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Lohnt sich der weite Weg für ein Waldofkindergarten

Lohnt sich der weite Weg für ein Waldofkindergarten

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Unser Sohn ist momentan in einer privaten Kita...ic hüberlege ob ich ihn wenn er 3 JAhre alt wird in einem Waldorfkindergarten anmelde . Meine Mutter ist selber Lehrerin an einer Waldorfschule und sie schwärmt dafür..ich habe mir auch einige Infos zuschicken lassen und bin eigendlich auch überzeugt. Aber da müsste ich etwa mind. 30 minuten mit dem Auto fahren um dahin zu kommen und den ganzen weg wieder zurück. Ich denke auch das dort nicht viele Kinder aus unserem Dorf sind..so kriegt er ja wenig Kontakt mir anderen Kindern der Nachbarschaft ( wir sind auch erst seit kurzen hingezogen) Was meint ihr? soll ich das machen oder nicht?


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Wir standen vor einem halben Jahr vor genau derselben Entscheidung... der Waldorf-KiGa ist von uns aus nur mit 20-30 min. Autofahrt (keine öffentl. Verkehrsmittel!) zu erreichen. Wir hatten schon mit den Eltern von drei anderen Kindern aus unserem Ort gesprochen, die auch am überlegen waren, ihre Kinder dort anzumelden. Die vier wären vielleicht sogar in die selbe Gruppe gekommen, lt. Rückfrage bei der KiGa-Leiterin. Aber ich habe mich dagegen entschieden. Jeden Tag die Fahrerei, selbst wenn wir eine Fahrgemeinschaft gebildet hätten, hätte ich mind. einmal am Tag hin und her fahren müssen, da ich ja noch einen einjährigen Sohn habe und nur noch ein weiteres Kind in unserem Auto mitnehmen kann. Das hätte für uns bedeutet, daß wir noch ein Auto brauchen. Daß mein Sohn keine weiteren Kinder aus unserem Ort kennenlernt. Und die viele, viele Zeit, die einfach nur mit Autofahren draufgeht, wo ich doch so ungerne fahre. Nun geht mein Sohn in den örtlichen KiGa, er mag die Erzieherinnen, hat auch schon einen Freund gefunden. Der KiGa ist zwar nicht der beste auf der Welt, aber ich bin zufrieden damit, daß wir ihn in 5 min. Fußweg erreichen. Ansonsten gehe ich nachmittags mit den Kindern so viel es geht hinaus auf den Spielplatz oder in den Wald. Und zu Hause versuche ich, soweit ich dazu komme, einige Anregungen aus meinen Waldorfbüchern den Kindern anzubieten. Das war meine Entscheidung. Viele Grüße von Inge.


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Ich würde es nicht machen, da Euch viel zu viel gemeinsame Zeit verloren geht für Autofahrerei. Außerdem ist soviel Autofahrerei natürlich ökologisch und ökonomisch schlecht und auch mit einem Unfallrisiko verbunden. Es ist sicher schön, wenn Dein Kind mit den Nachbarskindern zusammen in den Kindergarten und auch später in die Schule gehen kann, sich nachmittags verabreden kann, etc. Allerdings, das muß ich dazusagen, würde ich mein Kind auch nicht in einen Waldorfkindergarten geben, daher fiele mir die Entscheidung natürlich sehr leicht bzw. ich stünde gar nicht vor der Entscheidung. Daher kann ich mich nicht so gut in Deine Lage versetzen und mein Rat nützt dir vielleicht nicht soviel. LG Kristina


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wenn es für Dich die beste Entscheidung ist. Wenn Du das Konzept richtig findest und Dir vorstellen kannst, dass Dein Kind NUR dort einen tollen Kigatag hat, lohnt es sich zu fahren. Vielleicht ist aus dem Nachbarort ein Kind dabei, was mit Euch fährt... Wir haben unsere Entscheidung auch lange herausgezögert, für und wider abgewägt (örtl. Kiga, Waldorf, Kirchl., Nachbarort). Nun geht sie ab September in den waldorforientierten Kiga im Nachbarort (ca. 5 km Entfernung) und ich fahre sie hin und hole sie ab. Der Waldorfkiga wäre ca. 10 km entfernt. Die Strecken waren mir allerdings egal, da ich wollte, daß Konzept, Kiga, Erzieherin stimmen und nicht die Wegstrecke. Seit wir die Entscheidung getroffen haben bin ich zufrieden und entspannt, vorher habe ich mich viel damit beschäftigt (auch hier im Forum gefragt). Laß Dir von Deiner Mama die Waldorfpädagogik erklären, schau den Kiga an und entscheide dann aus dem Bauch nicht aus dem Kopf heraus! Viel Glück Kleinkind-Mama