Elternforum Kigakids

KiGA oder Tagesmutter mit 2,5 Jahren

KiGA oder Tagesmutter mit 2,5 Jahren

Suse796

Beitrag melden

Hallo, ich schreibe, weil ich momentan unsicher bin, wie ich meinen Sohn in Zukunft betreuen lassen möchte. Er wird Ende März 2 Jahre alt und ich habe einen KiGa Platz ab September (dann wäre er 2,5 Jahre). Er war bereits mit ca 1,5 Jahren in einer Krippe, aber nur für 1,5 Monate, da sich dann ergeben hat, dass wir umziehen müssen. Am Anfang lief es dort gut, zum Schluss hat er aber nur geweint, da wir ihn häufig nicht hinbringen konnten, wegen Umzugsvorbereitung/Wohnungssuche etc. Daraufhin haben wir die Krippe dann abgebrochen. Der Umzug war dann vor 3 Monaten, es war alles ziemlich anstrengend für uns und mein Sohn hat seine kleinen Spielgefährten vom alten Wohnort verloren und in den ersten 2 Monaten auch kaum Kinderkontakt gehabt. Jetzt gehen wir zu Spielgruppen und Kinderturnen, aber er ist zur Zeit sehr anhänglich und auch eher ängstlich in grösseren Kindergruppen. Einen gleichaltrigen Spielpartner (+ Mama ;-) ) mit dem wir uns privat treffen haben wir leider noch nicht gefunden. Jetzt überlege ich, ob es ihn vielleicht überfordert, wenn er mit 2,5 in den Kiga kommt (in der Gruppe sind 20 Kinder, 6 davon zwischen 2 und 3 Jahre alt). Soll ich ihn eher von 2,5 bis 3 Jahre (oder bis 3,5?) zu einer Tagesmutter bringen? Das bringt natürlich dann einen erneuten Wechsel von der TaMu zum KiGa mit sich. Oder soll ich im KiGa versuchen, ob es klappt? Bin gespannt auf eure Ratschläge!


Hexhex

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Suse796

Hallo, grundsätzlich ist eine Tagesmutter besser, weil sie nur wenige Kinder betreut und eine echte Bezugsperson wird. Sie muss natürlich aber auch gut sein, geduldig, lieb, guter Charakter. Im Kiga gewöhnen sich Kinder unter drei ja oft nur schwer ein. Wenn eine Tagesmutter geht, würde ich die immer vorziehen. Und wenn es doch ein Kiga sein soll, dann nur einer, wo wirklich die echte sanfte Eingewöhnung praktiziert wird, bei der die Mutter anfangs da bleiben darf (Tage oder Wochen), bis das Kind sie ohne zu weinen gehen lässt. Davon gibt's leider immer noch nicht viele Kigas. LG


Muffin08

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Hexhex

"grundsätzlich ist eine Tagesmutter besser, weil sie nur wenige Kinder betreut und eine echte Bezugsperson wird" So pauschal gesagt ist das leider großer Quatsch! Erzieher sind wesentlich besser geschult (und ja, auch auf dem Gebiet der u-3Jährigen!), man muss immer den Charakter des Kinder im Auge halten, auch Erzieher sind Bezugspersonen und wie schon erwähnt wurde, halte ich es für wenig sinnvoll das Kind 6Monate? zu einer Tagesmutter zu bringen... Gruß von mir (gelernte Kinderpflegerin, Erzieherin und Tagespflegeberechtigte)


Hexhex

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Muffin08

Ja, da wäre wirklich schön, wenn man merken würde, dass "Erzieherinnen wesentlich besser geschult" sind. Ich habe das leider so fast noch nie bemerkt. Ich sehe nur, wie noch in fast allen Einrichtungen der "Hauruck"-Abschied praktiziert wird (der laut Entwicklungspsychologen Gift ist), OHNE das das Kind überhaupt eine neue Bezugsperson hätte; wie die Kinder "windelfrei" sein sollen mit drei Jahren, obwohl Druck hier unrealistisch ist (weil es davon nicht schneller geht) und überdies als schädlich gilt und die Mütter last but not least verunsichert; wie geschimpft und zum Teil eine 60er-Jahre-Pädagogik betrieben wird (Erzieherinnen geben vor, was jetzt gefälligst wann und wie gebastelt wird). Ich weiß nicht, da ist noch viel im Argen. Ich halte ehrlich gesagt relativ wenig von dieser Ausbildung, bei der oft auch jahrzehntealte Erkenntnisse der Entwicklungspsychologie offenbar immer noch nicht angekommen sind. Und Weil mich der "Erfolg" nicht überzeugt. Nix für ungut, ich hoffe, dass es bei Dir in der Ausbildung optimaler zuging, ich kenn' Dich ja nicht, gell. Ich rede nur von Erfahrungen und Beobachtung bei meinen Kindern in gleich mehreren Kigas.


angi159

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Suse796

Ich wär für Kita in dem Alter. Für u2 finde ich eine TM auch gut, aber mit 2,5 würde ich nicht nochmal eine Eingewöhnung bei der TM anfangen. Nur so ein Gefühl.


Julians.Mama

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von angi159

Würde für 1 Jahr zur Tagesmutter tendieren. Hier würde sich die Frage gar nicht stellen, da KiGa erst ab 3 Jahre, Beginn Sept. ist, meine kamen mit 3,5 Jahren in den KiGa.


Suse796

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Suse796

Wenn dann, würde ich meinen Sohn 1 Jahr lang bis er 3,5 Jahre alt ist zur Tagesmutter geben, da die Kita immer nur nach den Sommerferien startet, er aber im Frühling (nä. Jahr) 3 wird.


anouschka78

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Suse796

Kiga mit langer sanften Eingewöhnung nach Berliner Modell. Schon wiede rein wechsel nach 1 Jahr Tamu würde ich nciht wollen. A:


Mickie

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von anouschka78

Da hier die meisten Tagesmuttis nur bis drei betreuen ganz klar Kita mit sanfter Eingewöhnung. Auch sonst eher Kita mit sanfter Eingewöhnung, denn jetzt TaMu und dann in einem Jahr noch ein Wechsel, wäre aus meiner Sicht nur unnötige Wechsel von Bezugspersonen. Lasst euch bei der Eingewöhnung Zeit aber baut was konitnuierliches auf für die nächsten Jahre. Gruss Mickie


dieanna

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Suse796

Hallo! Ich verstehe deine Sorgen! Jedoch hast du eine Kita ausgewählt in der du deinen Sohn angemeldet hast. Ich denke du hast diese Kita bewusst ausgewählt, oder? Wie ist die Eingewöhnung? Gibt es ein Konzept? Wenn die Erzieher nach dem Berliner Modell eingewöhnen wäre es für deinen Sohn sicher keine Überforderung! Ich sehe die größere Überforderung in der Eingewöhnung bei der Tagesmutter und dann die erneute Eingewöhnung in der Kita! Vor allem kann er in der Kita Kontakt zu gleichaltrigen Kindern aufnehmen, wenn er in dieser Entwicklungsphase ist. Tagesmütter betreuen häufig viele jüngere Kinder, das könnte ihn auch überfodern. Vielleicht fragst du mal nach ob du in der Kita hospitieren kannst. Meistens sind die Eltern überrascht wie selbständig und glücklich junge Kinder in dieser Gruppenform sind. Ich hatte noch nie ein Kind, was mit der Gruppe überfordert war. Bei uns hat jedes Kind eine Bezugserzieherin und wir arbeiten nach dem Berliner Modell, welches wir aber für jedes Kind individuell ein bisschen anpassen... Liebe Grüße, von einer Erzieherin die schon vier Jahre in dieser Gruppenform arbeitet :-)