Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter (4,5) geht jetzt seit fast 1 Jahr in den KiGa. Ein DRK KiGa. Schon beim Kennenlernnachmittag hat sie einen Freund gefunden. Die beiden sind vom ersten Tag an Herz und Seele und spielen zusammen. Aber auch andere Kinder spielen bei ihnen mit, so daß sie sich nicht abkapseln. Drinnen spielen sie viel in der Puppenecke und draußen viel Fußball. Meine Tochter ist kein typisches Mädchen das Schleifen mag und lackierte Nägel und ihr Freund keiner der den ganzen Tag rauft. So haben sie sich zusammen getan da sie auf einen Nenner kommen mit ihrem Interessen. Nun plötzlich werden die beiden von den Erziehern getrennt. Ihr Freund soll mit den Jungen in der Bauecke spielen, damit sein Horizont erweitert wird. (Leider sind alle Jungs fast 2 Jahre älter als er) Nun sind die beiden total verwirrt. Gehen nicht mehr gerne in den KiGa und reagieren zum Teil gar nicht oder agressiv, wenn man nach der Situation im KiGa fragt. Sie verstehen es nicht und sind nachmittags fast nicht mehr zu trennen. Wieso wird das gemacht? Muß ein Junge immer typisch Junge sein? Sollen lieber beide leiden und den KiGa hassen, weil sie dort nicht zusammen spielen dürfen? Gibt es eine Sicht oder erklärung, die ich jetzt nicht sehe? Wir möchten die Erzieher gerne darauf ansprechen, wie stellen wir das am besten an??? Für Eure Meinungen und Ansichten wäre ich sehr dankbar. Manja
na das find ich echt daneben, was die bei euch da machen! meine kleine hat nach laaanger eingewöhnung auch einen freund gefunden, konstellation so etwa wie bei euch. wenn einer von den beiden fehlt, dann ist der andere traurig und so. meine mama sagt auch immer, dass sie mal mit mädchen spielen soll und ich soll die kindergärtnerin mal dazu ansprechen. aber sowas find ich echt nix! die sollen doch die freunde selber aussuchen. wir treffen uns ja auch (meist) nicht mit leuten, die wir nicht sonderlich mögen. ich würd die bei euch mal drauf ansprechen, dass die kids seitdem schlecht drauf sind und aggressiv und so und dass sich ja wohl jeder seine freunde selbst aussuchen kann. ich denke, der freundeskreis erweitert sich ja eh irgendwann und dann sind ja auch gleichgeschlechtliche dabei. ich finds jedenfalls unmöglich sowas und würd da was unternehmen. die kinder sollen doch spaß am kiga haben und da glücklich sein! sowas... *mitdemkopfschüttel* viel erfolg und LG :-) petra
hallo, also ich würde mit der mutter von dem jungen sprechen und dann evtl zusammen mit der erzieherin im kiga. Sagt ihnen, das es den kindern nicht guttut und das sie das eher nicht machen sollen. Gerade die mutter von dem jungen, das der ruhig mit deiner tochter zusammenseinkann. Hauptsache er geht gerne in den kiga. Wir hatten es ähnlich, allerdings war es in dem fall gut für meinen sohn. Und ich war auch mit der handhabung einverstanden. viele grüße tine
Häh? Das finde ich mehr als merkwürdig!!! In unserem Kiga war es exakt andersrum: Aus irgendwelchen Gründen hat es sich bei den Kids dieses Jahr so entwickelt, dass es fast nur reine Jungscliquen/-freundschaften und reine Mädchengruppen gibt. Gemischte Freundschaften gibt es nur sehr wenige. Das fanden wir sehr schade, weil wir alle (die Mamas und Papas meine ich jetzt) der Ansicht waren, dass es schön wäre, wenn die Kinder gemischter miteinander spielen, weil sich dieses Jahr schon ein ganz merkliches stereotypes Rollenverhalten bei den Jungs und bei den Mädels eingeschlichen hat, was wir aus den Vorjahren nicht kennen und auch sehr schade finden. Man merkt es den Kindern auch an: Von den Jungs traut sich zum Beispiel keiner mehr bei der Brotzeit einen rosa Teller zu wählen: Das ist doch dann "Mädchenhaft" und "Uncool" und das ist dann ein "Verliebter" - mit promptem grölendem Gelächter. Bei den Mädchen ist es andersrum: Da sind alle Jungs doof: "Die wollen nur cool sein!", "Die nerven!", "Die haben so blöde Wörter" usw. Ich finde es sehr schade, wenn das ganze schon im Kiga losgeht - dieser Gruppendruck einem typischen Jungen- oder Mädchenklischee entsprechen zu müssen, kommt doch in der Pubertät noch früh genug. Im Kiga muss das doch echt noch nicht sein! Vor allem muss man es nicht auch noch fördern, sondern sollte dem doch soweit möglich entgegenwirken. Wir haben daher beim letzten Elternabendend animiert, doch nach Spielen und Anregungen zu suchen, die beide Geschlechter gleich interessieren und wieder ein wenig zusammenführen. Mit dem Erfolg, dass inzwischen erste Freundschaften von Mädchen und Jungs wieder entstanden sind. Zum Teil sehr enge. Und das finden alle normal, schön und sogar wünschenswert. Das zu unterbinden finde ich gelinde gesagt unter alle S**!!!!!!!! Und da wundert man sich dann, wenn die Jungs und Mädels halt immer noch ins selbe Rollenverhalten fallen wie alle Generationen vorher. (Möchte dazu sagen: Ich bin absolut keine Emanze! Aber FÖRDERN muss man solche Stereotypen doch nicht auch noch, indem man den Kinder auch noch regelrecht AUFZWINGT nur mit dem eigenen Geschlecht zu spielen. Was soll der Käse denn?!) Insofern: Sprich den Elternbeirat an. Die sollen sich mal umhören, wie die anderen Eltern das sehen - und dann kann man ja mal gezielt die Erzieher darauf ansprechen, ob man mal drüber reden könnte. Dann sollen sie mal Begründungen liefern und ihr könnt eure Sicht der Dinge darstellen! Lieben Gruß Anja (die bei so einer Denkweise mit solchen Begründungen echt rot sieht!)
also, das verstehe ich nicht! an deiner Stelle würde ich mit seinen Eltern darüber sprechen und dann mit der Erzeherin, bzw. Leiterin des Kigas! es ist sehr wichtigfür die Entwicklung der Kinder, dass sie sich wohlfühlen. sie zu trenne empfinde ich als schlecht! es ist klar, sie sollen auch mit den anderen spielen, aber es gibt dafür andere Methoden als das! sage bescheid, wie es weitergeht!
Also ich würde auch mal mit der Mutter des Jungen sprechen... dann könnt Ihr Euch einigen was für Eure Kinder am besten ist. Vielleicht hat sich ja die andere Mutter beschwert und möchte ihren Sohn "männlicher" erzogen wissen. Das wird sich schon regeln lassen. Drück Dir die Daumen. Lg Nicole PS. Ist er dann nicht sowieso ein Schulkind und ist bald weg? Vielleicht möchten Sie, dass er sich mehr an anderen Schulkindern orientiert, damit er dann dort nicht allein steht???
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