Elternforum Kigakids

Rachenmandeln- wer hat Erfahrung?

Anzeige kindersitze von thule
Rachenmandeln- wer hat Erfahrung?

fräuleinsonnenschein

Beitrag melden

Hallo Ihr Lieben, wer hat Erfahrungen gemacht mit der Entfernung von Rachenmandeln bei unter 3jährigen? Ich bin mir sehr unsicher (habe auch schon bei Dr. Busse gepostet). Unsere Tochter (Dez.2008) schnarcht seit Juli diesen Jahres fortwährend und mit zunehmender Lautstärke, hat unangenehmen Mundgeruch , auch schläft sie zunehmend unruhiger, hört schlecht (wobei ich da mir nicht sicher bin inwieweit die Trotzphase mit rein spielt). Seit etwa 4 Wochen ist sie stark erkältet, Husten, eitriger Schnupfen, starkes "näseln" u zunehmend verwaschene Sprache, die aber eigentlich immer (auch lt.Kindergärtnerin) sehr weit entwickelt war. Nach dem KiA Besuch haben wir nun auch endlich einen Termin beim HNO Arzt bekommen, die Rachenmandeln seien stark zerklüftet u vergrößert u auch Mittelohrentzündung (Nr.2 oder 3 dieses Jahr), jetzt erhält sie Antibiotika und hat für Ende Nov. einen Termin zur Entfernung der Rachenmandeln (auch Meinung der KiA). Ich bin mir unsicher, ob es in diesem jungen Alter wirklich keine Alternative gibt als OP? Wer von Euch hat noch Tips? Allerdings hat sie wirklich gerade nachts zunehmende Probleme durch die verstopfte Nase u schlafen mit offenem Mund. Ich habe Bedenken bzgl der Vollnarkose u den Nachblutungen, auch dass sie nach der OP Ruhe hält, da sie alters- u temperamentbedingt sehr SEHR mobil ist. Danke für Eure Erfahrungsberichte. LG


Verena1979

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von fräuleinsonnenschein

Unsere Tochter war auch andauernd Krank wurde schon mit 2 Jahren das erstemal opariert da sie etwa 8xMittelohrentzündungen in 1 Jahr hatte. Ihr wurden die Polypen + 2xRöhrchen gelegt da es danach immer noch nicht besser ging bekam sie 5 Monate später die Mandeln zurück gelasert nicht ganz entfernt es blieb noch ein bisschen da auch nicht so viel das sie in der Zeit eine Mandelvereiterung hatte. Es ist alles super gelaufen die Vollnarkosen hat sie gut überstanden hat seitdem keine Mittelohrentzündung gehabt + entzündete Mandeln mehr natürlich ist sie auch mal erkältet aber sonst nichts wir inhallieren auch regelmäßig. Es ist jetzt 1 Jahr her seit der letzten OP ich bin froh das es ihr so gut geht, das wird schon nur frag mal wegen zurück lasern von Mandeln nicht ganz entfernen! Lg


robin2007

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von fräuleinsonnenschein

Hallo, also unser Sohn hat mit grade 3 ( 3 Wochen nach seinem Geburtstag) die Rachenmandeln VERKLEINERT bekommen! Direkt die Polypen weg und einen Schnitt ins linke Ohr! Gründe: Wenn er den mund aufmachte, kamen sie aneinander, so dick waren sie, er konnte viele Sachen nicht Essen, würgte sehr schnell und sehr oft, ständig offener Mund, schnarchen Atemaussetzer, unausgeruht wegen schlechtem Schlaf etc. Und es war überhaupt kein Problem. Wir haben mit ihm von Anfang an mit (kindgerechten) offenen Karten gespielt, haben ihm also gesagt das er ins Kh muss und er dort operiert wird, dh. er bekommt Medizin, die ihn ganz toll träumen und ganz fest schlafen lässt. In der Zeit wo er schläft macht der Arzt seine Mandeln kleiner weil die ihn ja immer so dolle stören beim essen, schlafen etc. wenn er dann wach wird, tuts vielleicht ein bisschen weh, aber dafür bekommt er dann Medizin..Wir haben ihm auch gesagt das er dann ganz viel Eis essen darf! Waqs er natürlich total spitze fand! Achja und er durfte sich eine Kkleinigkeit aussuchen was er nach der Op bekommen hat, damit wir im Kh was zu tun haben (also Spielzeug) Im Kh waren wir 3 Tage...den ersten Tag etwas ruhe zu halten war auch kein Problem..wir haben gelesen, gekuschelt und er durfte Tv gucken. Und mein Sohnemann ist definitiv alles andere als Ruhig!! Alles in allem hat er das ganze Weggesteckt wie nix! Die Gefahr des Nachblutens und Komplikationen und auch der Schmerzen hinterher sind wenn sie so klein sind sehr gering!!!Mit zunehmendem Alter ändert sich das...ich selbst habe damals mit 17 die Mandeln raus bekommen und ich kann dir sagen, es war die Hölle! Vielleicht wäre die Alternative Mandeln zu verkleinern auch etwas für euch?


Caipiranha

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von fräuleinsonnenschein

Die Variante der direkten Entfernung ist total veraltet. In der Regel wird erst einmal verkleinert, bei meinem Sohn wurde das im Radiofrequenzverfahren gemacht, war gar kein Problem, direkte Besserung und keine Entfernung eines gesunden Organes!


tina70

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von fräuleinsonnenschein

ich verwechsel das immer...rachenmandeln sind doch polypen, oder? wenn es das sein sollte und deine tochter schon solche symptome aufweist, dann lass es machen. ich habe das mit meinem sohn auch hinter mir, cedric war da auch noch keine drei jahre alt und ich habe es nicht bereut. er hat alles gut verkraftet (besser als die mama ) und ich würde es wieder so tun. cedric war über monate sehr krank, wurde immer schlimmer, nichts half mehr. war mit meinem latein echt am ende. ich wurde dann endlich zum hno geschickt, der stellte dann die diagnose und wir hatten dann auch 2 wochen später einen op termin. wie gesagt, es war für mich schlimmer als für ihn..ihn zum op tragen im arm halten und warten bis die narkose wirkt war nicht so ganz einfach;-(( er hat danach gut geschlafen, als er wach war, bekam er angst weil ja noch der zugang im arm war, aber es ging...er durfte sofort essen und trinken, was er auch tat und nach knapp 2 stunden nach aufwachen konnten wir wieder gehen. lass es machen...es wird deiner tochter nicht besser gehen wenn sie so groß sind...du tust ihr keinen gefallen damit;-( wenn du fragen hast, gerne auch per pn... lg tina


tina70

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von tina70

genau...ich habe nochmal geschaut..die rachenmandeln sind die polypen und die gaumenmandeln sind die unten im hals. also du meinst die polypen, oder nicht? lg


mama von Joshua

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von fräuleinsonnenschein

Polypen wurden bei meinen beiden mit 14 Monaten und 3 Jahren operiert. War gar kein Problem und ich denke auch ne Alternative zur OP gibt es da nicht. Die normalen Mandeln konnten wir mit Homöopathie schrumpfen lassen.


fräuleinsonnenschein

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von fräuleinsonnenschein

Hallo, danke für die zahlreichen informativen und hilfreichen Beiträge. Ja, ich meinte die Polypen. Ich habe mich auch nochmal intensiv belesen, u denke ich werde nochmal bei einer speziellen HNO Ambulanz einen Termin machen. Das bedeutet zwar 1,5h Fahrzeit/Strecke, aber ich habe lt. Euch und auch im Netz einige mögliche Alternativen gefunden, wie zBsp. Teilentfernung oder Verkleinerung mit Radiofrequenzen, 3 Monate Therapie mit Coricoidnasenspray (auch nicht toll, aber besser als OP in Vollnarkose) ect... Ich lasse Euch dann mal wissen, worauf es letztlich rausläuft...Wir sind hier nämlich in einem absoluten Loch der fortschrittlichen Medizin, daher möchte ich doch erstmal alle Wege ausschöpfen. DANKE nochmal an ALLE! LG


mama von Joshua

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von fräuleinsonnenschein

Ehrlich ? Wenn die Hörleistung (Hörtest wurde doch sicherlich gemacht?) beeinträchtigt ist, würde ich nicht mit irgendwelchen Nasensprays oder ähnlichem herumexperimentieren. Daß man Polypen verkleinern kann, mag sein- aber die Dinger wachsen nach. Das Problem erledigt sich erst, wenn sie sauber ausgeschält wurden. Ausserdem könnte ich mir vorstellen, daß die KK die Kosten für eine Verkleinerung nicht erstattet. Und ob 3 Monate Kortison soviel "gesünder" sind als eine leicht dosierte Vollnarkose ...? Die OP ist wirklich nicht schlimm und wird ambulant gemacht. Meine Kinder hab ich 15 Minuten nach OP-Beginn schon wieder im Aufwachraum gehabt und hinterher gings beiden wirklich besser. Bei meiner Tochter war es so, daß sie zum einen dauernd erkältet war, geschnarcht hatte und daß sich in der Sprachentwicklung nichts tat. Ein Hörtest den der HNO gemacht hatte, zeigte uns, daß sie soviel hört, wie wenn man den Kopf unter Wasser hat. Nach der OP fing sie an zu sprechen, schnarchte nicht mehr und die Infekte wurden deutlich weniger.


tina70

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von fräuleinsonnenschein

ich würde auch auf keinen fall herumexperimentieren...die op ist wirklich nicht schlimm und dem kind geht es nach ein paar tagen schon spürbar besser. lass sie nicht so leiden und mach nicht nur halben kram mit einer verkleinerung denn es wächst doch dann wieder... lg tina