäßiger Zorn bricht genau dann aus, wenn er uns etwas mitteilen möchte und wir nur Fragezeichen überm Kopf haben. Wir bieten ihm dann alles an, was in Frage kommt und entnehmen dann seiner Reaktion, was es war. Bei welchem Thema wir aber einfach nicht dahinter kommen, woran es liegt, ist das tägliche "Rausgehen". Sei es jetzt ein Spaziergang, ein Einkauf, Spielplatz oder was auch immer, NIE können wir mit einem Strahlekind die Nachbarn beglücken- es wird IMMER geschrien. Es ist aber NICHT das Anziehen, auch NICHT das, was wir unternehmen, auch NICHT, dass er zu Hause gerade was am Spielen ist und nicht unterbrechen möchte, er hat in diesen Momenten KEINEN Trotzanfall Angst. Er ist auch wahnsinnig gerne draußen und ist interessiert und hat Spaß an allem. Der Zeitpunkt des Schreiens variiert- meist, wenn er angezogen an der Tür steht und warten muß, bis ich angezogen bin ( és ändert auch nichts, wenn ich die Tür öffne und er draußen warten darf), vor der Tür bleibt er stehen, bewegt sich keinen Meter und schreit weiter, ich nehme ihn dann meist auf den Arm und trage ihn ein Stückchen, da er wie von Sinnen unansprechbar ist und das ganze legt sich oft, wenn wir ein bißchen gelaufen sind. Was ist das nur? Das geht jetzt sicher schon ein halbes Jahr JEDEN Tag und meist auch mehrmals täglich. Wißt Ihr einen Rat? Ratlose Grüße, Linda
Huhu, hab dir im RuB geantwortet. LG Diana
Hallo, vielleicht ist das ja eine blöde Frage. Hast du schon mal versucht, erst dich und dann dein Kind anzuziehen, damit er nicht warten muss und ihr sofort los könnt? Liebe Grüße, Ev.
Hallo,
ich glaube, solche Dinge kennen alle Eltern. Sehr oft haben solche seltsamen Verhaltensweisen bei Kindern keinen Grund, den wir Erwachsenen nachvollziehen könnten. Meine Kinder hatten auch solche Phasen. Zum Beispiel wollte meine Tochter als Kleinkind keinen Schnee berühren. Sie setzte freiwillig keinen Fuß darauf. Wollte man sie einfach auf den Schnee stellen, zog sie die Beinchen an bis zum Gehtnichtmehr, nur um sich nicht in den Schnee stellen zu müssen. Sie hatte nie schlechte Erfahrungen gemacht und saß z. B. auch gern auf dem Schlitten. Das Ganze war ihr einfach nicht recht geheuer.
Ich denke, das Schreien Deines Sohnes ist auch so ein Zeichen einer kleinen Verunsicherung. Drinnen fühlt er sich offenbar am sichersten, auch wenn er eigentlich gern rausgeht. Ich würde da gar nichts weiter hinein interpretieren oder verzweifelt nach dem ultimativen Rezept zur Lösung suchen. Diese Phase mag lange anhalten, aber sie wird vorübergehen - und zwar sang- und klanglos. Kinder machen einfach total viele solcher Phasen durch, bis sie endlich (seufz...) 18 sind. Kluge Entwicklungspsychologen betonen, dass Eltern die allermeisten Phasen einfach aussitzen dürfen. Wir müssen also nicht immer Machen und Tun, auch wenn wir das sonst so gewohnt sind.
Deshalb: Bleib gelassen
, dieses Verhalten wird sich irgendwann einfach so geben.
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