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Kiga Probleme - Habs nicht geschafft, trotzdem DANKE an alle!

Kiga Probleme - Habs nicht geschafft, trotzdem DANKE an alle!

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Hallo, zuerst wollte ich mich recht herzlich für die vielen Antworten bedanken. Heute habe ich aber meine Tochter zu Hause gelassen und somit eine Entscheidung getroffen. Ob sie richtig ist, weiß ich nicht. Die Situation im Kiga stagniert. Täglich die gleichen Tränen, das gleiche Klammern, Bitten und Flehen. Die letzten Tage gibt es zu Hause beim Zubettgehen große Probleme, da sie sich mit allen Mitteln gegen das Einschlafen wert. Sonst schlief sie innerhalb weniger Minuten. Heute morgen fand ich sie nackt im Kinderzimmer und sagte ihr, sie solle sich anziehen, es sei kalt. Sie sagte: "So werde ich aber krank. Und wenn ich krank bin, dann muss ich nicht in den Kiga und dann meldet ihr mich ab." Dabei sah sie mich mit Tränen in den Augen an und ich lief aus dem Zimmer und habe erstmal selbst geheult. Das ist nicht meine Tochter. Sowas hätte sie nie gemacht, nur um ihren Willen durchzusetzen. Sie weiß, dass ich sehr konsequent sein kann und hat das bisher auch immer akzeptiert. Wir leiden beide unter der jetzigen Situation und deshalb hab ich diese Entscheidung getroffen. Mein Mann und ich sind uns einig, dass wir sie vorerst beurlauben lassen, damit der Kiga Platz für uns erhalten bleibt. Ich hoffe, dass die Zeit das Problem lösen wird, denn meine Tochter will in den Kiga, ist aber noch nicht reif genug, dort allein zu bleiben. Ich hoffe, dass meine Entscheidung die Richtige ist und ich es nicht bereuen werde. Natürlich freue ich mich, wenn Ihr mir Eure Meinung dazu schreibt.


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Hallo! Du bist die Mama - du wirst wissen, ob dein Kind wirklich leidet oder ob sie nur Grenzen austesten will und ein bisschen "dramatisiert". Also: Du sagst, sie ist sonst nicht so. Dann hast Du verantwortungsvoll und absolut richtig gehandelt!! Irgendwas bedrückt sie doch, die Kleene. Vielleicht fragst Du mal im Expertenforum bei Dr. Posth oder bei Frau Schuster nach?? Schon probiert? Die Antworten dort sind oft hilfreich. Alles Gute!


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Hallo! Ich finde dein jetziges Verhalten, so, wie ich es jetzt und hier gerade lese, OK. Würde ich die Suchmaschiene bedienen, würde ich vielleicht anders antworten? Lange Rede, gar kein Sinn, meine Schwester war geschlagene 3 Wochen tägl. im Kiga!!! Ihr war klar, KiGa ist gut fürs Kind, also Augen zu und durch! Sie war aber auch am Anfang so weit und sagte, schreit mein Kind unendlich weiter, nehme ich es raus! Diesen Punkt scheint ihr auch erreicht zu haben...? Ich kann nur sagen, Steven, mein Neffe hat es überwunden!!! Stehst du also nicht unter Druck und mußt nicht arbeiten, gib euch beiden die Zeit!!! KiGa finde ich persönlich sehr, sehr wichtig! LG sendet Tina mit Alina


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wichtig ist dass du und dein mann euch einig seit - das seit ihr und dann ist es ok. vor allem eure maus wird bestimmt wieder die alte werden. bei unserer tochter war es wirklich der fall dass sie ihre grenzen austesten wollte und das neue ihr angst gemacht hat, aber die erzieherinen haben das prima hin bekommen. hattest du denn mal ein gespräch mit den erzieherinen? finde es wichtig rauszubekommen, warum deine tochter sich so verhält. ich habe z.b. mit den erzieherinen und unserem kinderarzt nochmal drüber geredet, weil ich mich verrückt gemacht habe bzw. machen lassen. das hat mir persönlich sehr geholfen. was sagt denn deine tochter warum sie nicht in den kiga möchte?


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Hallo ich habe zwar Deine Postings nicht verfolgt, aber ich kann Dir nur meine Erfahrung berichten. Bei Justin war es auch ganz schlimm als er in den Kiga kam. Er hat 4 Wochen lang nur geweint, ließ sich früh nicht anziehen usw. aber irgendwann kam der Punkt wo er sich gefreut hat das ich ihn hingebracht habe. Ich habe manchmal noch ewig lange im Auto gesessen und geweint und war kurz davor ihn wieder rauszunehmen, aber ich bin froh das ich es nicht getan habe, denn ich denk mal wenn Deine Tochter jetzt merkt sobald irgendeine Situation kommt die sie nicht möchte, kommt Mama und nimmt sie raus. Wie willst Du das machen wenn Deine Tochter in die Schule kommt? By Janine mit Justin und Jason www.j.saloga.de.vu


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so ich habe eben mal das Posting von Dir gesucht. Also so wie Du es schreibst war es bei uns auch so. Justin hat solange geweint bis ich wegwar und dann ist er sofort in die Gruppe gegangen und hat gespielt und nicht einmal nach mir gefragt. Ich kann Dir nur ans Herz legen, auch wenn es schwerfällt, versuch es weiter, denn es kommt der Tag wo sie gerne gehen wird. So wie Du es schreibst denk ich auch mal das Deine Tochter merkt wie es Dir geht und es "ausnutzt" Klar es wird eine schwere Zeit werden, aber ich kann Dir versichern es legt sich und wird besser. By und gutes Gelingen Janine


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hallo, ich kenne dein kind nicht und die situation nur zu lesen und zu beurteilen ist nicht realistisch. dennoch.. ich finde das verhalten recht abgebrüht für das alter. sinn: ich will nicht in den kiga, also erfinde ich was. sprich, ich muss krank sein, dann meldet ihr mich ab, denn das ist was ich will. mein sohn hat auch gehuelt, war aber ruhig sobald ich weg war. er sagt bis heute es ist doof mit den kindern, selten kommt was erfreuliches. aber er freut sich heute dennoch auf den kiga. er weiß er muss da hin, so wie wir zur arbeit müssen, zur schule etc. und nur weil wir nicht arbeiten wollen können wir auch sagen wir gehen einfach nicht. auch die kleinen müssen lernen sich zu arrangieren, sozialverhalten, anpassung, durchsetzen, mit allem was dazugehört. hast du mit den erziehern gesprochen, mit anderen eltern? dein kind versucht an andere kinder zu führen? ist was vorgefallen? mein tzagskind hat geheult und geschrien und die mutter hat zugegeben, das es ihr wehtut, vor dem kind, und man hat gesehen, wie sehr die mutter hardert. irgendwann brachte der vater das kind eine woche lang. folge war, kein geheul, kein maulen, sofort ins zimemr und spielen. und mittags wollte sie nicht weg. alls nur show. versteh es bitte nicht falsch, ich kenne weder dich, noch dein kind, noch die situation, aber macnhmal sind kinder einfach recht fiffig und nutzen das zu ihrem vorteil. lg marion


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Ich kann Dir nicht sagen, was richtig oder falsch ist in Bezug auf Deine Tochter, aber wenn Du den Eindruck hattest, dass sie wirklich leidet, hast Du sicher die richtige Entscheidung getroffen. Es stimmt schon, dass sie sich irgendwann auch daran gewöhnten muss, in eine Gruppe zu kommen und dass der Kindergarten auch viele positive Aspekte hat, aber vielleicht ist sie einfach noch nicht bereit und in ein paar Wochen/Monaten sieht alles schon anders aus? Klar wäre es interessant herauszufinden, an was genau es denn nun gelegen haben könnte, um es beim erneuten Beginn vielleicht leichter zu haben. Vielleicht braucht ihr einfach nur eine längere Eingewöhnung in Beisein der Mutter? LG Kristina


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Hi und nochmals danke an Euch alle. Ich habe mit den Erzieherinnen gesprochen und es ist angeblich nichts vorgefallen. Meine Tochter sitzt zwischen den Stühlen. Auf der einen Seite möchte sie in den Kiga auf der anderen möchte sie nicht ohne mich sein. Im Moment steht sie näher an meinen "Stuhl" als am Kiga "Stuhl". Ich glaube, sie ist für eine Trennung noch nicht reif genug. Vielleicht kommt hinzu, dass sie auch sonst bei niemandem bleibt ohne mich. Außer bei meinem Mann und meiner Schwester. Es gibt bestimmt viele Eltern die stark genug sind und diese schwierige Zeit überstehen. Ich selbst war als Kind genauso. Ich wollte nie in den Kiga und es war für mich immer ein Horror wenn meine Mutter ging. Ich weiß noch genau wie ich am Fenster stand und sie ist einfach weg. Ich bin 29 Jahre alt, habe diese Erfahrung aber nie, nie vergessen. Zum Glück haben meine Eltern damals richtig gehandelt und mich aus dem Kiga genommen. Ich denke, durch meine eigenen Erfahrungen sehe ich das Thema Kiga auch ein wenig anders. Für mich ist er nicht überzubewerten, also ich meine, ich bin auch ohne groß geworden. Und was die Schule betrifft, ich bin immer sehr gern zur Schule und hab als Schulbeste abgeschlossen. Natürlich möchte ich meinem Kind den Kiga nicht vorenthalten. Da sie (noch) ein Einzelkind ist, möchte ich ihr die Möglichkeit schon geben. Aber eben nicht um jeden Preis. Ich werde es auf jeden Fall noch ein weiteres Mal versuchen. Wann dies sein wird, keine Ahnung. Ich bin was diese Kiga Probleme betrifft eben ein gebranntes Kind und weiß nicht, wie ich richtig handeln soll. Natürlich hab ich mir auch schon Gedanken gemacht, ob ich einen großen Fehler begangen habe. Wahrscheinlich wird mir aber niemand diese Frage beantworten können. Gruß apz


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Hallo APZ, Deine Antwort bestätigt meine Einschätzung, die ich schon beim letzten Posting hatte. Ich enke das größte Problem bist Du selber. Du siehst den Kindergarten nicht als etwas positives und genau diese Einstellung überträgt sich auf Deine Tochter. Du solltest Dir selber klar werden, ob Du überhaupt möchtest, dass Deine Tochter in den KiGa geht und zeit´weilig von Dir getrennt ist. Erst wenn Du die Loslösung und den Kindergarten als etwas positives und erstrebenswertes in Eurem Lebem siehst, wird Deine Tochter sich auch relativ problemlos dort eingewöhnen. Zur Zeit spürt sie Deine Ambivalenz und will es Dir recht machen und das heißt für sie bei Dir zu bleiben. Gruß KeVoMe


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auch meine eltern haben mich im letzten jahr aus dem kiga geholt. bin die ersten zwei jahre jeweils mit 2 geschwister bzw. 1 geschwisterteil hingangen und als keins mehr da war wollte ich auch nicht mehr, somit haben mich meine eltern auch zuhause behalten. wahrscheinlich war ich sehr froh darüber, aber geholfen in der zukunft hat es mir nicht. ich hatte sehr sehr spät gelernt mich durchzuseztten oder auf eigenen füssen zu stehen, da immer meine geschwister da waren. ich kann nur sagen, dass ich heil froh bin, dass ich es durchgehalten habe und nicht nachgegeben habe, obwohl ich auch am liebsten so gehandelt hätte wie du, aber mein mann war stärker und dafür bin ich ihm heute dankbar!!!!!


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...und bin trotzdem groß geworden und gern in die Schule gegangen. Ich finde, dass Du absolut richtig gehandelt hast. Ich wollte nie in den KiGa und mußte auch nicht. Meinen Eltern bin ich bis heute SEHR dankbar dafür! Ob nun Du das Problem bist oder nicht - Fakt ist, dass Du keine ruhige Minute hast, wenn Du Dein Kind in den KiGa bringst. Wir wollten unseren Sohn auch erst in den KiGa bringen, wenn er so weit ist und haben 1,5 Jahre lang eine andere Lösung praktiziert. Jetzt geht er gern in den KiGa und alle sind zufrieden. Versuch es später noch einmal und wenn Deine Tochter gar nicht in den KiGa geht, ist es auch gut. Ich wurde damals als asozial beschimpft, weil ich mit dem Gedanken spielte, mein Kind überhaupt nicht in den KiGa zu geben. Ich finde so etwas eine Unverschämtheit. Kinder können auch Kontakte pflegen, wenn sie außerhalb des KiGa mit anderen Kindern zusammen kommen und beim Thema Rücksicht und Verständnis hat mein Sohn eher abgebaut, seit er in den KiGa geht - dort herrscht nämlich in der Regel das Gesetz des Stärkeren und Spielsachen wegnehmen, hauen u.ä. ist an der Tagesordnung. Meistens nicht schlimm, aber vor der KiGa-Zeit gab es so etwas nicht.


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Hallo! Ich möchte Dich nochmal bestärken. Es ist halt bei uns so üblich, die Kinder mit 3 in den Kiga zu geben. Manche sind dann aber noch nicht soweit. Ich meine, mal bei Dr. Posth gelesen zu haben, dass viele Zwerge erst mit vier anfangen, sich richtig für andere Kinder zu interessieren. Vielleicht ist dein Kind da eben auch etwas später dran als andere. Du wirst es wissen. Du kennst sie!! Manchmal muss man auch den Mut haben, gegen den Strom zu schwimmen!! Was anderes: Wie wäre es, wenn Du nachmittags mal erst eins, dann zwei, drei andere Kinder aus dem Kiga einladen würdest, damit sich deine Tochter mit ihnen anfreunden kann. Vielleicht möchte sie ja dann aus freien Stücken wieder hin... ? Ich persönlich kenne übrigens eine ganze Reihe von Menschen meiner Generation, die nie im Kindergarten waren (u.a. mein eigener Mann), keinerlei Nachteile davongetragen haben und bestens sozialisiert waren und sind!! Ich selbst habe beste Erinnerungen an meinen Kiga, der war schön. Alles Gute!


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Hallo! Im Kindergarten meines Sohnes gibt es auch ein Kind, dass nur Theater gemacht hat. Seine Mutter ist 3 Wochen am Stück bei ihm im Kiga geblieben und er ist ihr nicht von der Seite gewichen. Nach den 3 Wochen musste die Mutter aber wieder arbeiten und es blieb dem Jungen (er heißt Philip) gar nichts anderes übrig als dort zu bleiben. Da es aber immer noch Geschreie und Weinen gab, haben die Erzieherinnen einen Vorschlag gemacht. Philip sollte jeden Tag eine halbe Stunde länger dableiben. Und zwar alleine. D.h. der Kiga bei uns fängt um 8 Uhr an und er wurde um 8.30 Uhr wieder abgeholt. Allerdings von der Oma, aber das war vollkommen ok. Und das wurde jeden Tag gesteigert. Dann bis 9, 9.30 usw. Bis er schließlich komplett mit den anderen Kindern um 12.15 Uhr abgeholt wurde. Heute hat er keine Probleme mehr. Er ist zwar noch immer sehr schüchtern, aber es wird jeden Tag besser. Mittlerweile spielen mein Sohn Eric und Philip viel zusammen. Eric nimmt ihn morgens in Beschlag sodass Philip gar keine Zeit zum Traurigsein hat. :-) LG Ericsmami