Mitglied inaktiv
Hallo, ich möchte mich heute mal mit einer Frage an Euch wenden, vielleicht könnt Ihr mir schon ein wenig weiterhelfen bevor der Termin mit unserer Erzieherin in der Kita ansteht. Mein Sohn ist jetzt 4 Jahre alt, also im 2ten Kindergartenjahr. Er wird im Dezember aber 5 Jahre alt. Nun bin ich von einigen Eltern angesprochen worden das mein Sohn ja schon ein Kann - Kind für die Schule wäre, also dieses Jahr im Kindergarten in die Vorschulphase rutschen würde. Einerseits fände ich das gut, denn ein wenig mehr Förderung würde ihm bestimmt nicht schaden, anderseits fordere ich ihn vielleicht zu viel. Wenn ich ihn ganz normal seine Kindergartenzeit durchmachen lasse wird er mit 6 Jahren und 8 Monaten eingeschult - denke das ist doch auch ein gutes Alter, oder? Was ich in unserem Kindergarten nur sehr schade finde ist das wenn mein Sohn nicht in die Vorschulkindergartengruppe kommt immer noch zu den "Kleinen" zählt und keine grösseren Ausflüge mitmachen darf - z.B. Ausflug zur Feuerwehr, ins Museum, Schwimmbad ect. stehen erst für die "Grossen" auf dem Plan. Ich bin jetzt ein wenig verunsichert was ich tun soll. Ich denke das dies auch ganz indiviuell von jedem Kind ausgeht. Mein Sohnemann ist ein ganz aufgeweckter, ach ich weiss einfach nicht - bräuchte mal Euren Rat :) Schon mal ein Dankeschön Liebe Grüsse Birgit
Hallo, ich würde ihn so spät wie möglic einschulen. Das werde ich auch machen, egal wie aufgeweckt oder nicht. Er soll noch lange wie möglich seine Kindheit geniessen, das harte am Leben kommt noch lange genug. Und das der Kindergarten keine "größeren" Auflüge macht da würde ich mit den Erzieherinnen reden. Und auch mit deinem Sohn, denn wie du schon schreibst vielleicht forderst du ihn zuviel. Er soll die Kindergartenzeit lange geniessen, wenn es ihm Spaß macht. LG
Möchte mich nur kurz Renate anschließen: Einem schulreifen Kind gönnt man wirklich nichts, wenn man es noch länger im Kindergarten lässt. Ich bin auch mit knapp sechs eingeschult worden als Kann-Kind und war damals unheimlich glücklich, in die Schule zu gehen. Habe es auch nicht als Ende der Kindheit oder "Ernst des Lebens" empfunden, im Gegenteil, es hat mir viel mehr Spaß gemacht als der Kindergarten. Was man jedoch nicht unterschätzen sollte: Die Probleme kommen später, mit der Vorpubertät und Pubertät, denn da ist es echt hart, ein Jahr jünger als der Durchschnitt zu sein. Also, ich meine nicht Schulprobleme, sondern eher soziale Probleme. LG Kristina
Hallo Birgit, da kann man schwer aus der Ferne beurteilen, weil es ja vor allem auf das Kind ankommt. Unser Sohn ist im Juni 6 geworden, letztes Jahr wäre es also wirklich zu früh gewesen (obowhl er in die Schule wollte). Aber wenn ich mir vorstelle, er müsste jetzt noch ein halbes warten und die Kita gehen, das wäre viel zu spät. Ich denke mal, wenn er ein Dezemberkind gewesen wäre, wäre es mit 5 gegangen. Im letzten Jahr in der Kita haben wir schon gemerkt, dass er unterfordert war, auch nach seiner eigenen Aussage. Er hat in diesem Jahr zu Hause lesen und rechnen gelernt (da waren wir nicht hinterher, ganz im Gegenteil, er wollte das unbedingt) und für in wäre fünfeinhalb sicher genau das richtige Alter gewesen. Aber wie gesagt, dass kann man nur im Einzelfall beurteilen. Dass Du ihn gerne in der Vorschulgruppe in der Kita haben willst, finde ich dagegen keinen Grund, das sollte man finde ich nur tun, wenn ziemlich sicher ist, dass er auch in die Schule kommt. Ein Jahr länger gönnen, das ARgument finde ich völlig falsch. Einem Kind, das schulreif ist, gönnt man dann nichts mehr, es wird sich im Kindergarten nicht mehr wohlfühlen. Gruß, Renate
Also ich bin auch der Meinung, das es bei jedem Kind anders ist. Einerseits bin ich schon dafür, das man die Kinder so lange wie Möglich vor der beginnenden Schulzeit sich austoben lassen sollte, es sei denn, das Kind ist wirklich schon sehr wissbegierig, dann tut man ihm echt keinen Gefallen, wenn man ihm zu Hause schon sovieles beibringt und sich das Kind dann nach her in der Schule langweilt. Ganz abgesehen davon, wurde uns in Berlin aber diese Entscheidung abgenommen, denn hier kommen ab nächstem Jahr alle Kinder in die Schule, die bis zum 31.12. des Vorjahres 5 J. werden. Ich finde das eigentlich ziemlich doof. Gut, es soll wohl erstmal so ein Eingewöhnungsjahr sein, aber trotzdem. Jedenfalls bin ich ganz erstaunt, das es nicht überall so sein soll, da ich bisher dachte, das diese Regelung für ganz Deutschland zutreffen würde. LG Nasty
Hi Ihr, genau das Problem haben wir auch. Meine Große wird im Oktober 5. Wir müssen bis November entscheiden, ob sie im nächsten Sommer in die Schule soll. Das finde ich lächerlich. Ein Kind kann sich in einem Jahr unglaublich entwicklen oder eben auch mal stehen bleiben. Ich melde sie jetzt an, denn an einem "Rückzieher" kann uns keiner hindern. Leider kommt noch hinzu, dass wir eine etwas seltsame Erziehering haben, ausgerechnet die Gruppenleiterin meiner Tochter, die will sie unbedingt im Kindergarten behalten, weil sie doch so sensibel ist und außerdem mögen sie sich doch sehr gern (die Erzieherin und meine Tochter nach Aussage der Erzieherin). Ich finde auch, man soll es bei jedem Kind individuell entscheiden, aber mich ärgert eben dieses "ein Jahr vorher entscheiden". Gruß, Ulli
Hallo, wen dein Kind recht aufgeweckt ist, warum dann nicht in die Vorschule? Wenn sich nächstes Jahr rausstellen sollte, daß er nicht schulreif ist, kann dir doch auch keiner einen Strick draus drehen, das kann man doch vorher gar nicht abschätzen. Dann hat er halt notfalls noch ein weiteres Jahr Vorschule, das kann ihm doch auch nicht schaden. LG Inge
Hallo, meine Tochter wird nächstes Jahr auch ein Kann-Kind (Anfang August Geburtstag)sein. Und die Entscheidung, ob sie dann mit in die Schule gehen wird oder nicht, möchte ich frühestens erst im Januar entscheiden - und sie macht jetzt einfach mit bei den Vorschulkindern. Bei uns wird da naturmäßig Schwerpunkt gelegt (da wir doch jetzt in direkter Nähe den Nationalpark Kellerwald haben). Und gegebenfalls macht sie es dann halt 2mal mit. Ich denke 1 Jahr später sieht sie wieder viele Dinge mit anderen Augen. Mittlerweile geht sie auch schon 2 Jahre in diesen Kindergarten und dann noch ein Jahr ausschneiden und ähnliches, weiß ich nicht, ob das so toll ist. Nein es wird nicht nur ausgeschnitten, aber so ein bischen mehr auch Wissen rüberbringen finde ich halt auch nicht schlecht. Reine Ausflüge für die Schulanfänger sind da eher selten, das ist dann eher Gruppenweise. So, dann bis dann Susanne
HAllo Birgit, wir haben genau das gleiche Problem, unsere Große wird im Dezember 5, ist also auch ein KAnn-Kind, aber ein spätes. Das meinte auch die Erzieherin meiner Tochter. MAn merkt es der Entwicklung eines Kindes an ob es ein August/september geborenes Kann-Kinn oder ein Dezember Kann-kind ist, da ist ein ganz gewaltiger Entwicklungssprung noch dazwischen. Selbst wenn ein Kind sehr aufgeweckt ist, meist fehlt es doch noch ein bißchen an sozialer Reife, das Verschmuste und Verspielte ist einfach noch zu groß. Dazu kommt bei uns einfach, ihre besten Freundinnen sind im Frühjahr 2000 geboren un dgehen auch erst in 2 Jahren in die Schule, warum sollte ich die Mädels voneinander trennen, es ist viel schöner, wenn diese Freundschaft auch in der Schule fortdauert. Ich würde deinem Sohnemann das eine weitere Jahr noch gönnen, die Zeit geht sowieso schnell genug vorbei. Übrigens hier noch ein Zitat: "Schulfähigkeit heisst nicht,dasss die Kinder alles wissen müssen und alle Anforderungen können. Die Frage der Schulfähigkeit sollte eher dahingehend beantwortet werden, wenn man sich fragt: "Ist dieses Kind fähig und bereit, ein Schulkind zu sein?"Schulfähig ist ein Kind dann, wenn wir ihm zutrauen, den Alltag in der Schule zu bewältigen und zu bestehen...." Hier der Link zum kompletten Artikel von Beate Schwegmann-Böttcher, aus dem das Zitat stammt: http://www.kitaprofis-online.de/querbeet/artikel.html LG Annette
Hallo, wenn es um die reine Vorschulgruppe im Kiga geht, so ist es bei uns so gewesen, das alle Kinder, die regulär Schulkind im kommenden Jahr sind, an den Aktivitäten teilgenommen haben. Es wurden aus allen vier Kindergartengruppen die angehenden Schulkinder regelmäßig alle vier Wochen etwa zu einer Nachmittagsaktivität eingeladen bzw. manchmal wurde auch morgens gesondert was in dieser Gruppe gemacht. Das fand ich gut und sinnvoll, denn es wurden altesspezifische Dinge gemacht wie eben Besuch von Feuerwehr, Polizei, Bäcker oder eben anspruchsvollere Bastelarbeiten, etc. Das ist aber nicht in jedem Kindergarten so und auch kein muss. Natürlich fanden auch genug Aktivitäten auf Gruppenebene statt, an denen halt alle Kinder der Gruppe teilgenommen haben. An diesen speziellen Angeboten, falls es euer Kindergarten anbietet, wird also dein Kind dann teilnehmen, wenn es offiziell zu den Schulkindern gehört. Ob dein Sohn nun Schulreif ist oder nicht, kann ich natürlich nicht beurteilen, halte aber im allgemeinen aus verschiedenen Gründen nicht viel davon. Bei uns war die Förderung im Kindergarten sehr gut und meine Tochter hat im letzten Kindergartenjahr nichts vermisst und sie wird jetzt im Oktober schon 7 und in gut einer Woche eingeschult. Auch ist hier der Trend noch nicht so, das die Kinder eher eingeschult werden. Das die Schulanmeldung so früh ist, ist durchaus sinnvoll, eben für die Kinder, die noch Förderung bedürfen und schon reguläre Schulkinder sind. Gruß Birgit
Hallo, wollte mich nochmal bei Euch melden und für die vielen Antworten bedanken. Ich denke da mein Sohnemann ja so ein knappes Kann Kind für die Schule ist, sprich erst Ende Dezember Geburtstag hat, werde ich ihn das eine Jahr länger im Kindergarten lassen. Ich werde aber mit den Erzieherinnen sprechen ob sie ihn nicht schon mit im Vorschulprogramm einbringen können. Ein ganzes Jahr ist sehr lange und vielleicht erkennt man ja auch schon in wenigen Monaten das er einfach die gewisse Reife schon hat oder entwickelt um den Schulforderungen zu entsprechen. Ich werde ihn aber auf keinen Fall unter Druck setzten. Danke und liebe Grüsse Birgit
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