Mavita
Hallo, gestern war unser erster Kindergartentag. V. hat sich super gefreut, wir waren auch schon des öfteren zu Besuch, gestern wollte ich sie mal das erste Mal für eine halbe Stunde alleine lassen. Sie hat nicht geweint, mich verabschiedet und war glücklich. Nach einer halben Stunde bin ich wieder da, die Kleine weint, ist von der Rutsche gefallen. Das ganze aber ohne dass mir die Erzieherinnen sagen konnten, was wirklich passiert ist, weil niemand dabei war!!! Sondern ieine Mutter war mit ihrem Kleinen ein Kind bringne und mit denen ist sie dann mit! Ich weiß, dass Unfälle immer passieren können, aber ist es normal, dass 24 Monate alte Kinder am ersten Tag alleine auf Rutschen geschickt werden, ... Ist es normal, dass sich am ersten Tag die Erzieherin nicht so um das Kind kümmert, dass es immer unter Aufsicht ist? Ich verlange ja nicht, dass sie sich ausschließlich um meine Tochter bemüht haben sollen, aber zumindest immer so, dass man sieht was sie macht? Sie hat auf jeden Fall jetzt eine aufgebissene Lippe, ein eingerissenes Lippenbändchen und mag so überhaupt nicht mehr in den KiGA. Heute bin ich mit ihr wieder gemeinsam eine Stunde hin, aber alle 5 Minuten wollte sie nach Hause, von in der Garderobe sitzen, während sie alleine spielt oder gar weggehen, keine Chance. Wie seht ihr das? Bin ich da zu Gluckenhaft? Aber meine Tochter kann halt noch nicht immer alleine auf sämtlichen Geräten herumturnen, ohne dass sie sie kennt. ! Was würdet ihr machen? Ich bin ein bisschen verzweifelt, habe mich eigentlich gut auf alles vorbereitet, aber auf so einen ersten Tag bin ich ein wenig unvorbereitet gestoßen! Danke für Eure Hilfe
Bei uns dürfen die Kids erst mit 3 Jahren auf die Rutsche und sämtliche Geräte die in dem Bereich stehen. Die Kinder dürfen aber auch nur in dem Bereich spielen, wenn eine Aufsichtsperson dort steht. Die dann logischer Weise eingreifen kann, wenn ein kleineres Kind dort drauf geht. Wie du schon sagst Unfälle bleiben nicht aus. Und deine Tochter zu jeder Zeit im Blick haben, nun ja das stelle ich mir auch schwierig vor. Ich weiß ja nicht wie groß euer Garten ist und wie viele Erzieher und Kinder zu dem Zeitpunkt dort waren. Unser Garten ist sehr groß und wenn dann nur eine Erzieherin mit ihren Kinder unten ist, ist es schwierig jeden Winkel im Blick zu haben. Sofern dann weitere Erzieher mit ihren Gruppe dazu kommen, ist jeder Erzieher für jedes Kind zuständig. Und es werden gewisse Standpunkte besetzt damit ebend so gut wie jeder Winkel überwacht ist. Kannst du ja mal bei der Kitaleitung vorschlagen. Vielleicht gibt es so eine Regelung schon, dann weiß die Leiterin zu mindestens das sie ihr Personal nochmal darauf aufmerksam machen muss. Ist schwierig zu sagen, ohne die Örtlichkeiten und Situation zu kennen, ob da womöglich die Aufsichtspflicht verletzt wurde. Ob nun in der Eingewöhnungszeit im Garten ausschließlich ein Auge auf ein Kind geworfen werden muss, kann ich dir nicht wirklich mit ja beantworten. Schließlich sind ja auch noch andere Kinder da. Im Raum ist es etwas einfacher. Sie wird gesehen haben das deine Tochter völlig unbefangen den Garten erkundigt, was ja für den ersten Tag toll ist und nicht unbedingt die Regel. Und in dem Moment eine Beziehung zum Kind aufbauen wird nicht funktionieren. Deine Tochter wird bestimmt bald den Schock überwunden haben und es wird wieder besser. alsame
Was heißt normal? Es gibt nunmal keine Erziehern, die am ersten Tag ausschließlich für das neue Kind da sein kann. Da sie sicher genug andere Kinder haben, kommen nunmal auch unbeobachtete Momente vor. Aber konkret würde ich das ja eher mit den Erziehern vor Ort besprechen, nur die können dir erklären warum es so war.
Und zum Klettern - meine Kleine kam mit 23 Monaten zur Eingewöhnung in den Kiga. Am ersten Besuchstag ist sie gleich mit der Gruppe auf den Spielplatz, während ich mit dem zweiten Erzieher drin geblieben bin, um die Bürokratie zu erledigen. Als ich nach 45 Minuten raus kam, stand meine Madame oben auf der Rutsche und rief strahlend "Guck mal, wo ich bin!" Sie war zwar im Blickfeld der Erzieherin, aber wenn sie runtergefallen könnte, hätte eh keiner was machen können. Ich muss aber dazu sagen, dass meine Tochter sich schon die Treppen im Stehen heruntergehangelt hat, bevor sie laufen konnte. Mit 15 Monaten war sie auf unserem Klettergerüst ganz oben (ca 2m Höhe) - also motorisch sehr fit und nichts ist vor ihr sicher. Meine Schwiegermutter hat immer fast Panikattacken bekommen, wenn sie sowas gesehen hat, aber ich habe die Kleine machen lassen. Wie sollen sie es lernen ohne auszuprobieren. Nur wer hinfällt, lernt auch wieder aufzustehen
Aber klar gehts auch anders. Im ehemaligen Kindergarten meines Sohnes wurde die Rustche mittlerweile auf Druck der Eltern abgebaut, weil zu gefährlich. Es war eine Kleinkindrutsche! An der höchsten Stelle vielleicht einen Meter hoch. Schaukeln sind auch weg - klar, kann ja ein Kind an den Kopf bekommen. Hat mein Sohn übrigens durchaus mal, aber deshalb die Schaukeln wegnehmen???? Dann haben wird bald noch mehr Kinder, denen die einfachsten motorischen Sachen schwerfallen, weil sie ja als Kleinkinder keine Möglichkeit mehr haben, sich auszuprobieren.
Ich würde es unter "Pech gehabt" verbuchen. Mein Sohn ist an seinem 1. Geburtstag in der Krippe vom Stuhl gefallen, Notarzteinsatz, aufgerissenes Lippenbändchen... Aber sowas passiert eben. Blöd, dass es in der Eingewöhnung passiert. Mit Geduld packt ihr das schon!
Oh je! Bald geht auch meine Tochter in den Kiga, sie ist aber schon 3 J. Trotzdem werde ich sie jetzt mit gemischten Gefühlen in Kiga bringen. Und mein Sohn geht nächstes Jahr mit 2 Jahren. Hatte so schon Angst, jetzt erst recht!!!
Ihr habt zwar alle recht und ich kann euch auch kaum widersprechen, trotzdem hätte ich mir ein bisschen mehr achtsamkeit vorgestellt. am ersten tag, in den ersten zehn minuten. logischerweise hat sie jz total negative gefühle, die ich ausbügeln kann. einfach hingeben, sie weinen und brüllen lassen, widerstrebt mir. aber wie soll sie eine ersatzbezugsperson finden, wenn man sich nicht um sie bemüht??
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