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Noch keine Freundin im Kiga

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Hallo, meine Tochter, im August 3 geworden, geht seit ca. 6 Wochen in den Kiga. Mittlerweile gefällt es ihr sehr gut, hängt sehr an ihren Erzieherínnen und ist auch ganz begeistert von allem. Nur in letzter Zeit mache ich mir Gedanken, dass sie noch immer keine richtige Freundin gefunden hat. Sie erzählt zwar immer von Karin, die genau so alt ist wie sie und dass sie mit ihr manchmal spielt, aber wenn ich sie mal frage, hast Du auch mit Heike oder Anna gespielt, antwortet sie "Nein, ich darf nicht mitspielen". Einmal habe ich im Kiga ausgeholfen, sie hing natürlich dann an mir dran. Als ich sagte, spiel hatl mit Anna, hat sie mir geantwortet, da darf ich nicht mitspielen. Sie fragte dann doch, erntete aber ein "nein", Nun habe ich Angst, dass sie vielleicht ganz alleine bleibt und gar nicht mehr fragt, weil sie denkt, sie dürfe ja sowieso nicht mitspielen. Auch läßt sie sich alles von den anderen gefallen. Wenn sie ein Spielzeug hat und ein anderes Kind sagt, gib es mir, gibt sie es gleich her usw. Was ich alles gar nicht verstehe, denn ansonsten ist sie sehr kontaktfreudig, aufgeschlossen, geht auf andere Personen gleich zu und läßt sich so gar nichts gefallen, sie ist auch sonst nicht schüchtern. Meint Ihr, das gibt sich von alleine? Oder kann mir jemand einen Tipp geben, wie ich ihr helfen kann? Wäre sehr dankbar für zahlreiche Antworten. Ciao


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Hi, ähem, so ganz kann ich dein Problem noch nicht nachvollziehen. Spielt deine Tochter mit KEINEM? Mensch, sie ist erst 6 Wochen im Kiga - es dauert seine Zeit. Ist halt nicht jeder gleich aufgeschlossen. Meine Tochter braucht auch ewig. Sie ist jetzt 15 Monate im Kiga. Klar, sie spielt mittlerweile mit vielen und es hat sich eine Art Freundeskreis herauskristallisiert, aber das hat ziemlich lange gedauert. Und wer nun wirkllich ihre Freunde sind - keine Ahnung. Mal sind´s nämlich ein paar Jungs, mal sind´s wieder ein paar Mädchen (die Puppenmamis *gg*). Und bis es mal soweit war, hat´s ewig gedauert. Meine Tochter z.B. beobachtet erst ganz viel und ist sehr zurückhaltend (okay, beim Kiga kam noch hinzu, dass sie lange zur Eingewöhnung brauchte, wobei es sicher auch mit ihrer Zurückhaltung zusammenhängt). Also, mach dir mal keine Gedanken. Und dann gibt es halt Kinder, die auch mit wenigen Freunden auskommen und nicht gleich beim ersten Kindergeburtstag (mit 4 Jahren) 8, sondern nur 2 oder 3 Kinder einladen wollen (oder bis zum Schluss die Einladungsliste wieder ändern wollen). LG Jutta


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unsere tochter ist auch seit august im kiga. dort waren drei kinder die sie sehr gut kannte. hat aber nicht mit ihnen gespielt, da sie selber neu waren und total verschüchtert (was sonst nie der fall bei denen war, sondern nur bei unserer tochter) es hat sich dann ein 4 jähriges mädchen um sie gekümmert und es hat sich eine art freundschaft draus entwickelt. jetzt wo unsere sich eingewöhnt hat und alles kennt spielt sie auch mit den anderen drei kindern. am liebsten spielt sie aber mit alisa - die zwei lieben sich heiss und innig, aber wie gesagt, sie spielen schon seit dem sie ca. 9 monate alt waren zusammen. ich denke mit den anderen kindern braucht seine zeit, sie finden schon ihre freunde von ganz alleine. mach dich nicht verrückt es wird schon werden.


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Hi, also das Kinder vom Spiel ausgeschlossen werden gibt es in unserem Kiga nicht. Jedes Kind hat das Recht ein Spiel mitzumachen. Hast du die Anna mal gefragt warum deine Tochter nicht mitspielen darf???? Und den Erzieherinnen würde ich das auch mal sagen das die ein Auge drauf werfen und nachfragen bei den Kindern. Sowas dürfen die nicht durchgehen lassen. Dazu ist der Kiga da, das Kinder lernen miteinander zu spielen und keiner ausgeschlossen wird. Meiner Tochter viel das auch schwer weil sie ein Einzelkind ist aber die haben da gute Arbeit geleistet und sie hat es verstanden. Viel Glück Claudia


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Hallo, also, ich glaube und fürchte, uns bzw. Pascal geht es ein bisschen ähnlich. Er ist sonst auch sehr aufgeschlossen und spricht z.B. auf dem Spielplatz jedes Kind an. Aber er ist auch seit 1.9. im Kiga und ich habe auch das Gefühl, dass er nicht so richtig Anschluss findet. Ich hoffe auch sehr, dass sich das bald ändert. LG, Sabine


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Hallo! Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen: Mach dir da mal noch keinen Kopf! Sechs Wochen sind echt keine Zeit und deine Maus wird noch eine Weile brauchen, um sich wirklich voll einzugewöhnen und ihren Platz zu finden - dann ergibt sich das mit den anderen Kindern auch von selbst. Franziska hatte diese Schwierigkeiten etwa ein halbes Jahr lang. Und sie ist normalerweise auch sehr aufgeschlossen und selbstbewußt. Aber das erste halbe Jahr im Kiga hing sie fast nur an den Erzieherinnen dran, weil sie irgendwie mit den anderen Kindern keinen Draht fand. Die Erzieherinnen haben sich sehr bemüht und wir haben unseren Teil dazu getan, indem wir Kinder, von denen wir mit bekamen, dass sie die mag, zu uns einluden. Inzwischen ist sie Vorschulkind und hat seit zwei Jahren einen großen Freundeskreis. Wir kommen schon manchmal fast in Freizeitstress, wenn wir alle Besuche und Einladungen bei befreundeten Kindern unter einen Hut bringen wollen. Gestern hatte ich auch mal wieder dieses Aha-Erlebnis: Wir waren im Kiga zum Martinsgänse backen. Franziska war den Nachmittag über bei anderen Kiga-Freundinnen. Und im Viertelstunden-Takt kamen die Kinder der "Mitbäckerinnen", auf die in der Zwischenzeit die Erzieherinnen aufpassten, und fragten: "Wo ist denn die Franziska? Warum hast du sie nicht mitgebracht?" Wenn mir das einer im ersten halben Jahr Kiga erzählt hätte, dass es mal so wird - ich hätt's nicht geglaubt. Also, warte ab, das wird sicher noch. Und vielleicht ladet ihr auch einfach mal ein, zwei Kinder, die deine Tochter nett findet zu euch ein? Dann fällt das Kontakte knüpfen doch etwas leichter. Lieben Gruß Anja