Mitglied inaktiv
Heute war der erste Tag, Barbara wollte schon zuhause nicht in den Kinnergarten sondern lieber zur Tagesmutter. Aus dem Auto ausgestiegen ist sie dann noch, dann wollte sie nicht reinlaufen zum Kindergarten. Dann hat sie lautstark geheult, will nicht ... ICh habe ihr dann noch Spielsachen gezeigt und bin dann gegangen. Sie hat aufgehört zu Weinen, sobald ich draußen war und es hat prima geklappt, sie war begeistert, hat toll gespielt, Vesper und Mittagessen dort gegessen und schläft jetzt. Also, alles bestens, ganz ohne großes Tamtam, ich denke, das morgen keine Tränen mehr kommen. Claudia
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Hallo, lest bitte mal bei Dr Posth nach, warum Kinder beim Bringen weinen. Sollte Deine Tochter am nächsten Tag nicht mehr weinen, würde ich sagen, es lag nur an der Umstellung von der Tagesmutter auf KiGa (veränderte morgendliche Situation, anderer Ablauf als üblich), ansonsten würde ich mir aber schon Gedanken über eine sanftere Eingewöhnung machen. LG Anda
Die Trennung morgends ist sehr oft mit weinen verbunden und das hat nichts mit sanfter eingewöhnung zu tun. Das kann ich aus Jahrelanger Erfahrung sagen.
Und warum weinen dann die Kinder im KiGa meines Sohnes nicht? Weil sie ganz sanft und behutsam eingewöhnt werden, die Eltern dürfen bleiben, bis die Kinder wirkliches Vertrauen zu den Erzieherinnen aufgebaut haben. Das kann länger dauern, oder auch ganz schnell gehen, je nach Grundtemperament des Kindes. Jedenfalls freuen sich bei uns alle! Kinder auf den Kindergarten, und wer morgens mal etwas schlechter gelaunt in den KiGa kommt, wird so herzlich begrüßt und aufgenommen, dass auch bei ihm schlagartig die Freude auf den Vormittag mit den Freunden wieder überwiegt. LG Anda
Hi! Also ich halte es eher für Problematisch wenn die Eltern bleiben,bleiben und bleiben... Das ist sicher bei jedem Kind anders-bei MEINEN war es so,dass die Trennung immer schwerer wurde umso länger ich dalieb-für mich UND für die Kinder! Bei denen war es zB nicht unbedingt die Trennung von mir(sie waren auch vor der Kiga Zeitschon mal von mir getrennt), sondern eher die Angst ich geb sie da ab und komm nicht wieder;0) Das hab ich dann täglich bewiesen (das ich AUF JEDEN FALL wiederkomme)und nach einer Woche wars gut. Und:Meine Kinder gingen bzw gehen(mein Sohn ist noch dort) auch immer supergern in ihren Kiga und werden da genauso herzlich begrüßt und freuen sich auf den Tag. Sie waren übrigens 24 Monate alt bei Eintritt-wäre mit Sicherheit schwieriger gewesen wenn sie älter gewesen wären. LG Tanja
Hallo, es geht nicht darum, dass die Eltern morgens bleiben, bleiben...und bleiben...sich selber nicht durchringen können, sich zu verabschieden....bis sie denn endlich gehen; das so ein Verhalten kontraproduktiv sein kann, ist klar. Muss es aber auch nicht unbedingt, denn es gibt auch Kinder, die lieber einen längeren Abschied haben und ihren Eltern erst beispielsweise noch zeigen wollen, was sie am Vortag gemacht haben oder sich einfach nur über ein kurzes Spiel mit ihnen freuen..., die den Tag halt lieber gemütlich als gleich actionreich mit ihren Freunden beginnen wollen. Weißt Du, dieses ewiglange Herauszögern des Abschieds ist bei Kindern, die sanft eingewöhnt werden, auch gar nicht notwendig. Die Eltern besuchen einfach mit! den Kindern für einige Zeit (meist einige Tage) den Kindergarten, bis sie dort wirklich vertraut sind. Und erst dann werden die Kinder, zunächst stundenweise, damit sie nicht überfordert sind, dort alleine gelassen und dann sind so weit, dass sie sich wirklich auf den Kindergartenvormittag freuen und keine Tränen fließen werden. LG Anda
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Mit meinem Sohn war ich zunächst in der Nachmittagsgruppe zu Besuch, es war echt schlimm, er wich nicht von meiner Seite, wies alle Annäherungsversuche der Kinder zurück, nach einer Stunde sind wir dann gegangen. Es ergab sich, dass er in eine Vormittagsgruppe musste, ohne "sanfte" Eingewöhnung, aber interessanterweise auch ohne Tränen. Ich brachte ihn hin, extra früh, so dass er der erste war, ging noch kurz mit hinein, die Erzieherin fragte ihn, ob er mit ihr ein Puzzle machen wollte, damals sein Lieblingsspiel. Als er zustimmte, sagte ich, dass ich jetzt gehen müsse, ihn aber mittags wieder abholen würde. Er akzeptierte es. Tränen gab es mal nach ein paar Wochen. Ich bin der Meinung, dass ich als Mutter meinem Kind bei der Eingewöhnung eher im Weg stehe, denn solange ICH da bin, wird es die Erzieherin nicht als "Ersatz" akzeptieren, es hat ja mich, wozu den Ersatz? Und ein zweiter Faktor, von dem es sehr stark abhängt wie ich glaube, ist die Einstellung der Eltern selber. Ich (Rabenmutter?) habe mir keine großen Gedanken gemacht, sondern es war klar, er musste, weil ich arbeitete, Kindergarten ist etwas Schönes. Das habe ich ihm wohl vermittelt, denn kaum war er drei, fragte er, wann er in den Kindergarten dürfe. Hätte ich vorbehälte/Ängste o.ä. gehabt, hätte sich das bestimmt übertragen auf das Kind. Im übrigen denke ich, es ist doch nicht schlimm, wenn ein Kind weint, es überwindet den berechtigten Trennungsschmerz, und dann ist es doch gut, so wie Claudia es geschrieben hat. Was soll den daran NICHT gut sein. Wenn ein Kind nicht weinen darf, finde ich das viel viel schlimmer, sie müssen doch auch ihre Gefühle zeigen und damit umgehen lernen. Da gehören doch Angst, Trauer und Wut genauso dazu. Da ist es mir dann ehrlich gesagt ziemlich egal, was Dr. Posth dazu meint. Wenn natürlich mein Sohn in 20 Jahren beim Psychiater auf der Couch liegt, sein ganzes Leben verpfuscht ist, weil seine Mama so hart war, dann revidiere ich mein Urteil und gebe ihm den Rat es bei seinen Kindern ganz anders zu machen.
Hallo nochmal! Naja...dann ist es quasi so wie in jedem Kiga den ich kenne...die Eltern bringen die Kinder das erste Mal hin,bleiben mit da und gehen dann zunächst mal für eine Viertel,dann für eine halbe und schließlich für eine Stunde weg... Hab ich bei meiner Tochter auch so gemacht(sie weinte natürlich trotzdem als ich auch nur eine Viertl Stunde weg bin-sie wusste ja nichts mit Viertel,halbe oder ganze Stunde anzufangen!Für das Kind ist es eine Trennung,egal wie lang sie dauert)-bei meinem Sohn war das gar nicht mehr nötig,weil er den Kiga und die Erzieherinnen ja schon kannte durchs abholen+hinbringen. Also:Finde jetzt nix Besonderes eurer Art der Eingewöhnung...hörte sich so an als sei das eine völlig andere Methode ;0) Aber:ich denke es gibt TROTZDEM Kinder die traurig sind oder sogar weinen...da kann die Eingewöhnung noch so sanft sein! LG Tanja
Ich habe schon Kinder im meiner 12 Jährigen Berufserfahrung erlebt, die sogar nach 3 Jahren Kindergartenzeit morgends geweihnt haben, bis die Mutter um die Ecke war. Also da kann man ja wohl nicht mehr von kurzer Eingewöhnungszeit sprechen, oder? Ferner sprach ich nicht vom Hecktischen hinbringen und gleich wieder Verschwinden, da bin ich auch nicht für, in unserer Einrichtung bekommen die Muttis jeden Morgen noch eine Tasse Kaffee oder Tee angeboten, damit sie noch etwas mit ihren Kindern bleiben können. Trotzdem gibt es Kinder die weinen. Ich habe sogar schon Kinder erlebt, die einige Wochen mit freuden kamen und dann mit dem weinen anfingen, jedes kind ist da anders, wird aber morgends gleich freundlich und liebevoll an der Türe Empfangen. Das weinen gehört nunmal oft zur Ablösephase dazu und die Kinder die morgends das meiste Theater machen, sind nach eine kleinen Weile die besten Kindergartenkind.
ich könnte mir auch vorstellen, daß einige Kinder instinktiv Ihren Eltern mit dem Weinen einen Gefallen tun. Das ist ähnlich, wie bei Scheidungsfragen. Wenn ein kleineres Kind gefragt wird, bei wem es im Scheidungsfall sein möchte, würde es nicht etwa denjenigen nennen, bei dem es sich wohler fühlt, sondern denjenigen, von dem es denkt, daß sie/er nicht ohne es aushält... Ein Kind, das sich sofort auf eine neue Umgebung einläßt hat mit sicherheit auch eine Mutter oder einen Vater, der diesem neuen Lebensabschnitt und der Einrichtung sehr positiv gegenübersteht. Viele Eltern reden ihren Kindern doch regelrecht ein, daß sie traurig sein MÜSSEN ("Mama kommt auch ganz bestimmt wieder, hab keine angst" usw. das ist doch ein Satz, der ein Kind überhaupt erst auf die IDEE bringt, daß es auch Mamans gibt, die nicht wiederkommen oder das es Angst haben KÖNNTE). Bei Kindern die schon schwere Trennungserfahrungen hinter sich haben, ist das ganze sicher schwieriger, grundsätzlich denk ich aber, daß viele Eltern von bitterlich weinenden Kindern da die größeren Probleme haben...
Hallo! Ich habe hin und wieder mal bei Dr. Posth reingelesen. Sein Grundtenor ist - wenn ich ihn richtig verstehe - eigentlich der, dass Kinder, die NICHT (mehr) weinen, wenn sie in den Kiga gehen, resigniert haben und sich einfach nicht mehr zu weinen trauen bzw. keinen Sinn mehr darin sehen- korrekt? Naja, dazu habe ich mich schon auf der vorherigen Seite geäußert, wo es auch um das Thema Eingewöhnung bzw. Tränen beim Abschied ging. Kurzfassung: meine Tochter hat NIE geweint im Kiga und verblüfft mich durch ihre Selbständigkeit ein ums andere Mal. Ich habe allerdings auch nie große Gedanken daran verschwendet, wie schlimm es werden könnte etc. Ich selber bin wahnsinnig gerne in den Kiga gegangen. Ich war von unserem Kiga hier vom ersten Moment an begeistert - und beides habe ich meiner Tochter vermittelt: Kiga ist etwas, was man DARF, was tolles und schönes und bereicherndes und interessantes und spannendes, wo man viele Freunde findet. Etwas für Große, etwas, worauf man sich freuen kann - so hat sie's erlebt. Und so wird es dort auch vermittelt. Ja, sicher, ich habe auch großes Glück gehabt - aber eins habe ich sicher nicht: Ein resigniertes Kind!!!!!! Wer das posting auf der letzten Seite liest, wird mir da garantiert zustimmen! Und dir Claudia drücke ich ganz, ganz doll die Daumen, dass es weiterhin so relativ problemlos klappt und dass die Umstellung schnell geschafft ist. Lieben Gruß Anja
Ja, Dr. Posths Ansicht dazu ist aber eben auch nur EINE. Er wirft ja allen anderen ganz gerne vor, daß ihre Ergebnisse staatlich "gekauft" sind (total lächerlich, dann warum sollte z.b. der deutsche Staat Studien unterstützen, die dem Hausfrauenmodell, das er fördert, zuwiderlaufen). Ich finde, die Theorie, daß die Kinder, die ihre Eltern am meisten betrauern diejenigen sind, die eine UNSICHERE Bindung an sie haben, hat einiges für sich. Die anderen kommen näcmlich gar nicht auf die Idee, daß die Mutter sie dalassen könnte. Ich käme Dr. Post soweit entgegen, daß es für Kinder, die noch nicht gehen und sprechen können, die noch nicht sagen können, was ihnen fehlt, besser wäre eine verlässliche, immer aufmerksame und ausschließlich mit ihnen beschäftigte Rundum-Betreuung zu haben. Aber: welche Mutter kann es sich denn leisten, sich den ganzen Tag dem Kleinkind zu widmen (vor allem, wenn noch Geschwister dasind), wer hat überhaupt die Nerven dazu??? Ich kann einfach gut nachvollziehen, daß man als Erwachsener nicht den ganzen Nachmittag Türmchen aufbauen und umstoßen mag. Es hat doch nichts mit mangelnder Liebe zum Kind zu tun, daß man das nach 2 Stunden langweilig und nervtötend findet. Das kleine Kind brauch aber wiederum Zuschauer dabei... Ich finde es hat durchaus auch etwas mit "gesunder ehrlicher" Selbsteinschätzung zu tun, wenn man solche dinge an andere deligiert, die da mehr geduld haben oder aber dafür bezahlt werden. Vor allem sollte der Trugschluß relativiert werden "bloß weil ich die Mutter bin, bin ich auch das beste für mein Kind". Es gibt erschreckend viele Frauen, die das für sich in anspruch nehmen und erschreckend wenig geeignet dazu sind. Und - da würde vermutlich nicht einmal Dr. Posth widersprechen. Eine gute Einrichtung ist immer noch besser als eine frustrierte ungeduldige Mutter.
Fumi hat Angst im Dunkeln, aber sie ist ja schon so groß und gibt es nicht gerne zu. Temi hingegen ist ein kleiner Draufgänger und überhaupt nicht ängstlich. Abends gibt es dann oft folgenden Dialog im Kinderzimmer: Fumi: "Temi, bist Du noch wach?" Temi: "Nein, schlaf schon." Fumi: "Es ist so dunkel." Temi: "Hmmm" Fumi: "Hast Du Angst im Dunkeln?" Temi (plötzlich hellwach): "Angst?" Fumi: "Ja, weil es so dunkel ist!" Temi (weinerlich): "Ich habe Angst!" Fumi: "Geh zur Mama und sage ihr, daß Du Angst hast!" Und dann kommt ein weinender Temi angetappert. Klappt wunderbar, der Trick.
Hallo! Also, ich kann aus eigener Erfahrung sagen, daß es an uns Müttern liegt, wie WIR damit umgehen: Unser Großer hat im letzten Kiga-Jahr den Kiga gewechselt (Umzug). Wir hatten vorher nie Probleme mit dem Abschied nehmen. Erst nun, da ICH mir Gedanken darüber gemacht habe, ob der Wechsel wirklich ok war und auch mit dem Kiga nicht soooo zufrieden war, fing er an, daß er nicht mehr in den Kiga wollte... Meine Kleine geht seit letztes Jahr August in den Kiga (anderer Kiga). Von dem bin ich sehr überzeugt und es gab von Anfang an keine Probleme, außer die eine Woche, in der Lea ziemlich erkältet war. Ich fragte sie, wie es ihr ginge und ob sie in den Kiga gehen wollte. Sie war sonst wohl fit, hatte aber ziemlichen Schnupfen. Im Kiga angekommen fing ich an zu zweifeln, ob das wirklich so gut war, sie hinzubringen- und prompt fing meine Tochter an, sich an mich zu klammern. Schon komisch, oder? Ich bin mir seitdem sehr sicher, daß sie einfach die Unsicherheit spüren und darauf reagieren. Fazit: so ein sanfter Abschied ist doch eigentlich etwas für die Mütter, oder? :-) Ciao, Kerstin!
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