Mitglied inaktiv
Hallo, hab zwar schon gesucht, bin zwar auch fündig geworden, dass es anderen Müttern und Vätern auch so geht, aber ich hoffe trotzdem noch auf einige hilfreiche Tipps. Wir sind Kindergartenneulinge. Seit 6. November geht unser Sohn, gerade drei geworden, in den Kindergarten, zusammen mit seinem besten Kumpel aus der Krabbelgruppe. Die ersten beiden Tage war alles wunderbar, ich habe nicht mal ein Tschüss-Bussi bekommen, weg war er. Volle Begeisterung. Am zweiten Tag konnte ich ihn nicht selber abholen, auch niemand von meiner Familie, also hat ihn die Mama vom besten Freund mit zu sich genommen, ich habe ihn von da abgeholt. Bis auf die Tatsache, dass er wohl in die Hose gepieselt hatte, war alles o.k. (auch nicht so schlimm, kann mal passieren). Letzte Woche war er krank, hatte hohes Fieber und ich habe ihn - auch auf Anraten der Kindergärtnerin - die gesamte Woche zu Hause gelassen, bis er wieder fit ist. Seit diesen Montag geht er wieder. Eigentlich erst der dritte Tag für ihn, aber er hat sich Montag schon geweigert, zu gehen. Dienstag steigerte sich die Sache noch, am Mittwoch hat er sich regelrecht an uns geklammert, gezittert und wollte nicht weg. Heute wieder ähnlich schlimm. Ich sitze hier und habe Magenschmerzen, weil ich denke, es gefällt ihm nicht. Er sagt immer, er will wieder mit heim, daheim sei es sooooo schön... ;-) aber wenn wir ihn abholen, spielt er schön und alles ist o.k. Die Kindergärtnerin meinte, das sei wohl normal, bei einigen Kindern, es sei halt eine riesige Umstellung - gerade für die ganz Kleinen. Und zu denen gehört er nun mal als gerade mal Dreijähriger. Andere Kinder hätten diesen "Einbruch" eben erst später, er jetzt eben gleich. Er müsse da durch. Sie sagte auch noch, als wir weg waren, hat er aufgehört zu weinen und sich wohl auch wohl gefühlt. Jedenfalls würde er sich auch gut in die Gruppe integrieren. Ich bin wirklich hin- und hergerissen. Einerseits weiß ich, dass es wichtig ist, dass er mit anderen Kindern zusammen kommt und auch den sozialen Umgang mit anderen Kindern lernt (Einzelkind). Zu Hause war es ihm regelrecht langweilig und er wollte auch hin, mit anderen Kindern spielen. Insofern ist natürlich Kindergarten perfekt. Auch finde ich es wichtig, dass er lernt, Rücksicht zu nehmen und dass es noch andere außer ihm gibt. Das geht nun mal nicht zu Hause mit nur einem Kind und sporadischen Besuchen anderer Kinder. Andererseits tut es mir in der Seele weh, wenn ich ihn so weinen sehe und betteln, dass wir ihn wieder mit nach Hause nehmen. Hat mir wirklich fast das Herz zerrissen. Vielleicht könnt Ihr mir Tipps geben, wie ich ihm den Kindergarten schmackhaft machen kann bzw. wie die Bringaktion weniger dramatisch ablaufen kann. Gestern haben wir schon extra ne Kindergartentasse mit seinem Namen und nem Krümelmonster bemalt und gebrannt, die musste er heute natürlich mitnehmen und seinem Kumpel zeigen, aber der richtige Hit wars wohl auch nicht. Und jeden Tag so ne Mega-Aktion starten und basteln, nur dass Sohnemann am nächsten Tag in den KiGa geht, bringt es ja auch nicht. Die Kindergärnterin hat gemeint, man sollte mal abwarten, wie das weiter geht, vielleicht findet er ja wieder den Gefallen wie an den ersten beiden Tagen. Aber derart krass von einem Extrem ins andere war schon hart. Dass die anderen Kinder nicht nett zu ihm sind, kann man nicht sagen, die sind halt älter und kommen immer her und fragen, warum er denn weint und kümmern sich schon (wie sich halt Vierjährige kümmern können)... Danke jedenfalls fürs "Zuhören" bzw. Lesen! Grüße rubi
Hallo, wie alt ist denn dein Sohn? Falls er in deinen Augen alt genug für den KiGa, dann würde ich es durchziehen. Hinbringen und ohne großes Abschiednehmen gehen. Auch wenn weint. NIklas kam im September mit 3,5 J. in den KiGa. Die erste Woche war prima. In der zweiten WOche hat er die ersten drei Tage gebrüllt wie verrückt. ER hat schon beim Anziehen wie wild um sich geschlagen. Ich hab mich auf keine Diskussion eingelassen, nicht begründet, warum er hingehen soll, ncihts versprochen. Ich hab ihn einfach die Treppe runtergetragen, bin zum KiGa gelaufen und hab ihn zur Tür reingeschoben. Da hat ihn gleich eine Erzieherin in Empfang genommen und schon war ich weg. Er hat geweint. Ich dachte mir, mit 3,5 ist er alt genug und wenn er sich nicht beruhigt, werden sie mich wohl anrufen. Naja, er hat nach 3 Minuten Ruhe gegeben. So ging das drei Tage lang und seit dem gab es kein Problem mehr. Letzten Freitag hatte er in der Nacht leicthes Fieber und ich hab ihn nicht gehen lassen. Da hat er bitterlich geweint, weil er seine neuen Freunde nicht sehen konnte. ALso bei uns war dieses konsquente Vorgehen richtig. Ich konnte das aber nur machen, weil ich davon überzeugt war, dass er alt genug ist. Wäre er jünger gewesen, hätt ich ihn wahrscheinlich ein paar TAge daheim gelassen. LG und toi, toi,toi, Sabine
mein Sohn 26 Monate geht in den Vorkindergarten. Nur 2mal die Woche, aber es gab die gleiche Phase wie bei Dir. 2mal klappte es prima, danach wollte er nicht mehr alleine bleiben. Bei mir hat es gut geklappt ihm immer wieder zu sagen, dass Mama wiederkommt und er mit vielen Kindern spielen kann. Nun will er am liebsten jeden Tag hin und wenn ich gehe weint er auch nicht. Ich habe es mit der sanften Methode gemacht, länger eingewöhnt und immer wieder gesagt, ich komme wieder. Angefangen mit 15 Minuten, 45 Minuten und dann ganz. Gruss Someone
Hallo, wollte nur nachreichen, dass sich die Situation wieder entschärft hat. Sohnemann findet den Kindergarten wieder ganz toll. Waren wohl nur "Startschwierigkeiten" nach der Woche Krankheit. Die Erzieherin meinte auch, dass das nur ne Phase sei, Augen zu und durch, und dass das mit dem Weinen schnell vorbei ist, wenn wir weg sind. Seit Freitag jedenfalls ist wieder alles in Butter... ;-))) juhu! Danke für die Antworten! rubi
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