Hallo, ich suche Eltern, die ihre Erfahrungen teilen möchten, deren Sohn in der Vergangenheit oder aktuell eine entsprechende Diagnose (z. B. Phimose, Entzündung o. Ä.) hatte und die bereit wären, ihre Erfahrungen zu teilen.  Ich heiße Florian Bern, bin 34 Jahre und führe derzeit eine unabhängige medizinisch-wissenschaftliche Studie zu medizinischen Vorhautoperationen bei Jungen durch. Die Studie untersucht, wie häufig solche Eingriffe in Deutschland stattfinden, welche Diagnosen dazu führen und welche Erfahrungen Eltern mit Ärztinnen und Ärzten und medizinischem Fachpersonal dabei machen. Warum diese Studie Eine Vorhautenge (Phimose) ohne Beschwerden ist bis zur Pubertät völlig normal und – entgegen verbreiteter Annahmen – nicht behandlungsbedürftig. Tatsächlich tritt eine echte Phimose nur bei etwa 1–2 % der Jungen auf. Dennoch werden in Deutschland rund ein Drittel aller Jungen (ca. 34 %) operiert – was bedeutet, dass nahezu jeder fünfte Junge betroffen sein könnte. Damit ist das Thema von gesellschaftlicher Bedeutung. Obwohl die Fachgesellschaften und die s2k-Leitlinie „Phimose- und Paraphimose bei Kindern und Jugendlichen“ eine abwartende Haltung empfehlen und nur bei Beschwerden wie Schmerzen, wiederkehrenden Entzündungen oder Harnstau operiert werden soll, steigen die Operationszahlen, anstatt zu fallen. In einigen Kliniken hat sich die Zahl der Eingriffe laut eigener Angaben in den letzten Jahren sogar um bis zu 50 % erhöht – ein deutlicher Widerspruch zu den Leitlinien. Mit meiner Studie möchte ich herausfinden: -warum wann und wie Jungen operiert werden -welche Diagnosen zur Vorstellung beim Kinderchirurgen oder Krankenhaus führen -wie Eltern die Entscheidungsfindung und die Kommunikation mit Ärztinnen und Ärzten erleben -ob und wie Eltern über die Operation und Entfernung sensorischen Gewebes ausreichend aufgeklärt werden etc. Zu meiner Person: Ich gehöre keinem Verein oder Betroffenenorganisation noch einer Universität oder Lobby an und erhalte keine Fördermittel. Ich arbeite vollkommen unabhängig, Daten- und faktenbasiert um ein wissenschaftlich korrektes auswertbares Bild zu erhalten. Das Ergebnis der Studie soll dazu beitragen, gesellschaftlich aufzuklären, klinische Abläufe und Verfahren zu überprüfen und unnötige Eingriffe bei Kindern zu vermeiden. Forschung ist ein Prozess – kein fertiges Produkt Forschung, vor allem qualitative und sozial-medizinische, wächst schrittweise: Ich befinde mich aktuell in der explorativen laufenden Erhebungsphase, in der ich den Dialog mit Eltern und medizinischen Fachkräften suche, Fallzahlen aus Kliniken erhebe und Betroffene und nicht operierte befrage. Eine systematisch begleitende Webseite zur Studie mit Informationen und ersten Ergebnissen ist in Vorbereitung und wird später folgen. Kontakt Wenn Sie Interesse an einem Austausch haben, freue ich mich über eine Nachricht hier im Forum oder per E-Mail an: opstudie@posteo.de Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Florian Hinweis zum Datenschutz und Kontaktadresse Da im Rahmen dieser Studie sensible Themen angesprochen werden, lege ich großen Wert auf Datenschutz und Vertraulichkeit. Deshalb nutze ich für die Kommunikation keine kommerziellen US-Dienste, sondern eine datenschutzkonforme E-Mail-Adresse bei einem deutschen Anbieter. Dieser Anbieter unterliegt vollständig der europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), speichert keine personenbezogenen Nutzungsdaten und verschlüsselt alle Verbindungen automatisch. Ihre Nachrichten werden also vertraulich behandelt und sind vor unbefugtem Zugriff geschützt.