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Einschlafbegleitung, oder nicht?

Einschlafbegleitung, oder nicht?

Bananahamic2801

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Hallo zusammen, Ich habe ein Thema welches mich sehr beschäftigt. Die Einschlafbegleitung. Bei uns ist das Ritual abends so, dass wir nach dem Abendessen Zähne putzen gehen, dann Schlafanzug und Schlafsack anziehen, anschließend wird ca 15-20mim vorgelesen, dann trage ich meinen Sohn noch auf dem Arm und singe ihm ein Gute Nacht Lied vor. Anschließend lege ich ihn in sein Bett und mache das Licht aus. Ich setze mich neben sein Bett und „warte“ dann ca 10-15min. Wenn er in dieser Zeit noch nicht eingeschlafen ist verlasse ich trotzallem den Raum. Er sagt dann meistens einmal „Mama?“ und ich sage ihm, dass ich nach unten muss und noch etwas zu erledigen habe. Ich warte dann kurz vor seiner Zimmertür. Aber es kommen keine weiteren Proteste, kein weinen oder schreien. Höchstens noch einmal „Mama“ und dann ist Ruhe. Wenn ich in vielen Artikeln und Büchern lese, dass Einschlafbegleitung eben bis zum einschlafen bedeutet habe ich Angst, dass nach meinem Vorgehen das Verhältnis zu meinem Sohn darunter leidet und er sich alleine gelassen fühlt. Ich bin einfach verunsichert


sunnydani

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Antwort auf Beitrag von Bananahamic2801

Wenn es so klappt und er nicht schreit, dann ist doch alles in Ordnung. Einschlafbegleitung ist ja kein Muss, sondern für diese Kinder, die allein eben nicht in den Schlaf finden. Ich würde es so weiter machen. Würde dein Kind es so nicht akzeptieren, würdest du es schon merken, weil es dann eben protestieren und schreien würde. Man kann es immer so machen, wie es fürs Kind und einen selbst am besten passt und dein Kind stört es scheinbar nicht, wenn du vorm Einschlafen den Raum verlässt. Alles Liebe!


NaduNaduNadu

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Antwort auf Beitrag von Bananahamic2801

Wir schlafen im Familienbett, da mein 2 jähriger nachts Körperkontakt braucht.


auf der Reise

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Antwort auf Beitrag von Bananahamic2801

Ich mache seit jeher nur dann Einschlafbegleitung, wenn mein Kind signalisiert, daß es das möchte / braucht (oder ganz selten, wenn ich selbst das denke). Und unser Einschlafritual ist viel kürzer als Eures. Und ich "warte" jetzt schon länger nicht mehr, sondern kuschele und sage "gute Nacht" und gehe dann. Eine Weile hat mein Kind mich öfter zurückgerufen, derzeit überhaupt nicht. Ich habe mir zwar auch manchmal Gedanken gemacht. Aber Kinder sind einfach unterschiedlich. Übrigens bin ich bei Geräuschen sehr schnell bei ihm. Ich glaube, das weiß es mittlerweile auch einfach. Achja, ich sage nicht, daß ich "zu tun" habe, auch nicht in der Tagespflege ("ich muß jetzt arbeiten"). Ich weiß, das machen viele... aber ich persönlich finde das keinen guten Grund. Wenn mein Kind mich braucht, wäre "ich habe jetzt noch zu tun" ja kein ausreichender Grund. Aber da bin ich wohl überpingelig. :-) Oder unlogisch. Denn man kann es schließlich auch umgekehrt sehen: Wenn ich gar keinen sinnvollen Grund angebe, könnte ein Kind auch denken, ich gehe grundlos weg.