Mitglied inaktiv
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ist bei uns auch so,aber nachdem unser Sohn nun schon ein Jahr in den Kiga geht, weint er früh immer noch!!!!!WENN ICH IHN ABGEBE!!! Die Erzieher sagen,wenn ich weg bin,hört er dann auf,aber es belastet mich doch ganz schön,mein Kind so heulend da "stehn zu lassen". Hoffe bei euch wird es besser.Die Eingewöhnung ist halt schwer. VG Kartoffelmaus
liebe kartoffelmaus, liebe angelika ich hatte schon weiter unten gepostet: vielleicht sind abschiedstränen gar nicht so schlimm? weint ihr nicht auch manchmal, wenn ihr euch verabschieden müsst? ich meine, die kids haben doch ein recht auf ihre traurigkeit. solange es klar ist, dass sie gerne in den kiga gehen, und solange die familie auch auf die tränen eingeht (z.b. durch drüber sprechen am abend, d.h. dass das nicht unter den tisch fällt), ist das doch nicht so schlimm. oder? vielleicht will ich mir ja was schön reden, aber auch bei uns gibt es immer mal tränen. auch nach fast einem jahr kiga und 1,5 jahren tamu davor. lasst euch nicht fertig machen! lg paula
so wie der, in den meine Kinder gehen, in dem ich noch nie! in den anderthalb Jahren, die mein Sohn jetzt geht, ein Kind beim Abschied habe weinen sehen? Das wird doch wohl einen Grund haben. LG Anda
Es ist schon einige Zeit her, da habe ich mal einen Fernsehbericht über eine Krippe für "Besserverdienende" in Japan gesehen. Ich glaube, es war im Auslandsjournal. Die neuen Kinder waren so zwischen 6 Monaten und 2 Jahren alt. Jedes neue Kind bekam eine eigene Betreuerin, die es die ersten Wochen die ganze Zeit im Tuch dabeihatte und sich nur um dieses Kind kümmerte. Trotzdem war es ein Riesengeheule. Die neuen Kinder weinten, es war zum herzerweichen. Auf die Frage, ob das nicht ein schlechtes Zeichen wäre, schaue man aber allgemein ganz erstaunt. Sowohl die Mütter als auch die Erzieherinnen hielten das Weinen für ein ganz normales und legitimes Zeichen von Abschiedsschmerz. Sie würden sich eher Sorgen machen, wenn ein Kind nicht weint, denn dann hätte es sicher eine schlechte Mutterbindung. Das Kind hätte ein Recht, die neue Situation beängstigend zu finden und Trauer zu spüren, daß die Mama jetzt nicht mehr die ganze Zeit für es da sei. Mit der Zeit würde das Weinen aber vergehen, die Kinder würden sich an die Krippe, die Erzieherinnen, die anderen Kinder und den veränderten Tagesablauf gewöhnen. Dann hätten sie keine Angst mehr vor der neuen Situation, außerdem wüßten sie, das sie wieder abgeholt werden und Mama sie immer noch lieb hat. Es gäbe aber Kinder, die seit Jahren jeden Morgen beim Bringen weinen, aber nach etwa 10 Minuten aufhören. Die seien eben besonders sensibel und hätten sicher eine besonders gute Mutterbindung. Als ich vor 2 Jahren zur Kur war, mußte ich öfter an den Bericht denken. Obwohl Temi ja schon die Krippe gewöhnt war, weinte er jeden Morgen, wenn ich ihn in der Kinderbetreuung abgab. Die ersten Tage blieb ich kurz bei ihm, nach etwa 3 Tagen entwickelte sich dann ein Ritual: Er weinte kurz in meinem Arm, dann nahm er sein Kuschelviech und ging zu der Erzieherin, um sich trösten zu lassen. Bis zum Ende der Kur bleib das so. Zurück in der Krippe zu Hause ging es wieder ohne Kuscheltier und ihne Tränen, mit dem gleichen Abschiedsritual wie vor der Kur auch. Ich war mir mit der Erzieherin und dem Kinderarzt einig, daß das einfach dort sein Abschiedsritual war. Er mußte einen Grund haben, um ein bißchen mit der Erzieherin (die er übrigens heiß und innig liebte) zu kuscheln, dann war es wieder gut. Eigentlich doch schön, daß er für sich einen Weg gefunden hat, mit dem Abschiedsschmerz umzugehen, oder? Wir erwarten, daß ein Kind sich freut, wenn wir es morgens in die Krippe oder den KiGa bringen. Aber erwarten wir das nicht eigentlich deswegen, damit WIR kein schlechtes Gewissen haben? Wie oft gehe ich morgens unwillig zur Arbeit, aber wenn ich erstmal da bin ist es gar nicht so schlimm (manchmal sogar gut)? Gerade um diese Jahreszeit ist es morgens doch einfach schwierig, in die Gänge zu kommen. Trotzdem wird jeder bestätigen, daß es sich meistens doch lohnt, sich zu überwinden und den Tag einfach zu beginnen. Ich habe nur wenige Kollegen, die morgens mit einem fröhlichen Lächeln auf den Lippen ins Büro tanzen. Die meisten schauen etwas gequält. Aber trotzdem werden fast alle bestätigen, daß sie im Großen und Ganzen gerne arbeiten. Kind drücken ihre Emotionen noch viel unmittelbarer aus. Sie schauen halt nicht "nur" gequält, sie weinen oder mosern zumindest. Trotzdem können sie nach einer Weile viel Spaß im KiGa haben. So, das sind meine Gedanken dazu. Nur so zuzr Klarstellung: Wenn ein Kind penetrant jeden Tag mehr als 10 Minuten im KiGa weint, würde ich mir auch Gedanken machen. Aber für ein paar Tränchen am Morgen reicht ein Extra-Knuddler zum Abschied. Schönen Gruß, Elisabeth. P.S. Mir ist gerade noch etwas eingefallen: Ich HASSE Abschiedsdramen. Wenn ein geliebter Mensch für längere Zeit wegfährt, bin ich immer froh, wenn er dann endlich weg ist. Dann kann ich in Ruhe ein wenig traurig sein und dann zur Tagesordnung übergehen. Ich habe den Eindruck, daß zumindest Temi da ähnlich gestrickt ist. Fumi ist ein bißchen anders. Sie bestand immer darauf, daß ich ihr vom KiGa-Gartentor nochmal zuwinke. Temi mag das gar nicht.
Hallo, es ist immer schwierig zu sagen, weil jedes Kind anders ist. Selbst Geschwisterkinder mit gleichem Umfeld und gleicher Erziehung sind völlig verschieden. Aber ich finde es auch nicht richtig zu behaupten, daß Kinder die beim Abschied oder auch länger weinen eine tiefere Bindung zu der Mutter haben als andere. Meine Tochter (mittlerweile 4 Jahre) geht nun seit knapp 1,5 Jahren in den Kindergarten und hat bisher noch nie geweint. Im Gegenteil sie hat sich jeden Tag auf den Kindergarten gefreut. Trotzdem behaupte ich, daß wir eine gute Bindung zueinander haben. Sie hatte vom ersten Tag im Kindergarten absolutes Vertrauen, daß ich sie nach ein paar Stunden wieder abholen komme. Vorm Kindergarten war sie natürlich ab und zu bei den Omas, aber überwiegend zu Hause, so daß der Kindergarten schon eine völlig neue Situation für sie war. Aber wie gesagt bei jedem läuft es anders und das hat meiner Meinung nach nicht unbedingt was mit fehlender Bindung o.ä. zu tun. Gruß Mascha
Hallo Mascha, ich habe nicht gesagt, daß ich diese Ansichten auch vertrete. Es sollte lediglich ein Beispiel sein, daß man Tränen am Morgen auch ganz anders interpretieren kann. Wir haben hier so unsere festgefahrenen Vorstellungen. Dazu gehört, daß ein Kind nicht zu weinen hat, sonst macht man etwas falsch. Diese Mütter in Japan dachten offensichtlich, sie machen etwas falsch, wenn das Baby NICHT weint. Beides halte ich so pauschal für falsch. Deswegen auch mein P.S., weil meine Kinder wirklich sehr unterschiedlich reagiert haben und ich nicht glaube, daß ich eines von beiden weniger lieb habe. Schönen Gruß, Elisabeth.
Hallo Elisabeth, den Vergleich mit der Arbeitsstelle finde ich gut, ich lege das aber etwas anders aus. Wenn ich in einer Firma neu anfange, suche ich am Anfang auch nach Orientierung: Neue Kollegen, neues Umfeld... Genauso geht es dem Kind, es sucht seinen Platz und seine neue Tagesroutine. Im Gegensatz zu mir ist das Kind aber noch nicht erwachsen und braucht evtl. kurz Hilfe, bis es sich einfindet. Erst wenn es sich dabei von den Erziehern helfen läßt, ist für mich der Zeitpunkt gekommen, das Kind alleine dort zu lassen. Mich hat einfach dieser generelle Vorwurf gestört, daß die Mütter zu sehr klammern, wenn ihr Kind sich nicht lösen kann. Das Gegenbeispiel haben wir bei uns im Kiga: Eine (ziemlich abgebrühte) Mutter gibt jeden Morgen ihr Kind ab, das dann geschlagene drei Stunden bei der Erzieherin auf dem Schoß sitzt. Bei ihrem ersten Kind war es nach drei Tagen mit dem Weinen vorbei, Gleiches erhoffte sie sich wohl auch beim zweiten. Pustekuchen. Seit September geht das so und das Mädchen wirkt auf mich immer verstörter. Klar, ein Extrembeispiel, aber diese Mutter wäre mit einer sanften Eingewöhnung sicher besser beraten gewesen. Ich bin übrigens nicht wochenlang die ganze Zeit dabei gesessen, das halte ich für falsch. Aber wir haben die Zeit sehr behutsam gesteigert, auch so kann eine sanfte Eingewöhnung aussehen. LG Ute
Hallo Elisabeth, ich hatte Deinen Bericht auch nicht als Angriff oder so aufgenommen, wollte nur erzählen wir es bei uns war, und daß es eben bei jedem anders ist. Gruß und schönes Wochenende Mascha
Ja, nun sag ich auch nochmal was dazu. Also wir hatten eine sogennante "sanfte"Eingewöhnung,da ich ja zu Hause war und mir die Zeit nehmen konnte(und auch wollte).Jeden Tag war ich da in der Gruppe und immer ein bisschen kürzer. Ich fand es gut so,denn wir haben eine starke Muttter-Kind Bindung. Aber trotz allem sanftem Eingewöhnen legt Robert dieses "weinen" beim Abgeben nicht ab und ich werde damit leben ,daß er halt so ist. Wie gesagt, er ist, wenn ich weg bin auch ein liebes,fröhliches Kínd.Kein Draufgänger,aber er spielt auch gern mit den Kindern und macht bei den Aktivitäten mit.Vielleicht ist er als Einzelkind zu sehr bemuttert?? Naja danke jedenfalls auch für eure Meinungen VG Kartoffelmaus
Hallo! Ich musste meinen Sohn fast ganz ohne Eingewöhnung in die Krippe geben. Wir bekamen zu spät einen Platz und ich musste ja schließlich zur Arbeit. Tranen gab es dann ungefähr zwei Wochen lang am Morgen. Das war auch für mich eine harte Zeit. Glücklicherweise fand ich aber beim Abholen ein glückliches ausgeglichenes Kind vor. Es hängt nicht nur am Kind und an der Mutter. Es gibt Erzieherinnen, die nun mal nicht so "mütterlich" sind und auf dem (ersten Blick) kühl erscheinen. Da kann dem Kind schon der Abschied schwer werden. Ich drücke die Daumen, das Dein Kind sich schnell eingewöhnt. LG Nicki
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