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Mutter schickt ständig ihr krankes Kind in den KiGa-was tun?

Mutter schickt ständig ihr krankes Kind in den KiGa-was tun?

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Hallo- kennt ihr das auch? Wir sind als Mütter im Moment echt ratlos.In der KiGa Gruppe meines SOhnes ist ein Junge, der "bei Wind und Wetter" sprich mit jeder!!! Krankheit in den KiGa geschickt wird.Obs Brechdurchfall,Fieber oder wie gestern eine schwere Mittelohrentzündung war.Der Kleine muss immer gehen.Nun hat er logischerweise wiederholt Kinder angesteckt, was gar nicht mehr so lustig ist.Gestern lag er total krank auf der Couch des KiGa und als die KiGä ihm sagte,dass sie jetzt seine Mama anrufen würde,erschreckte er nur und meinte:Nein,nicht die Mama anrufen.Vor irgendwas hatte er riesen Schiss.Jedenfalls musste die KiGä dann zum Arzt mit ihm,weil die Mutter nicht ans Telefon ging.Der Arzt rief dann von der Praxis aus,den Vater des Kindes an.Nun regen sich natürl. alle Mütter über dieses Verhalten enorm auf,zumal das nicht das 1.Mal war,dass sich die Mutter so gar nicht ums Kind kümmert.Angeblich ist sie immer busy.Die KiGä meinte,man könne ihr schlecht das Gegenteil beweisen und man habe auch keine Handhabe,das Kind zurückzuweisen,wenn die Mutter sagt, das Kind sei gesund.Was sagt ihr? Wie wird das bei Euch im KiGa gehandhabt?


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Hallo, also bei uns werden kranke Kinder morgens gar nicht angenommen – da stellt sich die Kindergärtnerin hin und sagt: Nein, nehmen sie ihr Kind wieder mit nach Hause. Die Eltern halten sich dann auch daran. Würde es denn etwas bringen, wenn ihr Eltern mit der Mutter sprecht? Oder der Elternbeirat? So ist es ja wirklich eine Frechheit – so wie diese Mutter arbeiten muss, könnt ihr ja auch nicht ständig wegen einem kranken Kind zu Hause bleiben...mal abgesehen davon, das es gemein dem Kind gegenüber ist. Reden, Reden, Reden und wenn alles nichts hilft, kann der KiGa ja mit Kündigung drohen (es gibt ja so etwas wie Vertragsbedingungen, kranke Kinder zu Hause behalten, gehört sicherlich dazu) oder, wenn der Junge Angst hat, dass seine Mutter angerufen wird, mal beim Jugendamt nachfragen... Ist zwar fies, aber das Verhalten der Mutter ist ja auch nicht sonderlich rücksichtsvoll. LG nine


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Hallo ! Also ich würde die Erzieherinen direkt darauf ansprechen mit ein paar Eltern. Die Erzieherinnen haben das Recht das Kind abzuweisen wenn es eindeutich krank ist egal was die Mutter (?) behauptet. Wenn dies nicht fruchtet, den Elternbeirat einschalten, daß dieser bei den den Erzieherinnen hier Druck macht. Der EB kann nicht mit der Mutter sprechen, dies ist eindeutig Aufgabe der Einrichtung. Hier scheint tatsächlich irgend etwas in der Familie nicht zu stimmen - da sollte dann das Jugendamt eingeschalten werden. Dies sind aber alles Sachen die die Erzieherinnen eigentlich wissen und danach handeln sollten. Kann ich irgendwie nicht verstehen. Aber ich würde dran bleiben, auch im Interesse des Jungens :-( ! Gruß - eileen


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Hallo, da wäre ich auch stinksauer. Ich finde es normal, erkältete Kinder abzugeben, wenn sie KEIN Fieber haben und es ihnen gut geht. Was Du beschreibst, Fieber, Mittelohrentzündung und Darmgrippe ist aber was völlig anderes, solche Kinder gehören nach Hause, klar. Es ist natürlich zuerst mal die Pflicht der Erzieherinnen, ein krankes Kind nicht anzunehmen. Wenn die Mutter hier lügt, sollte die Kiga-Leitung dringend ein Gespräch mit ihr vereinbaren und ihr Druck machen und sagen, dass es so nicht geht. Es ist wirklich eine Zumutung für alle anderen Kinder und Eltern. Selbst wenn die Mutter berufstätig ist, muss sie hier eine Lösung finden. Sie kann ihre Zeitprobleme nicht auf Kosten der Allgemeinheit ausleben. Ich selbst würde die Mutter auch mal direkt ansprechen, am besten, wenn noch andere Mütter dabei sind, die auch sauer sind. Damit sie mal sieht, dass es so nicht geht. Auch sollte man das Thema, wenn sich keine Lösung ergibt oder die Leitung zögerlich ist, auf dem nächsten Elternabend ansprechen. Man muss dort die betreffende Mutter nicht mit Namen nennen, kann aber besprechen, was in Zukunft getan werden kann, damit gewisse Mütter nicht immer ihre kranken Kinder im Kiga deponieren. Ich würde im Vorfeld des Elternabends auch die anderen Mütter ansprechen, damit Du am Elternabend Rückhalt hast und auch genug betroffene Mütter da sind, um der Forderung nach Änderung tüchtigen Nachdruck zu verleihen. Liebe Grüße, Bonnie


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Ich würde auch beim nächsten Elternabend darüber sprechen. Mir tut, ehrlich gesagt, der kleine Junge leid. Ich habe selber oft genug Mittelohentzündung gehabt und selbst wenn sie nicht anstekcend ist, so ist sie doch äußerst schmerzhaft. Ich glaube, ich könnte auch nicht mit solchen Ohrenschmerzen im Kiga rumrennen können und würde mich lieber hinlegen. Ziemlich gemein von seiner Mutter. Aber, warum wollte er nicht, dass sie angrufen wird? Wird er bestraft, wenn er früher abgeholt werden muss? Das arme Kind... ja, kennt denn niemand von euch die Familie genauer? Das muss doch irgendeinen Grund haben. Hat die Mutter keine Freundinnen unter den anderen Müttern? Redet doch mit ihr! Gruss Mariakat


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Bei uns gibt es ganz klare Regelungen. Ein offensichtlich krankes Kind wird morgens nicht angenommen! Wird das Kind im Laufe des Tages krank, werden die Eltern angerufen. Die kriegen eine Frist gesetzt, bis wann sie das Kind holen müssen. Das Kind wird erst wieder angenommen, wenn der KiA schriflich bestätigt, dass das Kind KiGa-tauglich ist. Ansonsten können die Eltern sich auf den Kopf stellen, ohne die Gesundschreibung geht gar nichts. Ich finde, Euer Elternrat sollte die Mutter mal zu einem Gespräch bitten und die Lage klären. Was meinst Du eigentlich mit "busy"? LG Nicki


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Hallo, also unser KiGa hat ganz klare Regelungen. Fieber und ansteckende Krankheiten sind ein Grund, das Kind der Mutter wieder mitzugeben. Behauptet diese aber, das Kind sei gesund und es stellt sich das Gegenteil heraus, frage ich mich: ist es den Erzieherinnen egal, das dieses Kind offensichtlich Probleme hat? Zuerst einmal HAT ein Elternteil erreichbar zu sein, bitteschoen, wenn nicht zuhause, dann im Job oder ueber Handy. Es geht NIEMALS, dass im Notfall keiner erreichbar ist!! Schlimmstenfalls muss das Jugendamt eingeschaltet werden, wenn das Kind mit Panik reagiert, wenn vom Anruf geredet wird. Aber dafuer sind doch die Paedagogen im KiGa oder nicht? Warum muss es eigentlich soweit kommen, dass sich die Eltern um sowas kuemmern muessen???? Gruesse-Stephie


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Hallo, ich denke, daß ist ganz klar Sache der Erzieher. Ein offensichtlich krankes Kind darf nicht angenommen werden. Auch wenn Erzieherinnen nicht fiebermessen dürfen, man sieht einem Kind ja an, ob es Fieber hat und auch mit "Handauflegen" kann man das sehr gut feststellen. Bei Magen-Darm Infekt, wenn schlimm, Eltern anrufen und abholen lassen. Wieso lassen die den Jungen im KiGa? Ich kann eigentlich beide Seiten nicht verstehen. Bei uns wird der KiGa ab 9.00 Uhr "abgeschlossen", damit "Langschläfer" die Kinder entweder rechtzeitig bringen, oder eben nicht mehr reinkommen. Wenn das schon so geregelt werden kann, wo ist denn das Problem, ein krankes Kind nicht anzunehmen? Es ist bestimmt nicht Aufgabe der Eltern, sich damit auseinanderzusetzen. Über die "vielbeschäftige" Mutter brauche ich mich nicht weiter auszulassen. Das ist ja wohl das Allerletzte! Iris


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unsere KiGa Leitung meint wohl,dass das mit dem Wegschicken eines kranken Kindes nicht so einfach wäre,wennd ie Mutter es bringt und sagt es sei gesund.Erst wenn sie,die Erzieher,offenkundig sehen,dass das Kind krank ist,dürfen sie es nach Hause schicken.Komisch gell. Busy= beschäftigt sein ( engl.);-)


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Hallo Janny! Mag schon sein, dass die Mutter behaupten kann, ihr Kind sei geusnd. Aber man sieht doch einem Kind echt an, wenn es ihm mies geht! Und vor allem, wenn das schon wiederholt vorgekommen ist, dass das Kind tatsächlich ziemlich krank war, würde ich darauf drängen, dass die Erzieher die Frau auch daraufhin ansprechen. Sie MUSS dafür sorgen, dass irgend jemand greifbar ist für das Kind, wenn es mal krank ist! Und wenn sie eine Tagesmutter für solche Fälle sucht/eine Betreuerin im eigenen Haus/ eine Haushälterin oder sonstiges. Vor allen Dingen, sie MUSS auch dafür sorgen, dass sie oder eine Person ihrer Wahl, die ebenfalls das Kind abholen und betreuen kann, erreichbar ist während der KIGA-Zeit für den Fall, das etwas mit dem Kind ist. So kann man ausschalten, dass der Kleine trotz offensichtlicher Erkrankung den ganzen Vormittag in der Gruppe verbingen muss. Dies sollte ihr die KIGA-Leitung meinetwegen mit Unterstützung vom Elternbeirat in aller Deutlichkeit sagen, wenn möglich sogar in einem Schreiben niederlegen. Darin sollte auch deutlich darauf verwiesen werden, dass diese Dinge zu den Grundregeln des KIGAs gehören und das Nichtbeachtung dieser Regeln auch schlimmstensfalls zu einer Kündigung führen kann. Und den Kleinen sollte man fragen, warum er so Angst davor hat, dass man seine Mama anruft bzw. die Mutter mal darauf ansprechen, dass man es schon merkwürdig fände, dass der Kleine offensichtlich so unter Druck stünde, dass er nicht krank sein DARF, dass er sogar Angst davor hätte, dass er abegholt werden müsse. So kann das jedenfalls nicht belassen werden. Das würde ich den Erziehern nachdrücklich sagen. Wendet euch an die/den Elternbeiratsvorsitzende(n), wenn eure eigene Intervention nix bringt. Der/die soll das bei der nächsten Sitzung dringend besprechen, notfalls eine Extra-Sitzung dafür einberufen. Lieben Gruß Anja