Mitglied inaktiv
Hallo... Mich würde echt mal intressieren, in welche Kindergärtenformen eure Kids gehen und was ihr daran positiv/negativ findet. Also mein Joel besucht einen Advent-Kindergarten, dort gibt es etwa 25 Kinder in 2 Gruppen mit insgesamt 4 Erzieherinnen (plus Praktikantinnen). Die Gruppen sind aber offen und die Kinder können jederzeit tauschen. Sie gehen täglich auf einen Spielplatz oder in den Garten und machen freitags einen Ausflug und das bei Wind und Wetter. Sie halten Tiere (Meerschweinchen, Kaninchen und Fische) und haben hochwertiges Spielzeug (alles aus Holz) und Bastelzeug. Der Kindergarten vertritt keine Religion, alle christlichen Feiertage fallen aus und werden durch andere ersetzt (St-Martin in Lichterfest usw). Negativ ist, dass man einen Vereinsbeitrag zahlen muss und dass sie streng vegetarisch sind. Die Kinder dürfen kein Wurstbrot zum Frühstück mitbringen auch zu Festen gibt´s nur vegetarisches Essen, das finde ich super albern. Wie ist es denn bei euch? Joelina www.beepworld.de/members65/joelina77
Philip geht in einen katholischen Kindergarten. Es gibt da drei Gruppen von jeweils 21 Kindern (oder waren es 22?). Jede Gruppe hat zwei Erzieherinnen. Der Kiga wird von einer Ordensschwester geleitet. Wenn es nicht gerade Katzen hagelt *g* dürfen die Kids raus zum Spielen. Es werden auch kleine Wanderungen in den Wald gemacht, oder auf einen Spielplatz. Die christlichen Feiertage werden alle gefeiert. Teilweise dürfen die Kids auch den Gottesdienst am Sonntag mitgestalten (Palmsonntag, Erntedank etc.). Ich finde es schön, daß den Kindern die Religion etwas nahe gebracht wird. Mittwochs ist immer Buffet im Kiga. Da gibt es lauter leckere und gesunde Sachen. Gurke, Paprika, Karotte, Käse, Wurst, Toast, Brot, Knäcke. Ich bin mit dem Kiga sehr zufrieden. Philip geht unheimlich gerne hin. Grüße Trischa
Lisa geht in einen Gemeindekiga. Sind 4 Gruppen, 1 Integrationsgruppe (geht Lisa hin). Bei ihr sind 23 Kinder, 2 Erzieher und 1 Stützkraft (wegen Integration). Es gibt einen riesigen Garten, im Winter können sie rodeln, im Sommer gibt es eine Wasserrutsche. Es gibt einen Turnsaal, jede Gruppe darf 1 Tag rein, in der Früh alle Kinder, die wollen (eher die Größeren). Es sind geschlossene Gruppen, aber Kinder können sich in der Früh besuchen. Ich bin sehr zufrieden und Lisa auch. Ob es sehr religiös ist weiß ich gar nicht. Aber es wird St. Martin (Laternenfest), Weihnachten, Ostern, Nikolo, Erntedankfest,...gefeiert und ev. auch ein Stück einstudiert. Sind ja doch religiöse Feiertage. Die gesunde Jause wurde wieder abgeschafft weil sie von den Kindern nicht angenommen wurde. War 1x/Woche, aber die Kinder hatten meistens trotzdem ihre Jause von zu Hause mit. lg max
ist, dass der Kiga im Sommer 6 Wochen und sonst alle Schulferien zu hat. Dafür ist er am VM kostenlos.
Hallo, meine Tochter geht in einen Waldorfkindergarten und ich bin mehr als zufrieden!!! Hier bekommt sie sinnvolle Tätigkeiten vermittelt, das Frühstück wird gemeinsam zubereitet und eingenommen und es geschieht dort nichts unüberlegtes und unbedachtes. Die christlichen Feiertage werden ihrem Ursprung nach gefeiert und vorbereitet und für die Kinder ist jederzeit ersichtlich warum etwas gefeiert wird (und zwar ohne große Erklärungen, rein aus der Tätigkeit heraus). Sie sollen dort Freude an der Arbeit, also dem Schaffen von Dingen bekommen. Gerade der Martinstag mit seiner Vorbildhaftigkeit ist doch ein wunderbares Beispiel für Kinder: Hier teilt ein Mann in der kälter werdenden Jahreszeit seinen Mantel mit einem Bettler, der friert und nichts hat. Ich finde es schöne, wenn Kinder über solche Vorbilder lernen mit Armen zu teilen und verstehe nicht ganz, weshalb durch die künstliche Verweltlichung christlicher Feiertage dem Ganzen völlig der Sinn entzogen wird. Ist denn dann Weihnachten ein winterlichesGeschenkeübergabefest? Und Ostern? Und was vermittelt man dann den Kindern? Beliebigkeit von Ereignissen? Die Infrastruktur ist auch ganz prima, es gibt Schulküche, Schularzt und Hausmeister. Einziges Manko: KiGA-Zeiten ab 7 Uhr früh bis längstens 14 Uhr also keine Nachmittagsbetreuung. Stört mich aber im Moment noch nichts besonders weil ich eh noch ein Baby daheim habe. So, wollte mal auch hierzu was berichten . Beste Grüße an alle KIGA-Mamas Von Hanna
Hallo meine Tochter geht in einen kath. Kiga mit offener Gruppe. Das sind 54 Kinder und 4 Betreuer. Es gibt einen Malraum, einen, Turnraum, eine Bauecke, eine Spielecke, und das Bistro, sowie eine Küche. Das Frühstück wird von den Erziehern gerichtet, und es gibt nur "gesunde" Sachen. Die Kinder essen wann und wieviel sie wollen, auch öfters. müssen dann allerdings ihr Geschirr selbst abspülen. Bis 11 Uhr ist Freispiel, es gibt nur wenig Spielkram, eher so Holzbausteine, Lotto...oder sie malen eben oder turnen. Jedes Kind wie es Lust hat. Die Erzieher achten aber sehr auf Ausgewogenheit und animieren auch nicht malende Kinder zum Malen. Auch wer isst, wird notiert. So wird jedes Kind auch etwas geleitet. Um 11 geht jedes Kind in seine Gruppe (3 versch.) dann folgt der Stuhlkreis mit Singen etc und dann werden die Gruppen nochmal gemischt und es wird mit den ausgewählten Kindern (Kleingruppe)nochmal etwas gebastelt oder gekocht oderoder. Der Rest geht raus zum Spielen. Um 12.30 ist Schluss. Der Kiga ist religiös, aber der Ausländeranteil liegt bei 75%, alle Nationen vertreten, sodass auch mal andere Feste gefeiert werden. grussi
Mein Sohn geht in eine städtische Einrichtung, die jetzt demnächst irgendwann mal an die Kirche übergeben werden soll. Für die Kinder ändert sich damit gar nichts. Es wird in Zukunft nicht gebetet oder so. Es gibt geschlossene Gruppen. Eick´s Gruppe ist insich nochmals geteilt (á 6Kinder) aber nur zeitweilig, damit die größeren Kiddys (2-3 Jahre) mal in Ruhe spielen und bauen können, ohne dass die ganz kleinen Krabbelkinder alles wieder durcheinander bringen / etwas kaputt machen. Die Erzieherinnen sind alle nett. Leider gehen sie jetzt nicht so oft raus. Viele Eltern wollen das bei schlechterem Wetter nicht, weil der Krankenstand so hoch ist. LG Nicki
hallo, unser Timon geht in den ev kiga, nachmittags in eine integrationsgruppe. dort sind 4 integrationskinder von 18 kids. sie haben nachmittags den ganzen spielplatz für sich alleine, und einen großen bewegungsraum, mit ganz vielen fahrzeugen jeglicher art. in ihrem raum gibt es noch ein ruhezimmer, da können sich zur zeit nur 4 kids alleine zurückziehen, wenn es ihnen zuviel wird, und sie ruhe möchten. es gibt 2 kindergärtnerinnen und einen heilpädagoge. die integrationskinder dürfen windeln tragen, die anderen sollten aber windelfrei und möglichst trocken sein. lg cordula
Hallo! André geht in einen AWO-KiGa, mit dem wir auch sehr zufrieden sind! Er geht gerne hi und fühlt sich wohl, und das ist für mich das Wichtigste! Unser KiGa hat insgesamt 4 Gruppen mit 25 Kindern und je 2 Erzieherinnen und 1 Praktikantin. Es gibt 2 Halbtags-Gruppen (8-12 Uhr bzw. 13-17Uhr) und 2 Dreiviertel- bzw. Ganztagsgruppen. Die Kinder sind zwar in ihrer Gruppe, dürfen aber auch mal einen Freund/Freundin in einer anderen Gruppe "besuchen". Das Frühstück wird von den eltern mitgegeben, für die Kinder, die dort Mittagessen wird täglich frisch gekocht. Ich hoffe, das auch unsere Tochter ab Sommer in DEN KiGa gehen kann, denn wir sind wirklich zufrieden! LG Antje
Hallo, meine Tochter (jetzt fast 6 Jahre alt) geht nun schon seit über 5 Jahren in eine Kita der AWO. Wir sind sehr damit zufrieden - sonst wäre sie wohl kaum so lange dort geblieben! Sie geht in eine kleine altersgemischte Tagesstättengruppe. D. h. es sind 15 Kinder in der Gruppe, von denen 5 Kinder unter 3 Jahren alt sind, und die übrigen sind zwischen 3 und 6 Jahren alt. Theoretisches Mindesteintrittsalter ist 4 Monate, praktisch sind aber die meisten Kinder, die neu kommen schon so ungefähr ein Jahr alt. Meine Tochter kam mit 8 Monaten in ihre Gruppe, wo sie immer noch ist. In 2 Wochen wird sie 6 Jahre alt und im Sommer 2004 kommt sie zur Schule. Die kleine altersgemischte Gruppe wird von 2 Erzieherinnen und einer Kinderpflegerin betreut - also 3 pädagogische Kräfte für 15 Kinder, das Verhältnis merkt man schon sehr positiv. Die Einrichtung hat insgesamt 4 Gruppen, die halboffen sind. Neben der kleinen altersgemischten Tagesstätten-Gruppe gibt es noch eine weitere Tagestätten-Gruppe, die seit diesem Kiga-Jahr integrativ arbeitet. In dieser Gruppe sind 20 Kinder, die von 1 Erzieherin, 1 Kinderpflegerin und 1 Heilpädagogin betreut werden. Dann gibt es noch 2 Kindergartengruppen, in der jeweils 25 Kinder von 1 Erzieherin und 1 Kinderpflegerin betreut werden. Halboffene Gruppen heißt, zu bestimmten (festgelegten) Zeiten finden Aktionen, Spiele, Veranstaltungen ... auf Gruppenebene statt, zu denen die Kinder einer Gruppe dann sich auch im Gruppenraum aufhalten müssen. Zu anderen Zeiten dürfen sie auch in die anderen Gruppenräume zu ihren Freunden aus den anderen Gruppen gehen, oder in die Turnhalle, oder auf das Außengelände, oder im (großen) Flurbereich spielen (wo es z. B. ein Bälle-Bad und verschiedene Kinderfahrzeuge gibt). Sie müssen sich allerdings in ihrer Gruppe abmelden, wenn sie woanders hingehen möchten. Freispiel wird auch als sehr wichtig angesehen. Die maximalen Betreuungszeiten bei uns sind von 07:30 - 16:30 Uhr für die Tagesstättengruppen (natürlich mit Mittagessen), und für die Kindergartengruppen ist die Mittagspause von 13 - 14 Uhr (d. h. die Kinder müssen bis spätestens 13 Uhr abgeholt sein und dürfen um frühestens 14 Uhr wieder gebracht werden. Von 13 - 14 Uhr ist Mittagsruhe in der Kita, auch für die Tagesstättenkinder, die nach dem Mittagessen natürlich dort bleiben. Ich bin, wie gesagt, sehr zufrieden mit der Einrichtung und würde es immer wieder so machen, dass meine Tochter dort hin geht (auch so jung schon, und auch ganztags). Es werden christliche Fest und auch Feste anderer Kulturen gefeiert, da wir auch einen hohen Ausländeranteil haben. Außerdem ist unsere Kita in den letzten Jahren quasi ein Vorreiter in Sachen Sprachförderung geworden. Mittlerweile gibt es dort 4 Sprachfördergruppen für Kinder ab 4 Jahren und ein spezielles Sprachförderprogramm für Vorschulkinder (nach schlechtem Abschneiden an einem wissenschaftlichen Test - Bielefelder Screening, falls das jemand kennt). Mit dem Sprachförderprogramm für die Vorschulkinder soll einer späteren möglichen Lese-Rechtschreibschwäche frühzeitig entgegengewirkt werden. Diese Methode ist wissenschaftlich hinterlegt und hat schon nachweisbare Erfolge erbracht. Die Erzieherinnen sind modern und für Veränderungen, Fortbildungen und Qualifizierungen offen. Finde ich persönlich auch sehr wichtig. Viele Grüße Sylvia
Hier noch ein Nachtrag: Es gibt bei uns natürlich auch immer diverse Praktikanten in den einzelnen Gruppen. Das Sprachförderprogramm für die Vorschulkinder zum Vorbeugen gegen eine bei diesen infrage kommenen Kindern (deren Test unterhalb einer bestimmten Punktzahl lag) eventuell sich später entwickelnden Lese-Rechtschreibschwäche heißt "HLL - Hören, Lauschen, Lernen" und einige unserer Erzieherinnen haben spezielle Zusatzfortbildungen in diesem Bereich gemacht.
Hallo, unser Sohn geht in eine Elternini, nur Ganztagsplätze, in eine altersgemischte Gruppe, d.h. es sind 15 Kinder zwischen 6 Monaten und 6 Jahre, 3 ErzieherInnen. Essen wir bei uns gar nicht mitgebracht, sondern wir haben eine Köchin, die für drei Mahlzeiten am Tag sorgt, nicht vegetarisch aber Bio. In unserem Konzept ist ausdrücklich festgeschrieben, dass in der Kita keine Religionserziehung stattfindet, Feste werden trotzdem gefeiert, aber eben als Laternenfest oder Jahreszeitenfeste, was wir zu Hause übrigens genauso machen (Sonnenwenden, Tag- und Nachtlgeiche, Frühling, Sommer, Herbst und Winter, in der Kita ist es nicht so ausgefeilt.) Gruß, Renate
In unserer Kita gibt es auch einen großen Garten, und die Kinder sind jeden Tag mehrere Stunden draußen, unabhängig vom Wetter. Außerdem werden viele Ausflüge, Waldtage und so was gemacht. Gruß, Renate
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