Mitglied inaktiv
Guten Morgen, ich habe ein Problem und bin nun in der Überlegung, ob ich den Kindergarten wechseln soll. Nun zu meinem Problemchen: Es ist in der ganzen Umgebung des Kindergartens eine reine Baustelle geworden, denn es wird gebaut. Es wird ein soziologisch ökologischer Sozialprojekt gebaut, d.h. es entstehen Häuser, Wohnungen mit gewerblichen Projekten die nachbarschaftlich zusammen wohnen. Dazwischen ist dann der Kindergarten. Nun habe ich erfahren das gegenüber vom Kindergartenhaus ein Gebäude Asbest hat und es abgerissen werden muß. Ich habe nun meine Bedenken, ob das alles ordungsgemäß gemacht wird. Denn es wurde schon bei einem anderen Gebäude das nicht ordungsgemäß gemacht und nicht schnell entsorgt. Die ganze Baustelle geht über einem Jahr. Ich habe meine Tochter gefragt, ob sie gerne in den Kindergarten geht. Sie sagte mir ja und sie versteht sich auch gerne mit den Erzieherinnen. Was soll ich machen ? Soll ich sie bei der Asbestentsorgung nicht in den Kindergarten schicken? Soll ich einen anderen Kindergarten nehmen, wo nicht gebaut wird ? Aber das wäre für meine Tochter wieder eine Qual zur Eingewöhung. Was würdet ihr machen ? Vielen Dank im Vorwege für Eure Antworten. LG Nena
Ich würde einen Brief ans Ordnungsamt schreiben und darin meiner Sorge ausdruck verleihen. Wohl auch mit anderen Eltern/ErzieherInnen zusammen. Die Kigaleitung würde ich fragen, ob sie entsprechend informiert sind. Damit das Thema auf den tisch kommt. Und wenn ich würde viel daran setzen, es zu ermöglichen, dass mein kind in der Zeit, wo am Asbest gebaut wird, zu hause bleibt. Ab/Ummelden würde ich sie nicht. Liebe Grüße Leo
Ich war froh, überhaupt einen Kindergartenplatz zu bekommen und du regst dich über Baustellen um den Kindergarten auf??? Asbest war schon immer ein Thema in Kindergärten und Schulen, man kann es aber auch hochschaukeln. Gruß
Hallo, zuerst sollst du mal den Beitrag richtig lesen, denn ich habe mich nicht über den Kindergarten aufgeregt. Und ich schaukel das Thema "Asbest" auch nicht hoch. Hättest du denn keine Angst um dein Kind ? Schon kleine Asbestfasern können Lungenkrebs hervorrufen. Natürlich hat man um sein Kind Angst. Das hat doch jede Mutter. Ich kenne mich nicht so genau aus mit dem Thema deshalb wollte ich von Euch rat. Also reg dich wieder ab!
HAllo alle zusammen.... Ich versteh dich schon aber wenn du dannach gehst dann darf dein kind auch nicht raus gehen dann musst du sie zuhause behalten, denn weißt du was alles in der luft rum fliegt. So rum würde ich auch mal denke. Ist ja nicht so das ich mir keine gedanken machen würde aber heut zutage ist doch fast gar nichts mehr gesund für uns und die kinder, es gibt überall kranlheits erreger. Und wenn du sie da aus der kita nimmst dann wirst du deiner tochter richtig weh tun.
ich verstehe das alles nicht: Wir sind doch auch mit den ganzen giften Groß geworden und Gesund oder nicht?? Wenn das Asbest auf der anderen Straßenseite ist oder auch daneben, dann bekommen Eure Kinds kaum was ab. Auch ich habe eine Baustelle mit Asbestablagerungen ohne filter und der gleichen gesund überlebt und war 9 Stunden am Tag in dem Staub "gefangen" da das ganze an meinem Arbeitsplatz war. Es wird viel hochgeschaukelt so wie mit den Antennen fürs Hany - jeder schreit ach wie schlimm und jeder hat ein Handy oder Schnurloses Telefon daheim. Man wird nicht so schnell krank, vor allem nicht, wenn Asbeststaub sich kurzfristig in der Luft aufhält - da muß man das ganze schon über Jahre hinweg eingeatmet habem und ich denke die heutige Technik ist schon so weit, daß da nichts passiert - kann sich auch keine Firma mehr erlauben in der heutigen Zeit. Jezt mach mal halblang und warte erst mal ab. Gebaut wird immer und überall und ich denke in jedem Gebäude das vor 1990 gebaut wurde ist irgendwo Asbest. Unsere Kinderbetten waren noch mit gifitgen Farben gestrichen - und wir leben immer noch. Wir sind ohne Helm Rad gefahren - und leben immer noch. wir sind von Bäumen gefallen ohne anderen die Schuld zu geben und mußten gerade stehen für das was wir getan haben - heute sucht jeder einen Schuldigen für das was passiert ist. So das mußte einfach mal raus - man kann sich auch über jedes Auto ängstigen das noch schlechte Abgase rausläst und unser Kinder darin eingenebelt werden -das ist ja sooooooo schlecht für die Gesundheit. Mensch es gibt wirklich schlimmeres, denkt mal darüber nach - das mußte jetzt einfach mal raus.
Also ich kann mich den letzten 3en (ok Mrs32 hat sich vielleicht etwas zu direkt ausgedrückt *grins*) anschließen. Es gibt viel Schlimmeres als das... wenn das so weiter geht müssten bald alle Kinder in luftdichten Glaskästen sitzen. Sorge ums Kind und gut schön, aber man kann's auch übertreiben. Liebe Grüße Sunny, die auch noch lebt und völlig gesund ist.
Nun, ich würde mich an Deiner Stelle auch mit anderen Müttern kurzschließen und mal hören, was die so sagen... Aber natürlich in aller Ruhe und das ganze sachlich angehen. Vielleicht kann die KiGa-Leitung einen Kontakt zur Baufirma herstellen und herausfinden, was überhaupt gemacht wird und ob dabei wirklich gesundheitsgfährdende Stoffe austreten etc. Ich finde es schon ok, wenn man sich informiert und herausfindet, ob wirklich ein gesundheitsrisiko besteht. Aber vorher würde ich jetzt mal kühlen Kopf bewahren ;o) Zum Beitrag von Putzteufel möchte ich gerne mal was sagen: Diese Einstellung "wir haben es doch auch überlebt" finde ich ziemlich oberflächlich (zumal diejenigen, die es evtl. NICHT überlebt haben, sich ja nicht zu Wort melden können :o( ) Mein Cousin z.B. ist (wie wir alle) ohne Helm Fahrrad gefahren und leider mit 6 Jahren an den Folgen einer schweren Gerhirnerschütterung gestorben. Man muß es ja nicht übertreiben, aber man muß seine Kinder auch nicht giftige Dämpfe einatmen lassen, nur weil man selbst das ja auch "überlebt" hat, oder? LG Pam
Also darüber reg ich mich auf. Klar haben wir Fahrradfahren ohne Helm überlebt, aber wie viele Kinder haben schwerste Behinderungen, die mit Helm zu vermeiden gewesen wären (meine Mitschülerin in der 4. Klasse). Klar haben wir Asbest überlebt, aber warum wurde die Turnhallen von einem Tag auf den anderen gesperrt, ohne dass es Ersatz gegeben hätte - aus dem Grund, der Madonna sorgt - Krebsgefahr. Klar sind wir ohne Kindersitze im Auto gewesen und nicht angeschnallt worden - gabs damals nicht. Der Bruder meines Mannes ist nach einem Unfall durch die Windschutzscheibe geflogen und wenige Tage später im Alter von 7 Jahren im Krankenhaus gestorben - aber klar, wir haben es überlebt. Klar waren unsere holzverkleideten Kinderzimmer mit Formaldehyd gestrichen, weil unsere Eltern es nicht besser wussten. Ich lebe auch noch. Wir haben das alles überlebt - die anderen können sich auch nicht mehr melden. Gott sei dank haben wir mehr Glück gehabt. Klar kann man alles hochspielen, aber man kann auch alles runterspielen. Es ist doch völlig normal, dass man neuere Erkenntnisse zugrunde gelegt. Wir atmen so viel Gift ein unsere Kinder auch, da ist es doch nur verständlich, dass wir zu vermeiden suchen, was zu vermeiden geht. Madonna ich kann Dich gut verstehen und schließe mich Leonores Rat an - außerdem könntest Du im Kindergarten bitten, dass die Kinder in der starken Abbruchzeit drinnen bleiben. Gruß Tina
Hallo an alle, ich danke euch vielmals für eure Tips und dir Christiane für deine gesamte Aufklärung zum Thema "Asbest". Trotz vieler Aufreger danke ich auch selbst denen, denn jeder muß seine Meinung darüber vertreten, selbst wenn nicht alle einer Meinung sind. Klar, selbst ich lebe noch, aber ich möchte nicht wissen, wieviele dadurch krank geworden sind oder Unfälle passiert sind. Man denkt nur an sich und sagt ich lebe ja noch, man sollte nicht so egoistisch sein. Man macht sich trotzallem Gedanken und versucht das Beste daraus zu machen und vermeidet das was er denkt für richtig. Ich finde es gut sich darüber Gedanken zu machen, denn wenn jeder so denken würde, das sowieso wir so viele Giftstoffe einatmen, dann würde unsere Welt schon längst untergehen. Dafür leben wir nun in einer modernen Welt wo vieles geprüft wird und die Sicherheit im Vordergrund steht. LG Nena
Ich würde es auch genau so machen, wie Leonore vorgeschlagen hat. Und für die Aufreger bisschen Information: "Die gesundheitlichen Schäden durch die Aufnahme von Asbest werden meist erst Jahre nach der Aufnahme deutlich. Krankheiten, die durch Asbest am Arbeitsplatz ausgelöst wurden, sind als Berufskrankheiten anerkannt. 10-15 Jahre nach der Inhalation von Asbeststaub besteht ein erhöhtes Risiko, an Asbeststaublunge (Asbestose) zu erkranken. Bei dieser chronisch-entzündlichen Lungenkrankheit, einer Form der Lungenfibrose, vernarbt das Bindegewebe innerhalb der empfindlichen Lungenbläschen. Dieses Bindegewebe spielt eine wichtige Rolle bei der Sauerstoffaufnahme, bzw. Kohlendioxidabgabe über das Blut. Durch die Asbestfasern wird das elastische Lungengewebe gereizt und entzündet sich, bis es letztendlich zu narbigen Verdickungen und Verkalkungen kommt. Das behindert die Atmung und erhöht das Risiko einer Lungenentzündung und anderer Atemwegserkrankungen. Der Betroffene klagt über Atemnot, Reizhusten und Auswurf. Häufig ist er auf ständige ärztliche Betreuung angewiesen. Asbestfasern mit einer Länge von über 5 µm, die jedoch weniger als 1 µm dick sind, können etwa 15 bis 30 Jahre, nachdem sie in die Lunge gelangt sind, einen Krebs der Atemwege verursachen. Asbest gilt als ein Auslöser von Lungenkrebs. Entscheidend für das Lungenkrebsrisiko ist die Anzahl der Fasern in der Lunge, deren Gewebe- und Lungengängigkeit sowie ihre Beständigkeit im Milieu des Körpers. Die Symptome sind Husten, Auswurf, möglicherweise Bluthusten, Gewichtsverlust, Nachtschweiß, erschwerte Atmung, Fieber und Schmerzen. Das bösartige Pleura- und Peritonealmesothelium gehört zu den aggressivsten Krebsarten. Es ist erwiesen, dass Asbest und diese schwere Krebserkrankung ursächlich miteinander verknüpft sind. Die Latenzzeit zwischen Exposition und Erkrankung beträgt 20 bis 40 Jahre. Der Tumor entsteht im Lungen-/ Brustfellgewebe (Pleura) oder im Gewebe der Auskleidung des Bauchraums (Peritoneum). Statistisch gesehen müssen 6 bis 11 von 100 Asbestexponierten mit solch einem Tumor rechnen. Normalerweise liegt das Erkrankungsrisiko bei 1 bis 8 Fällen pro 1 Million Einwohnern pro Jahr. Symptome sind Fieber, Atemnot, Schmerzen sowie hartnäckiger Husten und Gewichtsverlust. Außerdem können kleine Flüssigkeitsansammlungen im Lungenfell auftreten (Pleuraergüsse). Besonders Zimmerleute sowie Bauarbeiter und Elektriker gelten als Risikogruppen. Die Entstehung von Krebs wird durch zusätzliches Rauchen stark erhöht! Kommen Asbestinhalation und Tabakkonsum zusammen, führt das zu einem 100fach erhöhtem Lungenkrebsrisiko, verglichen mit der Normalbevölkerung." Richtig gefährlich wird es dann, wenn das Zeug bearbeitet wird, also an- oder abgebaut wird oder in Nachtspeicheröfen z.B. Liebe Grüsse, Chr.
Dann kannst du schon einmal anfangen dein Grab zu schaufeln *kopfschüttel Es ist schon Jahre bekannt, dass Asbest Krebs auslösen kann und viele Schulen und Kindergärten wurden saniert. Was ist in der heutigen Welt nicht krebsauslösend???? Selbst der Apfel aus dem eigenen Garten steckt voller krebsauslösenden Inhaltsstoffen.
Na dann....
Ich würde mich da beim Gesundheitsamt informieren. Oder beim Kinderarzt. LG Tanja