Mitglied inaktiv
huhu wir wohnen als "nei-gschmeckte" also zugezogene Hochdeutsche in einem kleien schwarzwaldort..also DIALEKT überall, ich habe echt 2 jahre gebraucht bis ich hier telefonieren konnte !!! Echt heftig... Ich selbst bin Lehrerin (u.a. Deutsch) und spreche wirklich nur hochdeutsch, mein MAnn auch... Klar, nun sprach mien sohn als 3 jahre hochdeutsch, nun ist er seit 1 jahr im Kiga und spricht mehr udnmehr Dialekt..ist ja auch okay, aber manchmal ist das ja grammatikalisch SO WAS VON FALSCH dass sich mir echt die fußnägel hochrollen!!! z.B. löässt man hier wohl permanent die endungen weg..also: WOLLE wir SPIELE,,, komm, wir ESSE was, ich möchte MALE *kotz* ich find das schrecklich udn dachte zuerst er macht es von slebst so entwicklungsmäßig flasch,,,aber nein.. DIALEKT halt... kennt jemand das ??? korrigiert ihr das ?? Wie ertragt ihr das ??? Ich hab echt kein Problem mit der Aussprache ( Torschten feiert Oschtern ein Fescht) oder begriffen die es nur heir gibt (Hutzele udn so Zeug) ..aber eben mit der grammatik... LG Henni
wir sind als Rheinländer/ Westfalen nach Berlin gekommen und hier im Osten balinat der eine oder andere ganz dolle, wa. Meine Kinder verwenden einige Begriffe oder so, wie " ebent, Stulle statt brot, mach hinne, iche", die eindeutig nicht von uns kommen ( ich behaupte auch , hochdeutsch zu sprechen, werde aber oft gefragt, ob ich aus dem Ruhrgebiet komme- bin also vorsichtig mit meinem " hochdeutsch". Ich korrigiere das nicht, mich stört es auch nicht, ich nehme es als Zeichen fortschreitender Inegration. allerdings ist es im Vergleich zu Dir sehr harmlos, eben einige Wörter oder vielleicht KLangformen, aber keine eigene Grammatik . Das war unser rheinisches " sich jet äten" sich was essen, bedeutend schlimmer. Nimms mit Humor und treib es ihm nicht gewaltsam aus, Benedikte
Hallo Henni, ich glaube nicht, dass das schlimm ist, das ist dann fast wie zweisprachig und wenn ihr mit ihm hochdeutsch sprecht, dann kann er halt beides, ist hier im Rheinland auch bei vielen so, teilweise auch bei mir. Gruß, Renate
sondern in dem Dialekt ist das so, praktisch wie eine anderes Sprache. Deshalb würde ich da auch nichts verbessern, sondern davon ausgehen, dass die Kinder das auseinander halten können bzw. genau das lernen müssen. Gruß, Renate
bei meinem sohn , allerdings schon 6, achte ich darauf, daß er weiß wie es richtig heißt. dazu muß man sagen, daß er sein berlinern hauptsächlich aktiv von seinem opa beigebracht bekommt (gegen meinen erklärten willen), weil der es lustig findet. obwohl wir in brandenburg nahe berlin leben, bringt er aus der kita wenig berlinern mit, zum glück auch nicht die haarsträubenden grammatikfehler einiger erzieherinnen (mir und mich und sowas). lg uli
Ohhh jaaa...damit hätte ich auch ein Problem! Nicht mit der Aussprache als solche, aber mit der Grammatik. Mein Mann ist auch Schwabe, aus dem "tiefen Schwarzwald", spricht aber nach 10 Jahren in anderen Regionen nur noch hochdeutsch (auch wenn der Akzent noch klar zu hören ist). Aber wenn wir bei seiner Familie zu Besuch sind, bemerke ich auch ständig diese Grammatikfehler. Und ich fände es unschön, wenn mein Sohn die auch machen würde. Wie gesagt, kein Problem mit der Aussprache, aber die Grammatik sollte schon korrekt sein!!! Da wir aber weit weg wohnen, wird der Kleine das kaum übernehmen, dafür verbringen wir zu wenig Zeit bei den Großeltern! Viel machen kannst du aber nicht, glaube ich. Es ist normal, dass Euer Sohn sich der Umwelt anpasst. Und, so lange Ihr zu Hause weiterhin konsequent hochdeutsch redet, wird er auch dieses sprechen können. LG cristina
ich denke auch, damit musst du leben. Mit ihm halt hochdeutsch reden versuchen. Aus diesem Grund würde ich nie in eine Gegend ziehen, wo ich den Dialekt nicht mag bzw. nicht mit ihm leben kann. Mir gefallen die meisten Dialekte nicht, spreche auch eher hochdeutsch. lg max
Hallo, wir kommen aus dem Schwarzwald. Ja, so ist unser Dialekt eben und ich liebe ihn:))))))) Ich denke, solange man z.B. viele Bücher mit den Kindern liest, bekommen sie das "richtige" Deutsch mit. Ich hatte früher auch keine Probleme damit, als ich in die Schule gekommen bin. En schöne Tag no, viele Grüße, Sabine
das liegt einfach daran, dass die Schwarzwälder das "n" hinten gerne weglassen bei Endungen "-en". "spiele", "male" etc. reiht sich da einfach ein bei "Emmedinge" (der Ort Emmendingen), Mehrzahlen wie "Katze" (Katzen) usw. Mit dem stummen Endungs-n wirst du wohl leben müssen. Dein Kind lernt in der Schule trotzdem, dass man das n am Ende hinschreiben muss, da das Wort so korrekt wäre. Zuhause bekommt dein Kind ja auch mit, dass man das n eigentlich spricht. Also, durchhalten und Ohren auf geringe Empfindlichkeit stellen ;) ! Liebe Grüße von sun (Ruhrpott-Pflanze, die 4 Jahre in Freiburg gelebt hat und sich noch gut an das "gell" der Kinder erinnert ... oder an "Spieli" (Spielplatz), "Kindi" (Kindergarten), "Hausis" (Hausaufgaben), "Sporti" (Sportplatz) und "Fangi" (Fangen / Kriegen), uaaah, i-Allergie kommt raus ! ;o))
Bleib einfach bei Deinem Hochdeutsch, dann kennt er immer beides. Unser Sohn spricht auch so: Hasch Du des mitgebracht???? Kansch Du mir des sagen... Kanschdu, haschdu, bischdu, weischdu usw.... Ich bin zwar Schwabe aber Urhochdeutsch aufgewachsen und mein Mann weist alle Schuld von sich. Ich habe schwäbisch erst mühsam im Studium gelernt (konnte die teilweise nicht verstehen) und mein Sohn halt jetzt im Kindergarten....
Unser Sohn ist in München geboren und hat die ersten 3 1/2 Jahre dort gelebt. Da hat er noch "Hochdeutsch" gesprochen. Dann sind wir ins Erzgebirge gezogen. Da hat er halt etwas "gesäckselt". Wir haben es mit Humor genommen und ihn manchmal korrigiert. Seit Mai leben wir jetzt in Brandenburg. Das ist berlinnah und deshalb wird hier halt berlinert. Da sagt er dann auch "Stulle" statt "Schnitte" oder "ick" statt "ich" etc.pp. Mein Mann und ich sind aus Thüringen. Aber selbst wir verfallen in einen gewissen Dialekt, wenn wir zu hause sind. Dann sagen wir nicht mehr "zwei" sondern "zwee" und nicht mehr "zu Hause" sondern "heeme" und andere ähnlich "schlimme" Sachen. Ich selbst mach mir eine Spass daraus andere Dialekt zu sprechen, ich mag das. Bin da auch etwas "multikulti" veranlagt: mein Vater ist in Sachsen-Anhalt aufgewachsen, ich habe Verwande im Schwarzwald, durch den Beruf meines Mannes komme ich viel durch Deutschland. In der Schule lernen die Kinder das schon richtig. Und später, wenn die Schule vorbei ist, verfällz man eh wieder in den Dialekt. Wichtig ist, glaube ich, dass sich die Kinder untereinander verstehen. Nimm's gelassener...
Wir babbeln hessisch im scheenen Hessenland. Jeder Dialekt hat auch was schönes - außer SÄCHSISCH *graus
Hallo! Mein Vater ist Schwabe, meine Mutter kam aus Jena und bei uns gab es eine ganz einfache Regel "Zu Hause wird Hochdeutsch gesprochen, auf der Straße könnt ihr reden wie ihr wollt!" Und so versuche ich es auch zu halten! Noch kommt zwar kaum was vom "hocherotischen" pfälzischen Dialekt, aber ich bin gewappnet! Sächsisch ist wirklich nicht schön. Aber pfälzisch ist auch echt grausam! Es grüßt eine hochdeutsch sprechende Pfälzerin (Uschi)
LG Sunday
mir geht es ganz genau so! Da müht man sich jahrelang ab, dem Kind ein ordentliches, grammatikalisch einwandfreies Hochdeutsch angedeihen zu lassen und dann kommt der Kindergarten. Ich wohne in der Eifel. Dazu kommt auch, dass ich "zugezogen" bin und natürlich hochsensibilisiert bin für seltsame Dialektteinschläge :-) Ich muss hier unterscheiden zwischen dem echten Dialekt-also dem "Eifler Platt" (wenn die Kinder wirklich reines Platt sprechen, finde ich das toll!) und einer Zwischenform, meine einer Art Hochdeutsch (das was der "Eifler an sich" für Hochdeutsch hält) - und DAS ist wirlich übel. Dass hier keiner das "ch" vernünftig ausspricht und meine Tochter dies übernommen hat, daran habe ich mich schon gewöhnt. Aber Satzkonstruktionen wie: "Isch geh heut mittach bei die Oma" "Dat Sandra hat aber heute net gut gegess. Isch mein et wird mer krank!" "Ham mir noch Butter im Kühlschrank? Nä, dann geh isch der noch welscher kaufen!" lassen mich erschauern. Und das Schlimmste ist, dass meine Kleine alles gnadenlos übernimmt. *KREISCH* Ich hoffe nur, dass das ihr mit auf den Weg gegebene Hochdeutsch sich durchsetzt oder zumindest abrufbar bleibt. Ich weigere mich, mit ihr zu sprechen, wenn sie dieses grauenhafte Kauderwelsch praktiziert, dann schaltet sie meist recht schnell auf echtes Hochdeutsch um. Ich glaube, ich will wegziehen :-)))
Ich bin ja immer wieder erstaunt, warum sich deutsche Eltern so über den Dialekt aufregen und sich bemühen möglichst nach der Schrift zu sprechen. Österreich, Schweiz, Luxemburg - alles deutschsprachige Länder, in denen so gut wie jeder Dialekt spricht. Probleme mit Hochdeutsch? Warum sollten sie die Leute dort denn haben, sie lernen diese Sprache doch in der Schule hervorragend. Innerhalb Deutschland haben mit Bayern, Baden-Würrtemberg und Sachsen die Bundesländer, in denen am meisten Dialekt gesprochen am besten abgeschnitten. Probleme in Deutsch? Nie gehört! Womit ich aber ein Problem habe ist, wenn Leute von sich behaupten Hochdeutsch zu reden - aber dann sagen sie "nich" statt "nicht", "ne" statt "eine" oder "nee" statt "nein". Oder gar "n'" statt "ein". Eben jene Sprache, die im deutschen TV praktisch Standart geworden ist. Und die mit richtigem Hochdeutsch nur wenig gemeinsam hat! Übrigens, wenn du schon so viel Wert auf Hochdeutsch legst, solltest du dich zumindest um eine fehlerfreie Rechtschreibung bemühen. Denn in der geschriebenen Form spielt diese Sprache nun einmal eine größere Rolle als in der gesprochenen Form. Tut mir leid, das zu sagen, aber im Fach Deutsch hättest du für diesen Text eine glatte Sechs kassiert! Die Ansicht, daß alleine Hochdeutsch richtiges und gutes Deutsch wäre, stammt aus der Hitlerzeit. Und das ist nicht starker Tobak, sondern die bittere Wahrheit. Ja, die Wahrheit schmerzt leider oftmals. In diesem Fall ist es leider so, daß viele Menschen die Wahrheit nicht kennen. Kulturelle Vielfalt - und dazu gehören die Dialekte an oberster Stelle - war damals nicht erwünscht. Stattdessen war Einheitsbrei angesagt. Ein Dialekt ist eine eigenständige Sprachform, die neben ihrem teilweise speziellen Vokabular eben auch eine eigene Grammatik aufweisen kann. Und diese kann natürlich mehr oder weniger stark vom Hochdeutschen abweichen. Versetze dich doch einmal in deinen Sohn: würdest du in einer Kindergartengruppe mit deiner Sprache ein Außenseiter sein wollen? Ich glaube, du hättest dich in dieser Situation genauso an die Mehrheit angepaßt. Sei froh, wenn dein Sohn neben euerem Hochdeutsch auch den Dialekt lernt. So lernt er zwei vollwertige Formen des Deutschen - und tut sich in der Schule deutlich leichter als solche Kinder, die ein durch das Fernsehen verborbenes Deutsch sprechen. Auch im Erlernen von Fremdsprachen haben Dialekt-Kinder die Nase vorne, deutlich vor den reinen Hochdeutschen! Gruß Florian
Die letzten 10 Beiträge
- Kindergarten - leidiges Thema
- Kind (4) - extrem schwierige Phase
- Autistischen Vehalten
- Toilettenthema - Tochter 4,5 will nicht auf Klo in KiGa (absolute Verweigerung, Angst?)
- Kindergarten Kind wieder rausnehmen oder pausieren?
- Entwicklungsstörung
- Kindergarten
- 4 jähriger Sohn schwitzt auf einmal?
- Kindergarten macht wegen Windel Druck
- Kita