Elternforum Rund ums Kleinkind

An die Jungsmamas wg Vorhaut

An die Jungsmamas wg Vorhaut

Clivi8

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Hallo! Frag hier auch noch mal: Unser Sohn ist knapp 2 1/2 und uns wurde schon mehrfach gesagt, dass wir langsam versuchen sollten, seine Vorhaut zurückzuziehen... die KiÄ meinte das beim letzten Besuch vor ca. 4 Monaten schon und auch im Bekanntenkreis wurde uns dazu geraten. Mein Freund und ich sind uns unsicher, ich hab gelesen, dass die Kinder das wohl von selbst machen, beim Baden oder so. Unser Sohn macht keinerlei Anstalten dahingehend, er wäscht sich sehr gut schon alleine (untenrum), aber mehr auch nicht. Ist denn eine Vorhautverengung vererbbar? Haben das nämlich auch in der Familie (direkt), das musste damals operativ behoben werden. Also wie nun, warten, bis Sohn das alleine macht oder schon jetzt "üben"...? Danke


Badefrosch

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Antwort auf Beitrag von Clivi8

Bei meinem ging da gar nix mehr, es hat sich aufgebläht und Pipi ist immer weniger geworden. Wir haben das damals auch nicht nur vom Kinderarzt sondern auch von Spezialisten in der Klinik anschauen lassen. Wir kamen um die OP nicht rum. Er wurde mit 2,5 Jahren komplett beschnitten. Alles ambulant. Die erste Woche war recht heftig, er hat Schmerzmittel bekommen. Nach 2 Wochen war alles vergessen.


milliHH

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Antwort auf Beitrag von Badefrosch

sagt unser kinderarzt!!!!!!!!!!!!!!!! wenn man die vorhaut falsch oder zu früh zurückzieht kann sie leicht einreißen.... unser arzt hat es leicht versucht aber bei einem gewissen punkt aufgehört und meinte alles paletti ohne das die vorhaut ganz zurück gezogen wurde...


Christina mit Flo

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Antwort auf Beitrag von Clivi8

Ob das vererbbar ist weiß ich nicht, ich hab zwei Jungs, einer ohne Probleme und einer mittlerweile ohne Vorhaut ohne dass mir was bekannt wäre dass jemand in der Familie Probleme hatte. ICh würds in dem Alter einfach beobachten, kannst ja beim Baden mal vorsichtig (!!!!!!!!) ein Stückel bewegen. Wenn sichs nich bewegt auch gut, das gibt sich oft bis zur Grundschule. Wenn bislang keine Probleme sind (einreißen, Entzündngen, Bluten, das beschriebene Aufblähen--das alles war bei meinem Kleinen) dann würd ich erstmal einfach abwarten


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Clivi8

Meine KiÄ sagt, dass wir die Vorhaut gar nicht zurück ziehen sollen. Bei unserem Kleinen ist sie auch verengt, er ist 2. Die Vorhaut bläht sich beim Urinieren auf. Was ganz selten passieren kann ist ein Nierenstau. Deshalb wurde beim letzte Arztbesuch ein Ultraschall gemacht um das auszuschließen. Laut KiÄ sollen wir bis zum Vorschulalter warten. Falls sich die Verengug bis dahin nicht gelöst hat wird operiert. Falls vorher Entzündungen auftreten, dann auch schon vorher. Ich würde nichts an der Vorhaut machen. Soweit ich weiß macht man das nicht mehr und es ist auch unnötig. LG


quinnmops

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Bei unserem hat sich auch nichts bewegt bis ca 3. Dann hat ihm der Papa in der Wanna mal gezeigt wie man sich richtig wäscht. Danach hats der Kleine selber probiert und dann hats geklappt. Ich würd mich hüten, da selber dran rumzuzerren. Dann reißt etwas ein und verwächst und dann hat der Zwerg erst recht Probleme. Wie oben schon jemand schrieb: Solange sich nichts aufbläht und er keine Schwierigkeiten hat, besteht da kein Handlungsbedarf.


Mutti69

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Antwort auf Beitrag von quinnmops

Hi! Laß bitte die Finger weg!!!!!!!!!!!!!!!! Die Aufforderung zum (wenn auch) vorsichtigen Zurückschieben der Vorhaut (zum Lösen einer möglichen Verklebung) basiert auf einer veralteten Empfehlung von Kinderurologen. Diese gilt seit mehreren Jahren NICHT mehr! "Im frühen Säuglings- und Kindesalter ist die Verklebung der Vorhaut ein Normalbefund. Bis nach Abschluss des ersten Lebensjahres kann die Vorhaut in etwa der Hälfte der Fälle zurückgeschoben werden. Nach dem 3. Lebensjahr steigt diese Rate bis auf 90 %, bei 16- bis 17-jährigen Jugendlichen sogar bis 99 % an. Niemals darf beim Säugling oder Kleinkind versucht werden, die Vorhaut mit Gewalt zurückzuschieben." (Quelle: http://www.urologenportal.de/phimose.html) Bei der U7a hat es der Kinderarzt bei Meinem vorsichtig versucht, da war schon alles gelöst...mit 3,5 J. hat meiner von alleine angefangen die Vorhaut zurückzuschieben! Mach Dir keinen Streß! LG


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Clivi8

Ich habe auch einen 2,5 Jahre alten Sohn - wir machen an der Vorhaut gar nichts in der Richtung. Ich habe zwar schon mal geschaut, ob sie sich schieben lässt, aber mehr auch nicht. Und das auch nicht jede Woche sondern vielleicht alle halbe Jahre mal...


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Clivi8

Bei meinem Sohn hat sie sich mit 3 teilweise und mit 4 dann ganz gelöst. Warte einfach ab. Und ja, das ist erblich, aber früher hat man viel eher (und meistens grundlos) operiert, heute wartet man länger und meistens löst sich das Problem dann im wahrsten Sinne des Wortes von alleine.


Nummer9

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Man kann übrigens auch vorher mal mit einer Salbe versuchen, die Vorhaut zu lösen, wenn Probleme bestehen.Es muss nicht immer gleich beschnitten werden! Es handelt sich dabei um eine hormonhaltige Salbe, die man mit einem Applikator in die Vorhaut gibt.Tut überhaupt nicht weh und dauert ca. 4 Wochen,meistens genügt das! Bitte nie einfach zurückschieben,wenn es noch nicht von allein geht! Das kann zu einer ganz üblen Verletzung führen (Paraphimose), dann seit ihr wirklich als Notfall in der Klinik und das Kind hat irre Schmerzen! Kathrin, die auch zwei Söhne mit diesem "Problem" hat und eben auch den Mann,von dem sie das wohl geerbt haben!