Mitglied inaktiv
Hallo Ihr Lieben, ich wollte einfach mal wissen, ob auch jemand solche Ängste wie ich habe und wie ihr eventuell damit umgeht. Bei mir ist es so, dass ich mit meinem knapp 2 Jahre alten Sohn unter der Woche alleine lebe. Nur am Wochenende kommt sein Papa. Mein Schatz schläft seit Geburt bei mir im Bett (das erste Jahr schlief er aber im Stubenwagen ein und ich holte ihn erst gegen 2 oder 3h morgens wenn er wach wurde zu mir ins Bett). Ich habe eine wahnsinnig enge Bindung zu ihm und jetzt immer öfter die Angst, dass ich ihn in der Pupertät oder schon früher verliere. Dass ich ihn dann nerve, er froh ist wenn ich ihn in Ruhe lasse. Hört sich sicher alles blöd an weil noch so viel Zeit bis dahin vergeht - aber, die Zeit rast eben so schnell und ehe man sich umdreht gehen die Zwerge in den Kindergarten. Ich denke so oft daran, dass er in 2 Jahren bereits 4 ist und schon ein richtiges Kind, kein Kleinkind mehr. Mich würde eben enfach mal interessieren wer diese Ängste kennt. Danke Silly
Hi Silly.. du das kenn ich ..ging mir auch so!! Und meiner schläft ...(leider) immer noch bei mir im Bett! (wird 4 ) Habe auch eine starke Bindung zu ihm. Nur im laufe der Zeit ..werden die kleinen auch selbtständiger....und du auch ! soll meinen....! Mann muss loslassen können...Die Liebe der Kinder bleibt ja! Nur er wird eben auch älter ....Freunde haben usw...! Und du solltest das auch.! Wenn er älter wird...knüpf an den Dingen an wo du früher gemacht hast....Hobbys ...etc...! Tut dir auch gut.....! Daumen drück....yvonne
Also ich denke, du solltest dir ganz dringeng noch einen anderen Sinn in deinem Leben suchen, sonst treibst du deinen Sohnemann irgendwann ja praktisch aus dem Haus! Nicht das Kind sollte dein Lebeninhalt sein, sondern du solltest dein Leben mit dem Kind führen. Zu viel Liebe ist erdrückend, und zwar nicht erst in der Pubertät, du stellst heute schon die Weichen für die Zukunft deines Kindes, laß ihn um Himmels Willen los! Es kann nicht angehen daß der 2jährige täglich im Bett von Mama schläft weil der das so am besten gefällt! Mich würd mal interessieren wie der restliche Tagesablauf bei euch so aussieht. Wird dein Sohn mit 3 in den Kindergarten gehen dürften, oder sagts du dann ach nein, er ist noch zu klein, er geht erst mit 4? Und dann geht er mit 5, weils ja nicht sooo wichtig ist? Läßt du ihn eigene Erfahrungen machen, auch schmerzhafte, oder möchtest du ihn vor allem beschützen und tust das auch? Damit würdest du ihm nämlich keinen Gefallen tun, im Gegenteil. Bitte versteh mich nicht falsch, ich will dich hier nicht angreifen oder mit erhobenem Zeigefinger sagen du machst was falsch, aber dein Posting schreit für mich nach nen Tritt in den Popo (sorry). Ich glaub du bräuchtest einfach ne gute Freundin die dich mit zieht und neuen Schwung in dein Leben bringt, damit du dich nicht nur auf deinen Sohnemann konzentrieren kannst. LG Nicole
geht man oft komische Wege. Ich unterstell jetzt mal nix, aber man könnte doch in die Versuchung geraten hier dies zu vermuten. Man focussiert schnell seine Liebe zu stark (betone, zu stark) auf das Kind und schon hat man weitere Probleme (Bindung, Loslassen können, Toleranz, Freiheit). Ob es langfristig gut für das Kind ist bezweifele ich mal ! Grüßle
Versteh das Problem nicht, wenn ein 2 Jähriger bei der Mutter im Bett schläft???? Meine Töchter schlafen auch bei uns im Bett. Was hat das mit loslassen zu tun? lg alice
meine Frau hätte auch was dagegen. :-)) Es ist keine Geldmacherei der Möbelindustrie Kinderbetten anzubieten. Unser Kind schläft in seinem Bett und darf später mal zum Kuscheln morgens zu uns rein, aber sonst hat er in seinem Bett zu schlafen. Ich persönlich halte von Kindern in Ehebetten gar nichts und trete jetzt wohl wieder so einen Glaubenskrieg los. By the way, ich hab auch mal gehört Muttis holen die Kinder ins Bett damit sie Ruhe vor Papi haben ! :-)))) Grüßle
...mein erstes Kind schlief 9 Monate bei uns und zwar weil er alle zwei Stunden gestillt werden wollte und dann zog er in sein Bett um. Meine Tochter schlief zunächst immer in ihrem Bett und fing ums Zahnen herum an, nachts zu uns zu kommen. Wenn ich jedes Mal aufstehen würde, bekäme ich selbst zu wenig Schlaf, den ich aber mit Vollzeitarbeit und als Vollzeitmutter einfach brauche! Mir ist es einfach zu blöd, sie zurück in ihr Bett zu bringen und dort stundenlang zu beruhigen. Dann sind wir beide nämlich erst einmal richtig wach. So schlafen wir einfach weiter und ich kriege oft gar nicht mit, wann sie zu mir gekommen ist. Und es wird von ganz alleine weniger! Aber jeder muss das für sich selbst wissen. Da gibts überhaupt keine allgemeingültige Empfehlung - auch nicht für eine Familie, weil nämlich die Kinder ganz verschieden sind. Mein Sohn schläft übrigens absolut zuverlässig alleine ein und durch in seinem eigenen Bett und das seit er 2 Jahre alt ist. Dafür hat er die erste Nacht erst mit 18 Monaten durchgeschlafen. Huch, aber das passt ja alles gar nicht zu diesem Ursprungsthema. Grüßle Tina
Mhm.Klingt ja nicht so doll. Ich denke du musst dir dringend überlegen was dir in deinem Leben AUSSER deinem Kind wichtig ist,damit du nicht alles in dein Kind hineinsteckst. Ein Kind kann kein Ersatz sein für Partner,Freunde,Familie. Dein Kind ist eine eigenständige Person,die sich entwickeln MUSS...es kann katastrophale Folegen haben wenn du zu sehr"gluckst",ohne es vielleicht zu wissen aus eigenem Egoismus heraus...denn wenn du dein Kind überbehütest,hälst du es immer "klein" und von dir abhängig-damit DU jemanden hast um den du dich kümmern kannst. Mann muss auch loslassen können,auch wenns schwer fällt. Beleuchte mal dein Leben(Verhältnis zur Mutter,zum Ex-Partner usw)wahrscheinlich ist da irgendwo der Knackpunkt. Ist nicht böse gemeint,ist nur dass was mir so als erstes durch den Kopf ging ;o) LG Tanja
Hallo nochman, ihr habt mich irgendwie alle total missverstanden und geht wohl davon aus, dass mein Leben nur auf mein Kind fixiert ist und ich evtl. klammere. Das stimmt nicht. Ich habe einen großen Freundeskreis, treffe mich 2 mal die Woche mit Freundinnen (die teilweise keine Kinder haben). Ich gehe nach wie vor zum reiten und freue mich schon, wieder öfter gehen zu können. Ich bin mit dem Kindesvater nicht getrennt, wir sind ein Paar, sehen uns aber nur am Wochenende. Natürlich geht Andre mit 3 in den Kindergarten, nein, er geht bereits mit 2 Jahren ab Oktober in eine Zwergerlgruppe 2 x Vormittags. Ich bin hier mit 5 Müttern eng befreundet die kleine Kinder haben, davon bin ich diejenige, die Andre am meisten schon zutraut, andere Mütter haben da viel mehr den Finger drauf. Wie gesagt, ich freue mich sehr auf meine zurückgewonnene Freiheit, ich freue mich wieder in 1 Jahr halbtags arbeiten gehen zu können - aber dennoch ist die Angst da, dass, drücken wir es mal so aus, mir die Zeit davon läuft und ich mich umdrehe und Andre ist 10 Jahre und ich denke an die glücklichen Kinderjahre zurück, wie niedlich er war und kann niemals die Zeit zurück drehen. Diese Zeit ist einfach vorbei - für immer. Ich weiß nicht ob mich jemand verstanden hat, ich hoffe es. Liebe Grüße Silly
ich weis wie Du das meinst, wie ist das in Zukunft, aber ich habe festgestellt, es ist nicht so schlimm. Mein Grosser war extrem auch mich fixiert, bis er 6 wurde, das tat irgendwie weh, aber andererseits war ich auf froh, dass er viele Freunde hat und mich nicht mehr so arg braucht, mein Mann ist im Moment wichtiger wie ich. Mein Kleiner häng an mir wie ne Klette seit er 3 ist und ich bekomme ihn nicht weg von mir. Die Ängste hatte ich auch, seit ich aber merke, dass mein Grosser bei Problemen trotzdem zu mir Kommt, immer noch mit mir kuschelt und ich auch einen Kuss bekomme wenn kein anderer dabei ist ist alles viel einfacher und einfach schön anzusehen wie selbständig die Kinder werden. Liebe Grüsse Birgit
diese Ängst sind so relativ unbegründet wie man vor dem Alter Angst haben muß oder vor der geringen Rente ! Ich denke Du denkst da zuviel :-)))) Es ist der Lauf des Lebens, Dein Kind zieht an dir vorbei und es ist gut so ! Grüßle
Hallo, also ich weiß jetzt nicht genau, ob ich Dich richtig verstanden habe, aber mir geht es z.B. so : Meine Tochter ist jetzt 2 1/2. Sie ist auch tagsüber nur bei mir. Klar wir gehen mal zur Oma, Bekannte besuchen, Krabbelgruppe und Mu-Ki-Turnen. Mein Mann arbeitet bis 16h und wenn er da ist kümmert er sich auch sehr viel um die Kleine :-) Es ist eigentlich ganz normal, trotzdem finde ich den Gedanken das sie bald in den Kiga geht seltsam. Klar bin ich froh, zumal bis dahin ihr Geschwisterchen geboren ist, aber ist schon ein komisches Gefühl. Merke auch wie ich immer öfter alte Babybilder anschaue, gut kann jetzt natürlich auch mit der SS zu tun haben. Auf jeden Fall kann ich sie zwar loslassen, aber im Moment ist und bleibt sie einfach mein kleines Mädchen :-) Die Meinung ämdert sich bestimmt auch wenn man älter ist, frag z.B. mal Deine Mutter ob sie nochmal so ein kleines im Haus haben möchte *gggg* LG Nadine
bist du doch meiner Meinung nach die ideale Kandidatin für den Klapperstorch! Laß dich doch in zwei-drei Jahren nochmal ins Bein beißen *schmunzel*, dann kannst du noch ein paar Jährchen länger ein süßes Kindlein um dich rum genießen. Aus DIESER Sicht kann ich dich verstehen. Es kam nur bei mir vorher so an, als wär es wirklich ein Problem für dich, dein Kind irgendwann mal ziehen zu lassen. Nun denk ich aber, das ist eher so ein bißchen wehmütig gemeint, nicht wirklich als Problem, oder? Diese Wehmut kenne ich, drum hab ich bald 5....*lach*.... Und dann wart ich geduldig auf die Enkelkinder, was ja nicht soooo lange sein sollte, meine Älteste ist ja schon 14. Und bis meine Jüngste (kommt im Juli) aus dem Hätschelalter raus ist, könnte ich ja schon bald Oma werden... Nix für Ungut! LG Nicole
Ich verstehe deine Gedanken sehr gut. Meine Kinder sind erst 22 und 9 Monate alt und ich würde am liebsten alles auf Film festhalten - wenn ich schon die Zeit selbst nicht festhalten kann. Du hast die Gefühle die ich auch manchmal habe eigentlich gut beschrieben. Da ist jetzt schon so etwas wie Wehmut und Traurigkeit, weil man weiß wie schnell die nächsten Jahre auch vorübergehen werden.
Hallo 5 Mädels, ja, es ist wohl eher wehmütig gemeint. Wenn ich abends mit ihm kuschle, sein Haar riche, ihn umarme dann kommt dieses Gefühl hoch, dass diese scho schönen Momente vergänglich (wie alles im Leben( sind. Und dann sehe ich Szenen vor mir, wie ein Teenager mir die Nase vor der Tür zuschlägt und seine Ruhe haben will. Szenen eben, die wohl noch auf alle Mütter zukommen. Und in so einem Moment der Innigkeit gibt mir das einen Stich ins Herz. Die Zeit geht eben soooooo schnell vorbei, manchmal will man eben die glücklichen Tage irgendwie festhalten können. Ein 2. Kind werde ich wohl nicht bekommen, mein Partner und Kindesvater möchte kein weiteres und mit 34 bin ich auch nicht mehr die jüngste. Aber auf eventuelle Enkel in 20 Jahren freue ich mich natürlich. Liebe Grüße aus München und Euch alles Gute Silly
Ich versteh diese Ängste, vermutlich geht es doch jeder Mutter ab und an so, dass sie wehmütig wird, weil die Kinder so schnell groß werden und irgendwann vielleicht wirklich nur noch zum Wäschewaschen vorbeikommen ;-). In zwei Jahren wird dein Kind aber sicher noch immer sehr eng mit dir verbunden sein. Unser Sohn (knapp 3,5 Jahre alt) geht auch in den Kindergarten etc. aber die Bindung ist doch noch sehr eng und ich vermute, das wird auch noch einige Jahre so bleiben. also genieße es und denke nicht zuviel nach... LG Kristina
man sollte sie fliegen lassen, wenn sie wollen. Das sagte der Pastor bei der Taufe von Yasmina. Ich freue mich ueber jeden Entwicklungsschritt, den meine Tochter macht, sie wird im August schon 4 jahre. Kaum war sie ein Baby, ist sie ein kleines Maedchen, dass ganz schoen klug daherreden kann. Man sollte versuchen, auf lange Sicht, neben einer guten Erziehung sich eine Arzt "Freundschaft" zum Kind aufzubauen, damit es immer gern zu den Eltern zurueckfindet - auch als Erwachsener. LG Stephie
...es so ist wie in deinem 2.Posting richtiggestellt(das erste hörte sich für mich wirklich nach ernstem Problem an!)dann kann ich dich ehrlich gesagt noch weniger verstehen... Also ich meine dann ist ja alles in Ordnung,warum kommst du auf die Idee du könntest dein Kind"verlieren",also emotional-das meinst du doch oder? Dein Kind bleibt immer dein Kind,du bist immer die Mutter-Kinder lieben bedingungslos.Auch wenn er "von dannen" zieht werdet ihr immer verbunden sein... Aber loslassen MUSS man nun mal,das gehört zum Leben dazu. LG Tanja
Hallo Silly, Deine enge Bindung an Deinen Sohn finde ich in dem Alter völlig normal und in Ordnung. Gerade als fast Alleinerziehende kann man ja kaum Verantwortung an den Vater delegieren, sondern ist ganz für das Kind zuständig. Auch dass er noch bei Dir im Bett schläft, finde ich okay. Mein Mann ist immer da, trotzdem schlief meine Tochter über drei Jahre bei uns im Familienbett - weil wir das alle okay und gut fanden. Du brauchst eigentlich nicht allzuviel Angst zu haben, Deinen Sohn später zu verlieren. Das passiert eher Müttern, denen das Problem (der nötigen Ablösung) nicht klar ist und die ihren Söhnen nix zutrauen. Wenn Du aber schon jetzt weißt, dass Du irgendwann ein bissel mehr loslassen musst, wirst Du das sicher auch schaffen. Dein Sohn wird Dir rechtzeitig signalisieren, wenn er sich mehr Freiraum wünscht. Das wird aber nicht erst in der Pubertät passieren, sondern schon in den nächsten Jahren. Wenn er z.B. das erste Mal bei einem Freund übernachten möchte, solltest Du das erlauben. Auch der Besuch des Kiga stellt ja schon eine gewisse Ablösung da und fördert die Selbständigkeit, weswegen der Kiga für ihn sicher wichtig wäre. Dass sich Söhne in der Pubertät generell etwas von der Mutter abwenden, wirst Du nicht vermeiden können und hat auch nix damit zu tun, dass Du zu sehr klammerst oder so. Das MÜSSEN Söhne tun, um erwachsen zu werden. Diese Ablösung heißt aber nicht, dass er Dich nicht mehr lieben wird. Sie wird sich eher darin äußern, dass er einfach nicht mehr besonders viel Persönliches erzählt, sondern verschlossener wird, wenn es z.B. um Mädels oder seine Kumpels geht. Das ist ganz normal. Wenn Dir das Loslassen schwer fällt, übe einfach ein wenig: Lass Deinen Sohn immer mal wieder bewusst einen Schritt in die Welt machen, das schaffst Du bestimmt! Am Anfang sind es kleine Schritte (Betreuung durch andere, z.B. im Kiga), später größere. Liebe Grüße, Bonnie
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