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Vorschulkind stolpert über seine eigenen Füsse

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Vorschulkind stolpert über seine eigenen Füsse

Akira

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Hallo vielleicht kennt das jemand und kann uns einen Tipp geben. mein Sohn wird fünf. er ist sehr aktiv und hibbelig. wir gehen ganz oft raus da er drinnen kaum zu bändigen ist. der kiga sagt das er auch da sehr oft hinfällt gegen Stühle rennt und über seine eigenen Füße stolpert. es stand schon im Raum das er ein wahrnehmungsProblem hat. die KinderÄrztin sagt das ist quatsch da er ansonsten motorisch total fit ist. klettern schwimmen Rad fahren etc. der kiga sagte gestern nochmal das sie noch nichts gefunden haben was auf das Phänomen hindeutet und ein völlig ratlos ist


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Akira

Eine Beinlängendifferenz bedingt durch einen Wachstumsschub?


Nachtwölfin

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Hab ich mir auch gedacht. Der wird gewachsen sein und kommt mit den neuen Körpermaßen noch nicht zurecht ;-). Und manche sind einfach tollpatschig :-), auch als Erwachsene. Bin da selber so. Meine Stärken liegen eher im grobmotorischen Bereich und im musikalischen. Ich tanze zwar gerne, sieht aber nicht so elegant aus.


Akira

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Antwort auf Beitrag von Nachtwölfin

Hy, ne das ist ja schon immer so das er tollpatschig ist, aber ob die Beine unterschiedlich sind, kann ich ja nachher mal schauen ;o) Ich persönlich würde mir da auch gar nicht so ein Kopf machen, wenn mich nicht immer wieder der Kiga darauf ansprechen würden. Ich sage immer, er ist einfach zu schnell für sich, er guckt nicht was er macht und alles muss schnell schnell gehen, wir hatten nicht aus heiterem Himmel schon einen Ellenbruchbruch ;o/


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Akira

Augen und Ohren kontrollieren lassen. Wer schlecht sieht stolpert und das Ohr ist für den Gleichgewichtssinn zuständig. Die Beinlängendifferenz kann eventuell ein Kinderarzt, sonst ein Orthopäde ermitteln.


Akira

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Augen ja, Ohren nicht, aber Gleichgewichtsprobleme hat er nicht, kann Fahrrad fahren, Roller fahren, balancieren


malapatka

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Antwort auf Beitrag von Akira

Da hast du doch das "Wahrnehmungsproblem" - er schaut nicht hin (wie du schreibst). Je nachdem wie störend das ist, würde ich ihn einfach drauf hinweisen, langsamer zu machen und nach vorn zu sehen. Wenns nicht störend ist, würd ich ihn ohne was zu sagen machen lassen. Wenn man alles andere wie Fußfehlstellung, Probleme mit dem Gleichgewichtssinn ausschließen kann...


Akira

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Antwort auf Beitrag von malapatka

"würde ich ihn einfach drauf hinweisen, langsamer zu machen und nach vorn zu sehen" Das tun wir seit dem er laufen kann


malapatka

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Antwort auf Beitrag von Akira

Ja und wenn alles andere ausgeschlossen werden kann, kann man mehr auch einfach nicht machen. Das ist dann halt ein kleines Wahrnehmungsproblem, aber auch nicht untypisch für Kinder ;) Muss halt alles immer auf einmal sein, da kann man nicht auch noch auf den Weg achten.


Norweger81

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Antwort auf Beitrag von malapatka

Das könnte mein Sohn sein! Ich habe festgestellt, dass sein linke Fußspitze stark nach innen zeigt. Laut Kinderarzt kommt es vom zu vielen auf den Knien sitzen! Wir sollen es jetzt ein Zeit beobachten und ihn immer wieder darauf hinweisen anders zu sitzen! Mal sehen...


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Norweger81

nun ja menschen, die sich viiieeel bewegen , denen passiert halt öfter was , als menschen , die nur sitzen( rein mathematisch schon in der relation gesehen;)) meine ist auch so ein extrem aktives kind mit blauen flecken , beulen ect. wenn sonst alles paßt, würde ich mich da nicht groß sorgen lg antje


niccolleen

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Antwort auf Beitrag von malapatka

Geh bitte - was soll denn das fuer ein Rat sein. Wahrnehmungsproblem heisst ja nicht, dass man nicht aufmerksam ist, sondern z.B. dass mein sich selbst im Raum anders wahrnimmt und. seine Dimensionen. Da kann man mit "Aufpassen" bisschen was kompensieren, aber die Loesung oder gar Erklaerung ist das nicht.


malapatka

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Antwort auf Beitrag von niccolleen

Auf mich bezogen? Ich habe das Wahrnehmungsproblem bewusst in "" gesetzt, weil ich es nur mit nen Augenzwinkern sehe und nicht als echte Wahrnehmungsstörung. Und solange alles abgeklärt ist (hatte ich ja dazu geschrieben), finde ich, reicht es das Kind zu erinnern, dass es stolpert oder sich stößt, wenn er nicht hinguckt. Der Rat ist ja nicht "geh bitte", sondern "stop, schau, da ist ein Stuhl im Weg". Wobei es vllt auch kontraproduktiv ist, wenn sich das Kind dran gewöhnt, dass die Eltern immer warnen, wenn was im Weg steht. Also wirklich nur ein "denke dran, nach vorn zu sehen".


malapatka

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Süß geschrieben, musste schmunzeln ;) Aber: jemand, der sich viel bewegt und dazu immer auf die gleiche Art und Weise, ist geübter und flüssiger darin, als jemand, der sich nur sporadisch bewegt. Somit passiert eher dem ungeübten etwas. Trägt jetzt nicht wirklich zum Thema bei, wollt ich aber mal zu deiner These, die so schön formuliert war, schreiben ;)


niccolleen

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Antwort auf Beitrag von malapatka

Ok, ich verstehe jetzt, was du meinst. Was ich meine, ist, dass es nicht daran liegt, dass man nicht genug aufpasst. Meine Tochter ist ein Fruehchen, und gerade mit Wahrnehmung haben wir damit sehr viel zu tun, teilweise auch mit Ergotherapeutischer Unterstuetzung. Als Aussenstehender merkt man davon wenig. Stell dir vor, du gehst durch eine Tuer, dir faellt ein, du hast was vergessen, drehst dich in der Tuer wieder um, und weisst nciht mehr, wo die Tuer war, ob die jetzt 1cm von dir entfernt war, oder 2 Meter... Oder du gehst ueber Stufen oder eine Gehsteigkante und schaust, aber siehst nicht, wie hoch die im Vergleich zu dir selber. Oder du musst mit 5 noch was in den Mund nehmen um zu "sehen", wie gross und wie geformt das Ding ist. Oder du weisst nicht, welchen Finger du verwendest, wenn du nicht hinschaust oder wo dein Fuss hinsteigt, wenn du nicht auch mit den Augen draufschaust. Das ist die Entwicklung der Eigenwahrnehmung. Die kann auch mal langsamer vor sich gehen, die Kinder sind ja trotzdem ganz normal. Aber auch ein wohlwollendes "Schau mal besser hin" hilft da halt nicht, ausser dass man frustriert wird. Aber ueben kann man natuerlich viel, das stimmt, und aufpassen ist auch nie ein Fehler. lg niki


malapatka

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Antwort auf Beitrag von niccolleen

Ja, dass es sowas gibt, weiß ich. Nur hier meinte ich das eben weniger ernst (wie gesagt - solange es abgeklärt ist).


Littlecreek

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Antwort auf Beitrag von Akira

Mein zweitältester ist inzwischen 21. Er war immer ein Tollpatsch. Weder Augenarzt, noch Neurologe, noch Frühförderung noch Orthopäde haben etwas gefunden. Was soll ich sagen? Er ist heute noch sehr ungeschickt, stolpert über seine Füße, fällt regelmäßig die Treppen runter - er hatte immer Glück und es ist nie was passiert Er macht trotzdem Boldern, Freerun etc. Manche Menschen sind einfach ungeschickt. Wenn körperlich alles abgeklärt wird/ist, wird Dein Sohn seinen Weg auch mit zwei linken Füßen meistern ;)


niccolleen

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Antwort auf Beitrag von Akira

Bis zur Schule veraendern sich die Beine noch ziemlich, manche bekommen da sehr starke X- oder O-Beine. Unser Kinderarzt hat mir das erklaert, das waechst sich dann aber eben bis zur Schule aus, wenn nciht ,muss man was tun. Bei meinem Sohn (fast 4) gab es auch so eine Phase, da hatte er ganz komisch geformte Beine und Fuesse und wenn er dann noch Crocs anhatte, dann ist er alle paar Schritte ueber seine Fuesse geflogen. Mit den Sportschuhen wars nicht so schlimm, die sind anders geformt. Das mit dem Wachstumsschub kenne ich auch von beiden Kindern, bes. meine Tochter. Da muss man dann wieder nach und nach seine neuen Dimensionen kennenlernen. Ansonsten waere fuer euch eine Ergotherapeutin eine gute Anlaufstelle - mal einschaetzen lassen und ev. einen 10er Block verschreiben lassen. lg niki


Akira

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Antwort auf Beitrag von niccolleen

ergo bekommen wir nicht verschreiben da unsere KinderArzt keinen Grund dafür sieht


niccolleen

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Antwort auf Beitrag von Akira

Weiss nicht, wie das bei euch funktioniert, aber wenn das nicht verschrieben wird, dann such dir doch selbst eine Ergotherapeutin und lass sie mal drueberschauen. Eine Stunde kostet jetzt auch nicht die Welt und zumindest weisst du dann mehr. Vielleicht kannst du die Rechnung ja trotzdem bei der Krankenkasse einreichen. lg niki


Akira

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Antwort auf Beitrag von niccolleen

huhu klar kann man das machen, frage ist ja nur was können die in einer Stunde feststellen ? ich glaube um sein Problem zu sehen muss man ihn öfters sehen . .


niccolleen

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Antwort auf Beitrag von Akira

Du machst es einem aber schwer! Sicher wird die in einer STunde keine 40 seitige Abhandlung schreiben koennen, aber du wirst mehr wissen als ohne die eine STunde. Sag ihr genau deine Sorgen, da kann die sehr fachmaennisch mit einigen Uebungen schauen, ob die berechtigt sind oder nicht, und dich dann entweder mit Gottes Gnaden entlassen oder halt einen Tipp geben, dass ein bisschen Foerderung nicht schaden wuerde. Ich koennte mir ersteres vorstellen, aber wissen kann ich da natuerlich nichts. lg niki


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von Akira

der kindergarten und das personal dort sieht deinen sohn aber häufiger und länger als der kinderarzt. mir fällt spontan eine sensoriche integrationsstörung zu dem thema ein. lass doch mal den kindergarten jemanden von den mobilen sonderpädagogischen hilfen kommen, um deinen sohn zu beobachten und evtl die diagnose zu widerlegen oder bestätigen. kein beinbruch! man muß dann eben (falls es das ist) die umwelt zu hause, die spielgewohnheiten (im Kiga und zu hause) ein bisschen anpassen für das kind, evtl noch ne gruppen turnen mit einer psychomotorikerin, damit wäre deinem sohn dann bestimmt auch schon ein stück weit geholfen. (ein weites efeld, wir stecken sozusagen gerade mitten darin, der haupterzieherin meines sohnes fiel u a auch das von dir im eröffnungsthread beschriebene phänomen auf, allerdings ist es bei uns vielschichtiger da mein sohn eben auch gerne "stört" - bzw als störend empfunden wird - und bei uns ergab die ganze diagnostik die SI - sensorische integration. mein sohn ist ein reizesucher - und die reize holt er sich dann u a unbewusst indem er andere anrempelt, was aber sozial eben unerwünchtes verhalten ist. also brauch er andere körperliche reize - in eine hängematte, bodysock einmummeln kann da schon helfen, aber wie gesagt, es ist vielschichtiger und es sollten immer alle sinne gleich gefüttert werden. bei weiterem interesse gerne PN, es war ein langer weg für uns bis wir da angekommen sind wo wir heute sind, v a für mich die thematik zu verstehen... nicht mal unser kiderarzt hatte irgendeine ahnung davon. die sonderpädagogin von dem MSH war für uns GOLD wert, ebenso amerikanische selbsthilfeseiten im netz... google sensory procssing disorder.)


Akira

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Danke dir. . hab mal quer gelesen. . bei den Punkten trifft nur einer zu daher glaube ich das eher nicht. aber ich werde es mal in hinterKopf behalten  Kleinkind …ist schnell abgelenktist auffallend aggressiv, beißt oder haut andere Kinderist besonders wagemutig, erkennt Gefahr nicht oder sucht sie geradezufügt sich nicht in Gruppen einmacht nichts mit, isoliert sichhat eine geringe Anstrengungsbereitschaft, ist kraftlos, hat große Schwierigkeiten bei schnellen Spielen (Ballspiele)


Karlchen

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Hallo, laß dich nicht unsicher machen vom Kiga. Kinder entwickeln sich rasant schnell. Man kann beim Wachsen zusehn..;-) Solche Prozesse brauchen ihre Zeit und jedes Kind erlebt sie individuell. Empfindet das Kind selbst die evtl. Wahrnehmungsstörung als störend? Wie verhält es sich, z.B. wenn es stolpert? LG


Akira

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Antwort auf Beitrag von Karlchen

Hallo Nein ich glaube ihm fällt das gar nicht auf der kiga meinte das er sich öfter mal wundern würde. er stößt zum beispiel einen Turm um und sagt. . das War ich doch nicht.


niccolleen

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Antwort auf Beitrag von Akira

Haha, das koennen meine auch sehr gut! :-) Luegen muss eben auch erst gelernt sein!


niccolleen

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Antwort auf Beitrag von Akira

Haha, das koennen meine auch sehr gut! :-) Luegen muss eben auch erst gelernt sein!


Flitzepiepe2010

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Antwort auf Beitrag von Akira

...oder nur phasenweise?


Akira

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Antwort auf Beitrag von Flitzepiepe2010

Puh schwierig... ich finde halt das er ansich ein ganz normales Kind ist. Er ist halt sehr lebendig. Was allerdings wirklich schwierig ist, dass er immer und wirklich immer in Bewegung ist, selbst wenn er mit einem redet hammelt er von einem Bein auf andere und dreht sich und weiss ich nicht was. Er kann sich (ausser auf Gesellschaftsspiele) auch nicht lange auf ein Spielzeug konzentrieren, er spielt zuhause überhaupt nicht alleine. Auch wenn man sich mit ihm hinsetzt und z.b. Lego bauen möchte hat er nach kurzer Zeit keine Lust mehr, oder hammelt wieder hinter einem rum. Ich habe hier einen Post mal zu Herzen genommen und noch weiter gegoogelt und habe eine Seite gefunden wo ich gesagt habe, das ist mein Sohn. seosoritsche Integrationsstörung vestibulären Unterempfindlichkeit Jetzt muss ich nur noch meine Kinderärztin davon überzeugen das mein Sohn Ergo braucht. Da muss endlich mal was passieren....


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von Akira

nur mal bitte im hinterkopf behalten: unser kinderarzt hat uns (erst mal) auch keine ergo verschrieben. er meint, er will erst mal abwarten ob sich die impulse zum schulanfang positiv auswirken und u U gar keine ergo nötig ist - oder dann eben doch. dann hat man dem lehrer gegenüber zhumindest immer noch einen trumpf in der hand, kann also sagen; ok, wir gehen das an. und man pathologisiert das kind nicht durch dauerndes an ihm rumgefummel von therapeut x und y (das war eigentlich der hauptgrundf die ablehnung einer ergoverordnung vom KiA... er sieht nämlich keine notwendigkeit, aber in den 20 minuten in denen wir im behandlungsraum sind, zeigt mein sohn auch nicht sein ganzes "können" - im positiven wie im negativen. er kann da ganz angepasst funktionieren) wir haben es daher so gelöst, dass 1x/woche eine mobile kraft von der frühförderstelle kommt und im KiGa mit meinem sohn entweder 1:1 arbeitet oder mit ihm in einer kleingruppe (da wird dann das schwierige soziale deutlicher für sie). vorteil hier: es bedeutet für mich (habe insgesamt 3 kinder, der älteste ist der betroffene) weniger terminstress, er wird nicht in eine ungewohnte umgebung gebracht, die kommunikation zwischen erzieherin und therapeutin kann direkt erfolgen bei fragen auf beiden seiten. übrigens hast du noch ne PN. :o)