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KInd seit Kindergarten nachts wach und redet mit sich selbst.

KInd seit Kindergarten nachts wach und redet mit sich selbst.

Ängstliche!

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Hallo, meine Kleine ist 3 Jahre und geht seit September in den Kindergarten. Seit ein paar Wochen ist sie nachts wach und redet mit sich selbst, als wäre eine 2. Person im Raum. Oft stundenlang und richtig laut.   Kennt das jemand? Was bedeutet das? Ich mache mir sorgen, da ja der Schlaf fehlt. Sie schläft auch nicht zusätzlich am Tag oder so.   Kann mir jemand einen Rat geben was man tun kann das sich das legt? sie müsste ja durchschlafen. Oder geht das von selbst wieder weg?   Danke.


kea2

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Offenbar findet Deine Tochter den Kindergarten ganz schön aufregend und verarbeitet das auf diese Weise nachts. Ich würde versuchen, das auf tagsüber umzulenken, also das Kind fragen, was es denn so alles gemacht hat und wie es mit den anderen Kindern gelaufen ist, Dinge diskutieren etc. Dann ist das Thema Kindergarten für sie hoffentlich ausreichend abgehakt, wenn sie schlafen geht. Ich vermute, das gibt sich, wenn sie länger in den Kindergarten geht und der zum Alltag geworden ist.


Jorinde17

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Hallo, das Schlafwandeln, zu dem auch das Reden im Schlaf gehört, ist bei kleinen Kindern recht weit verbreitet. Meine Tochter hatte auch so eine Phase. Sie stand sogar auf und erzählte etwas, aber man verstand nichts, es war zu undeutlich, fast wie eine Art Fantasiesprache.  Es kann gut sein, dass bei deiner Maus ein Zusammenhang mit dem Kiga-Start besteht, denn das Schlafwandeln und -reden tritt oft in aufregenden Phasen auf. Es ist aber harmlos, und es vergeht von selbst wieder.  Trotzdem kannst du deiner Maus bei der Verabeitung von all dem Neuen gut helfen. Man kann beim Insbett-Bringen mit dem Kind jeden Tag nochmal kurz Revue passieren lassen. Das hilft dem Gehirn des Kindes sehr, die Ereignisse zu ordnen und auch zu verarbeiten. Ich habe zum Beispiel gesagt: "Heute morgen hat es geregnet, als wir in den Kindergarten gefahren sind, weißt du noch? Im Kindergarten hast du ja in der Prinzessinnen-Ecke gespielt und seid später noch in den Turnraum gegangen. Als ich dich mittags abgeholt habe, hast du gerade mit XY gespielt. Heute Nachmittag waren wir einkaufen und danach hast du ein Hörspiel gehört, welches war das noch? Und dabei hast du mit Lego Duplo gespielt." Das Ganze wirklich knapp, nicht zu ausführlich, einfach die wichtigsten Stationen des Tages.  Dabei hier und da kleine Nachfragen stellen, damit auch das Kind aktiv beteiligt ist. Alles trotzdem eher beiläufig, nicht zu intensiv und nicht zu ausführlich. Ich habe das über eine recht lange Zeit so gemacht, es war Teil des Insbettgeh-Rituatl. Meine Kinder schliefen dadurch deutlich ruhiger, sie hatten zudem auch seltener Alpträume. LG  


JoMiNa

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Ich denke, sie verarbeitet die neue Situation. Solange sie nur spricht und nicht weint, würde ich nichts machen. Dass der Schlaf fehlt ist natürlich blöd. Wenn möglich würde ich sie etwas früher ins Bett bringen, morgens so lange wie möglich schlafen lassen. Und den Nachmittag ruhig gestalten, Ruhepause einbauen.


MiksLuka

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Bist Du sicher, dass sie wirklich wach = ansprechbar ist? Oder denkst Du das nur, weil Du sie reden hörst?  Wenn sie beim nächtlichen Reden tatsächlich stundenlang wach ist, müsste sie am folgenden Tag Zeichen von Übermüdung zeigen. Wenn sie keine Anzeichen von Übermüdung zeigt, redet sie im Schlaf. Spricht ein Erwachsener mit ihr über die Stunden im Kindergarten (und andere Themen), wenn sie nach Hause kommt ("Erzähl mal ...")? Oder geht ihr direkt zum Alltag zuhause über, wenn sie wieder da ist? Hat sie auch tagsüber eine/n unsichtbare/n Freund/in, mit dem/der sie spielt und/oder redet? Könnt ihr heraushören, mit wem sie nachts redet? Habt ihr ein festets Einschlafritual?