Elternforum Kigakids

Schon Panik

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Hallo liebe Mitmutti´s, haltet mich bitte nicht für hysterisch, aber wenn ich hier so die Berichte über die Eingewöhnungen in den KiGa lese, dann bekomme ich schon Bauchschmerzen. Mein Sohn soll erst mit 4 (also nächstes Jahr) in den KiGa gehen. Momentan ist er ein sehr vorsichtiges schüchternes Kind. Entfernt sich auch auf dem Spielplatz nur ungern von uns (für müssen überall dabeistehen), schläft momentan nachts bei uns, da er in seinem Bett nach einer halben Stunden wachwird und schreit er hätte Angst. Ist er denn mit 4 Jahren schon etwas weiter, so daß die Eingewöhnung nicht ganz so schlimm wird? Liebe Grüße Tanja


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Mach Dir keine Panik - das ganze hier liegt einfach daran, daß es einem Weh tut sein Kind hergeben zu müssen. Egal in welchem Alter - jedes Kind hat Probleme irgendwann in den Kindi zu wollen die einen gleich die anderen später. Mein großer war auch ein sehr anhängliches Kind und kam mit 3 in Kindi da war sein Bruder gerade mal 2 Wochen alt. Er hat nach 1 Woche Kindi 1 Woche lang gebrüllt sich an mich geklammert und geschrien. Laut Erzieherinnen war aber alles nach spätestens 5 Minuten vorbei und er hat ganz normal mit allen gespielt. Er war dann noch ca. 6 Monate bockig und wollte laut ihm nicht in den Kindi. Beim Kleinen kam es jetzt mit 4 weil der große jetzt in der Schule ist. Es dauerte jetzt auch von September bis so mitte Oktober jetzt ist alles in Ordnung. Er hat nicht geschrien aber er wollte nicht. Wichtig ist einfach, daß du da bis um ihn abzuholen und daß du es ihm nicht durchgehen läßt egal wie weh es dir tut. du entscheidest wann dein Kind den Kiga ausfallen läßt weil es dir zuviel wird das schreien und weinen und nicht dein Sohn. Ich habe dann immer gesagt wenn ich absolut keine Lust auf das Trara hatte, daß er morgen nicht in den Kindi könnte weil ich nicht zurück bin rechtzeitig um ihn abzuholen und habe lauter langweilige Dinge gemacht die Kinder gar nicht mögen. Jetzt geht mein Kleiner lieber in den Kindi als mit mir was erledigen und hat jetzt in seinem 2 Jahr schon ganz viele Freunde gewonnen - und das ist doch schön oder wenn man sieht wie sie doch langsam selbständig werden. Gruß Birgit


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Hallo Tanja! Hm, wie soll ich es sagen? Im Forum werden halt hauptsächlich Probleme und Problemfälle besprochen um für sich einen Rat zu bekommen, um aus verzwickten Situationen einen Ausweg zu finden, um Unterstützung zu suchen, weil man im Bekanntenkreis vielleicht oft alleine mit seiner Meinung steht, um einfach festzustellen, dass man mit seinem Problem nicht alleine dasteht und dass es vielen, vielen anderen genau so ergeht. Somit liest Du hier hauptsächlich über Probleme. Die ganzen lobenswerten KiGa's und problemlosen Eingewöhnungen werden nur zu selten erwähnt und gehen damit unter. Wir haben einen KiGa gewählt, bei dem wir vom Konzept überzeugt waren und bei dem wir uns am Besuchstag auch davon überzeugen konnten, dass die Erzieherinnen dieses Konzept auch umsetzen und leben. Wir haben eine kleine Gruppe und die Erzieherinnen gehen auf jedes Kind ganz individuell ein. Und dennoch hatten wir am Anfang auch Trennungsszenen. Yanni war auch ein eher zurückhaltendes Kind, das scheinbar meine Sicherheit im Rücken immer benötigt hat. In der Eingewöhnungszeit hat sich dann in Gesprächen mit der Gruppenleiterin herausgestellt, dass nicht Yanni ein Problem hat, in der Gruppe anzukommen, sondern das ich eins damit habe, ihn loszulassen. Als das dann endlich in meinem Kopf angekommen war ging er von heute auf morgen ohne Tränen in die Gruppe hinein. Die Erzieherinnen sind also nicht nur für die Kinder da, sondern auch für uns Eltern - wenn man bereit ist, sich darauf einzulassen. Das Zutrauen und die Zuversicht bekommen die Kinder von zu hause mit, die sozialen Komponenten können dann in der Gruppe gefestigt werden. Mein Rat - sucht euch einen KiGa, der zu Euch und Eurem Kind passt und arbeitet mit den Erzieherinnen zusammen und nicht nebeneinander her, dann kannst Du Deine Panik wieder runterfahren und deine Bauchschmerzen (fast ganz) vertreiben! Lieben Gruß Gabriele


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hallo tanja, kein kind muss weinend im kiga zurückgelassen werden, leider ist das noch nicht in allen köpfen angekommen. in einem jahr kann sich dein sohn noch sehr verändern, daher ist es wirklich noch zu früh für sorgen (c;, aber wie gesagt: wie die eingewöhnung verläuft, hast du mit in der hand, und keiner kann dich zwingen, dein kind mit ängsten im kiga allein zu lassen. lies doch mal bei doc posth zum thema eingewöhnung, ebenfalls sehr empfehlenswert: www.rabeneltern.org, rubrik "elternsein" dort ist unter anderem ein text zum thema eingewöhnung. liebe grüsse, sandra


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Tschuldigung, aber ich halte dich wirklich für hysterisch! Du hast noch 1 Jahr Zeit und hast schon Panik? Das überträgt sich ja auf deinen Sohn und er denkt (unbewußt), Kiga ist was ganz schreckliches! Klar, dann gibt es auch Probleme. Wecke doch die Vorfreude bei ihm. Schaut euch Bücher an, hört Kassetten (kleiner Bär kommt in den Kiga), schaut euch den Kiga an (und sei es nur, vorbeispazieren und den kindern im Garten beim Spielen zuschauen). Kiga ist doch was tolles für Kinder und kein schrecklicher Ort. Aber wie soll dein Sohn das wissen wenn du ihm jetzt schon vermittelst, dass es schlimm wird, indem du Panik davor hast? Sehe das ganze doch positiv! lg max