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smartie- wegen KiGa-öffnungszeiten

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Hi, Du schriebst, dass Du gegen flexible KiGa-Öffnungszeiten bist, weil es auch Erzeiherinnen mit Familie gibt, die darunter leiden würden. Zum einen bedeuten aber flexible Öffnungszeiten keine Mehrarbeit, sondern nur eine andere einteilung; es muss ja keine Erzeiherin jeden Tag von 6-18.00 Uhr arbeiten- oder 20.00 Uhr, wenn man das hinkriegte. Sondern jede muss entsprechen arbeitsvertrag ihre 20, 30 oder 40 Stunden in diesem Koridor ableisten. in unserer Kita gibt es bspw. eine Teilzeitkraft, die täglich von 9-13.00 Uhr kommt, die meisten von 8-16.00 Uhr und routierend ist immer eine schon um 6.00 Uhr da und zwei bleiben bis 18.00 Uhr. Und : haben Poliszistinnen. KRankenschwestern, Ärztinnen, Verkäuferinnen, kellnerinnen, Friseusinnen, Stewardessen,Marktfrauen, Redakteurinnen etc. keine Familie?Soll man die alle auf private Lösungen ihres Betreuungsproblems verweisen, damit Erzieherinnen einen geregelten Arbeitstag haben ?Oder sollten Frauen sich klar entscheiden zwischen Beruf und Kindern, entweder oder? Ich glaube, im zeitalter der globalisierung brauchen wir uns keine Hoffnungen zu machen, es gibt immer weniger feste und geregelte Arbeitszeiten.Aber hier erwarte ich, dass man arbeitswilligen Frauen entgegenkommt durch eben auch flexiblere Betreuung- wobei das im Osten schon ganz gut geregelt ist.Das das Geld kostet und man nicht erwarte darf, seine kinder für Kleingeld betreut zu kriegen- da hast Du recht.Und dass Eltern die Erzieher ihrer Kinder sind und das nicht auf die Kita abladen sollen/ können und die 18 Stunden am Tag da lassen da hast du auch recht.Aber optto Normalfrau kann es sich auch- gerade heute- nicht mehr leisten, lange Jahre nicht zu arbeiten wegen fehlender Kinderbetruung- da muss sich was ändern. benedikte


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Hallo Ihr alles hat immer zwei Seiten. Ich habe Ellert hier in einem Kindergarten gehabt mit solche langen Arbeitszeiten. Fazit die Erzieherinen sind nie kontinuierlich anwesend, es wird immer rumgeschoben und das Kind kann sich nicht darauf verlassen dass immer eine seiner Erzieherinen da ist. SCHADE... dagmar


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Hallo, bei uns im KiGa ist von 7.30 Uhr bis 9 Uhr Notbetreuung. Also man kann die Kinder so früh bringen, aber es ist nur eine Erzieherin da. In den seltensten Fällen ist es gerade die Erzieherin meiner Kinder. Meine beiden gehen ungern so früh da hin (müssen sie auch fast nie). Ebenso ist es mit den Kindern, sie treffen so früh fast nie Freunde, sondern kennen die wenigen Kinder kaum (ist eine große Einrichtung). Meine Kinder und ich haben ein sehr inniges Verhältnis zur Gruppenleiterin, WEIL sie eben immer da ist, wenn meine Kinder auch da sind. Ich vertraue auch auf ihr Urteil in Erziehungsfragen, weil sie meine Kinder wirklich kennt und nicht jeden Tag eine andere Erzieherin in die Gruppe rotiert. LG Kathrin


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Ich mus da Benedikte recht geben. DA ging es um die "Armen"Erzieherinnen mit Familie. Ich bin Friseurmeisterin und mus bis 20 Uhr in der Woche und nun-das ja die Arbeitenden Familienmitglieder Samstags in ruhe Shoppen und Bummeln können- auch Samstags bis 20 Uhr Arbeiten. Fragt mich jemand ob mir das gefällt? Was ist mit meiner Familie? Ich möchte auch Bummeln und ein tolles Familienwochenende haben! Aber es geht halt nicht. Wo wird mein Kind in der Woche bis nach 20 Uhr betreut? Ich habe dann das Glück das meine Mutter nur bis 15.30 Uhr Arbeitet und sie sich dann um Aimee kümmert. Diese Möglichkeit hat auch nicht jeder! Also auch Erzieherinnen müssen Flexiebler werden und nicht mit der "Familienkiste" daherkommen. Yvonne*die bei solchen Argumenten einen zuviel bekommt*


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Hallo Yvonne, Dein Posting kann ich nur zu 100% unterschreiben, denn das ist in unserem heutigen Berufsalltag bittere Realität dass wir alle länger arbeiten und auch müssen. Da kommt leider die Familie sehr oft zu kurz, leider und traurig aber wahr, wo doch unsere Politiker immer so sehr den Geburtenrückgang beklagen. Nein was ich sagen will ist einfach die Tatsache, dass unser KiGa von 7.30h bis 14.30h täglich geöffnet hat und Freitag nur bis 13.30h. Wenn ich dann noch die Pausen der Erzieherinnen abziehe die ihnen zusteht und die sie auch im Wechsel machen, haben sie alle einen Halbtagsjob mit dem es sich durchaus gut leben lässt, wenn man spät. zw. 15.00h und 15.30h zu Hause ist. Dann wäre mein Job mit meinem Familienleben durchaus auch sehr gut vereinbar. LiGrü an Dich liebe Yvonne