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Hilferuf: kind wird ausgegrenzt - leider lang!

Hilferuf: kind wird ausgegrenzt - leider lang!

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hallo, ich habe vor einiger zeit schon gepostet, weil meine tochter (fast 4) erzählte, dass im kiga niemand mit ihr spielen möchte. von vielen seiten wurde mir geraten, dass ich ihr zeit zur eingewöhnung lassen solle. mittlerweile hat sich die situation verschärft. täglich kommt die kleine heim und erzählt, dass ihr beim anstellen in zweierreihen keiner die hand geben will, dass ihr jemand sagt, dass sie keine freundin sein kann oder dass die anderen mädchen nur mit "schönen" kindern spielen und nicht mit ihr, dass ihr gewand häßlich wäre... ich kann das doch nicht länger mit anschauen!!! das wirklich skurrile ist, dass sie sehr feinfühlig ist, für ihr alter bereits sehr sozial und keinesfalls häßlich. sie hat sogar meistens markenkleider an. ich finde keine haltbaren gründe für ihre ausgrenzung. wenn ein anderes kind weint, malt sie ihm ein bild, damit es ihm dann besser geht. ich finde so ein verhalten sehr nett und kann gar nicht verstehen, warum sie keine freunde findet. die erzieherinnen betonen immer wieder, dass ihr wille besonders stark ist und das der grund wäre. das stimmt auch, dass sie hartnäckig ist, aber sie ist dabei weder aggressiv noch böse. was soll ich nur tun? ich könnte jeden tag heulen, weil mir meine kleine so leid tut. ich habe die befürchtung, dass die beiden erzieherinnen nicht dazu beitragen, dass sie besser integriert wird. es gab schon so situationen, wo sie vor den anderen mit ihr schimpften, weil sie z.b. ihr kuschelschaferl beim spielen nicht weglegen wollte u.ä. die kleine ist offensichtlich besonders stark und weint niemals, wenn sie gekränkt wird. sie geht nach wie vor sehr, sehr gerne in den kiga. und sagt hin und wieder: "macht nix, wenn mich niemand mag!" bitte um rat und viele erfahrungsberichte! ich kenne sonst niemanden, der mit einem ähnlichen problem kämpft. danke und lg! anelram


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Hallo! Das tut mir unendlich leid für Deine Kleine! Für mich ist vor allem das Verhalten der Erzieherinnen nicht nachvollziehbar! Denen würde ich an Deiner Stelle mal den "Marsch blasen"!! Die sind doch dafür da, auch das Sozialverhalten der (in diesem Fall anderen) Kinder zu schulen! Dann sollen sie bitte-schön auch dafür sorgen, dass es keine Außenseiter gibt! Es muss doch möglich sein, Deine Maus in die Gruppe zu integrieren!!! Im Zweifel würde ich den KiGa wechseln - wenn möglich! Drücke Dir und vor allem Deiner Lütten die Daumen, dass es ganz bald besser wird!! Liebe Grüße, Steffi


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Hallo, weia, das klingt ja heft heftig. Dein armes Kind :(((. Eine Lösung fällt mir allerdings auch nicht ein. Vielleicht kannst Du Kontakte zu den einzelnen Kindern außerhalb des KiGas fördern? Die "gemeinen" Kinder sind sicherlich netter, wenn sie mit Deiner Tochter alleine nachmittags spielen. Frag Deine Tochter doch mal, wen sie gerne mag. Evtl. kannst Du es arrangieren, daß Deine Tochter zusammen mit diesem Mädchen in den Turnverein, zur Musikschule, in den Schwimmkurs geht. Und ein ernstes Gespräch mit den Erzieherinnen würde ich auf jeden Fall führen! Und die Eltern der anderen Kinder mal befragen. Sie können Dir vielleicht sagen, was ihre Kinder an Deiner Tochter nicht mögen. Irgendwoher muß das Problem ja kommen. Kannten sich die die anderen Kinder vielleicht vorm KiGa schon und sind eine eingeschworene Clique? LG


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Ich finde es auch heftig, dass eine solche Selektion schon in so jungen Jahren passiert. Wir persoenlich haben gute Erfahrung mit einem KiGa mit offenem Konzept gemacht, d.h. die Kinder waren altersgemischt. Moeglicherweise wuerde Deine Tochter sich da wohler fuehlen, wenn sie sich ab und zu mal um Kleinere kuemmern darf und wegen ihres starken Willens vielleicht gut mit aelteren spielen koennte. Ueberdies bin ich auch der Meinung, dass die Erzieherinnen Gemeinsamkeit und Sozialverhalten den Kindern naeherbringen muessten. Sie sollten das Problem loesen. Keiner wird wegen seines starken Selbstbewusstseins gemieden. Ich wuerde auch den "besten Freund" ausserhalb des KiGas suchen. LG


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Hallo, ist ein bissle schwierig aus der Ferne zu "urteilen". Bitte doch die Erzieherinnen, dass du einen Vormittag, wenn möglich mit in der Gruppe verbringen kannst.(hospitieren) Du könntest dann sehen wie es an dem Tag ist, wie die anderen Kinder mit deiner Tochter umgehen und sie mit ihnen. Und du könntest mitspielen, vorlesen, malen usw. Besucht deine Tochter keine anderen Kiga-Kids aus der Gruppe? Frag deine Tochter wenn sie zu sich einladen möchte od. ruft einfach mal nachmittags bei einer Familie an... Bei uns im Kiga ist das auch so und es klappt, die Kids spielen mal mehr und mal weniger miteinander. Kopf hoch und rede vielleicht wirklich nochmals mit den Erzieherinnen, was dich bewegt und wie du deine Tochter wahrnimmst! _________________ Gruß Petra mit Yara Elena geb.1.11.2003 & Laura Marie (gest./geb.29.12.2001) für immer in meinem Herzen.


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Hmm, ich würde eigentlich nicht gleich auf die Erzieherinnen losgehen. Meine Tochter hat eine Freundin, die hat auch einen "festen Willen". Und auch sie hatte Probleme mit den Kindern im KiGa und jetzt auch in der Schule. Diese Freundin sieht aus wie ein Engel, ist aufgeweckt, witzig und kann auch ganz lieb sein. Solange sie ihrem Willen bekommt.... Sollte das nicht der Fall sein, kann sie nämlich ganz schön gemein austeilen. Diese Freundin hat gutverdienende Eltern und hat eigentlich ausnahmslos Markenklamotten an. Und trotzdem sagten einige Kinder zu ihr, dass sie hässlich ist. Was die wohl meinten war, dass sie nicht nett ist, weil sie eben immer so bestimmend ist. Das nur mal so zum Nachdenken. Ist nicht böse gemeint. Gruß Iris


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an celmin: als ich meinte, meine tochter sei feinfühlig und sehr sozial, meinte ich, dass sie eben selbst nie gemein zu anderen ist. sie hat noch nie ein anderes kind angefaßt und noch nicht einmal über jemanden gesagt, dass er blöd sei. dass sie also andere kinder triezt ist, kann ich ruhigen gewissens ausschließen und dafür habe ich auch die bestätigung einer erzieherin. ihren starken willen kann sie mit pokerface und hartnäckigkeit durchsetzen. dabei geht es auch gar nicht darum, anderen ihren willen aufzudrängen, sondern sie ist sich ganz klar darüber, was sie selbst möchte und was nicht. sie möchte z.b. nicht mit puppen spielen, sondern lieber in der bauecke. sie singt nicht gerne und wenn die erzieherinnen sie zum mitsingen auffordern, sagt sie einfach ganz klar, dass sie nie singen würde. ich denke, dass ein eigener wille ja wohl toleriert werden kann. im übrigen bin ich allereinziehend, kämpfe um jeden cent und habe (und hatte) auch keine hilfe in der betreuung, sondern saß jahrelang nachts am computer. den subtil ausgedrückten verdacht, dass sie eine verwöhnte göre wäre, kann ich damit ausräumen. an alle anderen: ich danke euch für eure verständnisvollen ratschläge und werde den einen oder anderen überdenken. ich werde das problem auf jeden fall mit den erzieherinnen besprechen. ich sage auch gar nicht, dass meine tochter ganz unschuldig sein wird, aber sie war auch bisher viel mit mir allein und stellt sich sicher ungeschickt an im gewinnen von freunden. sie erzählt z.b. sehr phantasievolle (teilw. abgehobene) geschichten, mit denen die anderen wahrscheinlich nichts anfangen können. dass prügelnde und mit pistolen "bewaffnete" jungs in unserem kiga aber weniger ausgegrenzt werden als dickköpfige mädchen, kann und will ich nicht hinnehmen. lg anelram


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hallo, schade daß dein kind so ausgegrenzt wird, und ja kinder auch keline können ganz übel mobben, aber nach meiner erfahrung sind nie nur die anderen schuld. du schreibst deine tocher sei sehr willensstark, heißt das sie läßt keine anderen möglichkeiten und ideen zu beim spielen außer ihren eigenen? kinder mögen es oft überhaupt nciht wenn sie mit ihren ideen nicht zum zuge kommen und nur das machen müsssen was eine sagt. vielleicht ist das er grund. vielleicht solltest du nochmal mit den erzieherinnen sprechen, laß dir schildern wie deine tochter sich im kindergarten verhält bitte sie ganz konkret darum ihr bei der integration zu helfen. daniela


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Hallo auch hier ein andere meinung: ich denke auch, das es schwer von außen zu beurteilen ist, aber dennoch höre cih auch aus deiner Art zu schreiben so eine gewisse "Angriffslust" heraus, die schul eigentlich überwiegend bei andeern zu suchen..seien es die erzieherinnen die das "ausbügeln" sollen weils ihr job sein oder eben die anderen kidner... aber ein kind dass sich gegen die wünsche der erzierinnen ist meistens nicht beliebt!! So wie du schreibst findest du es ja okay, wenn sie vor allen verkündet, nciht singen zu wollen und damit basta!! Solche kidner findet mein sohn dann sicher auch ganz entsetzlich, denn wenn seine heißgeliebten erzeiherinnen möchten dass die kinder singen, dann singen die eben auch.. ob sie von sich aus lust haben oder nciht!! wer dann so frech verkündet, nie singen zu wollen auch wenn die erzeiherinnen es wollen, der stellt sich nun mal ganz klar gegen die gruppe. Auch sonst höre cih da schon eine sturheit heraus, die doch erklärung für die Ausgrenzung ist...das mit dem HÄSSLICH ist bei so kleinen in der regel nciht aus aussehen bezogen sondern eben auf das verhalten. Also würde ich doch anstatt eine attacke gegen die ach so unfähigen erzeiherinnen zu reiten auch lieber an dir und deinem kind arbeiten.. also versuch doch ihr beizubringen, dass ein eigener wille schön und gut ist, aber man in einer gruppe nun mal auch nachgeben und in den sauren apfel beißen muss. Sie muss ja nciht letztendlich mitsingen, aber wenigstens dann nicht noch freche bemerkungen machen!! So ist jedenfalls nahc deinem posting MEIN EIndruck...udn meine Einschätzung.. LG HEnni


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Wir hatten auch lange das Problem. Das schlimme war bei uns, daß die rzieherin aus viollen Herzen mitgemopt hat. Erst als ich in den Kinderagrten angefangen habe zu arbeiten (bin selber auchErziehrin habe ich im vollen Umfang mitbekommen, wie sehr mein Sohn unter dieser Frau und der Situation leiden muß. iHc habe daraufhin mein Sohn in eine andere Einrichtung gegeben. (Wollte ihn zuerst innerhalb der Einrichtung in eine andere Gruppe wechseln lassen, aber daß würde angeblich für zu viel unruhe Sorgen und dann würden so viel andere nachkommen. Warum nur?)Ihn ging es dort perfekt. Mit Hilfe der Erziehrin integrierte er sich gut und fand auch Freund(zwar nur ein oaar, aber er ist eher mehr einzelgänger und lieber ein paar gute als gar keine)Im darauf folgenden Jahr wurde dann ein Mädchen als Mobbingopfer "ausgewählt". Gott sei dank hatte auch die Mutter so viel rückrat ihr Kind nun aus der Einrichtung zu nehmen. Was das ganze für mich noch schlimmer macht ist das die Leitung nichts gegen das Verhalten der erziehrin tut.(Obwohl sie bescheid weiß) Ich drück euch die daumen!