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Massive Unzufriedenheit und Gefahren im Kiga

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Hallo an Alle, Meine Tochter geht nun bereits seit 2 Jahren in einen Kiga, den ich anfangs als sehr gut beurteilt hatte. Nur scheint das nicht von Bestand zu sein. Um Wirrwarr vorzubeugen, hier eine stichpunktartige Auflistung: - Kiga mit offenem Konzept, 2 Gruppen a 22 kinder, 4 davon unter 3 Jahre. - 4 Erzieherinnen, 2 Praktikantinnen - Bringzeiten von 7:30 - 9:30 - Abholzeiten 12:30 und 14:00 - zwei große Räume, 2 kleinere Räume, 1 Snoozelraum, großer Spielflur, recht großes Außengelände - Kiga liegt direkt an einer viel befahrenen Straße Kritikpunkte: - die Eltern wissen nicht, was ihre Kinder machen, welche Projekte laufen usw., kein Aushang für Eltern, nur 2 mal im Jahr eine Info über Ferien- und sonstige Termine - zu Weihnachten gabs jetzt eine Info, was sie alles bis Weihnachten mit den Kids machen (wir backen und basteln und singen). Das Detail blieb aber aus. Nun ja, wenigstens mal eine Info... - Das Konzept wurde geändert, aber keiner weiß in welche Richtung. Es ist so, daß die Kinder (ab 4 Jahre) in einer Montagskonferenz entscheiden können, bei welchem Erzieher sie was machen möchten. Ich hab also keine Ahnung mehr, in welcher Gruppe oder bei welchem Erzieher sie in der Woche was macht. Es gibt auch keine wöchentliche Kurzinfo für die Eltern. Dies hatte ich vor einem Jahr mal angeregt, dann wurde es gemacht. Seit Monaten jedoch gibt es nichts mehr. Das Orangene Brett für die Eltern ínfo ist leer oder es hängt mal ein Zeitungsartikel über Wochen dran.... - Beim draussen spielen sind die Kinder teilweise leicht angezogen (auch bei Minus-Graden). Jacke auf, kein Schal , keine Mütze. Ausgenommen ein Kind einer Erzieherin. Ich sprach in einer Woche die Leiterin an 4 Tagen 4 mal darauf an. Antwort: Es wird einmal gesagt und dann machen alle Kinder die Jacke zu. Aber wenn sie die dann draussen wieder aufmachen? Was sollen wir da tun? JA HERRGOTT - drauf achten halt. ODER!? Am fünften Tag kam ich in den Kiga, die Kinder spielten teilweise leicht bekleidet draussen, meine Tochter saß weinend mit offener Jacke im Gruppenraum. Sie sagte, die Erz. hätte sie am Arm reingezogen und wortlos auf den Stuhl gesetzt. Die Erz. sagte, sie hätte einmal die Kinder deutlich darauf hingewiesen (Jacke zu usw.) und meine Tochter wäre dann wieder ohne Mütze raus. Zudem ist das Tor (hüfthoch und direkt an der Straße) zu den Abholzeiten offen. Wäre nicht so schlimm, wenn auch eine Erz. da wäre, um es im Auge zu behalten. Neulich wollte ich meine Tochter abholen und fand sie nicht. Auch ihre Freundin war unauffindbar. Panik. Schließlich half mir eine Erz. suchen, denn keine wußte, wo die beiden Mädels waren. Das Tor stand offen, es war keine Erz. auf dem Aussengelände. Frage der Erz. " Ihre Tochter würde doch nicht aus dem Kiga laufen!?" HALLO!? Diese Frage stellt sich hier gar nicht! - Generell habe ich (und auch andere Eltern) den Eindruck, daß die Erz. frei nach dem Motto "Hauptsache, der Kaffee wird nicht kalt" arbeiten. Bei der Bringzeit hocken diese am Schreibtisch und trinken Kaffee, die Kinder springen rum, bei den Abholzeiten ebenso. Egal wann ich an dem Kiga vorbeifahre oder laufe (und mal schnell durch die Büsche reinschaue) - die Erz. hocken an ihren Schreibtischen. Wenn ich meine Tochter frage, was sie heute gemacht hat, heißt es, sie habe im (unbeaufsichtigten) Flur gespielt oder eben draussen. Ich frage sie, was denn die Erz. mit Ihnen spielen und sie sagt: Die kommen nur, wenn ein Kind nicht brav war. - Sauberkeit: Wenn ich mein Kind nach dem Essen abhole, kann ich an den Spuren im Gesicht erkennen, was es gab Die Erz. meinten nur, sie sagen den Kindern, daß sie sich waschen sollen. Kontrolliert wird aber nicht. Ist auch wohl zuviel verlangt, bei max 8 Kindern, die zum essen bleiben - Spielflur: Meine Tochter war bei der Abholzeit völlig aufgelöst und wollte nicht mehr mit einem Mädchen spielen, hatte Angst vor ihr. Sie erzählte mir, daß ihr dieses größere Mädchen im Spielflur Mund und Nase zugehalten und sie keine Luft mehr bekommen hätte. Andere Kinder hätten ihr dann geholfen. Die Erzieherinnen hatten nichts bemerkt. Am selben Tag nahm ich Kontakt mit der Mutter auf und wir trafen uns zusammen mit den Kindern. War alles friedlich, das Mädchen entschuldigte sich usw. Am nächsten Tag sprach ich die Erz. darauf an: Ich solle mich nicht so anstellen, die Kinder kommen schon oder rufen, wenn was ist. Aha, wenn man Mund und Nase zugehalten bekommt, kann man ziemlich laut rufen. Ausserdem waren die Erz. total stinktig mit mirund schauten mich an, als hätte ich einen Mord begangen. Und warum? Weil ich zuerst mit der betr. Mutter sprach. Mit wem denn auch, die Erz. haben ja nichts bemerkt! - die größeren Kinder (so ab 4) werden auch nicht mehr getröstet, auf den Schoß genommen usw. Mir scheint hier auch die liebevolle Zuwendung zu fehlen. Viele Eltern reden ständig in zyklischen Abständen mit den Erz. und dem Elternbeirat. Es tut sich nichts. Im Gegenteil, wer zuviel Kritik übt, wird geschnitten und so langsam kommt der Verdacht auf, daß das Kind ebenfalls darunter leidet. Die Mitglieder des Elternbeirates sind mit den Erz. privat befreundet, und im "Ältestenrat" dieser ev. Einrichtung sitzen Familienmitglieder der Erz. Hier ist kein Weiterkommen. Habe nun ein Elterntreffen einberufen. Von 42 Elternteilen sind bis jetzt nur 7 bereit zu kommen. Der Rest ist noch zu neu oder hat kein Interesse (bringt doch eh nix). Was soll man tun? Auf der einen Seite möchte ich eine Änderung herbeiführen, aber ich möchte auch nicht, daß mein Kind die Konsequenzen trägt, wenn ich Kritik übe, oder als Anstifter gelte. Mein Kind aus dem Kindergarten herausnehmen möchte ich auch nicht, sie fühlt sich wohl und hat dort ihre Freundinnen - und das ist für mich mit das wichtigste. Könnt ihr mir helfen? Gruß Makira


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Ich verstehe Deine Kritikpunkte. Es hoert sich nach Kinderaufbewahrung an. Ich denke, man sollte mit der Leitung oder dem Traeger siese Dinge besprechen und eine Aenderung anregen. Da aber von 47 Eltern nur 8 zu kommen bereit sind, weisst Du ja, wo das enden wird. Es sind halt viele Eltern zufrieden, wenn das Kind betreut wird und nicht darueber meckert. Diejenigen, die nicht aktiv an der Bildung ihrer Kinder arbeiten interessiert es auch nicht, was ihre Kinder an Bildung im KIGa erhalten. Es wird auf eines hinauslaufen: Du suchst Dir eine neue Betreuung. LG und viel Glueck Stephie


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Hallo, ich finde, du solltest mit der Leiterin einfach mal ein längeres Gespräch führen. Was ich von Deinen Kritikpunkten wirklich verstehe, sind evtl. mangelnde Aufsichtspflicht, d.h. dass die Kinder einfach rauskönnen, das dürfte nicht sein. Bei allem anderen sehe ich da nicht unbedingt Probleme: - Musst Du wirklich in allen Einzelheiten wissen, was gemacht wird? Wenn die Kinder in einer Konferenz selbst entscheiden, was sie machen, ist das doch gut. Mein Sohn hat auch immer gesagt, dass es schön war, Einzelheiten hat er fast nie berichtet, d.h. aber nicht, dass nichts gemacht wird. Im übrigen finde ich freies Spiel eh am wichtigsten, bloß nicht zuviel Programm, solange die Kinder die Möglichkeit haben, draußen zu sein. - Kleidung: Kinder aber 3 wissen selber, was sie anziehen müssen, ihnen wird viel weniger kalt als uns. Sei froh, dass Dein Kind nicht mit Gewalt in warme gezwängt wird, da hatte ich eher Probleme mit. - Dass die Kinder sich nach dem Essen selber waschen, finde ich ok. Da ist es nicht Job der Erzieherin, das zu tun. Was ist denn daran schlimm, wenn da ein paar Essensreste sind? Schöne Grüße, Renate


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Hallo, ich kann dich wirklich gut verstehen, wir wollen ja auch nur das beste für unsere Kinder. zu deinen Kritikpunkten: - die Eltern wissen nicht, was ihre Kinder machen, welche Projekte laufen usw., kein Aushang für Eltern, nur 2 mal im Jahr eine Info über Ferien- und sonstige Termine --- hm dazu kann ich nicht viel sagen, da es sowas bei uns auch nicht gibt, ich aber auch noch nie was davon gehört habe, dass es sowas gibt, fände ich aber auch toll. So ist man wenigstens darüber informiert. - zu Weihnachten gabs jetzt eine Info, was sie alles bis Weihnachten mit den Kids machen (wir backen und basteln und singen). Das Detail blieb aber aus. Nun ja, wenigstens mal eine Info... ---siehst du , das gab es nicht mal bei uns - Das Konzept wurde geändert, aber keiner weiß in welche Richtung. Es ist so, daß die Kinder (ab 4 Jahre) in einer Montagskonferenz entscheiden können, bei welchem Erzieher sie was machen möchten. Ich hab also keine Ahnung mehr, in welcher Gruppe oder bei welchem Erzieher sie in der Woche was macht. Es gibt auch keine wöchentliche Kurzinfo für die Eltern. Dies hatte ich vor einem Jahr mal angeregt, dann wurde es gemacht. Seit Monaten jedoch gibt es nichts mehr. Das Orangene Brett für die Eltern ínfo ist leer oder es hängt mal ein Zeitungsartikel über Wochen dran.... --- das finde ich auch blöd, da man nicht weiß welche Ansprechperson man hat, selbst entscheidungen treffen schön und gut aber es reicht doch wenn es um das Spiel geht - Beim draussen spielen sind die Kinder teilweise leicht angezogen (auch bei Minus-Graden). Jacke auf, kein Schal , keine Mütze. Ausgenommen ein Kind einer Erzieherin. Ich sprach in einer Woche die Leiterin an 4 Tagen 4 mal darauf an. Antwort: Es wird einmal gesagt und dann machen alle Kinder die Jacke zu. Aber wenn sie die dann draussen wieder aufmachen? Was sollen wir da tun? JA HERRGOTT - drauf achten halt. ODER!? Am fünften Tag kam ich in den Kiga, die Kinder spielten teilweise leicht bekleidet draussen, meine Tochter saß weinend mit offener Jacke im Gruppenraum. Sie sagte, die Erz. hätte sie am Arm reingezogen und wortlos auf den Stuhl gesetzt. Die Erz. sagte, sie hätte einmal die Kinder deutlich darauf hingewiesen (Jacke zu usw.) und meine Tochter wäre dann wieder ohne Mütze raus. --- UNMÖGLICH! Immerwieder darauf hinweisen. So geht das nicht. Welches Kind sich keine Mütze oder nicht richtig anziehen will, bleibt halt drinnen und darf nicht raus zum spielen. Zudem ist das Tor (hüfthoch und direkt an der Straße) zu den Abholzeiten offen. Wäre nicht so schlimm, wenn auch eine Erz. da wäre, um es im Auge zu behalten. Neulich wollte ich meine Tochter abholen und fand sie nicht. Auch ihre Freundin war unauffindbar. Panik. Schließlich half mir eine Erz. suchen, denn keine wußte, wo die beiden Mädels waren. Das Tor stand offen, es war keine Erz. auf dem Aussengelände. Frage der Erz. " Ihre Tochter würde doch nicht aus dem Kiga laufen!?" HALLO!? Diese Frage stellt sich hier gar nicht! --- dazu fehlen mir die Worte, fordere sie auf, das Tor immerwieder abzuschließen. - Generell habe ich (und auch andere Eltern) den Eindruck, daß die Erz. frei nach dem Motto "Hauptsache, der Kaffee wird nicht kalt" arbeiten. Bei der Bringzeit hocken diese am Schreibtisch und trinken Kaffee, die Kinder springen rum, bei den Abholzeiten ebenso. Egal wann ich an dem Kiga vorbeifahre oder laufe (und mal schnell durch die Büsche reinschaue) - die Erz. hocken an ihren Schreibtischen. Wenn ich meine Tochter frage, was sie heute gemacht hat, heißt es, sie habe im (unbeaufsichtigten) Flur gespielt oder eben draussen. Ich frage sie, was denn die Erz. mit Ihnen spielen und sie sagt: Die kommen nur, wenn ein Kind nicht brav war. - Sauberkeit: Wenn ich mein Kind nach dem Essen abhole, kann ich an den Spuren im Gesicht erkennen, was es gab Die Erz. meinten nur, sie sagen den Kindern, daß sie sich waschen sollen. Kontrolliert wird aber nicht. Ist auch wohl zuviel verlangt, bei max 8 Kindern, die zum essen bleiben ---kontrollieren könnte sie es schon.. - Spielflur: Meine Tochter war bei der Abholzeit völlig aufgelöst und wollte nicht mehr mit einem Mädchen spielen, hatte Angst vor ihr. Sie erzählte mir, daß ihr dieses größere Mädchen im Spielflur Mund und Nase zugehalten und sie keine Luft mehr bekommen hätte. Andere Kinder hätten ihr dann geholfen. Die Erzieherinnen hatten nichts bemerkt. --da muss umbedingt was getan werden, rede mit den Erziehern Am selben Tag nahm ich Kontakt mit der Mutter auf und wir trafen uns zusammen mit den Kindern. War alles friedlich, das Mädchen entschuldigte sich usw. Am nächsten Tag sprach ich die Erz. darauf an: Ich solle mich nicht so anstellen, die Kinder kommen schon oder rufen, wenn was ist. Aha, wenn man Mund und Nase zugehalten bekommt, kann man ziemlich laut rufen. Ausserdem waren die Erz. total stinktig mit mirund schauten mich an, als hätte ich einen Mord begangen. Und warum? Weil ich zuerst mit der betr. Mutter sprach. Mit wem denn auch, die Erz. haben ja nichts bemerkt! - die größeren Kinder (so ab 4) werden auch nicht mehr getröstet, auf den Schoß genommen usw. Mir scheint hier auch die liebevolle Zuwendung zu fehlen. Viele Eltern reden ständig in zyklischen Abständen mit den Erz. und dem Elternbeirat. Es tut sich nichts. Im Gegenteil, wer zuviel Kritik übt, wird geschnitten und so langsam kommt der Verdacht auf, daß das Kind ebenfalls darunter leidet. Die Mitglieder des Elternbeirates sind mit den Erz. privat befreundet, und im "Ältestenrat" dieser ev. Einrichtung sitzen Familienmitglieder der Erz. Hier ist kein Weiterkommen. Habe nun ein Elterntreffen einberufen. Von 42 Elternteilen sind bis jetzt nur 7 bereit zu kommen. Der Rest ist noch zu neu oder hat kein Interesse (bringt doch eh nix). Was soll man tun? Auf der einen Seite möchte ich eine Änderung herbeiführen, aber ich möchte auch nicht, daß mein Kind die Konsequenzen trägt, wenn ich Kritik übe, oder als Anstifter gelte. Mein Kind aus dem Kindergarten herausnehmen möchte ich auch nicht, sie fühlt sich wohl und hat dort ihre Freundinnen - und das ist für mich mit das wichtigste. Im großen und ganzen finde ich es sehr traurig dass die meisten Eltern sich nicht dafür interessieren. Versuche auf alle Fälle dennoch so eine Aufruf Auktion zu starten. Falls gar ncihts mehr geht, wechsel den Kiga. Oder droh denen mit einer Beschwerde beim Träger Mehr fällt mir leider auch nicht ein. Mir ist nur aufgefallen, dass man leider von den Kindergärten heutzutage nicht mehr viel erwarten kann. hoffe konnte dir irgendwie helfen.


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Was mir grad noch einfällt, Kinder ab 3 Jahre, wissen ganz bestimmt noch nicht ob sie nun auf die Mütze achten müssen oder nicht, und auch nicht ob die Jacke nun bis oben hin zu ist oder nicht!! Und die Erzieher werden auch dafür bezahlt dass sie die Verantwortung tragen und sich kümmern!!! Und nicht dass die Kinder sowas alleine machen müssen.


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Hallo Makira, um es kurz zu machen: Ich würde mir einen andere Kiga/Kita suchen! Vieles, was du schreibst, finde ich einfach total fahrlässig (offenes Tor - da hörts doch wohl wirklich auf)! Das die Kinder selber entscheiden können was sie machen, finde ich unter der Voraussetzung o.k., wenn es so organisiert ist, dass die Eltern trotzdem die Möglichkeit haben, bei Bedarf mit den jeweils zuständingen Ansprechpartnern Kontakt aufnehmen zu können. Das mit den "Essensresten im Gesicht" finde ich allerdings nicht so wichtig, da das den Kindern ja nicht gefährlich werden kann. Es gibt aber einige andere Punkte, die mich dort extrem stören würden. Nämlich diese große Nachlässigkeit in Dingen, die den Kindern wirklich gefährlich werden können, wie z. B. das offene unbeaufsichtigte Tor (was ja theoretisch wohl nicht unbeaufsichtigt sein sollte, es aber praktisch doch so ist). Und, zu dem Rausgehen ohne die entsprechende Winterkleidung, kann ich nur sagen, dass meine Tochter jetzt bald 7 Jahre ist, und bis heute im Hochsommer mit langen Ärmeln und dafür bei Schnee ohne Jacke und mit Sandalen rausgehen würde, wenn sie das selbst entscheiden könnte (von solchen Feinheiten wie Mütze und Schal will ich gar nicht erst anfangen). Dreijährige Kinder können das bestimmt nicht entscheiden! Oder wenn, dann nur in absoluten Ausnahmefällen. Hier müssen die Erzieherinnen ja wohl ganz klar darauf achten, dass die Kinder der Witterung entsprechend gekleidet sind. So kenne ich das auch nur aus der Kita, die meine Tochter mehr als 5 Jahre lang besucht hat. Bei eurem Erzieherinnen-Kind wurde ja wie du schreibst auch darauf geachtet. Also wissen die Erzieherinnen das im Prinzip und dieses Kind wird anscheinend dort "bevorzugt behandelt". Desweiteren würde mich diese "Vetternwirtschaft" in der Einrichtung stark stören. Das im Elternrat usw. hauptsächlich Familienmitglieder der Erzieherinnen sind, finde ich reichlich merkwürdig. Ist das überhaupt so zulässig? Mir wäre das einfach zu viel, was nicht stimmt, und ich persönlich würde für mein Kind eine andere Einrichtung suchen (hauptsächlich wegen der Gefahrenquellen). Und ich bin normalerweise nicht der Typ, der schnell wechselt. Ich würde jedenfalls nicht wechseln, weil irgendwelche "Peanuts" nicht so laufen, wie ich sie gerne hätte. Wenn ich das Gefühl hätte, mit meiner Kritik dort etwas erreichen zu können und bei der Leitung und dem Träger auch auf ein offenes Ohr stoßen würde, dann würde ich vielleicht mein Kind noch dort lassen und abwarten, ob sich was ändert. Aber wenn sich nichts ändert, würde ich mir definitiv eine andere Einrichtung suchen. Das heißt, ich würde mein Kind jetzt sofort in anderen Einrichtungen anmelden, denn man bekommt ja nicht von jetzt auf gleich einen neuen Kiga- oder Kita-Platz. Sollte sich die Situation bei euch doch noch bessern, so dass du meinst, dass du es verantworten kannst, dein Kind dort zu lassen, so könntest du, falls du zwischenzeitlich einen Platz in einer anderen Einrichtung bekommen hast, diesen ja auch problemlos wieder absagen, solange du mit der anderen Einrichtung noch keinen neuen Vertrag gemacht hast. Viele Grüße & viel Glück Sylvia


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Hallo, Puuuuhhh, das ist ja heftig was DU da schilderst. Also in unserem KiGa hängt jede Woche ein Bericht aus was am jeweiligen Tag der vergangenen Woche gemacht wurde. Das finde ich total klasse, denn mein Junior erzählt rein gar nichts! Die Kinder sind nie (!!!!) unbeaufsichtigt, denn ein Dreikäsehoch kann auf die tollsten Gedanken kommen und wenn dann kein Erz. da ist - nee danke! Das klingt für mich nach Verletzung der Aufsichtspflicht. Ich würde ganz klar ein Gespräch mit der Leitung suchen, dass die anderen Eltern kein Interesse haben ist schade, aber meistens so in der trägen Masse. Also kämpfe für Dich allein. Die Vetternwirtschaft würde mich auch stören, wer ist denn Träger vom KiGa? Dem Träger dürfte das ständige Kaffeesieren seiner Mitarbeiter auch nicht schmecken. Und das Tor wäre für mich der ANlass den KiGa zu wechseln, mangelnde Sicherheit geht immer auf Kosten der Kinder, wenn Du Pech hast auf Deines.... Liebe Grüsse Andrea


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Sorry, aber diese Zustände sind unhaltbar!!! Ich bin selber Elternbeiratvorsitzende unseres Kindergartens mit auch 2 Gruppen. Ihr müßtet demnach 6 Mitglieder im Elternbeirat haben. Sind die ALLE auf der Seite der Erzieher??? Was habt ihr denn für einen Träger ? Unser KiGa ist ein Gemeindekindergarten. Ich würde mit noch Betroffenen Eltern die Gemeinde so richtig aufmischen!! Wenn es ein kirchlicher Kindergarten ist, ebenfalls dem Pfaffen die Hölle auf Erden bescheren. Wenn das alles nix nutzt: gehe an die Öffentlichkeit. Ich habe das Glück eine Journalistin im Elternbeirat zu haben und habe Einblicke bekommen, was alles über Zeitungen möglich und durchsetzbar ist. Gebe BITTE nicht auf! Informiere die Eltern, auch die die neu sind,- sie sollen ganz besonders ihre kInder in Augenschein nehmen. Schmeiß den Elternbeirat raus!!! Schau mal unter Google Kindergartengesetz rein,- vielleicht findest du da hilfreiche Gesetztestexte. DU MUSST UNBEDINGT WAS ÄNDERN; DAS GEHT SO JA GAR NICHT !!!!