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KiGa früher und heute...

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Hallo Mädels! Hab heute vormittag mal ein wenig über die "gute" alte Zeit gegrübelt und bin bei meiner KiGazeit hängen geblieben. Ich kam mit drei in den KiGa und wurde erst, weil im August geboren, mit 7 in die Schule. Dementsprechend scheisse fand ich das letzte Jahr ( aber ansonsten war es sehr schön), es wiederholt sich ja alles und die Spielsachen sind auch immer die gleichen. *gg* Ich war ganztags dort; also es wurde GEMEINSAM gefrühstückt, Getränke ( Tee, Milch und Kakao) gabs dort dazu, dann gabs legga Mittagessen mit Nachtisch und danach schlenderten alle Kids in die Turnhalle, dort wurden die Betten zurecht geschoben und eine Erzieherin las uns eine Geschichte vor und wir schlummerten alle friedlich. :o) Nach unserem Schläfchen gings ins Bad und dann wurden wir auch schon abgeholt. Achja nach Frühstück und Mittagessen gings natürlich zum Zähne putzen ins Bad. Gespielt wurde natürlich auch aber nicht einfach heidewitzka wir kramen alles mal aus, ne ne. Die Puppenecke öffnete erst um zehn und es durften auch net alle reinstürmen, es wurde abgesprochen wer an diesem Tag reindurfte. Ebenso die Auto- und Bauecke. Abgesprochen wurde das in unserem Kreis, der jeden Tag standfand. Alle Kinder in einem Kreis mit Erzieherinnen und dann wurde alles bequatscht: welches Kind geht basteln, wer möchte in die Bauecke und wer in die Puppenecke. Es gab natürlich auch Puzzle aber auch da galt, wer sich was rausnimmt muß auch die nötige Geduld haben das Spiel zu erlernen und es ordentlich wieder wegpacken. Malen, achje wie schön aber nicht für jeden Strich ein neues Blatt und es musste gefragt werden, ob man sich ein Blatt nehmen darf. Die Erzieherinnen haben draußen wie drinnen mit uns Kindern gespielt, uns alles erklärt oder auch mit uns geschmust. Jeden Tag wurde uns aus "Der Räuber Hotzenplatz" ( auch aus anderen Büchern *lol* aber ich fand DAS Buch am schönsten) vorgelesen, manchmal durften wir auch Hörspielkassetten mitbringen, juchuuuu. :o) So das war mal ein Bruchteil aus meiner KiGazeit. 1999 habe ich ein Praktikum in einem KiGa gemacht, direkt hier umme Ecke. Und ich muß sagen, ich war geschockt! Wo ist die schöne, lehrreiche KiGazeit hin??? Dürfen die Kids echt alles??? Ohne zu fragen, für jedes Blatt ein Strich... ach nö das Spiel mag ich jetzt doch nicht mehr... ich wusel mal schnell in der "Puppenecke" ( unsere Puppenecke war ein kompletter Raum, das nenne ich Puppenstube) rum... ach ne dann will ich doch die Jungs beim Auto spielen zanken... Vor-/Lesen... was ist das??, gemeinsames Frühstück... gibt es das??... Zähne putzen, puh ich müsste lügen wenn ich sage "Ja haben die Kids gemacht"... Leute hilfe hilfe hilfe. Ich werde mir ja in absehbarer Zeit einige KiGas anschauen aber ich glaube ich werde zuuu wählerisch sein, oder??? Gibt es noch einen KiGa der "altmodisch" ist??? Werde ich auf einen kirchlichen KiGa greifen müssen?? ( ich habe einen evangelischen, obwohl katholisch *gg*, besucht) Eigentlich wollte ich Massimo ja in den KiGa anmelden wo auch meine Freundin ihre Kids hat. Also jetzt besucht nur ihr Sohn den KiGa aber ab nächstes Jahr auch die Tochter und es wäre schön wenn die zwei einen KiGa besuchen würden. Wir arbeiten auch zusammen und da kann man sich ja in einigen Dingen, schomma unter die Arme greifen ( Kids abholen) oder man geht zusammen zum Bastelabend... Nur bevor ich das so Hals über Kopf entscheide, will ich den KiGa sehen und deren "Konzept" kennenlernen. Oder ist das mal wieder zuuu übertrieben??? Erzählt mal wie eure KiGazeit war und wie ihr sie heute empfindet!!! LG Janine, die schon ganz gespannt ist :o)


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Hallo. Also unser Sohn wird im Februar drei ist schon seit 3 Monaten im KIga. Da läuft es genauso ab wie du aus deiner KIndergarten Zeit geschrieben hast. Erst aufräumen dann neu holen gemeinsame MAhlzeiten danach Zähne putzen von 13-14 Ruhen oder schlafen wie die Kinder wollen in der Turnhalle. Finde das einfach nur toll und gemütlich und bin froh so einen Kiga gefunden zu haben . LG


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Ich kam mit 4 in den Kiga und habe da schon lange nicht mehr mittags geschlafen. Wir mussten uns allerdings auch hinlegen und schlafen mittags, obwohl wohl viele nicht wollten. Kann ich mich heute noch dran erinnern. Meine Mutter hat mich dann mittags abgeholt als sie das erfahren hat. Eine Freundin musste beim Essen solange sitzen bleiben bis sie aufgegessen hat. Auch wenn sie es nicht mochte. Sie hat dann sogar schon gekotzt. Machte nichts. Fazit: sie kann bis heute gekochte Karrotten nicht mal riechen. Da bin ich doch froh über die heutigen Kigas. Die Kinder können sich mittags ausruhen wenn sie wollen, tut aber niemand. Sie können sich essen selber holen, auch nachholen. Aber niemand muss was aufessen, was er nicht mag. Tolle alte Kiga-Zeit! Und gelernt wird bei unserem Kiga auch sehr viel. Sie müssen ein Spiel/Puzzle wohl nicht fertig machen (glaube ich), aber es wieder wegräumen. Es wird halt auch schon viel idealisiert von früher. Oder ihr habt einfach Glück gehabt (oder wir Pech) lg max


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huhu also ICH fand KiGa früher schrecklich, es wurde wohl allles "frontal" d.h. mit allen gleichzeitig gemacht und war schon recht schulisch...an Spaß kann ich mich nicht erinnern...bei meinem sohn ist auch alles recht konservativ, so mit handreichen und auch das aufräumen etc klappt super..aber ich fühle ihn dort doch individueller betreut und bin seh zufrieden!! LG HEnni


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kann ich mich an meine Kinergartenzeit gar nicht mehr so genau erinnern*grübel*. Was da wann,wie,wo gespielt und gegessen wurde,keine Ahnung! Das einzige,wo ich mich noch haargenau drann erinnern kann,als eine entlaufene Vogelspinne uns besucht hat,und neben meinem Fuss gesessen hat! Daher meine Spinnenphobie! In Yannik's KiGa gibt es morgens einen Frühstückstisch,wo man zusammen frühstücken kann,aber nicht muß. Die Erzieherinnen fragen zwischendurch ob er essen will,aber gezwungen wird er nicht. Gottseidank! Auf Eßstörungen wegen auferzwungenem Essen hab ich nämlich keinen Bock. Muß er zu Hause auch nicht machen wenn er keinen Hunger hat. Massenhaft Süßigkeiten sind tabu,find ich auch voll ok. Es muß aufgeräumt werden,da wird drauf geachtet. Es gibt Vorlesestunden,Märchentante,die religiöse Stunde. Und mal ganz ehrlich! Yannik ist gerade mal 3 Jahre alt,Zwänge kommen noch früh genug. Ich bin froh,daß er noch ein paar Jahre richtig Kind sein darf. LG Tanja


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Auch ich kann mich nicht mehr an meine Kiga-ZEit erinnern, aber bei uns läuft es eigentlich prima, das Verhältnis zwischen Freiheit und Zwang ist fast genauso wie bei uns zu Hause auch, nämlich soviel Freiheit wie möglich, aber eben auch soviel Zwang wie nötig. Das heisst in unserme Kiga konkret: - Frühstück ist frei (klar, kommen ja auch nicht alle gleichzeitig), - Mittagessen gemeinsam, - Stuhlkreis (mit Spielen, vorlesen etc.)gemeinsam und Pflicht, - dann Freispiel nach belieben aber eben auch immer erstwegräumen dann nächstes holen - Basteln/malen etc.: für die Kleinen als freiweilliges Angebot, für die Größeren teilweise Pflichtprogramm (als sanftes Eingewöhnen in die Schulzwänge) - Kuschelecke mit Vorhang als Angebot zum Ausruhen und Zurückziehen, aber natürlich kein Zwang (das würde ich mir auch verbitten, dass man mein Kind zum Schlafen zwingt!) Ich find's klasse, aber wir hatten glaube ich auch großes Glück. Was ich bisher gehört habe gibt es Kindergärten die so unterschiedlich sind, wie Tag und Nacht. Und wahrscheinlich war das früher nicht anders. Grüße MiniMama


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Das leigt m.A. weniger an der Zeit als an unterscheidlichen Konzepten. Was Du beschriebst, kenne ich aus den 68-Kinderläden von vor 30 Jahren- keine Ahnung, wer da heute so verfaährt. In unserer Kita ist es so, dass von 6 Uhr morgens an bis 8.00 Uhr Freispielzeit ist, um 8.00 der Raum sauber veralssen wird ( die Kinder räumen gemeinsam mit den Erziehrinnen auf), um 8.00 Uhr ist gemeinsames Frühstück und um 9.00 Uhr sollen alle Kinder da sein, da gibt es dann pädagogiosche Angebote, als Stuhlkries, reden, Vorlesen und so. Dann um 12.00 Uhr gemeinsames Mittagessen, Mittagschlaf, vesper und Garten.Also ganz geregelt alles und nicht so , wie Du es beschriebst. Vielleicht hatte die Kita einen schlechten ag? Viele kranke oder so, keine Ahnung- aber repräsentativ scheint es mir nicht, Benedikte


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Hallo, an früher habe ich keine erinnerung vom kiga, daher kann ich es dir nicht sagen. Bei uns läufts halt so ab (übrigens oben im katholischen ähnlich, nur ein paar punkte sind anders wie abholzeit, da die dort mittagessen machen) bringzeit 7.30-9 uhr in dieser zeit ist freispielzeit 9 uhr morgenkreis, wo u.a. auch letztes jahr der räuber hotzenplotz vorgelesen wurde. Danach dürfen die kinder frei spielen auch in anderen räumen. Müssen aber immer ihr spielzeug aufräumen. Wenn sie Bauecke, Puppenecke, Bällebad usw wollen müssen sie fragen, denn es kommt drauf an wieviele schon drinnen sind. Außerdem müssen sie immer ihre magneten umhängen, damit man immer we iß wo sie sind. Ab 12 uhr ist wieder abholzeit bis 14 uhr. Ab 13 uhr werden die gruppen zusammengefaßt. Ansonsten sind sie vormittags oft draußen bei schönem wetter. Geburtstage werden nur in der gruppe gefeiert ohne das die anderen kinder reinkommen können. einmal die woche ist gruppenarbeit, einmal kochen und einmal turnen angesagt. Also ich finde diese art von konzept recht gut, weil auch etwas verantwortung auf die kinder kommt. Achja essen können sie ihre brotzeit wann sie wollen. Es sitz aber so gut wie nie, ein kind alleine da und ißt. Meistens fängt einer an und die anderen folgen. Sie können solange essen wie sie wollen. Mein 2. z.b. ist seit september im kiga (wir im dez 3) und läßt sich noch viiiiiiiiiiel zeit mit der brotzeit. Aber das ist ok für ihn. Danach müssen sie teller und becher selber abwaschen und aufräumen. anschauen und evtl das konzept durchlesen würde ich schon mal. In jedem kiga gibts ja auch ein paar besonderheiten wie z.b. Spielzeugfreie zeit (bei uns im sommer 6 im winter 4 wochen) Spielzeugtag, Kinderwunschtag etc etc pp. Z.b. finde ich es im katholischen kiga im Nachbarort doof mit der abholzeit. Meine freundin hat ihre kleline dort. Aber sie kann nur von 11.45 - 12 holen oder ab 13.30 - 13.45 uhr. Die kinder werden um 11.45 alle angezogen und müssen auf der bank sitzen bis Mama kommt. Wenn die erst um 12 kommt sitzen die kinder und warten und warten und manche werden halt erst immer knapp wohl abholt weils nicht anders geht und dann gibts einfach traurige gesichter. Das ist bei uns natürlich mit der Abholzeit von 12-14 uhr besser. viele grüße tine