Mitglied inaktiv
Hallo liebes Kiga-RUB! Franziska wird am Donnerstag ihre Polypen rauskriegen. Wir wissen noch keine Uhrzeit, da wir erst morgen das Narkosegespräch mit der Ärztin des hiesigen ambulanten OP-Zentrums haben. Mir graut schon sowas von - ich kann's keinem Menschen sagen!!!!!!! Sicher, es ist ein kleiner Eingriff - aber irgendwie: So wissentlich und absolut "freiwllig" sein Kind unter's Messer zu legen - spaßig finde ich das nicht grade! Ich kann sicher die Nacht vorher keine Minute schlafen. Habt ihr ein paar Oooohms übrig? Ich meine - es ist notwenidg, defintiv: Franziska war den gesamten Winter dauerverschnupft - kein Schnupfen ging problemlos weg, jeder wurde dick eitrig und zog sich teils über bis zu drei Wochen hin. Durch die zugeschwollene Nase waren wir zum einen natürlich am dauerinahlieren bzw. auch sprayen (leider), aber dennoch hatte sie dadurch meist über kurz oder lang auch eine Halsentzündung weg oft mit üblem Reizhusten. Ein-zweimal rutschte der Husten auch bis kurz vor die Bronchien - schrammte also haarscharf an der Bronchitis vorbei, einmal war es dann auch soweit: Die Bronchien ziemlich verschleimt, eine MOE hatten wir auch schon, Paukenergüsse fast bei jedem Schnupfen und einmal mußten wir Antibiotika nehmen, weil sie auf den Polypen Streptokokken pneumonia angesiedelt hatten, die eine Lungenentzündung auslösen :o((((. Fazit: Die Dinger gehören dringend raus! (war auch schon der zweite Winter - der erste Winter war noch nicht ganz so schlimm, aber der zweite reichte jetzt echt!) Aber ich hab' echt Bammel! Ach ja: An alle Polypen-OP-Erfahrenen: Worauf müssen wir achten? Was sollte ich morgen unbedingt fragen/abklären? Was müssen/sollten wir mitnehmen? Und nochwas: Franziska hat eine absolute Panik vor Nadeln und Spritzen. Kann ich irgendwas tun, um ihr das Setzen der Infusionsnadel zu erleichtern? Wie haben eure Kinder das gepackt? Danke schonmal! Lieben Gruß Anja
Hallo, Leonie (4) wurde Anfang Januar operiert, Polpen raus und Paukenröhrchen rein. Sie hatte auch ein halbes Jahr mit immer wiederkehrenden MOEs und Infekten zu kämpfen, sie tat mir so leid. Ich habe mir das mit der OP auch gut überlegt, mich lange dagegen gesträubt, aber es gab keinen anderen Weg. Und es war ein Klacks! Ehrlich! und seitdem war Leonie nicht 1x mehr krank! Sie hat´s super verkraftet, wurde um 9:30 ambulant operiert, um 14:00 Uhr sind wir wieder heim und abends war sie schon wieder fit, allerdings mit Schmerzzäpfchen, aber das ist ja eh klar. Sie kam in den OP und bekam eine Maske auf, da wurde sie schläfrig, danach wurde der Zugang gelegt, sie bekam es also gar nicht mit. Das Aufwachen nachher war auch okay bei uns, das Mädchen neben uns hat extremer reagiert und nur geschrien im Halbschlaf, aber das möchtest Du ja gar nicht wissen, gell ;) Wir haben nachmittags uns dann einen gemütlichen Videotag gemacht, außerdem durfte sie viel Eis essen. Wichtig ist, daß es kein Zitruseis ist, und am besten Wassereis, da Milchprodukte nach der OP zu Magenproblemen führen kann. Also alles Gute für Euch, sagt Bescheid, wenn ihr es hinter Euch habt. Viele Grüße, Ivonne
Tröst! Kopf hoch, es wird halb so schlimm. Meine Kleine (4 ) wurde im März an den Polypen operiert. Wir waren morgens ganz früh im KK, dort bekam sie irgendwann ein "Engelhemdchen" mit bunten Punkten drauf. Fand sie klasse und fuhr unablässig mit ihren Strümpfen "Schlittschuhe" auf dem glatten Boden. Eine halbe Stunde vor der OP bekam sie einen "Egalsaft". Dieser Saft machte sie etwas benommen und total albern. Manche Kinder werden davon auch einfach nur müde. Unsere war nur gut drauf und ein bisschen wie besoffen. War total lustig. Dann bekam sie Zauberpflaster auf die Handrücken. Die betäuben, damit das Kind das legen des Zuganges nicht spürt. Dann mussten wir runter vor den Op. Dort gab ihr ein lustiger Arzt einen Mundschutz und eine Haube zum spielen. Irgendwann kam der Anästhesist raus, alberte ein wenig mit ihr rum und fragte sie dann, ob sie mit ihm gehen wolle. Unsere Tochter war nur noch albern und grinste ihn unentwegt an. Nach einer Stunde war dann alles vorbei. Der Hals tat ihr zwar weh, aber eigentlich motzte sie nur rum, weil ihr der Zugang an der hand weh tat. Wir blieben dann noch 5 Stunden im KK (hatten ein Zimmer) zur Beobachtung und durften dann nach Hause. Abends aß sie schon wieder trockene Spagetti und ein (eigens dafür gekauftes) gekühltes Obstgläschen. Was mitnehmen? Was zu lesen - für euch. Denn das Kind wird immer wieder wegschlafen. Natürlich auch was zum vorlesen fürs Kind. Ein Lieblingskuscheltier. Und auch etwas zu trinken und zu essen für euch. So ein Tag kann lang werden. Kopf hoch. Es ist nur ein Tag, dann ist es überstanden. Es ist nicht soooo Schlimm. Gruß Makira
Hallo, meine Tochter hat letzte Woche Dienstag die Polypen rausbekommen. Es war für die Kleine wirklich nicht so schlimm. Schlimmer war es für mich. Ist schon nicht so einfach das Kind vor dem OP in fremde Hände zu geben, obwohl man ja weiss, dass es eigentlich ein Klacks ist. Ich habe geheult wie ein Schlosshund, als die Maus im OP war. Aber nach einer knappen halben Stunde war alles schon vorbei und ich durfte zu ihr in den Aufwachraum. Da war sie dann etwas neben der Spur und wollte nach Hause. Nach etwa einer viertel Stunde hat sie sich dann beruhigt und wir sind aufs Zimmer gekommen. Dort hat sie noch eine Stunde geschlafen und war dann schon wieder ziemlich fit. Lara ist auch um 09:30 Uhr operiert worden, um 14:00 Uhr waren wir schon wieder zu Hause. Sie hat die ersten zwei Nächte bei uns im großen Bett geschlafen, war natürlich ein echtes Highlight. Alles ist ganz ohne Komplikationen verlaufen. Lara hat auch diesen Beruhigungsaft bekommen, der ziemlich gut gewirkt hat. Als ich sie nachher fragte, an was sie sich erinnern kann, haben wir festgestellt, dass sie sich weder an den Transport zum OP, an die OP noch an den Rücktransport erinnern konnte, somit hat sie das Legen des Zugangs auch nicht mitbekommen. Sie war gestern schon wieder im Kindergarten und die gruselige Schnarcherei hat endlich ein Ende. Ich wünsche Euch für Donnerstag alles Gute. Gruß Claudia
Hallo Anja, als Erstes möcht ich auch mal versuchen, dich zu beruhigen. Der Eingriff ist wirklich harmlos und dauert nur ein paar Minuten. Mein damals vier Jahre alter Sohn hat ihn vor 6 jahren auch sehr gut überstanden. Wir waren nachmittags wieder daheim und am nächsten Tag durfte er schon wieder in den Kindergarten. Ausserdem habe ich während meiner Ausbildung ein paar monate auf der HNO gearbeitet und dabei etliche Kinder mit Polypenop mitbetreut. Es ist immer alles gut verlaufen, lediglich als Narkosefolge konnte es mal sein, das ein Kind nach´der Op ziemlich unruhig war. Was eher schon mal vorkommen kann, ist das Kinder nach der Narkose erbrechen. So war es auch bei meinem Sohn. Deshalb würde ichausreichend Wechselwäsche und Waschzeug mitnehmen. Aber Du brauchst Dir wirklich keine so großen Sorgen machen, die Kinder stecken das gut weg. Informieren würde ich mich beim Vorgespräch halt ganz genau über den Ablauf, von der Vorbereitung an. Also, alles Gute, Daumen sind für Do. gedrückt. LG, Melanie
....danke euch für die aufmunternden Worte! Das Narkosegespräch heute lief auch echt gut - und FRanziska ist im Moment eher aufgeregt wie vor einem großen Abenteuer und erzählt jedem (ob er's hören will oder nicht) ganz wichtig, dass sie am Do-Tag die Polypen rausbekommt. Ich hoffe die Faszination hält an... Danke erstmal! Auch für die guten Tipps! Anja
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