Mitglied inaktiv
Und was ist anders im Vergleich zu den staatlichen Kindergärten? Habt Ihr das Gefühl, dass die Kinder dort mehr gefördert werden oder aus welchem Grund habt Ihr Euch gegen einen staatlichen Kindergarten entschieden? Würde mich mal nur so rein Interesse halber interessieren... LG Jenny
Ich persönlich würde meine Kinder nicht in einen KiGa ohne christlich geprägtes Konzept geben, und das ist bei städtischen Kindergärten nun einmal nicht der Fall. Was aber nicht heißen soll, daß ich städtische Kindergärten für schlechter halte, aber es wird eben mehr Wert auf Dinge gelegt, die mir eben weniger wichtig als eine katholische Grunderziehung sind. Auf die Qualität des Kindergartens hat es letztlich keinen Einfluss, ob der Kindergarten nun städtisch, konfessionell oder privat ist, entscheidend ist halt eben das Konzept, das kann bei jedem Träger schlecht sein.
Unsere Kindergärten sind nicht staatliche, sondern städtische, oder kirchliche, oder freie Träger. Hinter jedem Träger steckt ein Konzept, dass einem zusagen muß, oder eben auch nicht.. Städtischen Kindergärten dürfen an Weihnachten und so weiter keine religiösen Hintergründe vermitteln, kirchliche müssen diese vermitteln.. Man sollte sich das Konzept anschauen, und wissen was man sucht und will, und danach die Entscheidung fällen..
Wir haben uns nicht gegen einen staatlichen Kindergarten, sondern FÜR einen kirchlichen Kindergarten entschieden. Bei uns waren folgende Aspekte wichtig: Nähe zum Haus EIngebundensein in das Gemeindeleben Religiöse Sozialisation Kleiner familiärer Kindergarten Ob meine Kind in diesem Kindergarten besser gefördert wird als in einem staatlichen, weiß ich nicht, da fehlen mir Vergleichsmöglichkeiten, aber es ist wirklich so, dass an sehr vielen Tagen neben den beiden Erzieherinnen auch 1-2 Praktikantinnen da sind und so gemeinsam 24 Kinder betreuen. Ich habe schon gemerkt, dass auf jedes Kind sehr individuell eingegangen wird, aber ich bezweifle es, dass es daran liegt, dass es kein staatlicher KiGa ist. Es kommt immer darauf an, worauf du Wert legst. LG Ines
Also wir waren jetzt ein Jahr in einem privaten Kindergarten. Aber nur, weil ich keinen andere Möglichkeit gesehen hab. Es gibt hier nämlich nix für kleinere Kinder. Ich finde am privaten die Fürsorge gut. Für meinen Sohn war es der beste Start. Jetzt kriegen wir einen Platz in einem Kath. Kindergarten. Bin gespannt und freue mich tierisch, da es doch viel billiger ist als die private Variante. Alles andere werd ich sehen. Bei uns muss man nehmen, was man kriegt. ich hätte auch einen staatlichen genommen.
Bei mir war das eigentlich keine Grundsatzentscheidung gegen eine bestimmte Kita-Form. Sondern ich habe mir alle Kitas mit freien Plätzen in der Gegend angeschaut und die Elterniniative hat mich einfach am meisten überzeugt. Die Erzieher sind sympatisch und gehen liebevoll und tolerant mit den Kindern um, der Betreuungsschlüssel ist gut und es gibt nur eine Gruppe, ein geschlossenes Konzept. Alle sind per Du, das Verhältnis ist freundschaftlich und die Eltern kommen jederzeit in die Kita (haben eigenen Schlüssel). Die Erzieher unternehmen viel mit den Kindern und machen Angebote, aber es gibt auch ausreichend Freispiel. Ich zahle etwas mehr als woanders, aber das ist es mir wert :-)
Ich arbeite in einem privaten Kindergarten. Wir haben viel kleinere Gruppen, d. h. auf 15 Kinder kommen 2 Erzieherinnen und 1 Praktikantin. Bei den unter 3jährigen nehmen wir max. 10 Kinder in eine Gruppe auf und da sind dann 2 Erzieherinnen. Aber der Preis ist nicht gerade günstig, also deutlich höher als in staatlichen Einrichtungen. Aber dass die Kinder in einem privaten Kiga mehr gefördert werden, das kann man so pauschal sagen. Meine Tochter ist in einem staatlichen Kiga und ich bin sehr zufrieden mit der Förderung dort und auch mit den zusätzlich angebotenen Aktivitäten.
Ich meinte: Dass die Kinder in einem privaten Kiga mehr gefördert werden als in einem staatlichen, kann man so pauschal NICHT sagen. So ist es richtig.
Hallo, ich konnte mich schlicht und einfach nicht entscheiden - hier gibt es nur den katholischen Kindergarten in Trägerschaft der Kirche - die Gemeinde übernimmt 1/3 der Kosten und damit gibt es keinen anderen Kindergarten. Ich habe nichts gegen die religiösen Grundsätze eines kirchlichen Kindergartens, aber wenn ich die Wahlmöglichkeit hätte, würde ich mich gegen DIESEN Kindergarten entscheiden. Grüße Dhana
hier gibt es nur kirchliche und städtische... Mein Sohn war in einem evangelischen. Ich habe 6 Jahre in einem Städtischen gearbeitet. Im kirchlichen werden halt mehr Schwerpunkte im christlichen Inhalt gesetzt, was aber nicht heißt, daß wir im städtischen den Kindern nicht erklärt hätten warum wir Weihnachten oder Ostern feiern. Wir sind mit den Kindern halt auch an diesen Festen nicht in die Kirche gegangen. Beim Laternenzug wurde eben nur mit Laternen durch die Straßen gelaufen. Im Kiga meines Sohnes begann der Laternenzug in der KIrche mit einem kleinen Anspiel zum Thema St. Martin usw.... Ansonsten liegt es einfach nur an den Erzieherinnen ob es gut läuft oder nicht.
Hallo, es gibt nur wenige "staatliche Kindergärten" (also von den Gemeinden betriebene). Die meisten Kigas werden von den Wohlfahrtsverbänden und Kirchen betrieben, also von der AWO, der Caritas, dem Roten Kreuz, der kath. und evang. Kirche etc. Einige sind in freier Trägerschaft von Eltern-Vereinen (Elterninitiativen) und einige werden von den Anthroposophen betrieben (Waldorf). Entscheidend ist nicht der Träger, sondern das jeweilige Konzept. Fast alle Träger bieten in ihren Einrichtungen völlig unterschiedliche Konzepte an. Darüber entscheidet jede Einrichtung vor Ort. So gibt es zum Beispiel Caritas-Kigas, die nach Pestalozzi arbeiten, oder Reggio, oder Montessori. Der gleiche Träger hat also fast immer X Einrichtungen mit völlig unterschiedlichen Konzepten. Deshalb sollte man nicht nach dem Träger, sondern nach dem Konzept gehen und schauen, welches einem liegt. Wichtig ist aber auch das "Bauchgefühl" beim Hospitieren in der jeweiligen Einrichtung. Letztlich hängt nämlich alles daran, wie engagiert die Erzieherinnen das Konzept dann auch umsetzen. Welche Richtungen und Erziehungskonzepte es gibt, kannst Du in diesem Artikel nachlesen, er hat mir selbst auch viel geholfen bei der Orientierung: http://www.urbia.de/topics/article/?id=9644 Grüßle, BB
Hallo, bei uns in der Gegend gibt es vor allem kirchliche Kindergärten, lediglich zwei städtische, um die 8 katholische und 3 evangelische. Die städtischen Kindergärten bieten natürlich erst mal keine religiöse Erziehung. Ansonsten kommt es aufs Konzept an. Wo mehr Förderung stattfindet, läßt sich nicht beantworten, liegt erst mal an der Definition "Förderung", an der Umsetzung durch die Erzieher, am Konzept,... Der Unterschied zu evangelischen Kindergärten hier zumindest in diesem Bistum so, das evangelische Kindergärten die Auflage haben, "offen" zu arbeiten, was in der Regel so aussieht, das es zwar feste Stammgruppen gibt, wo die Kinder morgens "gesammelt" werden, aber danach können die Kinder frei entscheiden, wie sie ihren Morgen gestalten. Warum man sich für einen bestimmten Kindergarten entscheidet? Hm, auch das ist sicherlich unterschiedlich. Mir war es wichtig, das mein Kind dort Kontakte knüpfen kann, die sich auch nachmittags intensivieren lassen können. Da wir hier auf dem Dorf wohnen, kommt hier erst mal nur ein Kindergarten in Frage. Dann ist mir wichtig, ob mir die Erzieherinnen zusagen, ob ich das Gefühl habe, mein Kind ist dort richtig aufgehoben. Am wichtigsten ist mir, das mein Kind sich wohlfühlt. Konzeptmäßig habe ich teils andere Ansichten, da ich selbst in einem Kindergarten arbeite, bin ich da vielleicht auch kritischer. Aber die anderen Punkte überwiegten für mich. Gruß Birgit
Wir konnten anmelden an zwei katholischen, einem evangelisch und einem städtischen und einem Walddorf- Elterninitiative - meiner ist in der katholischen Einrichtung gelandet - und das obwohl wir Evangelisch sind. Mir gefiel der eben am besten. Bei den anderen haben micht einge Dinge mehr gestört - klar, perfekt ist auch unserer nicht - aber das Konzept kommt mir mehr entgegen. Und im städtischen hier - sorry, auch wenn es blöd klinkt - wäre mein Kind als deutscher in einer absoluten Minderheit gewesen - dort gibt es momentan zwei Gruppen mit insgesamt 5 oder 6 deutsche Kinder (weiß ich von einer Mutter, die ihr Kind dort hat und zufrieden ist - sie selber hat einen Migrantionshintergrund - auch wenn man es im Gespräch nicht sehr merkt!). Wäre mir aber zu wenig - hätte da das Gefühl, mein Kind würde zuwenig gefördert werden, da alle anderen wichtiger sind.... ist aber nur ein Gefühl.... (kann es also nicht beweisen!) Der städtisch ein einem benachbarten Stadtteil hingegen würde mir auch gefallen - da war mein Kind auch angemeldet, falls es hier nicht klappt. Dort war die Zusammensetzung der Gruppen einfach für mich besser.
Meine Kinder sind in einem privaten Kindergarten. Es ist auch der einzige, der Kinder unter drei Jahren nimmt (und trotzdem einigermaßen in der Nähe liegt), von daher hatten wir am Anfang praktisch keine Auswahl. Mich überzeugt aber auch das bilinguale Konzept und die durchkonzipierte Ganztagsbetreuung: also dass die Kinder wirklich bis zum Schluss noch spielen oder basteln etc. und nicht nur sehnsüchtig darauf warten, endlich abgeholt zu werden. Außerdem haben dort viele arbeitende Mütter ihre Kinder, was in den vier-Stunden-Kindergärten (auch zum Beispiel Waldkindergarten, den ich sonst klasse finde) gar nicht möglich ist. Dadurch liegen die Prioritäten etwas anders, was mir sehr entgegenkommt. Das Konzept klingt natürlich ganz toll, auch der Betreuungsschlüssel, aber im wirklichen Leben ist das auch etwas anders, wie wahrscheinlich überall. An den "staatlichen" stören mich in erster Linie die Öffnungszeiten und dass ständig die Betreuung ausfällt bzw. regulär nicht stattfindet, weil Schulferien oder irgendein lokaler Feiertag oder Erzieherinnen-Betriebsversammlung oder weiß-der-Henker-was anliegt. Eine kirchliche/anthroposophische Ausrichtung hätte mich nicht gestört. Was man gut oder schlecht finden kann: durch die hohen Gebühren findet natürlich eine Sozialauswahl statt, die das wirkliche Leben nicht unbedingt reflektiert. LG, carla72
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