Mitglied inaktiv
Hallo, seit 2 Jahren ist ständig MINDESTESTENS eine Erzieherin (von vieren)krank (längerfristige Krankheiten), Briefe vom Elternbeirat zum Bürgermeister haben nix gebracht. Seitdem wird in dem KIGA rein gar nix mehr gemacht, es wird nur noch draußen gespielt, während die Erzieherinnen auf der Bank sitzen. Vorschläge des Elternbeirats (Turnen,Themenmonate etc) wurden abgebblockt. Auch jetzt (das gesamte Personal ist wieder gesundet)hat sich nix geändert! Meine Fragen sind: Wie schaut es bei Euch aus? Was wird da mit den Kindern gemacht?? Wird bei Euch in den Kindergärten schon Vorschularbeit geleistet für die KIds, die nächstes Jahr in die Schule kommen (sol angeblich bei uns ab Herbst anfangen-allerdings ist es die letzten beiden Jahre ausgefallen)? Wer könnte die Dinge in unserem KIGA ändern? Das Jugendamt?? Wie gesagt, der "Chef" unserer Erzieher in der Gemeinde sowie der Bürgermeister kümmern sich darum nicht. Ich überlege jetzt ,in einen anderen KIGA in einer anderen Gemeinde zu wechseln. Ich weiß halt nur nicht-meine Kids haben hier ja ihre Freunde-ist ihnen das "zuzumuten" zu wechseln, wenn sie dort mehr gefördert werden? Liebe Grüße Miri
Lisa ist heuer Vorschulkind im Kiga. D.h. sie machen Vorschulblätter (best. Dinge anmalen, malen,...) und manche Ausflüge (z.b. zum Bäcker, ins Museum,...) sind auch nur für Vorschulkinder. Allerdings beklagt sie sich, dass sie zuwenig Vorschulsachen machen. Seit September waren es 2 Blätter. Aber ich denke, das wird noch kommen. Ansonsten basteln alle Kinder sehr viel, es wird viel gemalt und jedes Jahr gibt es ein Thema zu dem sie viel machen (letztes Jahr Wasser). 1x/Woche ist Turnen. Leider gehen sie m.M. zuwenig raus. Wenn es z.b. regnet gar nicht. Ansonsten nur in der letzten halben Stunde bevor sie abgeholt werden bzw. mittag essen gehen. Und am Nachmittag wieder (aber da ist sie nicht im Kiga). lg max
Hallo, bei uns ist es so: Die Vorschulkinder haben ihre Blätter zum malen und machen auch Ausflüge z.B. Tierpark, Feuerwehr usw. natürlich nur alle 2 Monate oder so. Das Thema dieses Kindergartenjahres ist Deutschland, es werden Tiere die bei uns leben vorgestellt (sie gehen mal zu einem Bauenhof) oder es werden Städte durchgenommen in Liederform z.B. Zug Zug Zug die Eisenbahn, wer will mit nach MÜNCHEN fahren, alleine fahren mag ich nicht dann nehme ich mir die.... mit. Die Kinder gehen bei uns sehr viel raus, bei jedem Wetter, sie haben Matschhose und Gummistiefel im Kiga und jeden Donnerstag ist turnen. Als Elternteil kann man dann noch wählen, ob man die Kids extra fördern möchte, es wird Musikalische Früherziehung angeboten (ab 3 Jahre) oder Kinderenglisch (ab 4 Jahre). Wenn bei euch die Kids nur in den Kiga gehen, daß jemand auf sie aufpasst ohne gefördert zu werden, würde ich an deiner Stelle schon den Kiga wechseln. Es ist sicher schwierig für die Kinder den alten Freundeskreis zu verlassen aber ich denke man kann sich mit denen ja auch anderweitig treffen. Wenn in Kindergärten kein Angebot zur Förderung besteht, dann wollen die Kids meist nicht 3 Jahre gehen, denn immer nur spielen und das gleiche machen, da wird ihnen ja auch langweilig. Ach ja, gebastelt wird bei uns eigentlich immer, nur wer auch will natürlich. LG Martina
hallo, der elternbeirat sollte sich mal an den träger wenden. Denn meistens liegt es dann schon an der leiterin des kigas, wenn nix gemacht wird. Bei uns ist zwar die leiterin auch nicht gut auf neuerungen zu sprechen, aber bei uns ist schon wesentlich mehr als bei euch. wir haben 3 gruppen a 2 erwachsene (1 erziherin 1 kinderpflegerin) es findest sehr viel programm statt. Das Thema dieses Jahres ist " wir reisen um die Welt" Heute war z.b. für die eine gruppe waldtag. die beiden anderen haben morgen bzw. übermorgen. Also nur zum betreuen lassen brauchts den kiga nicht. Ich finde ja gerade wichtig, das sie dort sachen lernen, wo zuhause weniger der fall ist. wenn das wenden an den träger nix hilft, dann würde ich echt überlegen den kiga zu wechseln. viele grüße tine
Hallo! Ich stimme Tine zu: Wenn der Träger nix unternimmt, dann würde ich mir auch überlegen, den Kiga zu wechseln, denn dass klingt wirklich nur nach besser bezahltem "babysitten" - man braucht den Kiga aber doch nicht nur und hauptsächlich dafür. Bei uns im Kiga gibt es zwei Gruppen mit je einer Erzieherin und einer Kinderpflegerin. Es gibt im drei-Monatsrhythmus große Hauptthemen, die sich dann durch die folgenden drei Monate als roter Faden durchziehen. Beispiel: Weltall, Märchen, Hexen und Zauberer usw. Dann gibt es noch ein großes Haupt"thema" dass über dem gesamten Kiga-Jahr steht. In Franziskas erstem Jahr war es musikalische Früherziehung, im letzten Jahr wurde der Schwerpunkt auf Experimente usw. gelegt und in diesem Jahr wird vor allem Sprache gefördert: es wird viel vorgelesen, die Kinder besuchen die Bibliothek, dürfen dort Bücher mit aussuchen, stellen eine kleine Bibliothek zusammen, stellen ihre eigenen Lieblingsvorlesebücher vor usw. Dann fließen natürlich auch noch die Jahreszeiten und ihre Feste in die Tagesgestaltung und die Bastelarbeiten mit ein. Heute waren die Kinder im Wald und haben Bastelmaterial gesucht für die nächsten Tage, davor wurden kleine Vogelscheuchen gebastelt, am Mittwoch wird gemeinsam Kürbissuppe gekocht usw. Die Kinder gehen viel raus, außer es ist wirklich eklig draußen eigentlich jeden Tag mindestens einmal. Die Vorschulkinder werden bei uns auch sehr gefördert. Im Moment gibt es zum Beispiel ein eigenes Fach mit Vorschulspielen. Die Vorschulkinder werden jeden Tag dazu angehalten, sich eines dieser Spiel vorzunehmen. Für jedes gibt es dann einen Punkt mit einer anderen Farbe und bis zu einem bestimmten Datum sollte jedes Kind jede Farbe durchhaben. Ab November wird außerdem noch das "Würzburger Förderprogramm" mit durchgeführt, d.h. die Vorschulkinder sollten jeden Tag zehn Minuten vor dem eigentlich Start des Kigatages kommen und eine der Erzieherinnen geht dann mit den Kindern in einem Extra-Raum und dort werden dann die Ideen dieses Programmes angewandt, dass dazu dient, die Buchstabenerkennung und die Spracherkennung der Kinder für die Schule zu fördern. Nachdem die letztjährigen Vorschulkinder bzw. ihre Eltern davon schwärmten, denke ich, dass das Konzept gut ist. Darüberhinaus machen die Vorschulkinder öfters separate Aktionen innerhalb des Kiga-Alltags und auch Ausflüge etc. die die anderen Kinder noch nicht machen. Liebe Grüße Anja
Hallo Miri, das ist eine schwierige Frage. Euer Kindergarten ist schlecht, keine Frage. Ich selbst habe aus ähnlichen Gründen mit meiner Tochter nach einem Jahr den Kiga gewechselt. Hinzu kam, dass die Erzieherinnen nicht nur unengagiert waren, sondern auch aggressiv und laut mit den Kindern (ständiges Geschrei der Erzieherinnen, das man bis draußen auf die Straße hören konnte). Allerdings hatte meine Tochter damals dort erst eine Freundin, mit der wir uns seitdem privat regelmäßig treffen. Im neuen Kiga sind die Erzieherinnen fröhlich, engagiert, haben ständig neue Ideen, die Kinder dürfen eigene Projektvorschläge machen (Was lebt im Sumpf? Wie werden aus Kaulquappen Frösche? Woraus wird Brot gemacht? und vieles mehr). Es wurde dann z.B. ein kleiner Sumpf angelegt, ein Aquarium mit Kaulquappen gefüllt oder Körner ausgesät, die Ähren später geerntet, das Korn gemahlen und zu Brötchen verbacken usw.) Es gibt wöchentlich eine Vorschul-Gruppe, die verschiedene Projekte macht (Besuch bei der Feuerwehr, Ausflüge, Ponyreiten, Besuch in der zukünftigen Grundschule, Lernen der eigenen Adresse und Telefonnummer und vieles andere, was Wissen mehrt und Selbstständigkeit fördert - oder einfach mal nur Spaß macht. Ich bin dort sehr zufrieden. Aber: Entscheidend wäre für mich, ob es dem KIND im Kiga gefällt. Wenn ein Kind dort viele Freunde hat und richtig gern dorthin geht (war bei meiner Tochter auch nicht der Fall), würde ich es nicht dort herausreißen. Auch ein weitgehend ungesteuertes, freies Spiel ist für Kinder sehr nützlich und gut. Auch wenn's uns Müttern natürlich eher zuwenig an Förderung ist. Ob Deine Kids später in der Schule gut sein werden, hängt meiner Meinung nach nur minimal vom Kiga ab - aber sehr von Euch. Wenn Ihr Zuhause die Kinder viel mithelfen lasst, ihnen kleine, altersgemäße und regelmäßige Aufgaben übertragt, ihre Selbstständigkeit fördert, vielleicht im Vorschuljahr auf Wunsch der Kinder schon ein wenig mit ihnen rechnet (geht prima beim Essen: Wieviele Radieschen kriegt denn jetzt jeder usw.), ihnen ihren Namen zu schreiben beibringt usw., bietet Ihr eine prima Vorbereitung. Dass im Elternhaus gern gelernt wird und neue Ideen der Kinder dort offen aufgegriffen werden, scheint mir wesentlich wichtiger zu sein, als diese Verantwortung an den Kiga abzugeben. PISA zeigt meiner Meinung nach nicht, dass die deutschen Kigas zu wenig geleistet haben. Sondern dass viele Eltern einfach aus Zeitmangel zu wenig die Kreativität und Selbständigkeit ihrer Kinder fördern. Und weil soziale Probleme (Arbeitslosigkeit etc.) auch das Klima in den Familien verschlechtern. Wer unglücklich und unzufrieden ist, schafft keine Atmosphäre, in der Kinder gern Neues ausprobieren und lernen. Ich würde die Kids trotz allen Ärgers vielleicht doch im alten Kiga lassen, WENN sie sich dort wohlfühlen (frag sie doch einfach mal). Denn auch dieses Gefühl ist unbezahlbar, und ob es sich im nächsten Kiga wieder einstellt, keineswegs sicher. Liebe Grüße, Bonnie
Die letzten 10 Beiträge
- Kindergarten - leidiges Thema
- Kind (4) - extrem schwierige Phase
- Autistischen Vehalten
- Toilettenthema - Tochter 4,5 will nicht auf Klo in KiGa (absolute Verweigerung, Angst?)
- Kindergarten Kind wieder rausnehmen oder pausieren?
- Entwicklungsstörung
- Kindergarten
- 4 jähriger Sohn schwitzt auf einmal?
- Kindergarten macht wegen Windel Druck
- Kita