Mitglied inaktiv
Hallo, seit nunmehr 3 Tagen läuft die Eingewöhnung mit meiner knapp 18 Monate alten Tochter. Und irgendwie bin ich der Sache nicht gewachsen. Die Eingewöhnung erfolgt wohl nach dem "Berliner Modell". D.h. die ersten 3-4 Tage erfolgt jeweils die Anwesenheit für 1 Stunde mit dem Elternteil. Am 4.bzw. 5. Tag erfolgt die erste Trennung und dann wird langsam gestigert. Nun verliefen die ersten 3 Tage nicht so prickelnd und ich habe ja noch nicht einmal den Raum verlassen. Meine Tochter klettet die ganze Zeit an mir. Sie hat sich bislang maximal 4-5 Meter von mir entfernt. Sobald die Erzieherinnen ihr zu nahe kommen oder sie gar anfassen wollen, reagiert sie völlig hysterisch. Schreit immer NEIN, AUA oder MAMA. Läßt sich nicht anfassen (z.B. beim Guten Tag sagen) und haut dann gleich. Ich muß dazusagen, dass meine Tochter sehr auf mich und meinen Mann fixiert ist und auch sonst eher ängstlich und zurückhaltend ist. Sie toleriert bislang nur die Oma als andere Bezugsperson und auch das dauerte lang. Außerdem hat sie einen seeehr starken Willen. D.h. was sie nicht will, das will sie nicht! Und dann wird sie garstig. Auch ist sie es nicht gewohnt zu teilen. Sie hat leider wenig Kontakt mit Gleichaltrigen. Eher mit 3-4 Jahre älteren. Sie wird dann gleich im Kiga zu den anderen Kindern garstig und haut und läßt sich nichts wegnehmen! Alle anderen Kinder sitzen immer da völlig lammfromm und lassen sich alles gefallen, was die Erzieherinnen mit ihnen machen (die Gruppe besteht seit 8/2004 z.Zt. mit 7 Kindern bis Dezember werden es 13 Kinder mit 2 Erzieherinnen sein). Nur mein Kind schlägt quer! Ich träume schon nachts davon, wie sie wohl mit Marie umgehen, wenn ich nicht da bin. Denn sicherlich macht sie sich nicht sonderlich "beliebt" bei den Erzieherinnen mit ihrer störrischen Art! Auch das merke ich jetzt schon an den Gesichtsausdrücken und unterschwelligen Bemerkungen der Erzieherinnen (Bsp.:..und Sie müssen tatsächlich ab Oktober wieder arbeiten??? So als ob, das wird eh nichts bis dahin!). Und das beunruhigt mich zunehmend! Irgendwie machen sie einen leicht genervten Eindruck. Als Bsp.:ein Kind ist immer etwas meckrig, sie etwa 1 Jahr alt und wirklich nur etwas quenglig, weil vielleicht müde!?-- und das Kind wird erstmal in die nächstgößere Gruppe abgegeben, denn mit den größeren Kindern klappts wohl besser und sie "Stört" dann die anderen nicht so! Also ich find das unmöglich! Schließlich ist das ihre ARBEIT, sich um die Kinder zu kümmern, auch wenn es mal unbequem ist. Ich habe so Angst, das meine Tochter dadurch schlecht bei den Erzieherinnen ankommt und sich nicht ordentlich um sie gekümmert wird! Schließlich ist das aber ihr Wesen/Charakter und das muß man doch akzeptieren! Andererseits kann man nach 3 Tagen noch nicht viel ableiten. Aber das sind schon einige Dinge, die mir negativ aufgefallen sind. Was meint ihr? Danke fürs zuhören, sagt eine traurige Simone.
Für mich spricht das Verhalten deiner Tochter dafür das sie noch nicht bereit für den KiGa ist. Sie ist ja wirklich noch klein. Ich denke das wird sich soo schnell auch nicht ändern. Du solltest dir das wirklich nochmal überlegen mit dem arbeiten gehen. Klar verstehe ich das es nicht so einfach ist mit Geld und so. Aber was ist dir wichtiger? Geld oder dein Kind? Ich habe meine Tochter auch mit 18 Monaten in eine Krabbelstube gegeben aber sie war von Anfang an begeistert und verliebt in ihre Betreuerinnen. Sonst hätte ich es nicht gemacht. Olivia mit Julia (4 1/2 Jahre)
hallo also ich muß austrianmum erst mal wiedersprechen. mathis war damals schon 3,5 jahre alt und hat auch eine eingewöhnungsphase nach dem berliner modell durchlaufen. mathis hat sich genauso verhalten wie die kleine von küki. es liegt nicht am alter. das berliner modell mag ja schön und gut sein, aber mathis zb hat es mehr geschadet als geholfen. klar, 18 monate ist früh aber dennoch ok. simon ist dieses ´jahr in den kiga gekommen (haben ihn inzwischen gewechselt) und es ging so, das ich ihn abgegeben habe und die erzieherinnen mich anrufen wenn es gar net geht. er durfte sein schmusetier mitnehmen. simon geht begeistert in den kiga obwohl er erst seit montag geht und er liebt die erzieherinnen überalles. manchmal ist diese methode die einfachste für alle seiten! @küki mach dich nicht verrückt. es ist schwer und die phase der trennung / abnabelung zwischen dir und deinem kind mag vielleicht noch etwas dauern, aber es klappt bestimmt noch ines
Hallo Simone! Dein Kind wird sich bestimmt anders verhalten, wenn Du nicht da bist. Vielleicht nicht gleich die ersten 3Tage, aber das Verhalten wird sich ändern. So lange Du mit dort bist, weiß sie, dass ihr nicht viel passieren kann, wenn sie "garstig" reagiert. Motto: Meine Mama beschützt mich. In der Krippe habe ich schon oft zu hören bekommen, dass die Kinder sich so ganz anders verhalten, sobald auch nur ein Elternteil mit dort ist! Ich glaube nicht, dass Dein Kind wegen diesem anfänglichen Verhalten gleich Minuspunkte bei den Erzieherinnen sammelt. Das ist geschultes Personal und sie haben das bestimmt schon ganz andere Früchtchen erlebt. Hab etwas Vertrauen. Das wird schon werden. Als wir die Krippe wechselten, hat mein Sohn sogar nach der einen "Tante" gehauen, sobald sie ihm zu nah kam und nun ist sie seine Beste. LG Nicki
... ich verstehe die Antworten nicht. Seid ihr denn wirklich so cool. Ich hätte das nie übers Herz gebracht, wenn mein Kind so direkt, offen und eindeutig zeigt, daß sie überhaupt nicht in die Kita will, es mit 18 Monate dazu zwinge dahin zu gehen. Sicher, irgenwann weint das Kind nicht mehr, weil es sich angepaßt hat, weil es eben nicht anders geht, weil es nichts nützt. Aber ist das der richtige Weg????? Ich bin nicht so cool und mein Sohn ist jetzt 4 Jahr und ich sehe, wie er sich jetzt von Monat zu Monat verändert, selbständig, eigenständiger und vernünftiger wird und ich sehe, daß der Zeitpunkt nun da ist, daß er Kindergarten gehen kann, ohne daß er ständig weinen muß... Irgendwann geht alles von selbst und vorher sollte man es nicht erzwingen versuchen. Jedes Kind ist anders!!!!!!
Ohh nein ich wäre auch nicht so cool!!Ich würde dann auch lieber nich 1 Jahr auf Geld verzichten, unm die Seele eines Kindes nicht zu kränken. 18 monate ist sehr früh zum ablösen Kleinkinder die schon ab paar monate in eine Tageskrippe mussten, kennen nichts anderes aber wenn es 18 monate gewöhnt war das Mama immer da ist, hat ein Kind wirklich Angst.. Ich würde wenn es irgenwie geht auch noch 1 Jhar warten.. Aber vielhct musst du halt arbeiten Tagesmutter? die zu euch Heim kommt wäre vieleicht weniger schwierig für die Maus! Gruss silvia
Es gibt tatsächlich Mütter, die MÜSSEN arbeiten. Man soll es kaum glauben, aber es ist so. Wenn der Job auf dem Spiel steht, bleibt einem keine Wahl. Oder sollte frau lieber Sozialhilfe beantragen und bei der angespannt Arbeitsmarktlage befürchten den Einstieg in den Job nicht mehr zu schaffen? Oder noch besser ganz auf Kinder verzichten, weil sie weiß, dass der AG niemals 3Jahre EU ungestraft zulassen würde? Gruß Nicki
also ich muß nicki zustimmen. es gibt tatsächlich noch familien wo beide elternteile arbeiten gehen müssen damit sie über die runden kommen. es hat auch nichts mit cool zu tun, wenn man sein weinendes kind im kiga zurück lässt. im gegenteil es geht einen ganz doll nach und es tut total weh. jedes kind ist halt verschieden, eins kann man mit 1 jahr in die grippe tun und es macht keinen tamtam, das andere könnte man mit 5 noch nicht rein tun und es würde immer noch weinen. meine tochter gehört auch zu den kindern die sich total schwer getan haben mit dem start in den kiga. sie hat auch nur geweint und wollte sich nicht von den erzieherinen anpacken lassen. haben es trotzdem durchgezogen. mittlerweile ist sie jetzt 4 wochen da und sie findet den kiga einfach nur toll. sie hat neue freunde gefunden, spielt total gerne, findet die erzieherinen net und ist vor allem total ausgeglichen zuhause. ich werde nicht mehr jeden tag gefragt mit welchem kind kann ich heute spielen? spiel mit mir etc... - sie kann sich jetzt mittags total gut selber beschäftigen, wenn ihr kleiner bruder schläft. ich bin nur froh, dass ich auf die erzieherinen gehört habe. sie haben mir versichert, dass das so gut wie jedes kind durchmacht, eins direkt, die anderen später und bis jetzt hätte es noch jedes gepackt. und so wars auch, sie freut sich jetzt jeden tag auf den kiga. also kopf hoch es wird schon werden. habe mich auch total verrückt gemacht und jetzt ist alles super.
Tagchen, das kann ich mir vorstellen, dass es für eine Mama schwer ist, wenn das Kind absolut dort nicht bleiben mag. Das hat auch nicht immer mit dem Alter zu tun, den unser 3 jähriges Mädels ist seid 1 Woche im Kindergarten. Die ersten Tage kein Problem dann am 3. Tag fing sie an zu weinen als ich etwa 1 1/2 Std. weg war. Die Erzieherin ist auch der Meinung, daß jedes Kind irgendwann nicht gerne in Kindergarten geht. So eine Phase machen die meisten mit. Vertrete auch die Meinung, daß manche Frauen arbeiten gehen müssen, die kann es sich gar nicht aussuchen!! In anderen Ländern siehe Frankreich oder USA noch grasser, gehen die Frauen schon nach wenigen Monaten oder gar Wochen wieder arbeiten, weil sie einfach müssen! Es ist immer schön, wenn sie die Mama bis Kindergartenbeginn betreuen, klar aber das geht halt nicht bei allen. Wünsch Dir viel Glück für die nächste Woche. Grüße von Alex
Ich kann dir nur empfehlen den Kontakt zu anderen Gleichaltrigen zu suchen. Mene Tochter war bereits mit 13 Monaten 2 Mal pro WOche bei der Tagesmutter, hatte aber nicht so viele Probleme, da ich von klein auf mit ihr regelmaessig Kindergruppen besucht habe. Ich wuerde ihr noch etwas Zeit lassen. Sie wird schon bald merken, dass man ihr dort nichts boeses will. Klar hast du recht, wenn du denkst, dass andere Kinder es nicht haben koennen, wenn sie geschlagen werden oder so. Aber das werden ihr die ERzieherinnen schon noch sagen. Und die anderen Kinder auch... Bleib ruhig, damit du nicht auch noch dein Kind unbewusst beunruhigst. Sie fuehlt sich ja scheinbar momentan unsicher. Gib ihr das Gefuehl, dass sie es packen wird und dass der Kiga toll ist. Im Uebrigen denke ich nicht, dass man mit 18 Monaten schon von ihrem Charakter reden kann. Da kann sich noch viel aendern. Das waere ja auch von ihrem Vorteil, wenn sie es lernt nicht auf der einen Seite aengstlich und zurueckhaltend zu sein und auf der anderen Seite garstig und auf ihren Willen besessen. Ich wuensche dir alles Gute, das packt ihr schon. Gruss Mariakat
Hallo Simone, ich glaube, Du setzt Dich vielleicht ein wenig zu sehr unter Druck und machst Dir dadurch soviele Sorgen, die natürlich auch Deine Tochter spürt. Ich kann mir vorstellen, dass Deine Tochter spürt, dass jetzt bestimmte Dinge von ihr erwartet werden und sie deshalb erst Recht "dicht" macht. Drei Tage sind noch keine lange Zeit, gerade wenn sie vorher Kindergruppen gar nicht gewöhnt war. Vielleicht kannst Du ihr in den nächsten Tagen zeigen, was es alles für tolle Spielmöglichkeiten gibt und auch mal versuchen, das ein oder andere Kind mit ins Spiel zu integrieren. Und diese Aufgabe sollten dann idealer Weise immer stärker die Erzieherinnen übernehmen. Dass die halt schauen, für was sich Deine Tochter interessiert und ihr dann gezielt mal Sachen zeigen, sie also auch mal von Dir weglocken. Das braucht sicher erstmal etwas Zeit, sie scheint ja nicht gut zu reagieren, wenn sie "bedrängt" wird. Ich denke doch, dass sie dadurch nicht schlecht bei den Erzieherinnen ankommt. Die wissen doch, dass viele Kinder einfach länger brauchen. Vielleicht findest Du, dass sie genervt reagieren, weil Du selber so angespannt bist? Es wäre jedenfalls schlimm, wenn sie wirklich genervt darauf reagieren und spräche nicht für den Kindergarten. Ich hoffe, ihr fühlt Euch in der nächsten Woche beide wohler. Wir sind übrigens in der selben Phase der Eingewöhnung, ich bin auch mal gespannt, wie es dann wird, wenn ich für eine Weile weggehe. LG Kristina
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