Mupfelmamapel
Hallo ihr Lieben mein Sohn 4 jahre ist jedes 2. Wochenende wenn er beim papa war wie ausgewechselt. frech hört nicht ist launisch laut...einfach nicht so wie er war als ich ihn abgegeben habe. es ist schrecklich und wir brauchen fast eine Woche bis er sich wieder aklimatisiert und einigermaßen hört. wer kennt das?
Ich lebe mit meinen Kindern allein seit sie 3 und 4 waren... was du erlebst ist nicht ungewöhnlich. Wir Erwachsenen verkacken das Projekt Beziehung und lösen uns vom Partner. Das Kind nicht... aber es muss von jetzt auf gleich auf 1 der beiden verzichten. Ich vermute die Trennung ist noch nicht lange her. Gib dem Kind Zeit sich daran zu gewöhnen und die Sicherheit zu finden, dass aus dem anfänglichen Chaos ein Wechsel wird, der unkomplizierter wird. Wie lange seid ihr getrennt? Wie kommt ihr beiden klar? Könnt ihr Dinge, die das Kind betreffen absprechen? Kannst du das Kind entspannt an ihn abgeben? Geht es entspannt mit? Dass in beiden Zuhause verschiedene Abläufe und Regeln sind ist schwer für ein Kind und der Alltagselternteil badet dann aus, dass das Kind überfordert ist... gib euch Zeit.
Wir sind seit seinem 2. Lebensjahr getrennt. wir kommen sehr gut miteinander aus. er kümmert sich auch prima um ihn,nimmt ihn oft zusätzlich oder springt ein wenn ich länger arbeiten muss. Der kleine bekommt nie Streit oder dergleichen mit weil wir auch nie einen haben. wir haben keine Probleme bei ansprachen oder anderen Dingen. außer eben bei den Regeln usw. ich vermute mein ex mann ist sehr streng zu ihm und auch viel konsequenter in Dingen die ich als mama warscheinlich weniger nachvollziehen kann. oft hab ich das Gefühl das der kleine dann die Anstrengung beim papa so gut zu gehorchen bei mor ablegt weil dann der Druck weg ist...
Hallo, das veränderte Verhalten Deines Sohnes muss nicht die Schuld Deines Ex sein. Jede Trennung ist ja eine irre Belastung für eine Kinderseele, und der Wechsel zwischen Mama und Papa (so richtig und wichtig er ist), ist natürlich immer wieder auch sehr schwer für das Kind. Klar ist es wahrscheinlich auch so, dass Dein Sohn beim Papa etwas mehr darf als bei Dir, und vielleicht ziemlich verwöhnt wird. Man kann verstehen, dass ein Vater sich in der wenigen Zeit, für die er sein Kind hat, von der Schokoladenseite zeigen möchte. Während Du für die eigentliche Erziehungsarbeit und auch für unangenehme Dinge (Grenzen setzen usw.) zuständig bist. Das ist einerseits eine undankbare Rollenverteilung. Andererseits ist es für Dich sicher wichtig, dass Euer Kind bei Dir aufwächst und nicht beim Vater. Du hast also sicher trotz allem den besseren Part. Ich glaube, das Wichtigste ist jetzt, dass Du - wenn irgend möglich - mit dem Kindsvater im Gespräch bleibst - Eurem Sohn zuliebe! Sprich über das veränderte Verhalten, aber ohne Vorwurf. Erzähle lieber neutral, wie schwer Eurem Sohn der Wechsel fällt und dass Du überlegst, wie Ihr ihm das erleichtern könntet. Höre auch ohne Abwehr zu, wie der Papa die Sache sieht. Sage auch, dass Du ihn verstehst. Versucht gemeinsam, Lösungen zu finden. Wenn Du Deinen Ex nicht angreifst und ihm nicht die Schuld für das Verhalten Eures Sohnes gibst, kann er seine Abwehr aufgeben und sich für das Problem öffnen. Besprecht, wie Ihr Eurem Sohn helfen könntet. Zum Beispiel könnte der Papa versuchen, doch etwas mehr Grenzen zu setzen. Ihr könntet auch vereinbaren, dass Ihr beide betont und oft gut vom Papa bzw. der Mama sprecht, damit Euer Sohn nicht in einen Zuneigungs-Konflikt gerät. Das wäre sehr wichtig für ihn. Die alten Paar-Konflikte solltet Ihr dabei ganz herauslassen, damit es wirklich nur um Euren Sohn geht. LG
Es ist so und es bleibt so... beim Alltagselternteil gibt es früh-aufstehen, Pflichten, Termine, später Schule/lernen/Hausaufgaben und auch nicht jeden Tag das Lieblingsessen. Man stinkt ganz klar ab gegen den Wochenend-Elternteil. Aber was sich ändert... die Kinder werden älter und sie verstehen, dass der Wechsel Routine wird und werden ruhiger.
ich von mir, als ich klein war. es war ein fürchterliches gefühl, ich fühlte mich zu beginn des wochenendes immer schrecklich beim neuankommen, gleichzeitig habe ich mich auf all die tollen sachen gefreut von denen ich wusste dass wir sie unternehmen, eben weil es kein alltag war, dann war ich endlihc emotional einigermaßen angekommen, und dann war es auch schon wieder rum. und dann fühlte ich mich illoyal beim zurück heim kommen weil es mir so gut gefallen hat und ich aber wusste dass wenn ich das zeige, das meine oma traurig macht weil sie materiell einfach nicht das bieten konnte was meine mutter konnte. meine wechseleltern waren meine oma (bei der ich fest aufgewachsen bin, von 2 bis ca 11) und meine mutter (die alle drei wochen emal ein wochenende lang mein zu hause war). das gewechsele fingen wir an, da war ich circa fünf oder sechs. als ich dann in die fünfte oder sechste klasse kam, hat meine mutter (wieder) das alleinige sorgerecht durchgefochten. (welches sie vorher sang- und klanglos aufgab als ich zwei war, sie hätte mich, um ihr "verpasstes" leben zu leben, sogar ins heim gegeben, hätte meine oma sich nicht für mich eingesetzt.) z zt knabbert es wieder an und in mir... dieses thema wird mich ewig beschäftigen. wirklich, es war schrecklich. mir tun wirklich alle kinder leid bei denen das gericht so ein umgangsrecht festlegt. ich kenne von bekannten eine art wechselmodell mit nestwohnung, d h die kinder bleiben in ihrer gewohnten umgebung und die eltern ziehen wechselweise eine woche aus, so dass jeder elternteil auch wirklich teil des alltags ist. erfordert große reife, denke ich (und natürlich das nötige kleingeld für zwei kleinere wohnungen, oder eine andere unterkunftsmöglichkeit z B beim neuen partner oder so...), aber das ist für mich das einzig wirklich realistische modell um die kinder nicht jedes mal rauszureissen aus ihrer umgebung, emotional wie physisch.
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