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Krippenstart

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Krippenstart

Zottelbär17

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Hallo zusammen, ich weiß, das ist hier eigentlich eine KiGa Gruppe, aber genau eure Erfahrungen würde ich gerne hören, wenn ihr RÜCKBLICKEND auf die Krippenzeit zurückschaut. Mein Sohn kommt ab Sommer mit 14 Monaten vormittags in die Krippe, da ich wieder Teilzeit arbeiten muss und möchte. Das Internet ist voll mit Checklisten, was man alles bei Krippenbesichtigungen fragen kann, um sich dann für eine, die richtige, zu entscheiden... Also ich weiß ja nicht, wie es wo anders läuft, aber bei uns in der Stadt sind die Krippenplätze so rar, dass ich gar keine Auswahl habe, sondern uns die nächstgelegene Krippe durch den städtischen Träger zugewiesen wurde. Private Einrichtungen haben ewig lange Warteplätze. Wir stehen bei zweien drauf, aber eine Zuteilung ist momentan nicht in Sicht. Also kurz gesagt mir geht es nicht um Fragen, die ich stellen kann, um mich dann zu entscheiden. Denn die Entscheidung hat uns die Stadt und der Mangel an Betreuungsplätzen und Erziehern bereits abgenommen. Sondern mir geht es um Tipps von euch, was man ggfs. für Themen unbedingt vorher besprechen sollte, um im begrenzten Rahmen Einfluss nehmen zu können. Mir ist schon klar, dass ich da nicht eine Liste von Sonderwünschen auspacken kann, wie oft mein Kind zu windeln ist oder was gekocht werden soll. Aber so "ein wenig" kann man ja im Vorfeld vielleicht doch an Wünschen äußern? Wie hole ich "das Beste" aus der Situation raus, keine Auswahl zu haben. Was habt ihr so erlebt? Also wenn jemand von euch Erfahrungen teilen möchten, ich wäre echt dankbar! Lieben Gruß und einen sonnigen Dienstag!


Joaninha

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Antwort auf Beitrag von Zottelbär17

Hast Du denn schon eine Liste mit Sonderwünschen? ;) Sehr wichtig wäre mir die sanfte Eingewöhnung und die Bereitschaft seitens der KiTa, vor dem Rausgehen Sonnencreme nachzucremen. Vielleicht ist beides selbstverständlich. Wenn nicht, würde ich versuchen, das für mein Kind auszuhandeln. Es gibt natürlich Dinge, die noch wichtiger sind; der Umgang der Erzieher mit dem Kind halt. Aber so etwas lässt sich leider nicht aushandeln.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Joaninha

Und da kann es bereits Probleme geben. Sehr viele Träger lehnen das ab, da sie die Konsequenzen zu tragen hätten, wenn ein Kind allergisch reagiert. Oder die Erzieherin Rückstände der Sonnencreme eines anderen Kindes an den Händen hat..... Aber wenn "dicht dran" sein willst, dann lass dich doch in die Elternvertretung wählen.


Zottelbär17

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Antwort auf Beitrag von Joaninha

Natürlich hätte ich unrealistische Sonderwünsche. Welche Mutter nicht? ;) Aber wie ich ja schon selber sage: "unrealistisch" und "Sonderwunsch" Und da wir keine Wahl der Einrichtung haben, kommt das nicht in die Tüte. :P Das wären Themen, wie nach Möglichkeit Bio Obst und Gemüse. Keine oder wenigstens nicht täglich angebotene Süßspeisen zum Frühstück oder Nachtisch. Private Einrichtungen bieten sowas ja an. Fände ich als Mutter begrüßenswert für mein Kind. Ist sowas in einer unterbesetzten und von der Stadt subventionierten Betreuungseinrichtung realistisch? Auf keinen Fall. Kann ich also erfragen, aber eine Sonderlocke für mein Kind wird man mir, verständlicher Weise, nicht anbieten. Deswegen interessiert es mich, was Eltern von bereits älteren Kindern rückblickend zu den Erfahrungen in der Krippe sagen. Weißt du, eben solche "hätte ich das in den ersten Tagen schon gewusst, hätte ich das vorher bereits versucht anders zu lenken"-Dinger. So wie dein Hinweis mit der Sonnencreme. Einfach Erfahrungen. Dass ich auch damit eine städtische Krippe nicht in ein 1:1 betreuten Bio-Wellness-Tempel für mein Kind umwandeln kann, ist mir klar. Ist auch gar nicht mein Ziel. ;-) Aber aus Erfahrungen anderer wird man ja manchmal mit Ideen inspiriert und dafür ist ja ein Platz wie hier im Forum ideal. Lieben Gruß! :-)


Zottelbär17

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Hast du die Erfahrung gemacht, dass Kinder nicht eingecremt wurden? Also für uns ist es wahrscheinlich nicht ganz so schlimm, da meiner nur Vormittags hingeht. Da kann ich ihn ja vor dem Abgeben eincremen. Aber was machen denn andere Kinder, die ganztags bis 18h da sind? Nachmittags im Sommer, wenn die Sonne brutzelt gehen die Kinder doch auch raus? :(


HSVMarie

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Antwort auf Beitrag von Zottelbär17

Bei uns werden die Kleinsten eingecremt und lernen das auch schnell selbst. Meine Kinder konnten sich mit 2 sehr gut alleine eincremen. Sonnenbrand haben sie sich nie geholt während der Kita.


Briefkopf

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Antwort auf Beitrag von Zottelbär17

Thema Essen: falls dein Kind später doch an ein oder zwei Tagen mitessen möchte, wie flexibel ist dies möglich? Wie lange würde dann die Betreuung an den "Essenstagen" gehen? Es ist faszinierend, was Kleinkinder beim Essen in der Krippengemeinschaft lernen? Auch den Mittagsschlaf in der Einrichtung machen, ist ein tolles Gemeinschaftserlebnis (selbst wenn die Mama Zeit hat).


Zottelbär17

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Antwort auf Beitrag von Briefkopf

Wir "erwischen" genau die Uhrzeiten des Mittagessens. Also steht das fest, er wird täglich dort essen. Es wird täglich auch ein Dessert angeboten. Das finde ich ganz persönlich etwas doof, mir wäre Obst oder irgendwas zuckerfreies für so ein kleines Kind deutlich lieber. Aber ich kann leider nicht dafür sorgen, dass die gesamte Krippe das Konzept umstellt und meinem Kind das Dessert zu verbieten und es soll die restliche Gruppe beim Puddingessen beobachten ist ja auch nicht möglich.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Zottelbär17

"Nachmittags im Sommer, wenn die Sonne brutzelt gehen die Kinder doch auch raus? :( " Die Erzieherinnen dürfen keine Kinder mit Sonnencreme Eincremen. Sicher gibt es welche, die sich darüber hinwegsetzen. Wenn die Sonne brutzelt hinauszugehen, fände ich tatsächlich fahrlässig. Selbst auf den Sonnenöltuben steht drauf, dass die pralle Hitze gemieden werden sollte.


Melli2011

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Sag mal ganz ehrlich, wie bist du denn drauf. Du erzählst hier einen Blödsinn nach dem anderen. Natürlich dürfen Erzieherinnen die Kinder eincremen. Bei uns werden die Kinder zuhause eingecremt und nach Bedarf in der Kita nachgecremt. Tu mir einen gefallen und hör auf mit deinem unqualifizierten Geschwafel. Hast du nichts besseres zu tun als andere Mütter zu verunsichern


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

wenn die sonne brutzelte liebten das kids hier besonders draussen zu sein....natürlich nicht bei 39° aber normale sommertemperatur war das highlight. sonnensegel, matschplätze, wasserbecken . gartensprengler und jedes kind mit seiner sonnenmilch im regal ...besser ging nicht nimm mal den bügel aus der bluse und werde lockerer....zumindest was kitaleben betrifft


Briefkopf

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Wenn du hier andere mit deiner Meinung belehren möchtest, dann nenne uns die rechtliche Grundlage für deine Rechtsauffassung (Gesetz mit dem Entwurf Paragraphen). Danke.


HeyDu!

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

In meinem Bundesland MUSS sogar eingecremt werden. Eltern werden gebeten es vor dem Bringen zu tun. Erzieher tun es nach dem Mittagsschlaf. Ich selbst halte es für überflüssig im April aber sollen sie machen. Es gibt Standartprodukte in der gesamten Einrichtung, da müsste man sein Einverständnis erteilen. Haben wir nicht getan. Kindchen hat Sonnencreme für 20€. Gleiches Spiel bei Feuchttücher. Wir brachten die eigenen Tücher mit. Extremer Aufwand für die Erzieher aber sie halten sich ohne Murren an alles.


Lovie

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Antwort auf Beitrag von Zottelbär17

Hier, städtische krippe, Betreuungsschlüssel 10 Kinder ü3 auf 3 Erwachsene. Es wird nach dem Mittagessen nachgecremt, jedes Kind seine tube im Regal. Es wird nach Bedarf gewickelt. Es wird auch nach Bedarf zum Schlafen gelegt, mit einbezug der Wünsche der Eltern. (alps bspw. Kind soll nach x Minuten geweckt werden weil es sonst abends nicht ins Bett geht). Kinder, die nicht allein einschlafen können, werden getragen, gesxhuckelt, im Wagen geschoben oderik Bett gestreichelt so lange es nötig ist, dabei wird Schritt für Schritt darauf hingearbeitet dass sie bald ohne viel Hilfe schlafen können. Es wurde eine Köchin eingestellt, die mit täglich frisch gelieferten (zum Teil Bio, je nach Angebot / Preis) frisch kocht. Ja, es gibt täglich Nachtisch, aber die krippe hat ein tiger kids Konzept an das sich gehalten wird und somit gibt es max. Einmal die Woche pudding. Sonst ist der Nachtisch bspw Obst Salat, joghurt Creme ect... Alles in allem könnte ich nicht zufriedener sein mit der krippe hier, da könnte für mich kein Bio Wellness Tempel dagegen anstinken!! Eine staatliche Einrichtung muss also gar nicht schlecht sein, ganz im Gegenteil.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Zottelbär17

"Tu mir einen gefallen und hör auf mit deinem unqualifizierten Geschwafel. Hast du nichts besseres zu tun als andere Mütter zu verunsichern" Sicher hast du Verständnis dafür, Melli2011, dass deine Beiträge in mir nicht den Wunsch wecken, dir Gefallen zu tun. Es liegt mir fern, Mütter zu verunsichern. ErzieherInnen dürfen eben keine Kinder mit Sonnencreme eincremen. Aber da du mir "unqualifizierte Geschwafel" vorwirfst: Wie empfindest du denn deine Beiträge so? Etwa freundlich-qualifiziert und informativ?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Leider hat Kelli recht und ich glaube es tut keinem wirklich gut, wenn überall der Kümmel aus dem Käse und nach Regelverstößen gesucht wird. Aber gut, dann schauen die kids eben dem Sommer von drinnen aus zu, weil ja eben nicht gecremt werden darf...nur ein Beispiel dank deiner genialen Ergüsse hier


Mitglied inaktiv

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Immer diese Korrektur... nerv


HSVMarie

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Ich kenne Kitas, die nicht eincremen. Nicht weil es zu lange dauert, sondern weil befürchtet wird, dass die Versicherung nicht haftet, wenn was passiert. So verhält es sich auch mit Medikamenten. Bei uns werden nur Notfallmedikamente bei Allergien und chronischen Erkrankungen gegeben. Dazu muss ein Attest vom Arzt vorliegen. Aber inhalieren wegen Bronchitis oder Antibiotikum wird nicht gemacht. Da können sich die Eltern auf den Kopf stellen. Auch Zecken und Splitter ziehen ist umstritten. Die einen machen es, die anderen nur mit Genehmigung der Eltern und wieder andere Kitas machen es nicht. Da muss man dann selbst kommen und das machen. Einige Sachen sind gesetzlich geregelt. Andere nicht. Dann gibt der Träger vor was wie gehandhabt wird. Und bei den ganzen bekloppten Eltern muss man sich nicht wundern, wenn viele Sachen, die eigentlich selbstverständlich sein sollten, irgendwann nicht mehr erlaubt sind. Und Leute, die dann Gesetze machen, die überhaupt keine Ahnung von der Materie haben.


Grauzone

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Antwort auf Beitrag von HSVMarie

Ich denke schon, dass die Aussage von Johanna unqualifiziert ist. Sie ist anscheinend nicht einmal in der Lage die gesetzliche Grundlage für ihre Behautung darzulegen. Es wird einfach nur behauptet. Es gibt genug gerichtliche Entscheidungen zum Thema "Eincremen mit Sonnencreme in der KiTA".


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Grauzone

Dein Beitrag ist wirklich blödsinnig, Grauzone. Es gibt nämlich keine "gerichtlichen Entscheidungen" zum Thema "Eincremen mit Sonnencreme in der KiTA". Dort werden Rechtsstreitigkeiten verhandelt. Oder sollte es eine Erzieherin geben, die erfolgreich dazu verpflichtet wurde, Kinder in der Kita einzucremen? Es ist schon erstaunlich, dass du mir, wegen nicht eingestellter Quellen, unqualifizierte Aussagen unterstellst - selber aber keine der "zahlreichen gerichtlichen Entscheidungen" einstellst....


Grauzone

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Hast du juris? Dann kann ich dir gerne die Aktenzeichen geben.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Grauzone

Muss man sich da anmelden? Das Aktenzeichen gibt man dort doch einfach in eine dortige Suchmaschine ein - oder?


HSVMarie

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Antwort auf Beitrag von Grauzone

Hygienebestimmungen und Datenschutz machen einige Dinge kompliziert und der Träger darf dann anweisen, dress bestimmte Dinge nicht gemacht werden. Dass im Sommer mittags nicht raus gegangen wird, weil eben nicht nachgecremt wird. Zwei Leitungen diskutierten neulich darüber ob man Zecken ziehen darf oder nicht. Einiges ist einfach nicht klar geregelt oder missverständlich. Ich finde auch nicht alles, immer gut was Johanna so schreibt, aber manchmal wird ihr schon direkt gesagt „du hast unrecht, was du behauptest ist Quatsch!“ und ich weiß dadurch, dass ich einige Kitaleitungen kenne, dass es eben nicht Quatsch ist und halt oft nur unterschiedlich gehandhabt wird.


Briefkopf

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Juris online kostet ca 100 EUR im Monat. Du brauchst diesen Zugang, um die Sachen lesen zu können. Ansonsten gibt es - glaube ich - nur die Betreffzeile der Entscheidung oder des Kommentars, mit dem nan wenig anfangen kann.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Briefkopf

Es ist aber ein großer Zufall, dass du UND Grauzone juris habt. Oder annehmt, dass ich es für den Beitrag bezahlen würde...….


Briefkopf

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Juris ist doch Standard für einen Juristen. So wie fast jeder Jurist einen Palandt hat. Wenn du nicht bereit bist, dich über die Rechtsprechung zu informieren, ist dies dein gutes Recht, aber stelle dann bitte keine Behauptungen auf, von denen du keine Ahnung hast.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Briefkopf

Ach so, dann bist du wohl Jurist? Und Grauzone auch? Was für ein Zufall. Der Jurist, der bei uns auf der Fortbildung auftrat, hat dann sicher seine Urkunde gefälscht. Und die Dame der Versicherung hat gelogen, als sie darüber informierte, wo die Berufshaftpflicht nicht greift. Und der Arzt, ….. also auf jeden Fall muss er ganz mies gewesen sein. Sonst hätte dir sicher zugestimmt. Komisch, dass so spektakuläre Urteile nicht in die Öffentlichkeit gelangen sollen.....


Briefkopf

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Also ich habe zwei juristische Staatsexamina. Grauzone kenne ich nicht. Was euer Jurist erzählt hat, kann ich nicht beurteilen. Was hat die Frage der Berufshaftpflicht mit der Frage der rechtlichen Zulässigkeit einer Handlung zu tun?????? Und du solltest du auch hier zwischen der zivilrechtlichen und der strafrechtlichen Haftung differenzieren. Auf die Frage nach der gesetzlichen Regelung für deine Rechtsauffassung (Erzieherinnen dürfen Kinder nicht mit Sonnencreme eincremen) habe ich von dir noch nichts gehört. Ich bin mal gespannt.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Briefkopf

Ich wäre gespannt auf das Gesetz, welches ErzieherInnen zu dieser Handlung verpflichtet, bzw. diese gestattet. Schade, dass es so streng geheim ist.... Ob zivil- oder strafrechtlich ist eigentlich egal, wenn man fristlos entlassen wird. Und das wäre laut besagtem Juristen bei Zuwiderhandlung zulässig - auch ohne dass jemand zu Schaden kommt. Das Gleiche gilt für die Gabe von Medikamenten.


Briefkopf

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Du wirfst mit so vielen Begrifflichkeiten um dich und verstehst diese anscheinend nicht. 1. Es gibt weder eine bundesrechtliche noch eine landesrechtliche Regelung bzgl. Sonnencreme in der KiTa. 2. Das Eincremen der Kinder durch die Erzieherinnen ist damit zulässig. 3. Sollte es zu allergischen Reaktionen bei den Kindern kommen, besteht eine mögliche zivilrechtliche- und strafrechtliche Haftung gegenüber dem Kind. 4. Um 3) auszuschließen, werden in den Verträgen die Einverständniserklärung der Eltern zum Eincremen des Kindes mit einer bestimmten Sonnencreme aufgenommen und die Verpflichtung der Eltern, der Kita mögliche Allergien unverzüglich mitzuteilen. Auch genau diese Klausel war Gegenstand gerichtlicher Entscheidungen). 5. Sollte es trotz 4) zu einem Schaden des Kindes kommen, ist eine Kündigung natürlich nicht zulässig. Die erzieherin befolgt nur die Anweisungen des ArbG und der Eltern. 6. Problematisch wird es bei Eltern, die diese Klausel im Vertrag streichen. Hier wird in den Verträgen aufgenommen, dass die Eltern das Kind eingecremt bringen müssen und selbst verpflichtet sind nach dem Mittagsschlaf oder Mittagessen für das Nachcremen des Kindes zu sorgen. Ein Eincremen der Erzieherinnen wird hier im Vertrag ausgeschlossen. Auch diese Klausel war Gegenstand gerichtlicher Entscheidungen und wurde in unseren Einrichtungen auch so übernommen . 7. Ob die Berufshafpflicht zahlt, ist hier völlig irrevelant (für die Zulässigkeit). Bei der Gabe von Medikamenten, Entfernen von Zecken usw sieht die Rechtslage und die Klauseln in den Verträgen etwas anders aus.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Briefkopf

Ja, ich schrieb es doch bereits. Schön, dass du dich damit besser als der Arzt und Jurist auskennst. Interessant war auch der Punkt, dass zahlreiche elterliche Genehmigungen weniger wert sind, als das Papier auf dem sie stehen.


Briefkopf

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Zitat: "Ja, ich schrieb es doch bereits" Was hast du bereits geschrieben? Ich warte immer noch auf die Angabe der gesetzlichen Grundlage für deine Aussage, dass Erzieherinnen die Kinder nicht mit Sonnencreme eincremen dürfen. Oder gibt es kein Gesetz dazu und irgendjemand hat sich das angebliche Verbot nur ausgedacht? Ich bin auf deine Antwort richtig gespannt!!


kati1976

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Leider hat sie nicht ganz unrecht. Hier gibt es auch Kita Träger die das eincremen und geben von Medikamenten verbieten. Ob es da was rechtliches gibt kann ich nicht sagen,ich weiß aber das es so ist.


Briefkopf

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Antwort auf Beitrag von kati1976

Klar gibt es solche KiTa. Dies kann aus Rechtsunkenntnis oder aus Gründen der Gefahrvermeiden liegen. Dies ändert aber nichts an der Frage der rechtliche Zulässigkeit.


kati1976

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Antwort auf Beitrag von Briefkopf

Das stimmt,da habe ich aber auch nichts rechtliches gefunden.


Briefkopf

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Antwort auf Beitrag von kati1976

Solche Verträge sollten auch keine Nichtjuristen machen. Bei unseren Einrichtungen haben wir bei den Medikamenten (Gabe an die Kinder) und Allergien beim Essen fast eine ganze DINA 4 Seite an Klauseln. Versteht der Normalelternteil mindestens nicht, aber die Leitung/Erzieherin/Träger ist auf der rechtlich sicheren Seite.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Zottelbär17

Gewiss siehst du mir nach, dass ich deine persönliche Auffassung von "Recht" nicht teile. Ich denke, da war der Rechtskundeunterricht aufschlussreicher, ebenso wie diverse Auffrischungen in Erster-Hilfe. Vielleicht sollte ich den Veranstaltern zu verstehen geben, dass sie sich irren - ist doch Pauline-Maus nicht Ihrer Meinung.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Sieh mir nach,das ich mich glücklich schätze, im realen leben nicht mit dir über solche Themen diskutieren zu müssen , das sie mich eventuell betreffen


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Zottelbär17

"Sieh mir nach,das ich mich glücklich schätze, im realen leben nicht mit dir über solche Themen diskutieren zu müssen , das sie mich eventuell betreffen" Selbstverständlich, gern. Das freut mich sehr für dich, dass du im "realen Leben" so viel Glück hast.


basis

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Antwort auf Beitrag von Zottelbär17

Einfluss nehmen kannst du nur über die Elternvertretung. Ansonsten hat man wenig Einfluss auf Ablauf und Ähnliches. Interesse zeigen, Mitarbeit, das ist sicherlich immer gern gesehen. Ansonsten musst du akzeptieren, was die gewählten Vertreter "rausholen". Bei uns wurde vor drei Jahren auch das nachcremen zunächst - gegen den Wunsch der Erzieher - auf Anweisung des Trägers abgeschafft. Tatsächlich mit der Begründung, die hier schon beschrieben wurde. Bei uns gehen die Kinder natürlich auch im Sommer nachmittags raus, wenn die "Sonne brutzelt". Dafür gibt es schließlich Sonnensegel und reichlich Baumschatten im großen Garten. Für die Kinder wäre es eine Qual bei schönem Wetter drinnen hocken zu müssen, nur weil man sie nicht eincremen kann. Der Elternbeirat hat sich daraufhin eingeschaltet und inzwischen wird wieder eingecremt, aber nur mit schriftlicher Erlaubnis der Eltern - gleiches für Mückenspray, Splitter-/ Zeckenentfernung. Leider resultieren genau solche "Probleme" ausschließlich aus der Klagewut mancher Eltern und es ist teilweise erbärmlich was unseren Kindern zugemutet werden soll, weil die KiTa Angst hat, jemand könnte klagen. Mir war und ist - genau wie allen anderen mit U3 Kindern - bei uns nur seit einiger Zeit die Abschaffung der gestellten Nachmittags-Brotzeit ein Dorn im Auge. Früher wurden hier Äpfel geschält, Gurken geschnitten und die Kinder haben sich Butterbrote schmieren können (bzw U3 wurden sie geschmiert). Dann durfte dank Hygieneverodnung keine Butter mehr für die Kinder im Kühlschrank stehen, Gurken für die Kinder durften nicht mehr im Kühlschrank gelagert werden und danach war es dann zu viel Aufwand, nur wegen Äpfeln jemanden loszuschicken. Also müssen die Kinder inzwischen Nachmittags statt frischem Obst und Brot, das essen, was seit dem Morgen, bei 30° in den Brotdosen in der Garderobe vor sich hinvegetiert. Yay. Fortschritt im Sinne der Hygiene Betrifft dich ja aber nicht, soweit ich gesehen hab. Sei froh.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von basis

Leider resultieren genau solche "Probleme" ausschließlich aus der Klagewut mancher Eltern und es ist teilweise erbärmlich was unseren Kindern zugemutet werden soll, weil die KiTa Angst hat, jemand könnte klagen. genauso sehe ich das auch, traurig aber leider wahr


HSVMarie

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Bei uns wird das im Gruppenraum gelagert (die Eltern bringen Montags und Mittwochs ein bisschen was mit) und dann mit den Kindern gemeinsam frisch aufgeschnitten. Apfel, Banane, Gurke, Paprika, Weintrauben, Erdbeeren, Kirschen und auch mal Ananas oder Mango. Meine Mutter war neulich noch bei einer Schulung zum Thema Hygiene und so wie oben beschrieben darf es sein. Weil es frisch zubereitet und sofort gegessen wird. So lernen die Kinder auch noch was. Kann man also gut in die pädagogische Arbeit einfließen lassen. - auf welche Arten kann man einen Apfel schälen - so sieht das Obst von außen aus und so von innen - schmeckt Birne mit Schale besser oder ohne? - die Kinder müssen warten und üben Geduld - die Kinder können beim Abwaschen helfen Wenn zu viel da ist, machen sie Obstsalat. Weil das dann die Kinder selbst machen, geht das auch wieder.


Briefkopf

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Antwort auf Beitrag von basis

Ich denke, dass dies nicht ein Problem der "Klagewut der Eltern" ist. Es ist viel mehr die rechtliche Unwissenheit der KiTa Leitung bzw. des Trägers. Die meisten Leitungen wissen doch gar nicht mehr, was sie machen dürfen und was nicht und werden dann von Eltern "getrieben", die meinen sie kennen die Rechtslage. Es gibt zu so vielen Punkte , die hier auch genannt wurden, Entscheidungen von Gerichten und man kann seine Klauseln anpassen (unter Berücksichtigung was man als Träger oder Leitung will). Deshalb sollten die Träger Geld in die Hand nehmen und ihre Klauseln im Vertrag (bsp Zecken entfernen) professionell überprüfen oder entwerfen lassen (und dies nicht von dem einzigen Anwalt im Dorf oder Ort, der von dieser Thematik noch nichts gehört hat).


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Briefkopf

Aber eben doch ,durch viele Klagen entstehen halt immer neue Regularien, die keiner mehr so richtig durchblickt


Strudelteigteilchen

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Eine Klage erzeugt keine Regularien. Und die Panik bricht ja häufig schon aus, wenn irgendein Wald-und-Wiesengericht in Kleinkleckersdorf irgendein Urteil gesprochen hat. Oder wenn jemand vor einem Wald-und-Wiesengericht in Kleinkleckersdorf eine Klage eingereicht hat - auch wenn diese letztlich abgewiesen wurde. Ich habe das im Zuge der DSGVO erlebt - was da aufgrund angeblicher "Regularien" plötzlich getan werden mußte oder nicht mehr getan werden durfte - mindestens 80% davon gab das Gesetz niemals her. Meine "Firma" wurde im letzten Jahr bereits drei Mal verklagt - alle Klagen wurden abgewiesen, aber die MitarbeiterInnen vor Ort schieben Panik und machen vor lauter Schreck lieber nix bzw. sichern sich doppelt und dreifach ab. Absolut unbegründet, aber was soll man tun


Jomol

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Da stimme ich Dir zu. Und dann gibt es noch den vorauseilenden Gehorsam. Ich fürchte, da sind wir Deutschen besonders gut. Das nimmt wirklich absurde Züge an. Unsere KiGa- Leitung hat uns mal mitgeteilt, daß sie ein aufgeschlagenes verdrecktes Knie nicht mehr abwaschen dürfen, sondern nur noch zukleben. Mitsamt dem Dreck. Zum Glück halten sich die Erzieherinnen nicht daran. Wer solche schwachsinnigen Regeln macht und warum ist mir schleierhaft, aber ich glaube genausoviel Panik wie nach einer abgewiesenen Klage kann bei Verdacht auf Klagemöglichkeit entstehen. Grüße, Jomol


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Jomol

aber es ist schon sehr traurig , das die bürokratie , das handeln nach gesundem menschenverstand immer mehr untergräbt


basis

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Antwort auf Beitrag von Jomol

Das war bei uns auch. Lt. Aussage der KiTa Leitung gegenüber dem EB wurde ihnen das so im Erste-Hilfe-Kurs angeraten - damit man niemanden verklagen kann, weil es nicht gut genug gewaschen ist oder durch das Wasser, was weiß ich in die Wunde kommt. Eine Mutter im EB ist Ärztin und hat dann die Erzieher überzeugt, dass sie trotzdem mit klarem Wasser ausspülen. Desinfiziert wird aber nicht. Größere Kinder spülen es selbst unter Aufsicht. Ja, es ist zumindest hier sehr viel Angst, die durch EHKurse u.ä. geschürt wird. Bei uns hat noch nie jemand die KiTa verklagt. trotzdem hat der Träger samt Leitung Panik davor und versucht alles vorher schon auszuschließen, damit kein Angriffspunkt da ist.


basis

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Antwort auf Beitrag von HSVMarie

Das argumentieren wir auch immer, aber im Gruppenraum dürfen keine Lebensmittel lagern. Wir bekommen im Sommer einen Küchenanbau und hoffen, dass man dort als EB die Nachmittagsbrotzeit wieder mehr gestalten kann. "Früher" hat es auch alles der EB besorgt gehabt (Obst, Gurken, Brot, Butter,...). Ich persönlich glaube, es ist ihnen aufgrund der gestiegenen Zahl an Nachmittagskindern einfach zu viel Auwand, den jüngeren zu helfen. Verständlich irgendwie bei den Erziehern, aber wir zahlen schließlich auch extra für eine Hauswirtschaftsfrau...


basis

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Antwort auf Beitrag von Briefkopf

In unserer KiTa ist das Klagen nicht das Problem, in der Region bei anderen aber scheinbar schon. Bei der Grundschule. in der die Kinder eines Kollegen gehen, wird regelmäßig mit Klagen gedroht, wenn die Noten nicht den Vorstellungen der Eltern entsprechend. Da wird das Kind aufs Gymnasium geklagt, komme was wolle. Die Angst bei uns in der KiTa wird eher durch Kurse von außen geschürt, glaube ich. Erste-Hilfe, Sicherheitsbeauftragter usw. Jedes Mal, wenn eine von so einem Kurs zurück kommt, kommt von der Leitung, dass das oder das jetzt empfohlen wird nicht mehr zu machen, oder anders gemacht werden muss - auch wenn es gegen ihre eigenen Überzeugungen geht.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Zottelbär17

Genau die Fragen, die hier aufgeworfen wurden, haben wir bei einer Fortbildung auch an Arzt und Jurist gestellt. Es ging um Gesundheitsprävention und Unfallverhütung. Ich glaube, es hat sich in den letzten Jahren einiges geändert. Damals hatten wir einen Zettel in der Küche: L. darf nichts mit Nüssen essen!!!!!! Heute sind die Listen meist länger: L. darf keine Nüsse essen! A. hat eine Laktoseintoleranz! S. muss punktgenau abgemessene Mahlzeiten einhalten!(Diabetes) R. darf nichts mit Gluten essen! Y. hat eine Fructoseintoleranz! Die Wahrscheinlichkeit, dass hier jemanden Fehler unterlaufen steigt. Meistens gehen sie glimpflich aus, und es gibt die Berufshaftpflicht. Wenn aber ein Kind auf sein Sonnenöl allergisch reagiert, darf die Versicherung den Schutz verweigern. Weil es NICHT zu den Aufgaben von Erziehern gehört, Kinder mit Sonnenöl einzuschmieren. Und dann reagiert das Kind vielleicht nicht auf seine eigene Sonncreme allergisch, sondern auf eine von denen, deren Rückstände noch an der Hand der Erzieherin hafteten. Sie cremte vielleicht 15 Kinder ein und wusch sich nicht jedes Mal die Hände. Aber sie hat ein Kind in der Gruppe, welches einen anaphylaktischen Schock erleidet. Und die eigene Haftpflicht zahlt ebenso wenig wie die Berufshaftpflicht....


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Dann wird besagtes Kind eben nicht gecremt...die Eltern werden doch wissen ob und wie ihr Kind allergisch reagiert und das auch ansprechen. Ich finde das zu viel Gewese um den Sonnenschutz


Johanna3

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Allergien können dort auch erstmalig auftreten. Und der Sonnencremerest an den Händen der Erzieherin reicht u.U. aus, um ein Kind auf die Sonnencreme eines anderen Kindes hochallergisch reagieren zu lassen. "Zu viel Gewese" ist jedoch kein Argument, welches der Träger besagter Erzieherin der Berufshaftpflicht gegenüber vorbringen könnte.


basis

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Bei uns werden alle Kinder mit von der KiTa gestellter Sonnencreme eingecremt, genauso mit Mückenspray. Nur wer nachweißt/ glaubhaft versichert, dass sein Kind diese nicht verträgt, wird in Einzelfällen separat behandelt. Jedem Kind seine Sonnencreme ist zu aufwändig. Finde ich persönlich auch nachvollziehbar.


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Oder wurde Euch auch angeraten, allen Kindern das Essen zu verweigern, weil es ja sein kann, daß die Erzieherin erst Kind A den Nußkuchen auf den Teller legt und dann dem nußallergischen Kind B den Mund abwischt? Am besten man vereinzelt die Kinder - jedes Kind in einem extra Zimmer, mit einer Desinfektions-Reinraum-Schleuse vor jedem Raum. (Das erinnert mich daran: Als ich geboren wurde - 1965, also ein paar Jahre her - hat meine Mutter im KKH gelernt, vor dem Stillen einen frischen, weißen Kittel überzuziehen, der nach jeder Stillmahlzeit in die Kochwäsche zu wandern hatte. Echt wahr!)


Briefkopf

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Bei unseren Einrichtungen ist die Regelung in den Verträgen klar und eindeutig. Kinder, die aufgrund einer hochgradigen Erdnussallergie mit einem hohen Risiko einer systematischen allergischen Reaktion bis hin zum lebensbedrohlichen anaphylaktischen Schock leiden, erhalten überhaupt keine Speisen in der Einrichtung. Wir können das Essen des Caterer und des Bäckers nie kontrollieren. Deshalb wird die Klausel aufgenommen, dass die Eltern aufgrund der Behinderung des Kindes (iSv §2 SGB IX) eine Eingliederungshilfe iSv §53 SGB XII beantragen müssen und eine persönliche Assistenz zugewiesen wird (diese Assistenz kümmert sich die ganze Zeit um das Essen des Kindes). Kurzfassung der Klausel.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Zottelbär17

"Und was ist jetzt der rechtliche Unterschid zwischen Sonnencreme und Nüssen? Oder wurde Euch auch angeraten, allen Kindern das Essen zu verweigern, weil es ja sein kann, daß die Erzieherin erst Kind A den Nußkuchen auf den Teller legt und dann dem nußallergischen Kind B den Mund abwischt?" Zu dem rechtlichen Unterschied zwischen Sonnencreme und Nüssen: Sonnencreme (bzw. nachcremen) ist verzichtbar, wenn man den Rat beherzigt, sich um die (Nach)-Mittagszeit nicht draußen aufzuhalten. Lebensmittel sind, selbstverständlich, nicht verzichtbar. Bestimmt würde ich keinem Kind mit bloßen Händen ein Stück (Nuss)-Kuchen geben. Von Nüssen im Kiga wurde aber tatsächlich abgeraten, aus folgendem Grund: Nüsse bzw. Nussstücke gehören mit weit über 90 Prozent zu den am häufigsten aspirierten Gegenständen von Kindern. Und in Anbetracht der sehr hohen Zahl von Allergikern, scheint es sinnvoll zu sein, auf diese komplett zu verzichten.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

also wenn eltern solche ängste hegen, sollten sie ihr kind lieber daheim lassen alltag und leben sind nun mal lebensgefährlich und auch gewisse allergien , die nie da waren können plötzlich kommen , ja auch im kiga kann das durchaus passieren wissen eltern aber über gesundheitliche defizite ihres kindes bescheid, kann man das doch auch mit den betreuern kommunizieren , worauf zu achten ist...da muss doch keine allgemeingültige vorsciht herschen a la " es könnte ja sein daß ..." meine tochter hat von jetzt auf jetzt auf erdbeeren und tomaten reagiert , mit heftigsten mundentzündungen ...vorher war nie etwas und sie as es in rohen mengen....passiert übrigens mit 9 in der schule


HSVMarie

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In der Kita einer Freundin ist ein Kind mit Nussallergie. Da sind tatsächlich alle Nussprodukte verboten. Das Kind reagiert immer schnell und heftig. Hat einen Notfallpen immer dabei. Das ist für alle anderen Eltern absolut okay so. Es finden alle, dass man Rücksicht nehmen kann. Besonders bei Dingen, die für andere lebensgefährlich sein können. Tut einem ja nicht weh, drauf zu achten, dass man seinem Kind nichts mit Nüssen zum Frühstück mit gibt.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von HSVMarie

vollkommen verständlich aber prophylaktisch solche massnahmen ergreifen, finde ich befremdlcih


Maxikid

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Bei uns bei Sport, ist auch ein Mädchen, selbst wenn auf einem sehr großen Tische etwas mit Nüssen steht, reagiert sie sofort extrem allergisch....da darf wirklich nichts mit Nüssen auch nur in der Nähe stehen. Auch keine Erdnussflipps o.ä. Notfall Set steht immer parat...


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

hat mein papa auch, bei "nussgenuß" schwillt zunge an und hals zu..bekam er aber erst vor ca 10 jahren , vorher war nie etwas. klar ,das man darauf achtet, wenn man es weiss aber m vorfeld schon mit angst an irgend welche eventualitäten ranzugehen , finde ich falsch


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von HSVMarie

Sei mir nicht böse, aber ICH würde mein Kind aus so einem Gruppe rausnehmen. Zum Schutz des Allergiekindes - und aus Selbstschutz, weil ich nicht damit klarkäme, wenn wegen mir das Kind abnibbelt. Insofern auch zum Schutz meines Kindes, denn ich weiß ja nicht, wie sehr es mein Kind angreifen würde, wenn es das potentiell tödliche Zeug angeschleppt hätte. Ich kenne mich mit Allergien genau Null aus, weil keiner von uns eine hat. Ich bin morgens gerne chaotisch und im Halbschlaf. Ich kann einfach nicht dafür garantieren, daß ich nicht in der morgendlichen Hektik irgendwas greife, um es dem Kind einzupacken, und nicht an die Nußallergie des Fremdkindes denke. Apropos: Müßte ich eigentlich haften, wenn ich als Mutter eines Gruppenkindes an einem allergischen Schock schuld wäre? Interessante Frage.....


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Zitat: "Sonnencreme (bzw. nachcremen) ist verzichtbar, wenn man den Rat beherzigt, sich um die (Nach)-Mittagszeit nicht draußen aufzuhalten." Als sehr hellhäutiger Mensch mit rötlichen Haaren sehe ich das anders. Es sei denn, Du verbietest den Kindern, von 11 bis 17 Uhr draußen zu spielen. Und das fände ich extrem traurig (und in manchen Kindergärten - Waldkindergärten, zum Beispiel - bzw. an manchen Tagen - Ausflug in den Zoo, zum Beispiel - auch schlicht nicht machbar). Noch eine interessante Frage: Kann ich die Erzieherin haftbar machen, wenn mein Kind in 20 Jahren ein Melanom entwickelt? Und was sagt dann die Berufshaftpflicht? Frag das doch mal Deine "Experten"!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Ich musste gerade herzhaft lachen....du hast sowas von recht..


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Zottelbär17

"Noch eine interessante Frage: Kann ich die Erzieherin haftbar machen, wenn mein Kind in 20 Jahren ein Melanom entwickelt? Und was sagt dann die Berufshaftpflicht? Frag das doch mal Deine "Experten"!" Ernsthaft? Du schreibst von meinen (!) Experten, setzt das ironische Anführungszeichen und hältst deine sog. Frage auch nur für interessant. Warum? Weil dir so viel an den Antworten von denen gelegen ist, die du als "Experten" betitelst?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Sondern Sarkasmus vom feinsten und sowas von wahr.. Aber wie ich schon sagte,bin ich froh , keine Menschen mit so eigenartigen Einstellungen um mich und mein Kind zu haben ... Augenroller hättest du von mir gratis,hier schmunzel ich bloß....entschuldige bitte aber leider ist das so


Johanna3

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Ich schrieb ja auch nichts von Ironie. Sondern von den sog. ironischen Anführungszeichen. Musst du ja nicht kennen. Du kannst mit den Augen rollen so viel du willst, dafür brauchst du dich gewiss nicht freundlich zu entschuldigen. Aber schön, dass du hier dein Glück darüber teilen konntest, keine Menschen mit so vermeintlich eigenartigen Einstellungen um dich und dein Kind zu haben.


Ani123

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Antwort auf Beitrag von Zottelbär17

Hallo Zottelbär17 Ich bin Erzieherin und ich darf die Kleinkinder eincremen, allerdi gs nur mit den Cremes, die sie von zu Hause mitbringen. Und ja, ich muss mir die Hände waschen, bevor ich das nächste Kind eincreme. Es ist zeitaufwendig, aber nur so kann ich gewährleisten, dass das Kind nur mit seiner eigenen Creme in Kontakt kommt. Ich bin auch bemüht darum, dass die Kinder lernen sich selbst einzucremen. Es fördert die Selbständigkeit. Es gibt Kinder, wo die Eltern keine Creme nitbringen. Diese Kinder gehen ohbe eingecremt zu werden raus oder, falls die Sonne zu stark ist, bleiben sie drin. Denn wir haben die Verantwortung für die Kinder und können wir diese nicht gewährleisten bleibt nur drinnen bleiben. Bzgl. im Notfall Medikamente verabreichen, welche in der Kita liegen: dafür braucht es ein ärztliches Attest, wo detailliert drauf steht, bei welchen Symptomen, zu wieviel ml usw. das Medikament verabreicht wird und auch wie. Zudem müssen die Eltern ein Schriftstück unterzeichnen worauf steht welche Erzieher aus der Kita das Medikament verabreichen dürfen (meist die Gruppenerzieher, max. 3 Erzieher sind es). Das bedeutet, dass ein genannter Erzieher immer die Aufsicht des Kindes haben muss. Sind alle 3 Erzieher nicht da, dann darf die Kita die Betreuung des Kindes ablehnen (weil keiner im Notfall das Medikament verabreichen kann) bzw. muss den Eltern mitteilen, dass das Kind "auf eigene Gefahr" da ist (es bleibt nur der Notarzt). Wie in so einem Fall entschieden wird (alle 3 Erzieher nicht da), wird vorher schriftlich festgelegt und muss unterschrieben werden. Die 3 Erzieher bekommen eine Anlage zu ihrem Vertrag, worauf steht, dass sie für Kind X bestimmte medizinische Sachen machen dürfen. Die Anlage muss unterschrieben werden. Möchte der Erzieher diese Verantwortung später nicht mehr übernehmen, kann er die Anlage kündigen. Zum Thema Obst/Gemüse: in unserer Kita haben die Eltern oft was mitgebracht, was wir dann zu den Mahlzeiten mit dazu gegeben haben. Kinder, die zu Hause sowas nicht essen wollen, essen es in Gemeinschaft meist gut. Eine Zeit lang haben wur 1€ eingesammelt und davon Obst/Gemüse gekauft. Inzwischen sammeln wir 10€/mtl. ein, wovon Frühstück und Nachmittagssnack gestellt wird. Obst/Gemüse muss entsprechend gelagert werden (zum Teil im Kühlschrank). Wir haben es in einer Schale auf einem Regal stehen im Gruppenraum, wo regelmäßig die Temperatur gemessen wird. Wenn wir Bedenken haben stellen wir es zeitweise in die Küche. Was ich ansprechen würde ist: - was gibt es zu essen? Wie wurd da besonders auf die Jüngeren eingegangen (dein Sohn ist erst 1)? - gibt es Alternativen bsp. zum Pudding, wenn du die selbst mitbringst? (Vei mir wurde ein Kind zuckerfrei und vegetarisch ernährt. Da haben wur mit drauf geachtet. Den Nachtisch haben die Eltern von zu Hause mitgebracht. Den anderen Kindern und später auch dem Kind selbst, kam mit 10 Monaten zu uns, haben wir erklärt, dass es kein Zucker und Fleisch essen soll. Das war für alle ok.) - wann werden die Eltern angerufen? (Da solltest du dir vorher Gedanken machen, wan du angerufen werden möchtest. Bei Unfall, Fieber, Durchfall, usw. ruft die Kita von sich aus an. Aber möchtest du ggf. auch noch bei anderen Dingen angerufen werden? - sanfte Eingewöhnung (auch wenn das bis zu 6-8 Wochen dauern kann). Wie findet die statt? (Es gibt Kinder, die sind nach 4 Tagen ei gewöhnt. Eine Eingewöhnung ist nicht steuerbar. Allerdings Optionen zu haben kann beruhigen.) - was mir wichtig ist, ist eine gute Kommunikation zwischen Erzieher und Eltern. Die täglichen Tür- und Angelgespräche sind Gold wert. Und dafür nehme ich mir gerne die Zeit. (Und erlebe es auch als Tante aus der anderen Perspektive mit, wie schön das ist.) - TIPP: Kennzeichne alles mit dem Namen deines Sohnes. Denn nur so können Sachen zugeordnet werden. Hab genug Wechselwäsche in der Kita (Wasser ist so schön, allerdings wird das Kind dabei ggf.nass). - je nachdem ob es bei euch gestellt wird oder nicht. Achte selber mit darauf, dass dein Sohn genug Windeln, Feuchttücher ubd was er noch an Pflegeprodukte braucht in der Kita hat. Erzieher sagen es einem auch oder hängen Schildchen ans Fach des Kindes: Trotzdem sind auch sie nur Menschen und können es mal vergessen. Daher ist selbst mit drauf achten immer gut. -> Wunder dich nicht. Am 1.Tag der Eingewöhnung wirst du vermutlich so viele Sachen mit zur Kita bringen, dass du kurzzeitig denkst, dein Dohn zieht aus. Ich kann dich beruhigen, so viel wirst du nie wieder aufeinmal mitbringen. Evtl. am Ende der Kitazeit wieder mit nach Hause nehmen. (Falls möglich, packe es in 1 oder 2 Taschen, welche einen Tag in der Kita bleiben können. So hat der Erzieher Zeit, nachdem dein Kind wieder zu Hause ist, es in Ruhe auszupacken und wegzulegen. Macht er es während der Zeit wo dein Sohn da ist, nimmt es gemeinsame Zeit. Die Tasche/n bekommst du am nächsten Tag wieder.) < - Auch wenn euch die Kita zugeteilt wurde, es kann Vorteile haben, bsp. Entfernung. Wenn ihr aus welchen Gründen auch immer nächstes Jahr einen Wechsel möchtet, dann meldet ihn dann erneut in eurer Wunschkita an. Mein Patenkind war jetzt ein Jahr in einer Kita (6km von zu Hause entfernt). Ihre Schwester (1 Jahr älter) ist in der ortsnahen Kita (500m von zu Hause entfernt). Aus den beiden Gründen wurde mein Patenkind nochmals dort angemeldet und wird jetzt im Sommer wechseln. Ich wünsche deinem Sohn eine schöne Krippenzeit.