maribau
Hallo,
mein Sohn ist seit 6.6. in der Eingewöhnung. Am Anfang ging alles gut. In der dritte Wochen fing er an zu weinen wenn er von der Erzieherin genommen wurde. Zum Schluss hat er sich sogar schon die Seele aus dem Leib geschrien als wir um die Ecke vom Parkplatz der Kita geparkt haben...ich konnte ihn noch beruhigen aber als die Erzieherin ihn nehmen wollte fing er wieder an. Sie sagte dann "lieber ein schneller Abschied." Sodann hab ich mich verabschiedet allerdings mit einem unguten Gefühl.
Am selben Tag sind wir noch zu meinen Eltern gefahren. Eigentlich vergöttert er sie aber auf einmal hat er geweint als die Oma ihn begrüßte. (zugegeben sie hat die gleiche Frisur wie die Erzieherin )
Aber da waren wir alle ein bisschen baff. Ging auch noch am nächsten Tag so weiter. Opa hat er gerade noch so akzeptiert aber sonst klebte er mir sozusagen am Rockzipfel
Was er sonst nicht so extrem gemacht hat.
Kann es sein das er durch die Krippe jetzt mit fremdeln anfängt?
Wie soll ich damit umgehen? Ihn hochnehmen - oder lieber nicht? Ich hab ihn immer erklärt, dass ich nicht weggehe und da bin bei meinen Eltern...aber selbst wenn ich in der Nähe blieb wollte er nicht bei der Oma bleiben.
Wisst ihr einen Rat? Oder hattet ihr ähnliche Erfahrungen gemacht bei oder nach der Eingewöhnung?
Grüße
na ich würde sage das ist leider die Konsequenz aus der zu frühen Trennung nicht jedes Kind kann das und bekommt zum Teil richtige Ängst so war es bei meiner 2 jährigen das habe ich dann abgebrochen bevor es zu spät ist nun geht Sie mit 3 und freut sich wie dolle da der entscheidende Unterschied ist Sie versteht nun die Trennung von der Mama und will auch zu anderen Kindern. Auch ein schneller Abschied wir daran nichts ändern es sind ja fremde Menschen für den Kleinen und das muss man dann auch berücksichtigen so nett die Erzieher auch sein mögen.
Wie eben geschrieben, es ist entscheidend, was die Erzieher der Kinder sagen. Es gibt Kinder, die sich auch nach längerer Zeit nicht beruhigen lassen. Dann und erst dann sollte überlegt werden, ob es für dieses Kind zu früh ist. Ich arbeite in einer Einrichtung mit drei Gruppen, davon ist eine erst für Kinder ab drei. In allen Gruppen haben wir im Jahr ungefähr drei-vier Kinder bei denen es etwas schwieriger ist. Davon entscheidet ein Elternpaar, für unser Kind ist es noch zu früh. In zehn Jahren, die ich dort arbeite, haben uns 12 Kinder aus diesen Problemen verlassen, um später wieder zu kommen. Davor habe ich in einer Einrichtung gearbeitet, in der erst ab drei aufgenommen wurde. Hier gab es einen einzigen Fall in sechs Jahren.
Ja, es ist eine Form von `fremdeln´. Und es ist nichts ungewöhnliches. Es braucht Zeit und Geduld. Ein schneller Abschied ist für das Kind besser, so hart es auch für Eltern ist. Ein weinendes und schreiendes Kind, sein Kind lässt man doch nicht so zurück. Ich bin Erzieherin und habe schon viele dieser Kinder gehabt. Sehr viele. Bei fast allen ist es so, sie beruhigen sich recht schnell, sobald die Eltern außer Sicht sind. Bitte nicht hinter der Hecke warten und schauen oder gar durchs Fenster. Die Kinder entdecken die Eltern schneller, als diese merken, das ihr Kind herschaut. Und schon weinen sie wieder. Es gibt auch Kinder, die beim abholen, sobald sie ihre Eltern sehen, gleich wieder weinen. Manche Eltern glauben uns dann nicht, das ihre Kinder einen ganz normalen Vormittag/Tag hatten. Und gespielt, gegessen, geschlafen, ... haben. Frage die Erzieher, wie sich dein Kind verhält, wie lange es noch weint, wie es sich beruhigt. Sehr wahrscheinlich sagen sie dir ähnliches. Sollten die Erzieher deines Kindes etwas ganz anderes sagen, so frage sie, was du machen kannst. Ich gehe davon aus, dass sich das Verhalten der Oma gegenüber auch bald wieder ändert. Dein Sohn braucht Zeit und die Geduld von allen, um zu lernen, mit der neuen Situation umzugehen. Leider braucht auch die Oma ganz viel Geduld und muss für eine Zeit akzeptieren, abgelehnt zu werden. Danach wird der Kleine bestimmt wieder zur Oma wollen, wenn ihm die Zeit gegeben wird.
Hallo Ich würde erstmal weniger mit ihm unternehmen, viel allein mit ihm unternehmen, Nähe tanken lassen. Es legt sich sicher wieder. Jetzt hat er die Erfahrung gemacht, dass er abgegeben wird und hat Verlustangst.
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